Die Bundesregierung ruft dazu auf, den Öffentlichen Personenverkehr möglichst zu meiden. Im Gegensatz zu Gaststätten werden Busse und Bahnen aber nicht geschlossen. Was denn nun?

Das Auto soll bekanntlich weg, die individuelle Mobilität mit dem eigenen Kraftfahrzeug ist des Teufels, und wir sollen alle mit den Betriebsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs, kurz: ÖPNV fahren. Nur so können wir das Klima vor der Katastrophe retten.
Doch kann Corona Omnibus oder Straßenbahn fahren? Wie sieht es in der U-Bahn aus? Die Virenschleuder »Mensch« steht dicht an dicht, hustet sich gegenseitig an, verteilt Aerosole über Aerosole und schmiert an den Handgriffen auch Viren und Bakterien ab. Eigentlich müssten Ganzkörperschutzanzüge vorgeschrieben werden.
Jetzt ruft die Regierung zum ÖPNV-Verzicht auf, bemerkt spöttisch der FDP-Bundestagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher Oliver Luksic:
»Sie empfiehlt:
»d) private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten auf einen festen weiteren Hausstand beschränken.
e) auf freizeitbezogene Aktivitäten und Besuche in Bereichen mit Publikumsverkehr sowie nicht notwendige private Reisen und touristische Tagestouren gänzlich verzichten.
f) Auf nicht notwendige Aufenthalte in geschlossenen Räumen mit Publikumsverkehr oder nicht notwendige Fahrten mit öffentlichen Beförderungsmittel verzichten.«
Sollen »wir« jetzt doch auf Bus und Bahn verzichten, das Auto nehmen und damit das Klima zerstören? Fragen über Fragen.
Entwarnung gibt die Berliner Charité, die in einer Studie festgestellt haben will, dass Bahnreisende keinem erhöhten Coronarisiko ausgesetzt seien. So testeten Bahn und Charité 1072 Mitarbeiter, von Lokführern und Instandhaltungstechnikern angefangen bis hin zu Zugbegleitern. Bei lediglich 1,3 Prozent der Zugbegleiter, die bekanntlich in intensivem Kontakt mit den Bahnreisenden stehen, wurden Corona-Antikörper nachgewiesen. Das seien prozentual weniger als bei anderen Berufsgruppen. Berthold Huber, Vorstand für Personenverkehr der Deutschen Bahn: »Wir ziehen die Schlussfolge, dass normale Reisende, die die ICEs benutzen, natürlich auch keinem erhöhten Infektionsrisiko unterliegen. Die Zugbegleiter sind bis zu acht oder neun Stunden im Zug. Insofern gibt es Hinweise darauf, dass ein erhöhtes Infektionsrisiko in unseren Zügen nicht gegeben ist.«
Der Fahrgastverband »Pro Bahn« gibt zu bedenken, dass damit nichts über das Geschehen in vollbesetzten Regionalzügen und S-Bahnen gesagt sei: »Es sagt aber nichts aus, was passiert in vor allem S-Bahnen und U-Bahnen, … wenn Leute dicht gedrängt stehen, und wenn vor allen Dingen auch noch Leute angerannt kommen und dann schnell atmend noch schnell in die S-Bahn oder die U-Bahn springen.«
Der Bund wiederum betont zwar die Sicherheit der Züge, empfiehlt aber seinen eigenen Angestellten das Auto. Die Nutzung eines Mietwagens könne anerkannt werden, da das Infektionsrisiko mangels Mitreisender geringer ausfalle.
Das Coronavirus fährt also nicht mit Bus und Bahn, sondern besucht lediglich Gaststätten. Die mussten bekanntlich geschlossen werden.
Wir dürfen an jene legendären Bilder aus den Tokioter U-Bahnen erinnern. Zu den Stoßzeiten werden die Passagiere von robusten Bahnangestellten mit Gewalt in die überfüllten Waggons gepresst. Nicht bekannt ist übrigens, dass dadurch tödliche Seuchenausbrüche produziert wurden.
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Vergesst Covid19.
Dr.Osten hat schon das nächste Virus im Blick:
„Ins Zentrum seiner Forschung will der Wissenschaftler dann nicht mehr das aktuelle Coronavirus (SARS-Cov2) stellen, sondern die MERS-Viren. MERS sei der nächste Pandemie-Kandidat, sagte “ Capital.de
Lustige Untersuchung, jede grössere Firma hat begriffen das eine Ansteckung ab ca. 15 min Nähe in geschlossenen Räumen erfolgt – Zugpersonal ist immer unterwegs im Zug dh. wird nicht dauerhaft der Ansteckungsgefahr weniger Fahrgäste im ICE ausgesetzt sein – das weis auch das Bahnmanagement – bei den Kunden sieht das anderes aus – Stundenlang sitzt man derselben Schniefnase gegenüber – eine Art Russisches Roulette. In NewYork hat das MIT festgestellt dass einer der Hauptübertragungswege der ÖPNV war – Vorsicht vor staatlich geduldeten Fake News – es geht für die Bahn um das Weihnachtsgeschäft:
https://www.welt.de/wirtschaft/article207378715/Corona-Studie-aus-New-York-U-Bahnen-sind-schlimmste-Virenschleuder.html
Wer die Leute in Busse und Bahnen zwängt, braucht nicht andernorts nach Infektionsketten zu fahnden.
Da könnte man jetzt schreien: „Stopt den ÖPNV sofort! Dies ist eine lebensbedrohliche Pandemie und jeder ÖPNV-Nutzer setzt Gesundheit und Leben anderer Leute aufs Spiel!“
Oder wir machen es, wie die Unfehlbaren es mit der Prostitution vorhaben: Wir lassen den ÖPNV laufen, bestrafen aber die Benutzung…. 😉
Jetzt haben es „die Bahnen“ ganz offiziell: Der Virenbändiger der Charité erklärt die Bahn zum virenfreien Hotspot. Je größer das Gedränge umso geringer die Chance für SarsCoV2 – da gibt’s einfach keinen Platz mehr für Viren. Und was macht die Bahn, was machen die übrigen Verkehrsbetriebe, daraus? Verschlafen mal wieder die heißesten Geschäftsmöglichkeiten. Wir wär’s mit dem „rollenden Weihnachtsmarkt“ in permanent zwischen Berlin bzw. Hamburg und München verkehrenden Corona-Besieger-Sonderzügen? Rollende Gottesdienste vom 24. bis zum 26.12.? Ginge „in klein“ mit der Berliner U-bahn oder der Hamburger Hochbahn auch. Wie wär’s mit rollenden Theater-Vorstellungen? Mit klassischen Musikdarbietungen der Berliner Symphoniker z.B.… Mehr
In Ungarn – auch im Frühjahr, und auch jetzt – in den Städten über 10.000 Einwohnern das Parken gebührenfrei auf öffentliche Plätzen und Parkhäuser.
In den Rushhours werden die Busse/Metro/Straßenbahn 5 Minuten Takt gefahren.
Die Städte bei uns sind eh schon pleite. Ohne Parkgebühren und entsprechende Knöllchen gehen die noch schneller in den Ruin, obwohl sie beständig nach weiteren „refugees“ verlangen.
In Ungarn scheint vieles viel besser zu laufen als in Deutschland! Von einem 5 Minuten Takt können wir hier nur träumen.
Keine Sorge, in die Hölle fahren unsere Politiker ohnehin – sofern es eine Gerechtigkeit gibt – auch ohne Privat-PKW.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob die das als Strafe empfinden werden – oder sich unter Gleichgesinnten fühlen.
Aber wie sagt Annalena so schön: „Ich halte nichts davon, die Menschen für dumm zu verkaufen“ – der Brüller schlechthin:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_88971800/gruenen-chefin-baerbock-halte-nichts-davon-menschen-fuer-dumm-zu-verkaufen-.html
„Die Virenschleuder »Mensch« steht dicht an dicht, hustet sich gegenseitig an, verteilt Aerosole über Aerosole und schmiert an den Handgriffen auch Viren und Bakterien ab.“
Das kann doch gar nicht sein, wir sind doch durch die Maske aller-aller-best geschützt. Hier ist der Beweis: https://videopress.com/v/4egEyh2b
Die Logik ist doch klar. Öffentlichen Personenverkehr kann man nicht abstellen, weil er elementar wichtig ist, wie man auch Lebensmittelmärkte und Apotheken nicht schließen kann.
Es geht um Risikoverringerung, wo man verringern kann. Sonst wäre es größer. Wer hier Gleichbehandlung von Vergleichbarem sucht, hat sich über Sinn und Zweck ein paar Gedanken zu wenig gemacht.
Und wer gar Perfektion sucht, verlangt das Unmögliche, das er selber ebensowenig erfüllen könnte.
Geht es darum, was „elementar wichtig“ ist, oder darum, wo „Superspreading“ fabriziert wird? Wenn es mindergefährlich ist, sich mit 6 Mitreisenden 1qm in der U-bahn zu teilen, was ist dann der Event in der Gaststätte, anläßlich dessen sich 6 Essensgäste 6qm teilen? Ein Superspreader-Ereignis? Lieber Wolkenspalter, es geht hier nicht um Gleichbehandlung. Es geht um Risikoeinschätzung. Wenn in Bus und Bahn kein Risiko besteht, dann besteht in Gaststätten erst recht keines und auch keines in Einkaufs- straßen und -malls. Das einzige Risiko, dem (nicht nur) dieses Land ausgesetzt ist, besteht in klimakirchengläubigen Politikern. Die eine vorhandene Pandemie – die nicht… Mehr
Freilich geht es um Risikoeinschätzung, wobei allerdings andere Folgerisiken bezüglich der Nichtbenutzbarkeit (von Verkehrsmitteln) eine Rolle spielen. Wenn einer nicht ohne ÖPNV zum Lebensmittelmarkt kann, würde er verhungern. Mobilität ist Voraussetzung für vieles weitere Unverzichtbare. Weiterer Unterschied: Im öff. Verkehrsmittel werden Masken getragen und mit den Fremden wenig gesprochen (Spay beim Sprechen!). In der Kneipe sucht man hingegen gesellige Gesprächsnähe und kann das Bier nicht durch die Maske trinken, weshalb sie nicht getragen würde. Ich will trotzdem nochmal betonen, dass es oft so klingt, als wäre Gleichbehandlung gefordert nach dem Motto: Wenn hier, warum nicht dort auch? Ohne gründlichere, differenziertere… Mehr
So ist es. Dennoch stößt ein kleines Detail bei dieser Aufforderung auf: ich hätte die Wahl, mit dem Kfz oder mit dem ÖPNV zur Arbeit zu gelangen; Home Office nutze ich nur als Ausweichmöglichkeit, wenn die Home Schooling-Situation des Nachwuchses es erfordert – mir fehlen da einfach die Arbeitsatmosphäre und die sonstige Infrastruktur am Arbeitsplatz. Zurück zu Auto und ÖPNV. Entschieden habe ich mich für den ÖPNV. Mittlerweile macht sich nämlich jede große Kommune mit Hochdruck daran, die links-grünen anti-Auto-Träume zu verwirklichen – Kfz-Fahrspuren fallen Radspuren zum Opfer, Parkplätze im städtischen Bereich fallen weg, etc. Da ist es oft kontraproduktiv… Mehr
Ja Corona ist echt ein faszinierendes Virus. Es bewegt sich nur in einem Radius vom 1,5 Meter, außer man ist in Geschäften, dann kann er sich nur nach vorne und hinten. Zum Glück aber nicht seitlich, wenn man in den Gängen vorbei muss…. Wenn man im Restaurant sitzt, dann bleibt das Virus natürlich am Tisch mit sitzen, es sei dem man ist in einem geschlossenen Raum, da kann er sich in einem Zeitintervall von 20 Minuten ganz schnell in allen Richtungen bewegen. Kommt zwar nicht in einem normallöchrigen Stofftuch durch, außer man sitzt im Bus und Bahn, dann kann er… Mehr
Das Virus ist vermutlich auch gewerkschaftlich organisiert, zudem Guttempler.
Denn es hält sich strikt an Sperrstunden (Arbeitszeit!) und fordert Alkoholverkaufsverbote.