Linksjugend Chemnitz wünscht sich Ausschreitungen wie in Frankreich

Die Linksjugend Chemnitz findet, man könne von den Ausschreitungen in Frankreich lernen, wie man „ordentlichen Protest“ organisiert und wie man „mit Reichen umgehen“ soll. Im Gegensatz zu Bürgermeisterwahlen in 8.000-Einwohner Gemeinden interessiert das weder Politik noch Medien – noch den Verfassungsschutz.

IMAGO / ABACAPRESS

Bei den allermeisten Bürgern führen die Bilder der Ausschreitungen in Frankreich zur Sorge, diese Zustände könnten – wie sie es bereits in Belgien und der Schweiz taten – nach Deutschland überschwappen. Anders jedoch bei der Linksjugend Chemnitz, die sich scheinbar genau nach solchen Randalen sehnt.

In einem, mittlerweile von Twitter gesperrten, Tweet, äußerten sich die Linksradikalen dazu, welche zwei Dinge man von den Ausschreitungen in Frankreich lernen könne und zwar, „wie man mit Reichen umgeht“ und „wie ordentlicher Protest aussieht“. Bereits in den Tagen zuvor hatte die Linksjugend Chemnitz Stellung zu den Ausschreitungen bezogen und dabei behauptet, dass „Hetze gegen Menschen mit Migrationshintergrund“ genutzt würde, „um von echten, größeren Problemen abzulenken“. Zu diesen größeren Problemen zählen für die Linksjugend, die sich auf Twitter humoristisch in „Karl-Marx-Stadt“ verortet, „Polizeigewalt, Rassismus und reaktionäre Politik“.

Diese offene Unterstützung der Ausschreitungen und der Aufruf zu ähnlicher Gewalt in Deutschland führten zwar zu empörten Reaktionen auf Twitter, von Politik, Medien und Verfassungsschutz blieb diese Entgleisung aber wieder einmal größtenteils unkommentiert.

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