Kulturkrieger gegen Kurz: Grenzenlose Propaganda duldet keine andere Meinung

Wer glaubt, schlimmer geht nimmer, dem beweisen die bedingungslosen Verteidiger des Zeitgeistes das Gegenteil.

© Jack Taylor/Getty Images
Dass als Satire daherkommen will, was keine ist, sondern übelste Hetze, stellte das sogenannte Satiremagazin Titanic schon 2017 unter Beweis. Es nannte Sebastian Kurz – quasi als Träger für die Magazin-Werbung um Abonennten in Österreich – „Baby-Hitler“ und erklärte dessen Ermordung als „endlich möglich“:

Die deutsche NGO Lifeline, die als „Seenotretter” tätig sein will, erneuerte nun die Titanic-Parole und twitterte:

Dass Kurz schon als Außenminister 2017 NGOs im Mittelmeer als „Partner der Schlepper” bewertet, ihren Pull-Effekt herausgestellt und die Erhöhung der Zahl der Ertrinkenden angeklagt hat, scheint Lifeline und andere nicht zu kümmern.

Der BamS sagte Kurz dieser Tage:

„Es ist ein sehr heikler Bereich, weil manchmal unterstützen private Seenotretter, ohne dass sie es wollen, die Schlepper. Und so führt das Vorgehen der privaten Seenotretter am Ende zu mehr Toten.

Es ist doch so: Durch das Retten im Mittelmeer und einem direkten Ticket nach Europa machen sich immer mehr auf den Weg und immer mehr ertrinken dadurch. All jene, die glauben, etwas Gutes zu tun, müssen sich eingestehen, dass es diese erwiesene Steigerung der Toten durch ihr Vorgehen gibt. Das bedaure ich zutiefst und werde es weiter bekämpfen. Es darf nicht darum gehen, was nach außen hin vielleicht gut aussieht, sondern was funktioniert. Ein Modell der privaten Seenotrettung funktioniert nicht.“

Die NGO Seawatch setzte darauf die unter Klima- und Migrationskriegern übliche Wissenschaftskeule: „Die Pullfaktor-These ist #Pullshit und wissenschaftlich widerlegt …”. Ja klar, alles was diesen Propagandisten nicht passt, ist wissenschaftlich widerlegt. Das Muster ist bekannt.

— Sea-Watch (@seawatchcrew) January 4, 2020

Wo Seawatch kreuzt, ist Carola Rackete nicht weit, bei Kurz ortet sie Öko-Faschismus:

Im Mai 2018 meldete übrigens die Kronenzeitung:

»Das deutsche Satiremagazin „Titanic“ muss wegen seines „Baby-Hitler töten!“-Bildes über Bundeskanzler Sebastian Kurz keine Konsequenzen fürchten. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mitteilte, wurden die diesbezüglichen Ermittlungen eingestellt. Eine „Öffentliche Aufforderung zu Straftaten“ sieht die Behörde nicht. Und für ein Verfahren wegen Beleidigung fehlte ein Strafantrag des Kanzlers.«

Da bin ich mal gespannt, wie deutsche Justizorgane mit weiteren Auswüchsen hemmungsloser Kulturkrieger umgehen. Oder erst tätig werden, wenn sich jemand gegen Kulturkrieger wendet?

Anzeige

Unterstützung
oder