Habeck predigt – Corona-Lockdown zur Gehorsamserzeugung – Merz will Grün-Schwarz

Um Erzeugung von „Folgebereitschaft“, also von blindem Gehorsam ging es beim Corona-Lockdown ++ CDU-Merz dient sich den Grünen als Koalitionspartner an ++ Der Wind dreht E-Auto-Förderer Dudenhöffer Richtung Verbrenner

Die Offengelegte RKI-Protokolle dokumentieren, der Lockdown schadete mehr, als er half. Das RKI wusste es, ließ sich aber für ganz andere Ziele der Politik einspannen. Inzwischen gab der Soziologe und Berater der Bundesregierung in Sachen Corona-Kommunikation Heinz Bude zu Protokoll, dass es um die Erzeugung von „Folgebereitschaft“ ging, also von blindem Gehorsam.
228 Mal fand die Krisenstabssitzung „Neuartiges Coronavirus (COVID-19)“ vom 14. Januar 2020 bis zum 30. April 2021 statt, an jedem Montag, Mittwoch und Freitag, zu Hochzeiten täglich. Doch niemand – bis auf ein paar Eingeweihte vielleicht – weiß bis heute, welche Person mit Kürzeln wie FG38, ZBS1 oder ZIG1 gemeint ist. Die Entscheidungsträger sind geschwärzt und unbekannt. Mehr dazu später von Matthias Nikolaidis auf TE.

Nur ein Fehlalarm? Mehr Tote durch die Rettung als durch das Virus? Unter diesem Titel kündigte Roland Tichy im Mai 2020 die exklusive TE-Veröffentlichung der Fehlerananlyse von Stephan Kohn im Referat zur Kontrolle des Krisenmanagements im Bundesinnenministerium an, den das seine Karriere kosten sollte, nicht obwohl, sondern weil er die Wahrheit gesagt hat. Über ein Dutzend Beiträge bei TE folgten. Das letzte Wort über den Fall Kohn ist nicht gesprochen.

Ich lag bei „erneuerbaren Energien“ falsch, sagt Brian Gitt nach über zwei Jahrzehnten Manager in der „sauberen“ Energiebranche. Gitt sagt nun, dass wir mehr und nicht weniger Energie verbrauchen müssen, insbesondere Erdgas und Kernkraft.

Was Brian Gitt nach 20 Jahren sagt, ist von Robert Habeck nicht zu erwarten, obwohl er sich dazu bei genauem Hinhören selbst aufforderte, würde er nicht selbstverständlich alle meinen außer sich selbst:

Die Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts so krisenfest wie nur möglich künftig besser absichern, will Bundestagspräsidentin Bas (SPD) durch Änderung des gesetzlichen Rahmens: „Und zwar so, dass die Regelungen nicht durch eine einfache Mehrheit gekippt oder mit einer Sperrminorität aufgehalten werden können.“ Auf Deutsch: Bas will alle anderen als die vom Parteienstaat im Parteienstaat zugelassenen Mitwirkenden von der Bestellung der Richter des BVerfG ausschließen. Wo bleiben die öffentlichen Stimmen zur Beendigung des Parteienmonopols der Richterbestellung?

Die höchste Antiterror-Alarmstufe hat Premierminister Attal am Sonntagabend ausgerufen. Präsident Macron hatte den nationalen Sicherheitsrat im Elysee-Palast einberufen nach dem Anschlag im Konzertsaal Crocus City Hall bei Moskau mit mindestens 137 Toten. Der IS will den Anschlag begangen haben, Präsident Putin von einer Spur in die Ukraine wissen, Kiew wies eine Beteiligung zurück. Die Täter sollen aus dem muslimischen Tadschikistan kommen. Am 13. November 2015 hatten islamistische Terroristen in Paris fünf Terroranschläge verübt, darunter auch auf das Musikhaus Bataclan. Dabei wurden 130 Menschen getötet.

Eine wachsende Terror-Gefahr sehen nun auch viele in Deutschland für die Europameisterschaft, in Frankreich die Olympischen Spiele. Zur Fußball-EM fordert SPD-Fraktionsvize Wiese Grenzschließungen und Kontrollen.

Vorgezogene Bundestagswahlen am 22. Sepotember hat CDU-Chef Merz aufs Tapet gebracht, um sich den Grünen als neuer Koalitionspartner anzudienen: „Die Grünen sind in der Lage, die Realitäten sehr schnell anzunehmen, zumindest in der Außen- und Sicherheitspolitik“, Freiheit und Frieden seien die Voraussetzung für alles andere: „Ich habe in diesem Punkt Respekt vor den Grünen, sie haben eine tiefe Wandlung durchgemacht.“ Robert Habeck sei der Erste gewesen, der von Waffenlieferungen für die Ukraine gesprochen habe.

Wie in Deutschland das BSW demoskopisch von den Verlusten anderer Parteien profitiert, tut es in Österreich die Bierpartei. So unterschiedlich Deutschland und Österreich sind, bei der Erosion ihrer Parteiensysteme ähneln sie sich.

Der Wind dreht, die Fahne des Autoexperten und E-Auto-Förderers Ferdinand Dudenhöffer flattert. Der Verbrenner sei für die nächsten 100 Jahre gesichert, ist die Quintessenz seiner neuen Studie. Hersteller setzten wieder verstärkt auf Verbrennungsmotoren als Zugpferde. Nachlässe beim Kauf neuer Autos mit Verbrenner seien höher als mit Batterie. Vor allem VW habe im März bei Verbrennen die Rabatte deutlich erhöht. Der schwache Automarkt steuere um, E-Autos würden auch bei Autobauern weniger propagiert.

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Kommentare ( 37 )

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Logiker
1 Monat her

So, wie die westdeutsch sozialisierte Gesellschaft gestrickt (indoktriniert) ist, finden sich sowohl für die CDU (insbesondere durch den übermächtigen Landesberband NRW) als auch für die Grünen sowieso genügend Wähler, die diese größte aller politischen Katastrophen – Schwarz / Grün – befürworten werden.
Nichts passt besser zusammen als die radikale Brandmauerpartei und die geistig-wirtschaftlich radikalen Grünen – eine Koalition von Ideologen.

Deutschland braucht eine sozial-marktwirtschaftliche Radikalkur ala Argentinien mit Milei.

Last edited 1 Monat her by Logiker
Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  Logiker

> Deutschland braucht eine sozial-marktwirtschaftliche Radikalkur

Vor allem zuerst eine Radikalkur im Gehirn. Man könnte mit dem Heiligen Land der Wokeness anfangen, bei dem der Michel weiter nicht wahrhaben will, dass es keine Engel-Basisdemokratie ist, sonder eine der düstersten Diktaturen des Planeten.

November Man
1 Monat her

Merz ist eine völlig überschätzte Person. Der hat m.E. von Wirtschaft so viel Ahnung wie Habeck von der Pendlerpauschale und die Lang von der Durchnittsrente.

November Man
1 Monat her

Wer sich den Grünen anbiedert, oder gar mit den Grünen paktieren möchte, der hat schon von vorne herein verloren. Alle wissen das anscheinend, außer CDU-Merz. Selbst sogar CSU-Söder. Für den Fall, dass die Union die nächste Bundestagswahl gewinnen sollte, erteilt Bayerns Ministerpräsident Söder einem möglichen schwarz-grünen Bündnis eine klare Absage.
Gute Nachrichten für normale Bürger und schlechte Nachricht für Merz und die CDU vom 21.03.2024.
„Ausgesprochen unsympathisch“.
Umfrage: Grüne verlieren dramatisch an Zustimmung.
Einer Umfrage zufolge werden die Grünen immer negativer wahrgenommen. Auch an eine Zukunft der Partei glauben nur noch wenige.

Haba Orwell
1 Monat her
Antworten an  November Man

> Für den Fall, dass die Union die nächste Bundestagswahl gewinnen sollte, erteilt Bayerns Ministerpräsident Söder einem möglichen schwarz-grünen Bündnis eine klare Absage

Das wird er flott vergessen, sollte er mit den Grünen im Bund an die Macht kommen können. Zumindest stellvertretend für gewisse Globale Vereine und eine richtige Macht hinter dem Atlantik.

rainer erich
1 Monat her

Nun warten wir mal ab, welche Konsequenzen die treuen CDU – Waehler, da soll es ja doch einige davon geben, bei ihrer Wahlentscheidung 2025 aus dem wenig ueberraschenden Treuebekenntnis des Herrn Merz ziehen. Wirklich bewundernswert ist die Ignoranz nicht gerade wenuger politisch interessierter Zeitgenossen, was die, nicht zufaelligen, langjährigen Verbindungen zwischen Schwarz und Gruen betrifft. Vor allem vor dem Hintergrund der permanenten und mitunter deutlichen „Kritik“ an genau diesen Gruenen. Ist das so erwas wie eine Stellvertreterkritik? Immerhin verzeichnen die Schwarzen mehr als Doppelte des Stimmenanteils. Da muesste doch was zu machen sein. Aber Pizza und Atlantik, vielleicht eine spezielle… Mehr

Asurdistan
1 Monat her

Merz würde auch mit Ernie und Bert koalieren wenn er sich dadurch Regierungsverantwortung sichern kann.Aber schön das er schon mal die Grünen ins Spiel bringt und die CDU damit hoffentlich unwählbar macht.

Talleyrand
1 Monat her

Was GrünSchwarz bedeutet, kann am besten am schrecklichen Beispiel BadenWürttemberg abgelesen werden. Dort hat es nur ein wenige Jahre gedauert, bis so ziemlich alles, was mal einigermassen blühte, marode gemacht wurde, von den Schulen bis zur Landwirtschaft, nicht zu vergessen den Verkehr und die Energieversorgung. Den Rest aufzuzählen spare ich mir. Wer hier wohnt, weiß das alles. Wie man einen Merz wählen könnte, der so etwas im Sinn hat, bleibt mir ein Rätsel. Ich hoffe, er fällt damit schnell auf die Nase und wird innerparteilich abserviert.

Volksschauspieler
1 Monat her

Die Verbotsszenarien für Verbrenner in der EU und anderswo und der kurzzeitige E-Auto-Hype funktionierten nur wegen der links-grünen Panikmache in Medien, ÖRR und NGOs sowie mit einer großzügigen Subventionierung aus der deutschen Staatskasse. Letzteres kann wegen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt nicht mehr geleistet werden und die Panikmache wegen der Klimaveränderungen wirkt immer weniger. Sie ist der realen Angst vor dem zunehmenden Verlust von beruflichen und unternehmerischen Existenzen gewichen, welche die staatsplanwirtschaftliche und industriefeindliche Energie- und Klimapolitik der vergangenen gut zwanzig Jahre verursacht hat.

AndreasH
1 Monat her

Dass Brian Gitt in einer Atom-Strom-Firma investiert ist (Oklo), ficht die Redaktion gar nicht an?!

Ohanse
1 Monat her

Merz und die Grünen können nur noch vom Wähler gestoppt werden. Die CDU hat schon wieder nicht den Mumm, korrigierend einzugreifen. Unwählbar.

Foxii
1 Monat her

Da ist mir noch jeder g’standene Sozi lieber als der Wendehals Merz. Die CDU ist eigentlich die Wurzel allen Übels, da sie die Mehrheit der Bevölkerung im Stich lässt. Und das alles, weil sie Angst vor der AfD hat. Eine Schande und Verrat an ihren Wählern.

Last edited 1 Monat her by Foxii