Der Herbst der Wahrheit: Arbeitsplätze gegen Ideologie – TE-Wecker am 28. September 2025

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Die jüngsten Horrornachrichten von Bosch und anderen Autozulieferunternehmen sorgten für ein Beben in der deutschen Industrielandschaft: Der größte Autozulieferer des Landes kündigt den Abbau von 13.000 Stellen an – eine Zahl, die selbst für einen Konzern dieser Größenordnung historische Dimensionen hat. Besonders betroffen ist das Herz der deutschen Automobilregion: Waiblingen soll geschlossen werden, in Stuttgart-Feuerbach fallen 3.500 Jobs, weitere Standorte wie Schwieberdingen, Bühl und Homburg sind im Visier. Damit summiert sich der Stellenabbau bei Bosch allein in den letzten zwei Jahren auf über 17.000 Arbeitsplätze.

Das Signal ist eindeutig: Selbst ein finanzstarker Konzern kann die politisch verordnete Transformation nicht mehr allein stemmen. Hohe Energiepreise, erzwungene Investitionen in grüne Technologien und wuchernde Bürokratie haben die Kostenbasis aufgebläht, während Nachfrage und Gewinne einbrechen. Die Folgen sind verheerend – nicht nur für Bosch, sondern für das gesamte industrielle Geflecht im Land.

Die Liste ähnlicher Hiobsbotschaften wird täglich länger: ZF Friedrichshafen, Thyssenkrupp, Continental, Goodyear, Ford – überall massiver Stellenabbau. Parallel treibt Brüssel mit dem geplanten Verbrenner-Aus ab 2035 die Autoindustrie in ein technologisches Korsett, während China mit Billig-E-Autos den Markt überschwemmt.

Deutschland steht vor einem Herbst der Wahrheit. Bosch ist nicht irgendein Unternehmen – es ist ein Menetekel: Wenn selbst Traditionsriesen wanken, wie soll der Mittelstand überleben? Die Deindustrialisierung rast im Zeitraffer voran.

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Kommentare ( 24 )

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Plastic Joe
2 Monate her

Vielen Dank, lieber Herr Douglas, für Ihren Morgenwecker, den ich mir täglich gerne anhöre, auch wenn es erst am Abend ist. 🙂 Vor rund einem Jahr hatte ich Sie auf der Geburtstagsfeier von Tichys Einblick in Halle für ein paar wenige Worte getroffen. Ihre Frage an mich, wie ich denn die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands sähe, beantwortete ich mit: „Tourismus und Landwirtschaft.“ Das war durchaus ernst gemeint. Von den Klimaapologeten stammt ja der Ausspruch: „Das Klima kann nicht warten“, was sachlich völliger Unsinn ist. Das Klima hat Zeit ohne Ende und kann ewig warten. Wer nicht warten kann, ist die Industrie.… Mehr

Egozentrik
2 Monate her

Kann es sein, dass Friedrich Merz noch immer für „Black Rock“ tätig ist, die deutsche Wirtschaft bewusst und sicher ruinieren möchte, damit die „Reste“ durch „Black Rock“ preiswert (also unter Wert) erworben werden können?

Chrisamar
2 Monate her

Der verschachtelte DB Konzern wird noch immer zu wenig beleuchtet. Nahezu uendlicher Bedarf an Steuergeldern wird dort verbrannt. z.B. für die Ausbildung von operativem Personal, getragen von den Jobcentern, für das es gar keine Arbeitsplätze mehr gibt. Oder für Projekte wie: USS an Triebwagen. Es wurden und werden noch Ingenieure frisch von der Hochschule / Uni fest eingestellt für dieses Projekt. Obwohl es niemals realisiert wird. Denn zum einen gibt es diese Technik bereits und zum anderen, baut der DB Konzern gar keine Triebwagen. Ähnlich wie beim ÖRR wirkt der DB Konzern ebenfalls wie ein Hahn, der ohne Kopf über… Mehr

Boudicca
2 Monate her

Der Mittelstand stirbt nur stiller, leiser und das unbeachtet bereits seit Jahrzehnten. Fragen sie mal die Bäcker über die Bonpflicht, eingeführt von Bundesfinanzminister Scholz und die seit Wirtschaftsminister Habeck einfach aufhören Brötchen zu backen, oder die Metzger deren eigene topmodernen eigenen Schlachthäuser verboten wurden wenn sie nicht wie Schlachtfabriken sind , oder die Möbelhersteller deren Möbel mit feinem Schleiflack verboten sind, oder die Spielzeughersteller, oder ganz einfach ehemalige kleine Bauer- und Farmbetriebe, oder Einzelhändler oder Gastronomen oder die ehemaligen Schuster deren Kleber für Besohlungen bereits in den Neunzigern verboten wurden.

Manfred_Hbg
2 Monate her

TE.Wecker: Bosch-Kündigungen – Betriebsrat „kündigt harten Widerstand an“ > Ach, da können die Bosch-Arbeiter ja dolle Stolz sein, auf ihren Betriebrat. (Iro/Zynism off) Ähm, was hat deren Betriebsrat eigentlich die letzten Jahre getan – wobei man diese Frage wohl auch für zumindest einen Teil der dortigen Arbeiterschaft stellen müßte?? Vermutlich haben beide, der Betriebsrat und die Arbeitsnehmer, immer gemeinsam gaaanz dolle für die „Weltwetterrettung“, gegen AKWs, für mehr „Bereicherung“ und -na klar- auch gegen die rechten Demokratiefeinde und deren „Haß & Hetze“ demonstriert. Toll, immer weiter so, ihr Bosch-Männer. Denn ihr seht, ihr seit auf den richtigen Weg….. . (Sark/Iro/Zynism… Mehr

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  Manfred_Hbg

Ich kann erinnern, dass auch Gewerkschaften wie Betriebsräte dabei waren, die Massen zu Scholzens Zeiten gegen sich selbst auf den Straßen aufmarschieren zu lassen!
Noch nicht zu Ende, das. Denn einige Unternehmen wie „soziale“ Arbeitgeber, auch Kirchen, sind dabei, so genannte „Rechte“ von Arbeitsplätzen fern zu halten.

Biskaborn
2 Monate her

Wie immer so interessant
wie richtig! Aber wie immer fehlt mir der deutliche Hinweis, wonach Arbeitnehmer, Betriebsräte , Gewerkschaften und nicht zuletzt die Wirtschaft, diesen verhängnisvollen Weg ohne Widerspruch mitgehen! Im Gegenteil, alle die hier Genannten betonen immer und immer wieder wie wichtig die Klimaziele und die Energiewende sind. Da müssen wir nicht einmal zu den Protagonisten in Politik, einschlägiger Wissenschaft und Medien schauen, es genügt das Gesagte und das Handeln der Vorgenannten zu betrachten. Was bitte soll sich da ändern? Die Alle kämpfen lieber gegen Rechts, gegen Rassismus, für Vielfalt usw., für den Erhalt einer funktionierenden Wirtschaft kämpft niemand!

Abraxas1609
2 Monate her

Ich habe mir gerade noch einmal das Bundestagswahlergebnis vom Februar vom Wahlkreis STUTTGART angeschaut, also nach 14 Jahren grünem Ministerpräsidenten und beispiellosem Absturz in allen Bildungsstatistiken und drei Jahren Ampel mit beispiellosem Wirtschaftskollaps:
GRÜNE 21,6%
SPD 15,6%
LINKE 10,9%
Das sind in Summe 48,1% der Wähler, die den Klimasozialismis weiterhin haben wollten.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass da so mancher Boschler, dessen Frau und Kinder dafür gestimmt haben.
Selber schuld! Jetzt wird geliefert, wie bestellt!

Last edited 2 Monate her by Abraxas1609
Guenther Adens
2 Monate her
Antworten an  Abraxas1609

Richtig.
Ich habe nur ganz kurz die glücklichen Gesichter einiger der13.000 entlassenen ehemaligen Bosch-Mitarbeiter gesehen, die ausdrückten:
„…endlich einmal haben die von mir gewählten Politiker zum Schutze des menschengemachten Klimawandels Wort gehalten und etwas bewirkt. Ich bin sooo glücklich und werde, nachdem ich zum Überleben Hab‘ und Gut verkauft habe, sie wiederwählen.“

giesemann
2 Monate her

Der Run auf uns zwecks Arbeitsplätzen hält an und verstärkt sich: Weltbank-Chef Ajay Banga prognostiziert weitere 800 Millionen Flüchtlinge – FOCUS online – unbedingt mal lesen.

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  giesemann

„Flüchtling“ ist angesichts der Gaben, die hier auf jeglichen dauerhaft warten, der illegal die Grenzen übertritt, inzwischen ein arg großes Wort – und sollte bei TE gar nicht mehr genutzt werden. Für von hier wegziehende Deutsche, die vor solcher Politik zunehmend fliehen werden, allerdings schon. . Wiewohl leere Kassen von den Kommunen bis hoch zum Bund ein Debakel ankündigen, wie es hier lange nicht mehr erlebt werden konnte: Woanders blicken sie länger schon durch und machen uns das auch noch überdeutlich: „It seems like it is just a matter of time before there is civil war in Europe. If Europe… Mehr

Eleonore Duese
2 Monate her

Wenn ich heute aus dem Fenster schaue kommt mir Erinnerung hoch. Der 3 Oktober 1990 war das gleiche Wetter. Was hatten wir damals für Hoffnung in der ehemaligen DDR. Und der Unterschied in der Wirtschaftspolitik zur DDR war: ein Honecker, ein Günther Mittag und ein Gerhard Schürer, das waren knallharte Ideologen, die nur ihre kommunistisch-sozialistische Ideologie hatten. Aber sie wollten die Wirtschaft am Laufen halten, konnten es nicht. Über die Gründe kann ich hier nicht ausführen, das würde zu weit gehen. Heute haben wir beides, grüne Ideologen, und Vernichtung der Wirtschaft. Die Zukunft wird ganz düster, die „wirtschaftliche Leiter“, von… Mehr

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  Eleonore Duese

Ja. Ein Blackout über Tage – und die Realität dessen, was die Kabinette Merkel und Folgende anrichteten, ist nicht mehr zu verbergen!