Von „Nachhaltigkeit“ und dem Panzerschrank der Vorfahren – TE-Wecker am 13. August 2023

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Einer der größten Unsinnsbegriffe der Gegenwart ist Nachhaltigkeit. Nachhaltig müsste alles sein – von Energieversorgung über Verpackung bis hin zum letzten Toilettenpapier. „Wir“ – wer auch immer das sein soll – müssten unsere Erde für die Nachkommen bewahren und dürften ihnen nicht die Lebensgrundlagen rauben. Ein Gespräch mit dem promovierten Astrophysiker Peter Helle über Heiligtümer einer falschen Nachhaltigkeit. Denn der irrationale Glaube an das Heilsversprechen einer fiktiven Nachhaltigkeit sei nicht nur unbegründet, sondern auch gefährlich, sagt er. ++

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Kommentare ( 18 )

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18 Comments
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Soeren Haeberle
1 Monat her

Nochmals:
Nachhaltigkeit (forstwirtschaftliche Definition) – LINK als Unsinnsbegriff?
Das Leben ist von der Natur völlig entkoppelt?
Ein eigenes Lebenserhaltungssystem ausserhalb der Natur?
Könnten „wir“ uns darauf einigen, dass das biologische Wesen Mensch auch in 100 Jahren noch atmen, essen, trinken darf/muss?
Oder wollen „wir“, Herr Helle, dem Transhumanismus das Wort reden, und den Menschen vielleicht genetisch „anaerob“ gestalten?
Es gibt ja Bakterien-LINK, die in der Tiefsee unter extremsten Bedingungen neben black smokern „leben“ können.

Soeren Haeberle
1 Monat her

Zeitmarke 19:39: Auf dem Mond werden „wir“ zeigen …
Wollen „wir“ im 7D-Hologramm-Metaverse-Link leben, – hieß zu Zeiten von Raumschiff Enterprise noch „Holodeck“ -, wo „wir“ sogar noch zwischen den Sauriern wandeln können, oder gleich alle „Lebensfunktionen“ abschalten, und nur noch als „Bewusstsein im Hivemind“ existieren ohne „lästigen“ Körper?

ebor
1 Monat her

Leech mißglückte Sendung. Etwas verwunderlich ist vor allem der erste Teil, der leider den Hauptteil darstellt.  Die Diskussion zur „Nachhaltigkeit“ ist so lala, interessant nur die Geschichte des Begriffes und seiner Umdeutung in einen ÖkoSozi-Kampfbegriff. Hier wäre es schön gewesen einmal zu hinterfragen, ob die meisten „normalen“ Menschen den Begriff in seinem umgedeuteten Sinne verstehen oder eher als Schonen von Ressourcen (nur soviel entnehmen, wie natürlich nachwächst oder aber vom Mensch zurückgegeben wird). Ich vermute ganz stark letzteres, was die Brillanz der Wahl dieses Begriffes durch die ÖkoSozis belegt: Alle nutzen ihn, meinen aber etwas anderes; daher wählen immer noch viele die… Mehr

Maja Schneider
1 Monat her

Und wieder ein sehr informativer und fundierter TE-Wecker, der absolut deutlich macht, wie gedankenlos und unüberlegt die gebetmühlenartige Anwendung des Propaganda – Nachhaltigkeitsbegriffs eingesetzt wird.

Claudia Meier
1 Monat her
Antworten an  Maja Schneider

Bin voll und ganz auch dieser Meinung.
Endlich mal ein Beitrag zu einer fruchtbaren furchtlos optimistischen Diskussion.
Nachhaltig ist, wenn wir durch Entwicklung und Innovation, heute den Weg frei machen, um kein von der Willkür des Wetters und der Natur geprägtes, sondern ein selbstbestimmtes angenehmes Leben auch in Zukunft leben zu können.
Wind- und Solar erzeugter Zappelstrom gehören genausowenig dazu, wie Missernten durch die geforderte Abschaffung moderner Agrar Hilfsmittel oder Wirkstoffe. Das ist unser hieraus abgeleitete Leitsatz.
Daher Danke für diesen guten Beitrag.

fasolt
1 Monat her

Roepke,
so kenne ich es auch. Nachhaltige Forstwirtschaft pflanzt ebensoviele Bäume an, wie sie dem Wald entnimmt. Die Bilanz ist also ausgeglichen, im Gegensatz zum Raubbau.

StefanB
1 Monat her

Nebenbei: In allen Nachrichtensendungen des Mainstreams und im Einheitsvideotext wird über den Waldbrand auf Hawaii, der leider auch ein paar Menschenleben gefordert hat, getrommelt, als ob bei uns das Ahrtal von den Fluten weggerissen wurde. Die typischen „Eine Welt“-Nachrichten eben.
Ich frage mich dann immer, ob auf Hawaii auch über die Ahrtal-Katastrophe berichtet wurde und warum hierzulande jemanden ein Waldbrand auf einer Vulkaninsel interessieren sollte. Für mich sind solche Nachrichten völlig irrelevant, da komplett außerhalb meiner Einflusssphäre und ohnehin nur regionale Ereignisse.

Freige Richter
1 Monat her

Oweia, Herr Helle hat den IPCC Bericht angesehen und glaubt diesen Daten und dem vom Menchen gemachten Klimawandel. Herr Helle, der IPCC ist eine politische Veranstaltung, ICH glaube den Daten und Berichten nicht. Eine Anmerkung zu den in letzter Zeit immer häufiger werdenden Ufo (UAP) Berichten. Meines Erachtens geht es darum Gelder zu generieren, um aus dem Weltraum heraus Krieg (und Überwachung) führen zu können. Nicht gegen Aliens, sondern gegen die Erdbevölkerung.

Last edited 1 Monat her by Freige Richter
Claudia Meier
1 Monat her
Antworten an  Freige Richter

Da haben Sie leider Dr. Helle falsch verstanden. Er glaubt nicht daran, nur weil er sich die Daten anschaut und seine Schlüsse daraus zieht.
Auch Dr. John F. CLAUSER, US amerikan. Physiker und Nobelpreisträger kennt diese Berichte. Deshalb bewertet auch er diese als politisch motiviert einer Agenda folgend, sprich abwägig unfundierte Propaganda. Siehe aktuelle Weltwoche Nr. 32/23.

Fritz Wunderlich
1 Monat her

Ohne dem massenhaften Verbrauch fossiler Rohstoffe müssten heute ca. 75 Prozent der Bevölkerung auf den Feldern arbeiten und 20 Prozent von ihrer Hände Arbeit im Schweiße ihres Angesichtes als Arbeiter und Handwerker, so wie vor 250 Jahren. Alle Verteufler früherer Generationen sollten sich mal vorstellen, was ohne die „Untaten ihrer Ahnen“ ihre Rolle im Wirtschaftsprozeß wäre, sofern sie überhaupt je das Licht der Welt erblickt und das Kindesalter überlebt hätten.

Wilhelm Roepke
1 Monat her

Das sehe ich etwas anders. Der Begriff wurde vor Jahrhunderten in der Forstwirtschaft eingeführt und trifft heute immer noch teilweise zu, auch wenn ich zugestehen muss, dass das Wort häufig missbraucht wird.

Edmund
1 Monat her
Antworten an  Wilhelm Roepke

Komischerweise wird der Staatshaushalt alles andere als nachhaltig bewirtschaftet, besonders nicht von Rot/Grün.

Claudia Meier
1 Monat her
Antworten an  Edmund

Komisch, ist das überhaupt nicht was diese Dt. Regierenden da treiben. Verstörend, selbstvernichtend, sind da zutreffendere Begriffe.

eisenherz
1 Monat her

Tichys Nachrichten heute und immer. Das erste welche ich mit einer Tasse Kaffee in der Hand im Internet ansteuere. Aber…
Heute, der 13. August.
Am 13.August 1961, war da was?
In den TV-Sendern ist alles wie immer, Krimi-, Zoo-, Koch- und Ratesendungen rauf und runter.
In den Zeitungen von heute beherrscht ein gewisser Harry Kane die Schlagzeilen.😎
Aber Gedenken und Nachdenken über den13. August 1961, über den Mauerbau und die totale Grenzschließung zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und den westlichen Teilen Deutschlands? Nichts.

D. Ilbert
1 Monat her
Antworten an  eisenherz

Bis zu dem Moment da ich Ihren Beitrag las, habe ich nicht daran gedacht. Einfach, weil ich das Datum gar nicht zur Kenntnis nahm.

Danke! für Ihre Erinnerung.

Würde das mediale Gedenken an dieses Verbrechen bei Vielen, gerade mit Blick auf die allerjüngste Vergangenheit, nur unerwünschte Assoziationen hervorrufen?

Woran denke ich, wenn ich Mauerbau lese/höre? An Brandmauern, die gegen Andersdenkende hochgezogen werden. Sprachlich, moralisch und POLITISCH. Auf jeden Fall: verwerflich. Hochgezogen, von Leuten, die es „gut mit uns meinen“. Die uns doch alle lieben.

Ne, ich laß jetzt gut sein. Andernfalls komme ich nicht an der Moderation vorbei.

Kalmus
1 Monat her
Antworten an  eisenherz

Am 13. August 61…….ja, da habe ich eine Erinnerung. Da war ich (DDR) im Ferienlager und wir wurden von einer Betreuerin geweckt mit den Worten “ Kinder, es wird Krieg geben.“ Dieser fürchterliche Schreck steckt mir gewissermaßen heute noch in den Gliedern. Es war die Zeit, in der wir jedes Flugzeug argwöhnisch beobachteten, ob es nicht eine Atombombe abwirft.