Markus Krall: Das Coronavirus und die Wirtschaft

Markus Krall spricht mit Achim Winter über das Coronavirus und die Auswirkungen auf die Wirtschaft. In einer Welt der ausgefeilten Lieferketten drohen Wirtschaftsrezession und Crash einer prekären Weltwirtschaft. Was Anleger befürchten müssen.

 
Markus Krall sagt, dass das Coronavirus der Auslöser einer Rezession sein kann; nicht jedoch der Grund. Die Krise kommt früher oder später, aber durch das Coronavirus könnte sie früher kommen. Die Börsen zeigen bereits Zeichen eines Crashs in Zeitlupe. Kralls Prognose ist so eindeutig wie mutig.


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Kommentare ( 19 )

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Jack Black
4 Jahre her

Die Banken werden wohl eher nicht davon profitieren, sondern g- ganz im Gegenteil – darunter leiden, denn die wurden jetzt regierungsamtlich dazu verpflichtet, die nicht mehr zahlungsfähigen Kleinunternehmen per Sofortkredit zu retten. Einige Banken haben sogar schon ihre Filialen geschlossen, weil sie Angst haben, dass der grosse Run auf die Banken los geht und die Leute alle ihre Guthaben abheben wollen. Am Geldautomaten ist die Auszahlungssumme pro Tag limitiert.

Jack Black
4 Jahre her

Man kann die Wirtschaft in einer Notsituation herunter fahren – was nicht geht, ist einen wochen- oder gar monatelangen Stillstand zu erzeugen – das hält die beste Wirtschaft nicht aus. Besonders fatal ist, wenn Geschäfte, die geöffnet sind, ihr Warensortigment nicht komplett anbieten dürfen. In Bayern ist das so irrsinnig, dass die Handelskette Action keine Schreibwaren, keine Glühbirnen und keine Handwerksartikel verkaufen darf und nur wegen Schampoo, Duschgel oder Süßigkeiten kaum jemand in die Filiale geht. Der Irrwitz; der Schreibwarenladen nebenan darf seine Produkte uneingeschränkt verkaufen, teilweise dieselben Artikel, die bei Action unter Planen verschwinden müssen. So etwas ist Wettbewerbsverzerrung… Mehr

Slawek
4 Jahre her

Ich sehe es lieber kybernetisch/Luhmann’isch. Die Wirtschaft da ein selbstorganisierendes System wird nur robuster. Der Euro ist jedoch zentralistisch. Eine Währungs- und oder Spekulationsreform wird daher um die Welt gehen.

Eugen Karl
4 Jahre her

Bei all diesen Horrormeldungen ist für mich das größte Rätsel, wie man bei einem solchen Gespräch eine derartig gute Laune haben kann.

GermanMichel
4 Jahre her

Alles wie immer

VIRUS:
case – case – cluster -cluster -(exponetial) boooom

FINANZSYSTEM:
Bankenkrise – Bailout und Staatsschuldenkrise (ggf mit Bankenkrise 2.0) – Exzess des Gelddruckens, Vertrauensverlust und Währungskrise

Bin gespannt ob die Welt des Westens im Juni 2020 noch Ähnlichkeit mit der Welt im Februar 2020 hat.

FionaMUC
4 Jahre her

Also echt: Glauben Sie wirklich, Ihr albernes Gelächter und Herumgealbere mit den Raviolidosen würden irgendjemanden interessieren? Wenn Sie ihre Interviewpartner veralbern wollen, wieso dann ein Interview. Ich hoffe ebenfalls, dass Sie keinen Grund haben, in den nächsten Tagen wieder ein so doofes inhaltsleeres Geschwafel miteinander zu halten..

ozweip
4 Jahre her

Warum fragt eigentlich niemand nach der Zahl der tatsächlich in Deutschland möglichen Corona-Tests in den Labors? Aus ziemlich sicherer Quelle weiß ich, dass bei einem der größten Labordienstleister in Europa derzeit täglich nur ca. 100 Tests gemacht werden können, da die Labore nicht auf die hohe Anzahl an Fällen vorbereitet waren. Geplant ist eine Erhöhung der Kapazitäten auf 1000 Tests pro Tag. Was das bei einer Bevölkerung von mehr als 80 Mio bedeutet, dürfte klar sein. Ich gehe davon aus, dass die amtlichen Statistiken alle nicht stimmen können und die tatsächliche Zahl an Erkrankten weitaus höher liegt. Sicher wird es… Mehr

rolf
4 Jahre her
Antworten an  ozweip

… und was leiten wir jetzt daraus ab? … mehr Toilettenpapier kaufen, oder das Testament aktualisieren?

jansobieski
4 Jahre her
Antworten an  ozweip

Welche gezielten virusspezifischen Therapien außer von Quarantänemaßnahmen erhalten Sie denn auf einen evtl. positiven Test?

Vincentus
4 Jahre her

Nochmal für ALLE : es heisst DAS Coronavirus und nicht DER Coronavirus !! Auch wenn manche Feministinnen das gerne so hätten….

rolf
4 Jahre her
Antworten an  Vincentus

Jetzt wird mir einiges klarer!

nomenestomen
4 Jahre her

Überraschend hat die Fed heute den Leitzins gesenkt. Die Anzeichen mehren sich. Es stehen so viele Dominosteine auf Kante, dass 2008 im Vergleich zu 2020 nur ein laues Lüftchen gewesen sein wird. Ich bin gespannt, wann der Erste kippt – dann wird alles sehr schnell gehen.

der_chinese
3 Jahre her
Antworten an  nomenestomen

Ich muss sagen, dass ich 2008 auch eigentlich garnicht wirklich wahrgenommen habe, als Krise. Gab es grosse Auswirkungen in Deutschland?

Gegen das, was uns bevorsteht, war 2008 ein Piepmanscher, was kommt ist eine Supernova.

Max Hermann
4 Jahre her

Nach meinem laienhaften Dafürhalten steht die Finanzindustrie, vor allem die US-amerikanische, auf tönernen Füßen. Den Zusammenhang von Finanzwirtschaft und Realwirtschaft kann doch keiner mehr verstehen. Haben nicht viele große Konzerne Aktienrückkaufprogramme durchgezogen und zwar auf Kredit? Gab es nicht im vergangenen Herbst heftige Liquiditäts-Engpässe bei der Repo-Finanzierung? Sind die Pensionsverpflichtungen vieler Unternehmen mittlerweile nicht unbezahlbar geworden (z.B. Thyssen)? Maximale Verschuldung in allen Bereichen (Privat, Unternehmen, Staat) und gleichzeitige rückläufige Erträge durch gebremste Produktion und zurückhaltenden Konsum machen nicht viel Mut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zinssenkungen durch die Zentralbanken in diesem Umfeld noch viel bewegen. Markus Krall spricht von… Mehr