Die Einführung des digitalen Euro soll sich nach Informationen der EZB um Jahre verzögern. Schuld daran habe der nationale Gesetzgeber in der Eurozone. Die Zerstreuungskampagne weckt Hoffnung darauf, dass das Projekt letztendlich an der Komplexität einer systemischen Reform des Geldsystems scheitert.
picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Florian Wiegand
Über die Jahre hat sich in den Funktionärskreisen der Europäischen Union ein Modus Operandi herausgebildet, der vor allem dazu dient, eigenes Versagen im Umgang mit komplexen Prozessen und misslungenen Strukturreformen medial zu übermalen.
Beispiele gefällig? Die große Staatsschuldenkrise vor anderthalb Jahrzehnten schob man einem ökonomisch unbedeutenden Griechenland in die Schuhe – um den massiven Raubzug durch die Taschen der EU-Bürger zu kaschieren, der wiederum das völlige Versagen von Staatsbanken, nationalen Regierungen und aufgeblähten Versicherungssystemen verdecken sollte.
Die massive Energiekrise in Deutschland wiederum schreibt man heute wahlweise Wladimir Putin oder Donald Trump in die Bilanz – jenen beiden Staatsmännern, die es ablehnen, sich der Weisheit europäischer Klima-Apologeten zu unterwerfen.
Technologisches Hyperprojekt
Im Falle der Geldpolitik erleben wir in diesen Wochen ein belustigendes Schauspiel, das exakt diesem bekannten Drehbuch folgt.
Ein technologisches wie polit-theoretisches Hyperprojekt. Im Hayekschen Sinne würde man ohne Übertreibung von einer nahezu tyrannischen Anmaßung von Wissen und Macht sprechen.
Am Ende dieses Experiments stünde eine monetäre Ordnung, in der die Geschäftsbanken – bislang die zentralen Akteure des Kreditprozesses – ihre gesellschaftliche und ökonomische Funktion im Grunde vollständig verlören.
EZB folgt dem Regelwerk
Wir erinnern uns: Die Pilotphase zur Einführung des digitalen Euro sollte bereits vor über einem Jahr starten, wurde dann auf den Oktober des laufenden Jahres verschoben und steht nun erst für 2027 im Programm. Ein tatsächlicher Rollout des neuen Systems könnte nach Angaben der EZB 2029 erfolgen.
Hacker und Cyber-Piraten wittern diesen Braten schon lange. Und wie die Erfahrung mit zentralisierten digitalen Technologien zeigt, fällt es verhältnismäßig leicht, zentrale Angriffspunkte zu identifizieren und technologisch zu penetrieren.
Banken begehren auf
Dennoch bleibt die EZB am Ball und drängt die Banken mit ihrem Projekt zunehmend in die Defensive. Es hat eine ganze Weile gedauert, doch nun scheint in den Chefetagen der europäischen Geldhäuser der Groschen gefallen zu sein: Mit dem digitalen Euro wäre ihr Geschäftsmodell der Kreditvergabe endgültig Teil der Geschichte.
Der durch die Zentralisierung von Kunden-Wallets bei der EZB verursachte Wegfall von Einlagen, so die Autoren, würde ihre Fähigkeit zur Kreditvergabe erheblich reduzieren – und ihnen damit die zentrale Rolle als Vermittler zwischen Sparern und Kreditnehmern entziehen. Diese Einsicht kam ja wie aus der Pistole geschossen.
Es hat nur fünf Jahre gedauert, bis man in Bankenkreisen von der Existenz der neuen Technologie erfuhr und den Plan der EZB, die Geldhäuser zu eliminieren, halbwegs erfasst hatte. Chapeau! Da gewinnt man unmittelbar Vertrauen in die fachliche Kompetenz der Herrschaften.
Redundant und destruktiv
Zudem argumentiert das Bankenbündnis, das geplante Design des digitalen Euro sei redundant. Er ziele auf dieselben Anwendungsfälle wie bereits existierende private Lösungen, ohne Verbrauchern einen klaren Mehrwert zu bieten.
In der Konsequenz, so die Warnung der Banken, wäre das Ende der privaten Geldhäuser damit endgültig besiegelt.
Eine kurze Randbemerkung. Die Banken des Eurozonen-Systems kämpfen in diesen Wochen mit ganz anderen Problemen. Die überbordende Staatsverschuldung in der Eurozone, die dazu führt, dass große Teile ihrer Anleihenpositionen an Wert verloren haben, lastet wie Blei auf dem europäischen Kreditprozess.
Die Banken befinden sich längst in einem Abwehrkampf gegen einen Anleihenmarkt, der die wachsenden Kreditrisiken Schritt für Schritt durch höhere Zinsen einpreist.
Auch die massive Insolvenzwelle, die durch die Eurozone rollt, lenkt die Aufmerksamkeit der Geschäftsbanken in diesen Wochen auf ein ganz anderes Spielfeld als auf die Integration möglicher digitaler Euro-Alternativen.
Alternatives privates Geld
Den korrekten Umgang mit der neuen Technologie der Blockchain sowie der Integration von Stablecoins, Bitcoin als Kreditkollateral und DeFi-Lösungen (Smart Contracts auf der Blockchain), führen in diesen Wochen die Amerikaner vor. Sie haben mit dem GENIUS-Act einen regulatorischen Rahmen geschaffen, der die Geldschöpfung im Bereich des digitalen Geldes größtenteils in die Hände der Privatbanken legt.
Dort wird in Zukunft am freien Markt darüber entschieden, wie auf der Basis kurzlaufender Staatsanleihen, Bitcoin und Gold (Modell Tether) voll kollateralisierte Währungseinheiten, also US-Dollar Stablecoins, emittiert und in den Kreditprozess eingefügt werden.
Die amerikanische Zentralbank verliert so einen nicht unerheblichen Teil an zentralplanerischer Macht. Ein genialer Schachzug, um den Kreditprozess in die Hände der Realwirtschaft zu legen und so den fatalen Boom-Bust-Zyklus falschgesteuerter zentraler Zinsen zu durchbrechen.
Schlicht verschlafen
Im Frankfurter EZB-Tower hat man die Revolution der digitalen Währungen ebenso verschlafen wie die Bedeutung von Bitcoin als integraler Bestandteil nicht manipulierbarer Sicherheiten im Kreditwesen.
Währenddessen geht man in den USA längst voran: JP Morgan, Hauptaktionär der Federal Reserve und die amerikanische Superbank schlechthin, hat vor wenigen Tagen die Emission einer Bitcoin-besicherten Anleihe angekündigt – und folgt damit dem Kurs erster US-Bundesstaaten wie Texas, die Bitcoin als nicht manipulierbares, quasi digitales Gold in den Kreditprozess oder als Reserve Asset integrieren.
Die Antwort der Europäischen Zentralbank fällt, wie zu erwarten war, defensiv aus. Im Grunde versucht man, das Thema aus der öffentlichen Wahrnehmung herauszuhalten – und versäumt damit, den Euro in diesem Markt so zu positionieren, dass er im internationalen Geschäft nicht weiter an Bedeutung verliert. Gleichzeitig meldet allein die Firma Tether inzwischen mehr als eine halbe Milliarde Nutzer des US-Stablecoins, der mit kurzlaufenden US-Staatsanleihen, Gold und Bitcoin voll kollateralisiert ist.
Dieses Konstrukt dient vor allem den Nutzern im Globalen Süden als Alternative zu einem Bankensystem, das viele Menschen bis heute schlicht ausschließt.
Die gute Nachricht zum Schluss
Die gute Nachricht für alle Freunde der Freiheit in der Eurozone lautet: Die so betriebene Re-Dollarisierung wird der Hydra eines digitalen Euro sämtliche Köpfe abgeschlagen haben, noch bevor die EZB ihr zerstörerisches Kontrollregime errichten kann.
Denn wenn – nach heutigem Stand – der Rollout des digitalen Euro tatsächlich erst 2029 beginnen soll, wird der gigantische amerikanische Finanz- und Kreditmotor die westliche Hemisphäre längst mit entsprechenden US-Dollar-Produkten dominieren.
Eine Dynamik, der sich selbst der nach wie vor mächtige Bankensektor der Eurozone nicht entziehen kann – und die der EZB am Ende schlicht den Stecker zieht.





Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Das ist eindeutig eine gute Nachricht. Damit steigt die Chance beträchtlich, daß der analoge Euro noch vorher zusammenbricht.
„Dennoch bleibt die EZB am Ball und drängt die Banken mit ihrem Projekt zunehmend in die Defensive. Es hat eine ganze Weile gedauert, doch nun scheint in den Chefetagen der europäischen Geldhäuser der Groschen gefallen zu sein: Mit dem digitalen Euro wäre ihr Geschäftsmodell der Kreditvergabe endgültig Teil der Geschichte.“ Die Wendenwenden in ihrem Lauf hält der Wendenstaat nicht auf Die EZB produziert kein Schuldgeld! Unendliche Laufzeit ohne Zinsforderung. Also wird die EZB einspringen, nur hilft das diesem Staat nicht mehr. Der Euro wird eine DDR-Währung, mit der man keine Importwaren mehr bezahlen kann. Ob das den anderen EURO-Staaten gefällt?… Mehr
Erklären Sie es konkret, Ihre Lösungen, aber bedenken Sie Ihr Ansatz beruht auf zahlreichen Fehlannahmen und Fehleinschätzungen. Hier nur eine: Natürlich geht die Bank beim der Kreditvergabe ein Risiko ein. Bei Schuldner- und Pfandausfall haftet sie mit ihrem Eigenkapital. Warum ist Lehman Brothers pleite gegangen? Schuldner- und Pfandausfall. Sie haben weder Geld, noch Zins noch den Kredit in ihren Sein und Sinn verstanden. Geniales menschliches Werkzeug. Ihre Kritik ist, ob Sie es selbst so sehen oder nicht, Kritik am Kern, an der Triebkraft der kapitalistischen Wohlstandsmaschine – dem Kredit auf Basis von Eigentum. Eben mit Eigentumshaftung auf Schuldner- und Gläubigerseite,… Mehr
Satz aus dem 2. Link: „Der zentrale Fehler im heutigen System ist natürlich das Schuldgeld. Geld könnte ebenso gut ohne Schuld und ohne Zinsen »aus dem Nichts« erzeugt werden.“ Der Link wird wohl klappen: Vollgeld vs. Schuldgeld —————————— Egal welches Geld im Wirtschaftsraum zirkuliert, wer mehr Geld einnimmt als er ausgibt sammelt die Kaufkraft von anderen ein und wird dadurch immer reicher. Alle anderen werden durch Kaufkraftentzug immer ärmer. Das ist vereinfacht dargestellt das Hauptproblem aller Wirtschaftkreisläufe! Sinkende Massenkaufkraft = sinkende Nachfrage = weniger Gewinn = sinkende Produktion = steigende Arbeitslosigkeit = Rezession. Immer mehr Firmen gehen Pleite und können laufende Kredite… Mehr
Wir haben 1. kein Schuldgeldsystem und 2. ist das, was durch die Investitionen der Unternehmen passiert, auch kreditbasiert, kein Nullsummenspiel. Die letzten 200 Jahre Eigentumswirtschaften („Markwirtschaft“) haben gezeigt, dass der Gesamtkuchen exponentiell gewachsen ist. Trotz wachsender Bevölkerung geht es der Mehrzahl besser als vor 200 Jahren, dieses eigentumsbasierte Wirtschaften, per Kreditaufnahme und anschließender Investition schafft durch den Zwang zur Tilgung und Zinszahlung erst die beobachtbare Wohlfahrtsdynamik, ohne das man alles als ideal empfinden muss. Im jetzigen System wird die Geldmenge M0 (die einzige echte Geldmenge) durch nachgefragten Geldbedarf guter pfandfähiger Unternehmer gestaltet – es gibt kein „zuviel“ an Geld (außer… Mehr
Danke für den Link, Reinhard Weiß Vollgeld vs. Schuldgeld, interessante Kritikpunkte am jetzigen Geldsystem (das kein Schuldgeldsystem im Sinne dieses antikapitalistischen Kampfbegriffes ist). Die Schuldzuweisungen, immer Sinne von beabsichtigten Fehlern in der Finanzwirtschaft, sind einseitig im Sinne vom Ruf „Haltet den Dieb“, z.B. vor der Politik, von den Zentralbanken, etc. Ich sehe dort den Begriffe Geld und Buchgeld nicht exakt definiert und vermischt. Ich sehe die Begriffe Eigentum, Kredit, Geld und Zins nicht richtig definiert. Gleiches gilt für das tatsächlich Tun von Geschäfts- und Zentralbanken. Völlig unerkannt bleibt das das Handel der Beteiligten im Rahmen eigentumsbasierten Wirtschaftens in unsichere Umgebung,… Mehr
Die systemischen Risiken sind Konkurrenz, Innovationskosten, politische Einflußnahme, abhängigkeit von Energie und Rohstoffen, und vielem anderen mehr. Ob der Tauschhandel mit Voll- oder Kreditgeld abgewickelt wird hat auf den Tauschhandel, und es bleibt immer Tauschhandel, keinen Einfluß. Dazu die Saldenmechanik: Die Saldenmechanik – wolfgang-waldners jimdo page! Zu verschieden Formen von Zahlungsmitteln: Das Geld in der Geschichte Jegliches heutige Wirtschaftssystem ist zum scheitern verurteilt, wie auch die jetzige Form der Repräsantiven Demokratie! Letzendlich bleibt als Lösung nur die Verteilung vom erwirtschafteten ohne Einfluß auf die Marktwirtschaft von, Sie wissen schon wen ich meinen könnte. ———————————- Link: Marktwirtschaft – Wikipedia „Die Idee… Mehr
Ich sehe in Ihrer Konzeption zunächst antikapitalistische Züge, die in konsequenter Weiterführung nicht die „Marktwirtschaft“ sozialer machen sondern so wie Sie es vorhaben sie fesseln und/oder zerstören wird. Marktwirtschaft, im Grunde die Bewirtschaftung von Eigentum mittels menschlich ausgedachter Werkzeuge, wie Geld, Kredit und Zins. Sie ist es die notwendigen Wettbewerb schafft um überhaupt erst wachsenden Wohlstand zu schaffen. In der Marktschaffung geht es nicht um Tauschhandel, weil der Mensch zum Tauschen neigt, es geht um Vertragserfüllung, um die notwendige „Zurück“gewinnung der vorgeschossenen Investitionsmittel und den Zins – das ist der Innovationsmotor. Nur deshalb wird sekundär der Markt geschaffen. Das mögliche… Mehr
Der digitale Euro erlaubt es der EZB dessen Gueltigkeit, fuer welche Produkte er ausgegeben werden kann, und ihn sogar bei jedem Buerger zu loeschen.
Dies ermoeglichst Ueberwachung und Erzwingung von politischem Wohlverhalten.
Was den staatlichen Einfluß auf den Gegenwert unserer Arbeit bewirken soll, darf man am Beispiel Kanada erkennen: Als Proteste (Corona: Trucker gegen Trudaux) der herrschenden Klasse zu unangenehm wurden, wurden alle Kreditkarten gesperrt.
DAS ist das Ziel einer parasitären Kaste: die normale Bevölkerung wird wie Steuern produzierendes Nutzvieh gehalten.
Tolle Nachrichten.
Auch wenn einen das Gefuehl beschleicht, dass diese „Eliten“ aus Frust dann eine halbgare Version raushauen. DAS waere dann der absolute Gau.
Jetzt aber erst Mal freuen und hoffen, dass die naechste Generation das Bargeld in die Verfassung schreibt.
Die rechtmäßig verurteilte Betrügerin scheitert bei einem weiteren Versuch sich am europäischen Finanzsystems zu vergehen.
Und obendrauf hat die EU schlicht und einfach nicht die notwendige Energie (Strom) dafür. Mit Flatterstrom funktioniert kein digitales Geld. Dafür müsste Deutschland alle abgedrehten Kernkraftwerke wieder ans Netz bringen, was nicht geht und zusätzlich in den nächsten Jahren gleich viel Energie in neue Kraftwerke investieren. Mit der Regierung und den linken Vorfeldorganisationen unmöglich. Denn diese würden alles blockieren- die Antifa machts möglich.
Der Artikel ist voller Verständnisfehler zum Geld und zum zweistufigen Bankensystem. Wahllos nenne ich einige: Geschäftsbanken (GB) brauchen keine Kundeneinlagen um Kredite zu vergeben. Das private Buchgeld der Geschäftsbanken entsteht erst nach dem Kreditvertrag, und es verlässt die GB nie. Im Kreditvertrag verspricht die GB, als Gläubiger, dem Kunden, als Schuldner, echtes staatliches Geld, Zentralbankgeld, dass sie selber nicht erzeugen kann, gegen Zins und guten Pfand aus dem Eigentum des Schuldner. GB verrechnen unterineinander und mit der Zentralbank (ZB) mit staatlichem Zentralbankgeld ZB-Geld), nicht in privaten GB-Buchgeld. GB „leihen“ von der ZB, die ähnlich wie ein Pfandhaus agiert, gegen Gebühr… Mehr
Ist dies sinnvoll? Die Sparkassen und Volkbanken, finanzieren den Mittelstand und verlieren einen Grossteil ihres Eigenkapitals (Einlagen der Sparer). Zahlen sie jetzt der EZB Zins fuer das geliehene ZB Geld zahlen muessen, sinkt deren Marge. Dies fuehrt zu hoeheren Zinsen bei den Krediten und Immobilienfinanzierungen, die eine mehr Pleiten zur Folge haben.
Einlagen der Spare sind kein Eigenkapital der Geschäftsbanken. Mit einem digitalen Euro verlieren diese Banken nichts von ihrem Kreditgeschäft. Der digitale Euro hat nichts mit den Kreditgeschäften der Geschäftsbanken zu tun. Der digitale Euro wäre eine neue Form von Zentralbankgeld, dem staatliche Zahlungsmittel, bargeldergänzend, ohne neue Zinslasten, kein Kredit. Der digitale Euro brächte geringe Mehrkosten für die Geschäftsbanken bei seiner Einführung, würde den Wettbewerb nicht tangieren. Die Geschäftsbanken sehen derzeit keinen Mehrwert für sich im Digitalen Euro. Man kann ja für oder gegen digitales staatliches Zahlungsmittel sein, dann aber bitte die richtigen und sicher auch berechtigten Gründe nennen – zunächst… Mehr
Äh – kann es sein, daß in der EUdSSR gar nicht genug Rechenzentren vorhanden sind und für diese gar nicht genug Strom?
Das Jahr 2029 hört man immer wieder – bei Digitalgeld-Einführung ebenso wie bei Fertigstellung des Rechenzentrums in Hanau.
Auch das AfD-Verbot und der Einsatz der Bundeswehr im Inneren sind bis 2029 geplant, da eine Digitalgeld-Einführung nur in einem totalitären Staat funktioniert, ohne Opposition. Siehe die gescheiterte Einführung im Experimentierland Nigeria.
Was für ein Glück.
Immerhin ist aber der digitale Euro die gleiche Währung mit gleichem Geldkurs. Bei dem Betrugsfall „Blockchain“ hat noch keiner erklären können wie aus diesem Gebilde echtes Zentralbankgeld entstehen sollte.
Wo ist garantiert, dass der digitale Euro und das Giralgeld der gleichen Wert haben werden?
In der Euro Zone kann die Verschuldung nur reduziert werden, wenn man Giralgeld im Rahmen von Inflation entwertet und den digitalen Euro knapp haelt.
Mit einem Umtauschkurs abweichend von 1:1 erleichert man dies
Digitaler Euro wäre echtes Zentralbankgeld, staatliches Zahlungsmittel – kein Giralgeld. Das Giralgeld der Geschäftsbanken ist privates, nicht staatliches Zahlungsmittel, dieses Buchgeld der Geschäftsbank ist ein Zahlungsversprechen auf Einlösung in Zentralbank-Geld. Es entsteht nach Schließung eines Kreditvertrages gegen Zins und Pfand, durch Einräumung der Kreditbetrages auf dem Kreditnehmerkonto bei der Geschäftsbank. Diese Buchgeld (Giralgeld) verlässt nie die Geschäftsbank. Macht ein Kunde eine Bargeldeinzahlung auf ein Konto einer Geschäftsbank, dann macht diese daraus privaten Geschäftsbanken-Giralgeld mit dem Versprechen es auf Kundenwunsch wieder in Zentralbankgeld zu verwandeln, der Kund „verschlechtet“ sein bessere echtes Geld, sein Zentralbank(bar)geld in der Hoffnung auf andere Bankdienstleistungen, oder?
Wunderbar zu sehen, wie die EU an der Unfähigkeit des „Spitzenpersonals“ scheitert. Wird auch allmählich Zeit.