Wann kommt der Crash, Markus Krall? Wie sichert man sein Geld?

Markus Krall ist pessimistisch: Schon im kommenden Jahr droht ein Crash, ausgehend von kollabierenden Banken. Billiges Geld hilft den Falschen, so der Bankenexperte und Insider Markus Krall und erklärt, wie man sich schützt.

 

Nullzinsen helfen der Wirtschaft nur vordergründig, sagt der bekannte Ökonom Markus Krall. Weil sie wettbewerbsschwachen Unternehmen das Überleben ermöglichen, werden immer mehr Ressourcen in schlechten Verwendungen gebunden. Ein gewaltiges Risiko für die Banken, denn irgendwann rollt dann doch die Pleitewelle und trifft auf die ohnehin schon geschwächten Banken. Nach seiner Analyse kippen dann reihenweise die Banken und reißen auch die Immobilienmärkte und Hypthekenschuldner in den Kellern. Nach einer vorübergehenden Deflation droht  massive Arbeitslosigkeit und Inflation. Was kann man tun, um sich vor diesem Droh-Szenario zu schützen?


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Kommentare ( 112 )

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Wilhelm Cuno
4 Jahre her

Frisch: Könnten Sie mich aufklären, was es mit dem 3.11. auf sich hat?

Falk Kuebler
4 Jahre her

Mein Kompliment an Herrn Tichy: es gibt ihn noch, den klassischen hochgebildeten Journalisten, der Zusammenhänge hinterfragt, aber seine eigene Meinung zurückhält. Herr Krall hat mir weniger gut gefallen: er erschien mir ideologisch weitgehend vorgeprägt, und als Laie konnte ich die Realitätsnähe dessen nicht wirklich beurteilen, was er mMn zuspitzte. Gestört hat mich, ein wenig auch an der diesbezüglich geringen Nachfrageintensität von Herrn Tichy, dass das Beispiel Japan, wo nach meiner laienmässigen Wahrnehmung Gelddrucken/Zombiebanken/Zombiefirmen schon seit Jahrzehnten oberhalb eines Zusammenbruchniveaus zu „funktionieren“ scheinen, nur kurz gestreift wurde. Was für mich als Laien in die Frage münden könnte, ob wir (in D)… Mehr

rolf
4 Jahre her

Der Crash kommt, da bin ich mir sicher und es ist aufgrund des Ausmasses (1929 nicht 2008) völlig unerheblich, ob diese Katastrophe 2020 oder 2021 eintritt!
Ich glaube nicht daran, dass sich dieser Verfall nur auf den Euroraum begrenzt, deshalb sind die Empfehlungen zumindest überdenkenswert!
Wir müssen uns auf Hunger, Elend sowie Mord und Totschlag einstellen und im Gegensatz zu 1929 weiss heute keiner mehr, wie man überlebt ohne Lebensmittel aus dem Supermarkt!
… Ist auswandern eine Alternative?
Ja, Mission to Mars!

Thor3
4 Jahre her

Ich möchte ein RIESENGROSSES KOMPLIMENT aussprechen!

Was für ein großartiges Interview! R. Tichy hakte nach, ließ sich nicht abschütteln und M. Krall antwortete schlüssig und nachvollziehbar, wenn auch wirklich sein Szenario mehr als beunruhigend ist.

Das Interview hätte PRIME TIME verdient.

DANKE dafür!

Thorsten
4 Jahre her

Mit dem Crash ist es wie mit Weltuntergang oder der Amtsenthebung Trump: sie kommen nicht.

Die Zentralbanken drucken im Wettbewerb Geld, um ihre Währungen abzuwerten. Da kommt kein Crash, sondern höchstens Inflation und Währungsschnitt. Also eine gewisse Beimischung von Gold und Goldaktien bleibt unerlässlich. genau wie Immobilien und Aktien bzw. ETFs. Möglichst USA und Asien übergewichten, falls der Euro implodiert.

francomacorisano
4 Jahre her

Die Ratschläge von Markus Krall sind mager: Die Anleihen aus dem Euro-Raum hinaus bringen.

ABER wie? Aktien, Immobilien und Konto auslösen und in Bar in die USA mitnehmen um das Geld dort anzulegen??? Wenn ich über meine Hausbank ausländische Finanzprodukte, z. Bsp. aus dem Dollar- Raum kaufe, weiß das deutsche Finanzamt doch immer Bescheid und Merkel oder Nachfolger können mich weiter schröpfen. Krall bleibt in diesem sonst interessanten Beitrag die Antwort schuldig, wie das „raus aus dem Euro-Raum“ technisch funktioniert…!

Ich bitte um detailliertere Info! Danke.

Dedaidn
4 Jahre her

Also, ich glaube auch an den Crash. Zwar werden sie versuchen, ihn noch so weit wie möglich hinauszuzögern, aber über kurz oder lang wird er kommen.

Auf der einen Seite haben ich Angst davor (dass auch noch meine paar „Nutscherl“ weg sind, bzw. meine eingezahlten Beiträge, wie Rente etc) auf der anderen Seite denke ich mir, na, wenn es dann nichts mehr gibt für lau, werden hier viele wieder aufwachen, vielleicht schaffen wir es wieder das Land der „Dichter und Denker“ zu werden.
Und viele Probleme werden sich von alleine geben.
Allerdings wird es in der Übergangszeit zur Anarchie kommen…..

magistrat
4 Jahre her

Die Zombiewirtschaft hat ihr Paradebeispiel in der Windenergie. Windräder sind per se ungeeignet, den Elektrizitätsbedarf der Bundesrepublik sicher zu decken. Der Wind hält sich nicht an die tägliche Verbrauchskurve, er weht auch mal mittags nicht, wenn hier der höchste Verbrauch zu verzeichnen ist. Wenn er stark weht, gibt es zu viel Strom, der keinen Abnehmer findet. Nur wegen der Abnahmepflicht für Windstrom und der festgezimmerten Mindestvergütung – also einer Subvention – erzeugt die Windenergie Erträge. Unter Marktbedingungen wird er sich nicht rechnen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass gerade dann der Wind am stärksten weht, wenn die stärkste Nachfrage ist (Mittags) ist… Mehr

Danton
4 Jahre her
Antworten an  magistrat

Womit soe auch gleich noch die nächste Milchmädchenrechnung dt. Politik aufgemacht haben (Zombie). Die Elektromobilität. Ein unwirtschaftliches und umweltschädigendes Produkt wird vom Staat solange subventioniert bis die Blase blatzt und die maßgeblichen Prodaktionisten längst untergetaucht sind.

magistrat
4 Jahre her

Die tschechische Republik ist ein durchaus interessantes Land. Im Gegensatz zu Deutschland leisten sich die Tschechen keine Zobiebranchen wie die Deutschen, die mit der Windenergiewirtschaft den Paradefall der Zombiebranche geschaffen haben. Meine bessere Hälfte habe ich schon zum Tschechischlernen verdonnert. Ich selbst muss schauen, mir die nächsten Monate, ein Depot an Kronen zuzulegen. Man kann etwa auch über die Sparkasse Oberpfalz in CZ investieren oder über die Erste. Interessant wäre es, jetziges hiesiges Vermögen nach CZ zu transferieren, und sich dann hier umfangreiche Kredite zu verschaffen, die mit diesen CZ-Assets besichert werden. Die Kredite transferiert man abermals nach CZ und… Mehr

Thorsten
4 Jahre her
Antworten an  AFD-Waehler

Sie haben noch ein paar Monate Zeit sich einzudecken. Nutzen Sie die Zeit.