Sperrt das Land auf!

Höchste Zeit, dass das Leben wieder zugelassen wird. Nichtstun erscheint vielen mittlerweile als riskanter. Wir haben gelernt, wie man sich schützen muss. Jetzt liegt es in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen, ob das Risiko einer Ansteckung in Kauf genommen wird - bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen.

 
Das Leben ist gefährlich. Aber wir Menschen haben gelernt mit Risiken umzugehen, damit zu leben und sie zu reduzieren. Das gilt auch für dieses Virus und andere Erreger, für alle Risiken bis hin zum Straßenverkehr: Auch den legen wir nicht still trotz einer nach wie vor hohen Zahl von Unfällen. Beherrschbare Risiken gehören zum Leben.


Lesen Sie auch:

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 45 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

45 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
HRiedmann
3 Jahre her

Das wäre doch zu schön um wahr zu sein. Wenn man heute beobachtet wie unsere bundesdeutschen Schwachköpfe ohne Rücksicht auf Verluste sich bewegen wollen, dann müssten die Schutzmassnahmen noch härter sein. Es sei denn, man vertritt den Standpunkt von Gastronomie, Handel und Industrie. Dann sollte man das aber auch so sagen.

Angelo Teodoro Maialino
3 Jahre her

Die Zahlen sind Mumpitz.
Epidemiologischer Standard ist, eine zufällige Stichprobe von ein paar tausend auszusuchen, zB über das Einwohnermeldeamt, und die dann zu testen.

In Santa Clara County wurden 3300 Freiwillige auf Antikörper getestet. 106 Treffer.
In New York City hatten in einem Krankenhaus vier von 215 Schwangeren Fieber. Alle hatten SARS-CoV-2-Viren. Dann wurden von den 211 anderen Schwangeren 210 getestet – nochmal 29 Positive, keine krank.

Die Zahl derer mit Viren und derer mit Antikörpern ist Faktor 10 bis Faktor 100 unterschätzt.

Angelo Teodoro Maialino
3 Jahre her

Ist mir auch aufgefallen.
Ich versuche den Begriff zu vermeiden, um den Neusprechern keine Plattform (Bahnsteig? Bahnhof Kofferclown?) zu bieten.

SpenglersPriest
3 Jahre her

Wie schon gesagt, es ist keine freie Entscheidung zu Hause zu bleiben oder nicht. Wer arbeiten muss, der muss arbeiten. Sonst ist der Job weg. Und im Job kann man sich oft nicht schützen. Und wer wird denn gegen den Chef vorgehen, wenn Schutzmaßnahmen nicht durchgesetzt werden? Da kann man dann auch gleich daheim bleiben. Eigenverantwortung gibt es nur für Leute, die nicht arbeiten müssen. So jemand kann daheim bleiben oder auch arbeiten gehen. Der hat die Wahl. Eine infektiöse Krankheit ist etwas anderes als das Risiko im Straßenverkehr umzukommen. Die Krankheit kann auch mal 200 000 Leute umbringen und… Mehr

Beat.Buenzli
3 Jahre her

Hat die Kanzlerin nicht kürzlich verkündet, dass für den vermeintlichen Impfstoff € 8 Mrd. Aufwendungen notwendig sind. Für mich ist das ehr eine Abstandszahlung, damit die Pharma-Unternehmen Ruhe geben und nicht weiter Angst schüren, Pandemien verkünden und Halbwahrheiten zu Covid 19 verbreiten. Aber das Schlimmste ist, die Pharmas haben festgestellt und erfolgreich getestet wie wenig sie tun müssen um unendlich viel Geld von der Staatengemeinschaft zu bekommen – ohne Leistung. Ist es möglich, dass unsere Regierung auf einen Hütchentrick reingefallen ist und verzweifelt versucht da wieder raus zu kommen, natürlich ohne die Wahrheit sagen zu müssen?

Anne W
3 Jahre her
Antworten an  Beat.Buenzli

Ich bekenne, wenn auch in jungen Jahren, in den gierigen Schlund und die Abgründe der Pharma Industrie geschaut und gut gelebt zu haben.

Die Strippenzieher an den Marionetten Politiker wissen genau, was sie tun.

humerd
3 Jahre her

Seitdem die Baumärkte geöffnet sind, versuche ich eine kleine Trittleiter zu kaufen. Die Parkplätze voll mit SUVs mit und ohne Anhänger, egal welcher Wochentag und egal welche Uhrzeit, die Leute stehen Schlange am Eingang. In den Wägen karren sie Baumaterial, Gartenmaterial und Pflanzen für Haus und Garten heran. Vor allen Dingen boomt alles für einen Pool im Garten. Angst um die wirtschaftliche Zukunft sieht anders aus. Mir wäre der Rummel in und um die Baumäkrte auch ohne Corona zuviel. Ich will nicht abstreiten, dass es in usnerem Lande einige gibt, die tatsächlich wirtschaftliche Sorgen haben, allerdings bin ich der Ansicht,… Mehr

Anne W
3 Jahre her
Antworten an  humerd

Egal, wo ich derzeit hin muss, überall stehe ich an oder nichts geht mehr.

Das Gleisch will in Deutschland weiter billig produziert werden.
Und dann liest man von diesen unmenschlichen Lebensbedingungen bei sub…..sub…Unternehmen….unterirdisch…widerliche Bedingungen….die machen das aus Not heraus…..

Jack Black
3 Jahre her

Nach meinem empfinden, findet hier gerade das Gegenteil von „Wieder-Aufsperren“ statt. Zumindest in Bayern zwingt Söder Handel und Industrie in ein immer enger werdendes Korsett – nach dem Motto „mit der linken Hand geben und mit der rechten wieder weg nehmen“. Beispiel: Wenn Modehäuser, die 6 Wochen lang gezwungen waren, ihre Läden komplett zu schliessen, anschliessend zwar wieder öffnen dürfen, gleichzeitig aber ihre Umkleidekabinen komplett absperren müssen, dann ist dass das Gegenteil von Lockerungen. Oder noch ein Beispiel: Wenn in Bayern Kunden aufgefordert werden, nur noch jeden 2. Parkplatz zu nutzen, dann ist das eine staatl. Einschränkung des „‚freien“ Handels.… Mehr

humerd
3 Jahre her
Antworten an  Jack Black

„Modehäuser gleichzeitig aber ihre Umkleidekabinen komplett absperren müssen“
das muss irgendwie an den Modehäusern bzw. Boutiquen liegen. Heute in einem Bekleidungsgeschäft waren alle Umkleiden offen. Andererseits beobachtete ich diese Woche Geschäfte, die ihre Umkleiden geschlossen hatten. Beides in Bayern in der gleichen Stadt. Der Sache will ich nicht auf den Grund gehen, ich warte bis Östrreich seine Grenzen öffnet. Hab genug Kleidung und Schuhe zu Hause.

bkkopp
3 Jahre her

Zum Risikomanagement von Corona gehört die flächendeckende Möglichkeit, dass bei jedem begründeten Verdacht getestet wird. Dazu braucht es ein Testregime und eine Testorganisation. Die gibt es bei weitem nicht ausreichend. Derzeit gibt es noch nicht einmal die lückenlose Möglichkeit, dass Krankenhauspersonal regelmäßig getestet wird. Viren werden in Alten- und Pflegeheime geschleppt, nicht weil die Bewohner in Wuhan waren, sondern weil aus Krankenhäusern zurückkehrende Bewohner, Personal und Besucher, den Virus eingeschleppt haben – weil die Leute nicht rechtzeitig und bei weitem nicht ausreichend vorsorglich getestet wurden. Ob Kitas, Schulen, öffentliche Institutionen und alle Firmen können nur das Risiko unter Kontrolle halten,… Mehr

fanky
3 Jahre her

Herr Tichy, in vielem haben Sie meiner Meinung nach recht. Allerdings bin ich strikt gegen die Maskenpflicht, meiner Meinung nur ein Symbol der Unterdrückung und Angst Verbreitung. Wenn man dann noch sieht, wie Bürger permanent die Masken mal unters Kinn schieben und dann wieder hoch und wieder runter, dabei immer schön die Maske anfassen. Wer weiß wieviele Krankheitsfälle und sogar Todesfälle dadurch zustande kommen. Sie setzen sich für die Wirtschaft ein, aber zig mal gegen das Oktoberfest und andere Großveranstaltungen. Hier aber hängen auch Hunderttausende von Arbeitsplätzen, meist von Selbstständigen, dran, Festivals werden meist von Jüngeren besucht, die nun überhaupt… Mehr

Sabine W.
3 Jahre her

Ich WILL Zahlen! Und zwar verlässliche, nach harten statistischen Kriterien erhobene Zahlen! Ich möchte nicht, dass mir im Zickzack-Kurs eine hastig zusammengetretene ‚Studie‘ (die ihren Namen nicht verdient) nach der anderen serviert wird. Ich möchte nicht, dass man (je nach Tageslaune) mir die Kennziffer X serviert und 24 Stunden später die Kennziffer Y – und schon gar nicht dann noch aus unterschiedlichen Institutionen! Ich erwarte harte Zahlen, statistisch sauber erhoben, aus einer(!) entsprechend verifizierten und reliablen Fachinstitution. Nicht anders kann man überhaupt auch nur Referenzwerte bilden. Ach jaaa… Und zudem hätte ich gerne (in Abhängigkeit ‚harter‘ Zahlen) dazu ein Öffnungskonzept:… Mehr

mr.kruck
3 Jahre her
Antworten an  Sabine W.

Sie wollen zahlen…aber das dürfen Sie doch, Steuern, Abgaben. GEZ, Bußgelder und vieles mehr…..

Angelo Teodoro Maialino
3 Jahre her
Antworten an  Sabine W.

Zahlen gibt es zB vom Statistischen Bundesamt. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html Wie eine Grippewelle im Maximum aussieht, kann man in der ersten Märzwoche 2018 bestaunen. Im März 2020 gab es weniger Tote als im März 2019. Hier noch zum Vergleich die Summe der letzten Woche (Stand bis 2020-04-05) mit Vergleich zu den zwei Jahren davor. 2020 2019 2018 Insgesamt 19986 18596 20038 0 – 30 144 217 163 30 – 50 460 424 471 50 – 55 387 410 447 55 – 60 673 713 773 60 – 65 940 952 1057 65 – 70 1329 1284 1340 70 – 75 1562 1419… Mehr