Militärexpertin Claudia Major ist empört über Trumps Friedensangebot, und der Geschäftsführer der Unionsfraktion Thorsten Frei hält Steuererhöhungen für „absolut falsch“ – kann aber keine Garantie geben, dass es nicht doch welche geben wird.

Anstatt sich mit den politischen Skandalen der eigenen Regierung auseinanderzusetzen, blickt Markus Lanz nach Amerika. Konkret geht es um den Skandal der Weitergabe vertraulicher Informationen durch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth in einer Signal-Chatgruppe. In dieser Chatgruppe befanden sich unter anderem auch seine Ehefrau, sein Bruder und sein persönlicher Anwalt. Das beweist, dass Trump „eher inkompetente Gestalten in sein Kabinett“ berufen habe, so der zugeschaltete Elmar Theveßen. Trump versichert jedoch, dass er Hegseth weiterhin vertraue. Das sei logisch nach seinen Erfolgen: „US-Kriegsschiffe dürfen jetzt kostenlos durch den Panama-Kanal fahren, US-Truppen werden am Panama-Kanal stationiert – eine stille Invasion, gewissermaßen.“
Aber das ist noch lange nicht alles, was in den USA falsch läuft. Es gibt auch Ärger mit Elon Musk und den Strafzöllen. Außerdem liest Lanz ungläubig vor: „Da geht es um die Streichung von, glaube ich – ich habe die Zahl dreimal nachgelesen, weil ich sie nicht glauben konnte – 200.000 Stellen im Pentagon.“ Da seien „die geplanten acht Prozent Personalabbau ja geradezu moderat“, scherzt Lanz gegenüber Thorsten Frei von der CDU. „In vier Jahren!“, wirft dieser verteidigend ein. Wie erfolgreich dieser geplante Personalabbau umgesetzt werden wird, zeigt der Koalitionsvertrag – denn das neue Ministerium für Staatsmodernisierung benötigt bestimmt wiederum für die Entbürokratisierung, Digitalisierung und Verwaltungsreform neue „inkompetente Gestalten“.
Lanz wiederholt, dass man Trump nicht vorwerfen könne, dass dieser Krieg in Europa in seiner Verantwortung liege. Theveßen erinnert Lanz daran, dass Trump eigentlich schuld an der ganzen Misere sei, „indem er in seiner ersten Amtszeit Putin als den besseren Verbündeten dargestellt hat[te]“. Wieder einmal muss Trump den Kopf hinhalten.
Der CDU-Politiker Frei ordnet das Friedensangebot aus deutscher Sicht ein. Das Angebot sei ein „Diktatfrieden“ und „für uns in Europa nicht akzeptabel […], weil es ein Vorschlag ist, der zwar vordergründig zu einem Frieden führen kann, der aber letztlich nicht zu einer nachhaltigen Befriedung führen kann“. Die Aussicht auf Frieden und ein Ende der zahllosen Toten wiegt also nicht so schwer wie das Ergebnis des Krieges. Frei betont zusätzlich, dass „wir die Ukraine mit allem, was wir an Möglichkeiten haben, unterstützen müssen“.
Frei betont stattdessen, dass die Herausforderungen der äußeren Sicherheitspolitik nicht die einzigen Probleme seien, die Deutschland habe. Lanz nutzt die Chance und fragt, woher in Zukunft das Geld kommen soll, um die Löcher zu stopfen in Pflege, Rente oder Gesundheit. Gibt es überhaupt eine realistische Chance, die versprochene Steuersenkung durchzusetzen? Frei eiert um das Thema herum, wie es im CDU-Lehrbuch steht. Es soll eine Steuersenkung geben – irgendwie, irgendwann. Der WELT-Journalist Robin Alexander erinnert Frei: „So richtig haben sie eine Steuersenkung nicht vereinbart, denn die SPD stellt sich da was Anderes vor. Die SPD sagt: ‚Wir senken unten und in der Mitte, aber nur, wenn die oben mehr zahlen.‘ Und Sie sagen, ‚die oben müssen nicht mehr zahlen‘.“
Frei rechtfertigt sich: „Ja, das ist jetzt natürlich eine schwierige Situation. Ich kann Ihnen natürlich exakt sagen, was wir im Bundestagswahlkampf gesagt haben. […] Jetzt sind wir in der Situation, dass wir eine Koalition bilden. Und da kann ich jetzt nicht sagen, was haben wir auf dem Parteitag beschlossen, sondern wir müssen uns in der Koalition verständigen, wie wir es machen.“ Sicher ist jedefalls, dass für die Kanzlerschaft jedes Opfer akzeptiert wird.
Lanz fragt Frei noch einmal nachdrücklich: „Schließen Sie eine Steuererhöhung aus?“ Seine Antwort: „Ich halte Steuererhöhungen für absolut falsch.“ „Sie schließen es aber nicht aus?“ „Wir haben es im Koalitionsvertrag klar vereinbart, dass es keine Steuererhöhungen gibt.“ Haben Sie also keine Zweifel – die CDU hält bestimmt, was sie verspricht.
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Übelste Kriegspropaganda von zwangsversorgten Günstlingen. Wenn offen gelegt wird aus welchen Quellen das Einkommen dieser Leute stammt versteht man diese Propagandashow.In der Ukraine wird gestohlen, geraubt und leider auch gestorben. Nachdem die Goldbarren aus dem Tresor der Zentralbank „entfernt“ wurden hat man sie durch goldgefärbte Bleiklumpen ersetzt. In diesem Land geht es zu wie bei den Hottentotten. Alles sehr hilfs und unterstützungswürdig. Interessant ist immer wieder die Zurschaustellung von brutalen Bildern. Vergessen dabei wird dass es ähnliche oder vergleichbare Bilder aus den Jahren um 2014 gibt. Dies nicht vergleichend dem Zuseher zugänglich zu machen ist übelster Journalismus. Ergänzend sei noch… Mehr
Diese verkrachten Existenzen von handlungsunfähigen Politikern, die wie Kleinkinder vor dem Süßigkeitsregal laut schreien und mit den Füßen aufstampfen: „Wir wollen, dass die Ukraine Russland besiegt.! Auch wenn wir dabei draufgehen!“
Unfassbar!
Solche Freis und Theveßen braucht Deutschland nicht!
Neuwahlen jetzt!
Die Soldaten an der Front schreien nach Rettung aus dem Gemetzel, in den safe spaces der Talkshows beckmessern Untaugliche, unter welchen Umständen der lebensrettende Waffenstillstand eventuell gewährt werden könnte. „Nicht nachhaltig!“, mit dieser feigen Ausrede lehnt man „…einen Vorschlag (ab)…, der zwar vordergründig zu einem Frieden führen kann, der aber letztlich nicht zu einer nachhaltigen Befriedung führen kann“. Nach dieser Unlogik wäre auch jede medizinische Behandlung abzulehnen, da sie ja in keinem Fall zu einem „nachhaltigen“, lebenslänglichen Gesundsein führt. Ein erneutes Krankwerden nach Geschwulstentfernung schließt kein vernünftiger Mensch aus, und also wird er bei akutem Kranksein um Medikamente bzw. eine… Mehr
Leider kommt die Frau Majorin nur in einem Satz zu Wort.
Aber sie hat Kinder. Vielleicht in einem Alter, in dem man schon ein Gewehr halten kann.
Das reicht.
Was stimmt mit dieser kriegslüsternen, komplett humorbefreiten Major eigentlich nicht?
Es ist ungeheuerlich und skandalös wie das „Erste“ Politik betreibt. Eine Frau Major wird eingeladen von einer seltsamen NGO (woher kommt das ganze Geld, das alles bezahlt) und tönt nur in Kriegsparolen. Zuerst in der Tagesschau als Expertin, dann bei Lanz in der Runde. Alle Klischees werden abgespult, als wäre Krieg gg. „Putin“ ( Russland ) ein Fußballspiel: nicht erwähnt: Maidan, Minsker Abkommen, 14.000 Tote im Krieg gegen den Donbass, Nato-Osterweiterung, Strategieüberlegungen der USA-Thinktanks, wie man einen regime-change in Russland bewerkstelligen kann inklusive Zerschlagung und Aufteilung in 4-6 Länder, Sandkastenspiele mit Mini-Nukes in der Kriegsführung, wirtschaftliche Zerstörung mit Sanktionen, Ausschluss… Mehr
Ich höre schon förmlich wie Trump sagt: „Selenskyi du willst nicht – Ok! Das wars dann für uns. Kannst ja jetzt die Europäer fragen, ob sie dir weiter helfen und Tschüss.“ Na dann gucken wir aber auch dumm aus der Wäsche.
AFD stärkste Partei. Soviel wie SPD und Grüne zusammen.
In den Augen der „Eliten“, Staatslenker, etc. braucht es jetzt kein Friedensabkommen. Im Gegenteil.
Deutschland kann einen Krieg gebrauchen. Vielleicht sogar auf deutschen Boden. Damit sich das Volk mal wieder um die „Etablierten“ versammelt und diese an Zustimmung gewinnen. Pervers?
Krieg als Ablenkung – nicht das erste Mal, das dieser Aspekt -neben anderen- eine wichtige Rolle spielt …
Den Krieg, der schon seit 2015 auf deutschem Boden tobt, gelingt ihnen bislang den Massen zu verschweigen.
Eine Show von Hirn- und verstandlosem, größenwahnsinnigem Gefasel von Vernunft und geistig Degenerierten, unterstützt von sich selbstbeweihräuchernden „Experten“ ohne Substanz, unter Führung eines Selbstdarstellers als freien „Journalisten“. Wer sich diese Redeveranstaltung freiwillig reinzieht, ist nicht zu bedauern. Jedem das Seine und meine Hochachtung für echte Journalisten, die sich dieser Qual unterziehen um darüber zu berichten.
Marcus Tullius Cicero
„Ich mahne unablässig zum Frieden; dieser, auch ein ungerechter, ist besser als der gerechteste Krieg.“