Corona und das Ende der Welt ohne Grenzen

Die Corona-Epidemie bringt die globale Linke in Erklärungsnot. Grenzen, so wird jetzt offenbar, haben durchaus einen Sinn. Wer das leugnet, um sich seine Vision von der grenzenlosen Welt zu bewahren, ist entweder zynisch oder durch seinen ideologischen Fanatismus verblendet.

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Wenn man sieht, wie sehr sich Deutschland in den letzten 10 Tagen unter der Wirkung der aus China kommenden Seuche verändert hat, kann man nur erschrecken. Wir befinden uns faktisch jetzt schon im Ausnahmezustand, und wenn man auf andere Länder Europas blickt, nicht nur auf Italien, sondern auch auf Österreich und Spanien, dann müssen wir damit rechnen, dass die Einschränkungen des öffentlichen Lebens bald noch sehr viel drastischer sein werden als bislang, wenn man einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems vermeiden will. Sicher hat unsere Regierung auf die Seuche zu spät und zu zögerlich reagiert. Das Gleiche gilt für die meisten unserer Nachbarländer aber auch. Der Ernst der Lage wurde zu spät erkannt und natürlich hatte man auch Angst vor den wirtschaftlichen Folgen einer Lähmung des öffentlichen Lebens.

Auch wenn es zu früh ist, die langfristigen Folgen der Epidemie zu beurteilen, die in den einzelnen Ländern auch einen unterschiedlichen Verlauf genommen hat, je nachdem welche Abwehrmaßnahmen ergriffen wurden. Eines ist doch schon jetzt klar: Grenzen haben in einer Welt, in der Pandemien eine reale Gefahr sind, durchaus ihren Sinn. Nicht nur, weil sie es erlauben, wenn man rechtzeitig genug reagiert (was in Europa freilich fast nirgendwo der Fall war), mit Quarantäne-Maßnahmen die Ausbreitung einer Seuche einzuschränken oder zumindest zu verlangsamen, um somit Zeit für Abwehrmaßnahmen zu gewinnen, sondern auch, weil sich nun zeigt, dass man sich bei medizinischer Ausrüstung und Medikamenten auf die Versorgung aus dem Ausland in einer Krise nicht einmal ansatzweise verlassen kann.

Das tödliche Dogma
In der Corona-Krise verspielen Regierung und Medien das Vertrauen der Bürger
Man muss also eine gewisse Autarkie anstreben, zumindest auf der Ebene der EU, in geringerem Maße wohl auch auf nationaler Ebene. Das widerspricht komplett der Idee eines grenzenlosen Welthandels, der im Idealfall durch keinerlei Zölle oder andere Hemmnisse gebremst wird. Von diesem Welthandel und der Tendenz zur wirtschaftlichen Globalisierung hat Deutschland ohne Zweifel bis jetzt überproportional stark profitiert. Das erklärt, warum man zögert, sich vom Ideal eines homogenen globalen Wirtschaftsraumes ohne Grenzen abzuwenden. Aber in der neuen Welt, die das Virus schaffen wird, werden wir keine Wahl haben.

Merkels Vision eines Staates ohne kontrollierbare Grenzen scheitert

Gleiches gilt für eine Politik der offenen Grenzen im politischen Sinne. Natürlich kann auch ein einzelner Tourist, der aus einem Seuchengebiet zurückkehrt, ausreichen, um eine Epidemie auszubreiten, aber eine ansteckende Krankheit unter Kontrolle zu bekommen, ist eben doch einfacher, wenn man die grenzüberschreitende Mobilität einschränkt und möglicherweise zusätzlich, so wie es die Chinesen gemacht haben, sogar die Bewegungsfreiheit innerhalb des eigenen Staatsgebietes. Allerdings, gerade hier in Deutschland hatten wir uns 2015 auf das Dogma festgelegt, dass Grenzen nun einmal nicht zu kontrollieren seien und solche Kontrollen auch in jedem Fall unsinnig und zutiefst unmoralisch sind. Die Kanzlerin, die uns dieses Dogma verkündet hat, hielt an diesem Prinzip auch noch vor wenigen Tagen fest. Jetzt, wohl zwei Wochen zu spät, gilt es freilich doch nicht mehr und plötzlich sollen die Grenzen zur Schweiz, zu Österreich und zu Frankreich engmaschig kontrolliert werden. 

Die Götter meinen es nicht gut mit der Bundeskanzlerin, sonst hätten sie sie nicht gezwungen, gegen Ende ihrer Amtszeit auf so drastische Weise die eigenen Worte zu widerrufen. Aber der Druck war wohl zu groß. 

Merkel hat in den letzten Jahren zumindest zeitweilig versucht, ihre Partei und das ganze Land rhetorisch auf die No-Border-Vision der politischen Linken einzuschwören, auch wenn ihr wirkliches Handeln dem nicht immer entsprach. Dass ihr Nachfolger diesem Kurs wird treu bleiben können, selbst wenn er Laschet heißt, erscheint nun eher unwahrscheinlich, denn zugleich mit der Ausbreitung der Corona-Seuche versucht in Thrakien der türkische „strongman“ Erdogan die Außengrenze der EU durch eine Armee von wirklichen und vermeintlichen Flüchtlingen stürmen zu lassen. Er will demonstrieren, dass die EU ihm alles bieten muss, was er verlangt, wenn sie nicht jedes Jahr eine unbegrenzte Zahl von Immigranten aufnehmen will. Sicherlich, evangelische Theologinnen treten, vermutlich inspiriert vom Heiligen Geist, auch und gerade in solchen Zeiten für das Einreißen aller Grenzen ein und rufen sogar zum „Sturm auf die Parlamente“ auf, um dieses hehre Ziel durchzusetzen, aber so richtig mehrheitsfähig dürfte ein solcher Kurs in der EU oder selbst in Deutschland nicht mehr sein. Die Vision einer einheitlichen Weltgesellschaft, die es jedem erlaubt, sich an jedem Ort der Welt jederzeit niederzulassen, gerät also heute auf doppelte Weise ins Wanken, durch Corona und durch den Zynismus eines Herrn Erdogan. 

Für Propheten einer grenzenlosen Weltgesellschaft ist der Hinweis auf die Folgen der Epidemie blasphemisch

Wie reagiert die politische Linke, soweit sie nicht schon in der Vergangenheit wie Frau Wagenknecht etwa den Nationalstaat verteidigt hat, auf diesen plötzlichen Umschwung? Entweder mit Schweigen oder mit ohnmächtiger Wut. Ein Beispiel für Letzteres bietet ein Wissenschaftler  – der wohl auch politischer Aktivist ist  – aus Jena in der Zeit. Für Matthias Quent, so heißt er, ist das Schlimmste an Corona, viel schlimmer als die Toten oder die möglichen Lungenfibrosen bei den Überlebenden, dass davon die AfD mit ihren Katastrophenszenarien, ihren Verschwörungstheorien und ihrem Kulturpessimismus profitieren könnte. Nun mag die Abneigung von Herrn Quent gegen Björn Höcke und die Seinen nachvollziehbar sein, aber wenn er schreibt: „Der Rechtsradikalismus und die Corona-Pandemie haben mittelbar mehr miteinander zu tun, als man denkt: Beides sind Gefahren, die frühzeitig einzudämmen sind,“ wundert man sich doch ein wenig. Ist das nicht irgendwie doch eine Sprache, die wir aus den unseligen zwölf Jahren, die 1945 endeten, kennen? Werden da nicht Menschen, die Anhänger der AfD, mit Viren verglichen? Und ist es nicht so, dass jemand, der Menschen mit einer Krankheit gleichsetzt, diese Menschen eliminieren will? Diese Frage stellt sich zumindest. 

Logarithmische Darstellung zeigt mehr
Corona-Krise: Überholt Spanien den Krisenfall Italien - und wo steht Deutschland?
Aber der Artikel von Herrn Quent bietet noch andere interessante Einsichten; so spricht er von einer „humanistischen Krise an der griechisch-türkischen Grenze“, als ob in Thrakien ein Streit zwischen Altphilologen ausgetragen würde. Er meint natürlich „humanitär“, scheint aber den Unterschied zwischen den Begriffen nicht zu kennen. Nun gut, das ist vielleicht im Fach Soziologie an der Universität Jena auch nicht ganz so wichtig, aber Herr Quent ist auch der Ansicht, dass die Ausbreitung der Corona-Seuche nichts mit der Globalisierung zu tun habe, denn schließlich sei es ja schon der Pest im 14. Jahrhundert gelungen, von Asien ausgehend ganz Europa zu erfassen, ohne dass es damals eine Globalisierung gegeben habe. Freilich übersieht er dabei nicht nur, dass die Ausbreitung der Pest schon damals durch intensivere Handelsverbindungen zwischen Europa und Asien begünstigt wurde, sondern auch, dass der weitgehende Sieg über die Pest in Europa im 18. Jahrhundert eng mit Quarantänemaßnahmen zusammenhing. So gab es an der Militärgrenze zwischen der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich zahlreiche Quarantänestationen und der letzte große Pestausbruch in Westeuropa, in Marseille 1720-22, konnte auch deshalb eingedämmt werden, weil man die Stadt rigoros von ihrem Hinterland abriegelte.

Grenzkontrollen sowohl an den Außengrenzen eines Staates wie auch innerhalb eines Territoriums sind also durchaus hilfreich, wenn es gilt, eine Seuche unter Kontrolle zu bringen, auch heute noch, das hat ja auch der Kampf gegen das Virus in China gezeigt. Wer das leugnet, um sich seine Vision von der grenzenlosen Welt zu bewahren, ist entweder ein kompletter Zyniker oder durch seinen ideologischen Fanatismus verblendet. Sicherlich, will man eine Pandemie bekämpfen, ist auch weltweite Zusammenarbeit hilfreich und notwendig und die Bereitschaft, Menschen in Not, die keinen Zugang zu einer adäquaten medizinischen Versorgung haben, man denke an das vom Bürgerkrieg zerstörte Syrien, großzügig vor Ort zu helfen. Das ist sowohl ein Gebot der Menschlichkeit wie der Klugheit, gerade in der jetzigen Lage.

Aber anderen helfen kann nur der, der sich seine Stärke bewahrt, so wie ein Arzt, der selber krank wird, ja auch seine Arbeit nicht mehr verrichten kann. Ein funktionsfähiges Staatswesen muss über die Fähigkeit verfügen, in Notfällen seine Grenzen zu schließen oder doch zumindest grenzüberschreitende Mobilität zu kontrollieren und einzuschränken; wenn das geht, gemeinsam mit verbündeten Nachbarn (etwa im Schengen-Raum), notfalls aber auch im Alleingang. Das eben zeigt die Corona-Seuche. Das hätte man sicher schon früher erkennen können, aber man wollte die Realität nicht anerkennen, auch weil man die eigene Stärke überschätzte und sich für unverwundbar hielt. Jetzt wird man diese Lektion lernen müssen, denn wir sehen, wie erschreckend fragil unser Wohlstand und unser Gesundheitssystem sind. Hoffen wir, dass der Preis für diesen Lernprozess nicht zu hoch ist.


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Kommentare ( 128 )

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Thomas Mairowski
4 Jahre her

Besondere Ironie letzten Sonntag in der Zeitung „Die Zeit“ bzw. Portal „Zeit Online“ morgens um ca. 11 Uhr:
Hier wurde mit dem Titel „AFD Der Niedergangsbeschleuniger“ erklärt, dass Grenzschließungen eine Idee von Rechtradikalen wäre.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/afd-rechtsradikale-coronavirus-verfassungsschutz-gefahr?sort=desc&page=6#comments
Der Knaller war natürlich, dass am selben Tag abends gegen 18 Uhr genau diese Grenzschließungen von vielen Ändern, auch Deutschland, beschlossen wurde.

gmccar
3 Jahre her
Antworten an  Thomas Mairowski

Was soll man von einer ehemals seriösen Zeitung, die zum Mitteilungsblatt für Antideutsche Faschisten ( Antifa )verkommen ist, auch erwarten ?

Sabine Ehrke
4 Jahre her

Die Konsequenz? Die #Merkel Regierung muss zurücktreten. Es waren keine Versäumnisse. Es ist Fahrlässigkeit, Unfähigkeit und Untätigkeit! Und alle Beteiligten gehören vor Gericht gestellt. Vielfache fahrlässige Tötung? Erneuter gravierender Bruch des Amtseides, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden! https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-krise-hersteller-von-schutzkleidung-greift-jens-spahn-an-a-dba397bb-d86b-4779-af8c-1912aebce7ac

Dr. Michael Kubina
4 Jahre her

Muss hier wirklich jeder seine unqualifizierten Gedankensplitter nach dem Motto“Was mir dazu noch einfällt“ zu den vermeintlich obskuren Hintergründen der Corona-Pandemie ausbreiten? Ich meine nicht den Autor des sehr sachlichen Artikeln, sondern die Leserkommentare. Früher waren die oft mindestens so interessant wie die Artikel auf TE, jetzt vergeht mir langsam der Spaß am Lesen ….

Uwe B.
4 Jahre her

Tja, das könnte mit das erste Zeichen sein für die Re-Nationalisierung Europas? Ich bin dabei und das seit 2015! ?? Österreich-Schilder überdecken EU-Schilder! Rückkehr der Nation! https://www.youtube.com/watch?v=Xof_4SEh_d0

LadyGrilka55
4 Jahre her

„…in Deutschland hatten wir uns 2015 auf das Dogma festgelegt, dass Grenzen nun einmal nicht zu kontrollieren seien und solche Kontrollen auch in jedem Fall unsinnig und zutiefst unmoralisch sind.“ Widerspruch! „WIR“ hatten uns auf gar nichts festgelegt. Schon gar nicht auf ein Dogma. Kein vernunftbegabter, kritisch denkender Mensch wird jemals ein Dogma akzeptieren. Dogmen gehören in den religiösen und politisch-extremistischen Bereich. Im Reich der Vernunft haben sie nichts zu suchen! Und „WIR“ wollten das auch nicht schaffen! Das wollten nur Merkel und Konsorten sowie die realitätsblinden Wähler aus der Riege der Gutmenschen. Jeder andere konnte sich mit Hilfe von… Mehr

Kassandrissima
4 Jahre her
Antworten an  LadyGrilka55
reiner
4 Jahre her

ein nachbar meinte gestern,dass sei eine art weltverschwörung der eliten. auf den ersten blick der pure wahnsinn auf den zweiten kommen mir schon fragen,was da genau dahinter steckt.
will man wirklich die weltbevölkerung dezimieren,weil es zu viele staaten gibt,die mehrere bevölkerungsexplosion haben oder hatte? frage mich,was in afrika passiert ,bei den ärmsten der armen irgendwie komisch,oder?

Gerro Medicus
4 Jahre her
Antworten an  reiner

Afrika wird wohl bei weitem nicht so betroffen sein wie Europa. Erstens, das zeigt eine in Italien an den Verstorbenen ausgeführte Analyse (n-tv Panorama gestern), trifft es vorwiegend die Alten. Mehr als 90 % der Toten waren 70 Jahre und älter und mit Bluthochdruck, Diabetes und koronarer Herzerkrankung vorerkrankt. Die Jüngeren waren Menschen mit ebenfalls schweren Vorerkrankungen. In Afrika hat es bedingt durch die dortigen Lebensbedingungen stets eine harte Überlebensauslese gegeben. Das Immunsystem der Afrikaner dürfte daher viel besser gerüstet sein als das von uns Europäern. Und, was hinzukommt, die afrikanische Bevölkerung ist JUNG! Es gibt gar nicht so viele… Mehr

Michael M.
4 Jahre her
Antworten an  reiner

Vielleicht sollte ihr Nachbar auch einfach nur die Dosis, was er auch immer nehmen mag, reduzieren …

Delcarlo
4 Jahre her

Ich habe das Gefühl, wir werden alle betrogen. Ich werde mich hier unbeliebt machen, aber…, Die Zahlen stimmen einfach nicht mit der Panik überein! Heute…, drastischer Anstieg der Todesfälle. 26 in ganz Deutschland! In ganz Deutschland! 10.000 sind bereits erkrankt. In ganz Deutschland! Ja, sind denn alle verrückt geworden? Wenn ich das mit den Zahlen der vergangenen Jahre vergleiche, 14 Mill an Grippe Erkrankte allein in Deutschland , 25.000 an Grippe gestorbene allein in Deutschland und kein Schwein interessiert das. Dann frage ich mich wirklich, was soll hier eigentlich verdeckt werden? Sind wir denn alle vollkommen verblödet? Was soll uns… Mehr

Delcarlo
4 Jahre her
Antworten an  Delcarlo

Korrektur, es ist die Gomperts-Kurve und hier ist der link
https://www.eike-klima-energie.eu/2020/03/15/die-mathematik-von-epidemien/

Monika Medel
4 Jahre her
Antworten an  Delcarlo

Die tatsächlichen Zahlen der Grippetoten sind höchst umstritten. Was wirklich stimmt, weiß ich nicht. Jedenfalls ist mir persönlich nur eine Grippetote bekannt, eine über 90jährige Verwandte. Einmal überlebte sie die Grippe, das zweitemal, wie vom Arzt vorhergesagt, nicht. Und im Laufe des Lebens sammeln sich die Verstorbenen im Verwandten- und Bekanntenkreis. Grippekranke legen sich ins Bett und sind dann aus dem Verkehr. Mit Corona infizierte spazieren mit leichten oder gar keinen Symptomen herum und verbreiten es rasend schnell, das Virus ist hochansteckend. Für die Schwere der Erkrankung kommt es darauf an, ob das Virus nur in den Rachen oder in… Mehr

Delcarlo
4 Jahre her
Antworten an  Monika Medel

Wenn das so ist, dann ist das Schicksal der Menschheit besiegelt und eigentlich müsste es bereits keine Menschen mehr geben. (Siehe Exponentialfunktion)
Könnte es nicht sein, dass etwas ganz anderes dahinter steckt?

J. P. Morgan sagte einmal: In einem Börsencrash kehren die Aktien zu ihren rechtmäßigen Besitzern zurück.

Das Eingreifen der Regierenden in die persönliche Freiheit nimmt immer mehr zu, während die Freiheit des Einzelnen stetig abnimmt.

Nach neun Monaten Covid 19 sind da nicht 8280 Tote etwas spärlich?

Kassandrissima
4 Jahre her
Antworten an  Delcarlo

9 Monate Covid 19???? Wie kommen sie denn da drauf? und auch Exponentionfunktionen enden wieder in einer Kurve nach unten, wenn die Sättigung erreicht ist.

Delcarlo
4 Jahre her
Antworten an  Kassandrissima

Nun, Deutschland ist nicht der Nabel der Welt und bloß weil das Virus in Deutschland spät erkannt worden ist, bedeutet das nicht, dass es nicht schon länger in der Welt ist. Das Vitus selbst ist schon viel länger präsent, nur eben vor ca. 9 Monaten in China entdeckt und eben auch geheimgehalten worden. Reicht das?

Kassandrissima
4 Jahre her
Antworten an  Delcarlo

Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Covid 19 könnte zwar unter Umständen bereits im November in China aufgetreten sein, sicher jedoch im Dezember, das sich nach Adam Riese dann aber max 4 Monate und es wurde erst im Januar zur veritablen Epidemie. Die Gattung der Coronaviren gibt es schon länger, das ist korrekt, nicht aber diese Variante, um die es jetzt geht.

anita b.
4 Jahre her
Antworten an  Monika Medel

Auchgrippekranke spazieren in der Anfangsphase herum.
Von Folgeschäden bei Corona würde bisher von den Experten nichts erwAhnt.

Kassandrissima
4 Jahre her
Antworten an  anita b.

Mit dem kleinen Unterschied, dass Grippe eine 1-3 tägige Zeit hat bis man Symptome entwickelt und dann daheim bleibt, Corona jedoch 14 Tage und darüberhinaus, weil manche Menschen nur leichte Erkrankungssymptome zeigen und trotzdem infektiös sind. Das ist eine deutlich längere Zeit und damit auch deutlich mehr Möglichkeit andere anzustecken. Zudem gibt es gegen Grippe für genau die Menschen, die einen schweren bis tödlichen Verlauf haben, eine Impfung, gegen den neuen Corona nicht. Und in Punkto Folgeschäden, Lungentzündungen generell, zumal schwere beidseitige wie solche, die durch Corona ausgelöst werden, führen in der Lunge zu Vernarbungen im Gewebe. Diese bleiben ein… Mehr

Delcarlo
4 Jahre her
Antworten an  Kassandrissima

@Kassandrissima 🙂 Nomen est omen? Ja, Sie haben ja recht, aber wenn wir wegen jedem kritischen Krankheitsverlauf die Weltwirtschaft aus den Schuhen katapultieren, dann können wir uns gleich wieder in die nächste Höhle zurückziehen und warme Pelzchen tragen. Nur leider sind diejenigen, die noch nicht so lange hier sind, geübter in solchen Dingen. Stand heute! 8.648 Tote weltweit und 207.000 Infizierte. Meiner Ansicht nach, rechtfertigt das keinen shutdown der kompletten Industrie der Welt. Wir werden Horden von Illegalen durch’s Land ziehen sehen, die, weil kein Geld mehr vorhanden,, marodierend durch die Lande ziehen werden. Und wie das aussehen kann, ließ… Mehr

Delcarlo
4 Jahre her
Antworten an  Delcarlo

? Eine Meinung vielleicht nicht, es muss nur je nach Ausrichtung die richtige sein.

Gutbuerger
4 Jahre her
Antworten an  Delcarlo

Ob wir betrogen werden, weiß ich nicht. Es sind nur etliche Dinge seltsam. In Deutschland sterben pro Jahr knapp 1 Mio. Menschen, gut 2.600 pro Tag. Derzeit haben wir rund 25 Corona-Tote (oder besser Tote, die wir unter Corona einordnen) in mehreren Wochen. Ob Corona insgesamt wirklich schlimm ist oder nicht, werden wir erst mit Zeitversatz sehen, nämlich ob die Zahl der Todesfälle insgesamt (!) sich signifikant erhöhen wird. Das mit dem exponentiellen Wachstum ist jedenfalls insofern falsch, als dieses höchstens für einen beschränkten Zeitraum erfolgen kann, weil die Bevölkerung ja nicht unendlich groß ist. Irgendwann muss die Anzahl der… Mehr

raindancer
4 Jahre her

so wie ich das verstanden habe, ist nur das resettlement Programm beendet, weil der Satz “ Des weiteren sollen auch Personen, die um internationalen Schutz bitten, eingelassen werden.“ heisst für mich es darf nach wie vor um Asyl angesucht werden.
Kann man diesbzgl bitte recherchieren.
Wenn das echt so ist, sollte man Merkel verklagen.

Hieronymus Bosch
4 Jahre her

Früher galten diejenigen, die sich für den Nationalstaat einsetzten als hoffnungslos rückstänig, als Unbelehrbare. Die Globalisierer waren die Fortschrittlichen und Zukunftsgewandten. Heute ist das alles Schall und Rauch. Der Nationalstaat ist die letzte Bastion und die Globalisierung eine verlorene Festung! Die Gewinner von einst sind die Verlierer von Morgen!

Del. Delos
4 Jahre her
Antworten an  Hieronymus Bosch

Wenn Sie sich da mal nicht zu früh freuen! Von wegen „Die Gewinner von einst sind die Verlierer von Morgen!“ Was gerade JETZT läuft, ist die gezielte Panikmache mittels eines vermeintlich super-gefährlichen Virus. Dabei ist die Todesrate hier und in Italien und offenbar auch in China (z.B.) nicht anders als in anderen Jahren. Außerdem wird bei der Zählung kräftig gemogelt. Warum man die Panik braucht? Die braucht man aus dem gleichen Grund, aus dem man auch den absichtlich herbei geführten Niedergang der Volkswirtschaften braucht: Die Globalisten, die Internationalisten und Eliten wollen eine Neue Welt Ordnung installieren (Große Transformation) und das… Mehr

Karl Schmidt
4 Jahre her

(1) Die Politiker Deutschlands werden nicht dadurch entlastet, dass Politiker in anderen Teilen der Welt ebenso (oder fast so) unfähig waren. Der Vergleich tut also nichts zur Sache. (2) Die AfD wird auch deshalb zum „Virus“, weil es offenbar nicht möglich ist, über diese Partei ohne (eine auch sachlich begründete) Distanzierung (= Isolierung) zu schreiben: Hat z. B. Herr Höcke hinsichtlich der Corona-Epedemie etwas falsch gemacht? Waren seine Forderung nach Schließung der Grenzen unzutreffend? Einen Anlass oder einen sachlichen Grund für Ihre Bemerkung gibt es demnach nicht – dennoch können Sie es offenbar nicht lassen, die Opposition geringschätzig zu behandeln.… Mehr