„Sie leben einfach wieder normal“

Cora Stephan hat ein neues Buch geschrieben: „Lob des Normalen. Vom Glück des Bewährten“. Ein Gespräch über die Tendenz, dass Minderheiten der Mehrheit vorschreiben wollen, was sie zu denken und zu sagen hat – und die Gegenbewegung der normalen Leute.

Tichys Einblick: Sie haben diesmal keinen Roman geschrieben, sondern ein Sachbuch, „Lob des Normalen. Vom Glück des Bewährten“. Was macht es erstrebenswert, normal zu sein?

Cora Stephan: Es beruhigt ungemein. Der Mensch braucht ein Gerüst, in dem er sich einrichtet. Das Normale ist so etwas wie das Gewohnte, das Wiederkehrende. Das findet man langweilig, solange man noch nicht über 30 ist. Wenn man über 30 ist und an solche spießigen Sachen denkt wie Ehe, Familie, Kinder, Beruf, dann hat es etwas ungeheuer Beruhigendes, wenn man sich auf etwas verlassen kann, auf Recht und Gesetz, auf Gewohnheit, auf das, was üblich ist, was man nicht permanent neu aushandeln muss. Eine frühere Staatsministerin sagte einmal, wir müssen das Leben täglich neu aushandeln – das ist für normale Menschen ein Horror. Aydan Özoguz von der SPD war das, sie meinte unseren Umgang mit Migranten. Wir sollten unsere Verhaltensweisen neu aushandeln, weil die Migranten nicht deutsch-normal seien. Das geht nicht. Wir brauchen Rituale und Regeln der Begegnung. Ich glaube, dass es gerade für eine multikulturelle Gesellschaft umso wichtiger ist, dass man sich einigt auf ein paar Grundregeln des täglichen Verkehrs. Das tut gut, ist einfach und verhindert Aggression.

Aber jetzt sind wir in einer Welt, in der das Normale abnorm wird. Nicht mehr normal ist jetzt auch das Eigenheim. Spießig und nicht öko. Die Grünen wollen es verbieten.

Ob ihnen das gelingt, ist die große Frage. Was ich übrigens viel schädlicher finde als ein Eigenheim, ist der Eintrag riesiger Betonmassen in die Wälder in der Nähe meines Wohnorts, auf denen dann diese großen Dinger stehen, die uns mit Strom versorgen sollen. Was sie allerdings auch nur dann tun, wenn der Wind weht. Also wenn man über Ökobilanzen redet, sollte man vielleicht als Erstes über solche Dinge reden. Doch es gibt natürlich ein Problem. Der Speckgürtel um die Städte wird immer größer, weil jeder sein Häuschen mit Garten haben will. Die ganz Normalen sagen: „Ich möchte meine Ruhe. Ich möchte nicht, dass irgendwer über mir Krach macht. Und ich möchte auch rechts und links ein bisschen Platz haben, die Kinder sollen im Garten spielen können.“

Wehret den Anfängen
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Die Sache hat aber eine viel tiefere Wurzel. Deutschland ist ein Land, in dem viele Leute leben, in deren Familien das Eigenheim, wie immer es auch aussah, verloren ging. Das galt für die Ausgebombten und Vertriebenen, das gilt für die in der DDR-Enteigneten. Deutschland hat im Vergleich zu anderen Ländern einen sehr geringen Wohneigentumsanteil. Auch daher der Wunsch, sich zu verorten, sich zu verwurzeln. Ich habe mich, als ich jung war, natürlich auch als kosmopolitisch empfunden. Mittlerweile sage ich: Ich bin zwar nicht verwurzelt, ich habe keine Heimat, aber ich bin extrem sesshaft, und das bin ich sehr gerne. Doch es gibt so ein – wie sagt man? Narrativ …

… Narrativ? Ja. Klingt nicht normal.

Es gibt so eine Erzählung von diesen Menschen, die mal hier, mal da, mal dort sind, sich überall wohlfühlen, möglichst weit weg von Familie und Leuten, die man allzu gut kennt. Das sind die Menschen, die jeden Flughafen kennen, was während Corona nicht viel geholfen hat. Und es gibt all die anderen, die sich in ihrem Leben nicht weit von ihrem Heimatort wegbewegen …

Also wir reden über lauter normale Dinge. Ehe ist ja auch so ein Thema. Ist Ehe normal?

Die Zahlen sagen ja, Ehe ist erstaunlich normal. Die Ehe lebt. Und das, obwohl sie ganz schlimm ist (lautes Lachen).

Spießig?

Ja, total spießig. Es gab während dieser ganzen Corona-Diskussion Aufschreie, zum Beispiel von der Wirtschaftswissenschaftlerin Jutta Allmendinger, die sagte: Furchtbar, die Frauen werden wieder zurückgedrängt in ihre alte Rolle. Reaktionär.

„Wir brauchen Rituale und Regeln der Begegnung.
Das tut gut, ist einfach und verhindert Aggression.“

Dieses eigentlich schon ausgestorbene Modell Ehe wird wiederbelebt! Ja nun: In Zeiten der Krise rückt man wieder zusammen und bezieht sich auf die Leute, denen man auch ansonsten nah ist. Das ist nicht reaktionär. Das ist völlig normal.

Also normal ist, was sich bewährt hat. Mir sagte eine Anwältin, in Corona-Zeiten ließen sich die Leute nicht mehr scheiden. Wahrscheinlich, weil es besser ist, zu zweit in einer Wohnung zu sitzen als allein irgendwo im Hotel.

Ehe ist so was von im Trend. Schauen Sie, in diesem Buch, über das wir reden, plädiere ich für die Homo-Ehe. Es ist doch schön, wenn zwei Menschen füreinander da sind und im Notfall nicht der Allgemeinheit zur Last fallen.

Die Schwulen galten lange als kulturelle Elite. Und plötzlich werden sie die Superspießer und heiraten im hellblauen Anzug.

Vielleicht waren sie schon immer spießig und möchten genauso stinknormal leben wie andere auch.

Aber warum wird dann das Normale bekämpft?

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Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Normal ist das, was unser Leben zusammenhält. Ich glaube, der Grund, warum ich dieses Buch geschrieben habe, war Zorn über dieses Gerede vom „New Normal“. Was sich in der Panikpandemie gezeigt hat, war ja nicht das neue Normal, sondern das alte Normal. Stark und kräftig. Wer ist füreinander da?

 

Familien.

Familien, Nachbarschaften. Die sind verlässlich – und nicht der Staat. Obwohl der mit Kamellen um sich schmeißt, damit niemand auf die Idee kommt, den Sinn der Maßnahmen zu bezweifeln. Die Nächsten haben sich als etwas Wesentliches und Stabiles erwiesen. Und es gibt natürlich Leute, die genau das nicht wollen.

Nichts ist mehr normal. Überall herrscht Irrsinn. Der WDR soll jetzt sein Archiv säubern, weil in historischen Karnevalssendungen früher Menschen aufgetreten sind, die eigentlich weiß sind, sich aber schwarz angemalt haben. Und dieses Blackfacing, so nennt man das wohl, ist ganz böse, viel schlimmer sogar, als wenn man „Neger“ sagt.

Als „Black Lives Matter“ das große Thema war, habe ich mal unter Bekannten und Freunden gefragt: Wie hoch ist der Anteil von Schwarzen an der amerikanischen Bevölkerung? Viele schätzen den Anteil auf mindestens 40 Prozent. Es sind aber nur rund 15 Prozent. Und das ist das allergrößte Problem in den USA?

Aber plötzlich sind ja jetzt auch wir ganz antirassistisch, obwohl es kaum schwarze Deutsche gibt.

Die Frage „Woher kommst du?“ war früher eine Höflichkeitsfrage und bezog sich keineswegs auf die Hautfarbe, sondern meinte: „Welcher Landsmann bist du? Was bringst du für eine Lebenserfahrung mit?“ Heute ist die Frage beleidigend, fast so schlimm wie: „Are you assuming my gender?“

Also männlich.

Sie sind ja vielleicht gar kein Mann. Ich habe jetzt nur unterstellt, dass Sie einer sind.

Also ich bestehe darauf!

Dann bin ich beruhigt, ich will ja nicht Ihre Gefühle verletzen. Das ist überhaupt das Wichtigste. Dass Gefühle nicht verletzt werden.

Also meine Gefühle werden neuerdings dauernd verletzt. Ich bin ein weißer alter Mann. Ich bin sogar toxisch. Toxische Männlichkeit, das ist alles nur deshalb nicht beleidigend, weil ich mich nicht von irgendwelchen Krampfhennen beleidigen lasse.

Stephans Spitzen:
Wenn vermeintliches Kindeswohl für die politische Agenda herhalten muss
Also ich glaube, wir haben mittlerweile einen riesigen Backlash. Welcher Mann lässt sich denn dauernd erzählen, dass er ein toxisches weißes Arschloch ist, dass er ein Stück Scheiße ist, dass er vernichtet gehört? Mir wäre es völlig egal, wenn das ein paar durchgeknallte Weiber hier irgendwo vor sich hin erzählen würden. Das dürfen die gerne. Wir haben Meinungsfreiheit. Aber wieso steht das in unseren Qualitätsmedien ganz oben? Diese „woken“ jungen Frauen, die mal so richtig sagen, was ein Mann ist, den man natürlich nicht heiraten will? Da denke ich manchmal, vielleicht ist das doch ein kleines politisches Satyrspiel. Vergällt den Weibern doch mal so richtig den Spaß an der Ehe!

Aber warum?

Dann haben sie nur noch einen Verbündeten: Mutti Staat!

Okay, auf Mutti Staat setzen dann alle. Aber warum werden immer mehr Minderheiten in die Lage versetzt, der Mehrheit ihren Willen aufzuzwingen? Also ich muss jetzt immer „m-w-d“ schreiben. Ich darf kein Eigenheim mehr haben, ich bin toxisch, ich darf nicht mehr reden, wie ich will. Ich muss immer mit einem Zungenschnalzen für das Gendersternchen sprechen. Deutsch ist ganz schlecht, höre ich. Das Schauspielhaus Frankfurt hat übrigens plakatiert, dass es seine Stücke auf Deutsch spielt! Muss ich nun anders mit Frauen umgehen, weil ich toxisch bin?

Ich kenne keine normale Frau, die das mitmacht. Wir finden das alle so was von lächerlich.

„Es gibt die stille Verweigerung.
Man macht nicht mehr alles mit. Sie leben einfach wieder so,
wie es normal ist. Sie tun es einfach.“

Warum diktieren uns kleinste Minderheiten, was wir tun, wie wir zu reden, was wir zu essen, was wir zu trinken haben?

Man nennt es schlicht und ergreifend Spaltung der Gesellschaft. Schaffe viele Stammeskulturen, schaffe viele Blasen, die sich auch noch untereinander bekriegen. Übrigens, haben Sie schon davon gehört, dass lesbische Frauen ungern mit Transfrauen ins Bett gehen wollen?

Äh … warum nicht?

Weil lesbische Frauen wissen, dass eine Transfrau biologisch gesehen ein Mann ist.

Aber wir sollen jetzt 14-jährigen Kindern – das will übrigens auch die FDP – erlauben, ihr Geschlecht umwandeln zu lassen. Ich meine, mit 14 weißt du meistens noch nicht, wer du bist, darfst keinen Alkohol trinken, aber du kannst dich schon mal ändern lassen. Warum lassen wir das zu?

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich 14 war, durchgeknallt wie sonst nur was. Wir wussten nicht, wer wir sind, was wir sind, auch nicht, ob Junge oder Mädchen. Du kannst dir in diesem Alter alles Mögliche einbilden und bist mit voller Überzeugungskraft dabei. Man ist in diesem Alter absolut überzeugt von dem, was man zu wissen glaubt. Und dann glaube ich zu wissen, ich bin keine Frau, ich bin eigentlich ein Mann.

Und dann wirst du umoperiert oder hormonell behandelt, was noch schlimmer ist. Dann bist du unglücklich, dein Leben lang. Das Leben wird zerstört.

TE-Interview Cora Stephan
Wenn alle verrückt werden - leben Sie einfach normal weiter
Das ist ein völlig pervertiertes Freiheitsverständnis – diese Aufforderung zur Selbstverletzung. Die Pubertätsblocker machen übrigens unfruchtbar, die Spätfolgen sind erheblich, und es folgt natürlich darauf auch die Umoperation, also die Entfernung der Geschlechtsorgane, mit denen man ursprünglich geboren worden ist.

Und das machen wir zum Gesetz?!

Ich mache es nicht zum Gesetz. Ich sträube mich mit allem dagegen. Wie gesagt: Es geht um Minderjährige!

Normal ist, was sich bewährt hat, haben wir anfangs gesagt. Bewährt hat sich, dass es Männer gibt und dass es Frauen gibt. Dass man im Eigenheim lebt, weil es netter ist als anderswo. Dass man arbeitet, weil man Geld braucht, dass man gern Familie hat. Die Normalen werden also bekämpft, und Minderheiten übernehmen. Die Avantgarde übernimmt die Gesetzgebung über die Art und Weise, was wir tun, sprechen, essen, reden, sagen uns, wie wir uns im Fasching verkleiden.

Es ist ja nicht nur die Entwertung des Normalen. Es ist letztendlich die Abkehr von der menschlichen Natur. Ein ganz böses Wort, ich weiß …

Darf es Männer und Frauen überhaupt noch geben?

Natürlich.

„Ich habe das Gefühl, es grummelt ganz gewaltig.
Ich glaube, diese ganze Panikpandemie ist der letzte Tropfen,
der das Fass zum Überlaufen bringt“

Aber Geschlecht ist doch konstruiert, lese ich.

Ach, Sie lesen die falschen Sachen. Natürlich gibt es Männer und Frauen. J.K. Rowling, die Autorin von „Harry Potter“, hat sich einen enormen Shitstorm eingehandelt, als sie gegen die Formulierung „Menschen, die menstruieren“ protestierte: Gab’s da nicht mal ein Wort für? Frauen? Oh! Und dafür hat sie furchtbar Prügel bezogen.

Auch „Frauen“ darf man nicht mehr sagen. Was macht das für einen Sinn?

Es macht überhaupt keinen Sinn. Es ist ein Zugeständnis an Empfindlichkeiten und Gefühle, die ich ja gar nicht leugnen, auch gar nicht diffamieren will. Von Menschen, die sich entschieden haben, ihr Geschlecht zu wechseln.

Warum zerfällt die Gesellschaft in eine große Gruppe von Menschen, die verzweifelt versuchen, die Normalität unseres Staates, unserer Gesellschaft, ihres Lebens aufrechtzuerhalten, und in Minderheiten, die auf sie losstürmen und sie beleidigen?

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»Trau nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast«
Das ist die Spaltung der Gesellschaft. Eine Spaltung in verschiedene Betroffenengruppen, die sich über ihr jeweiliges Betroffenheitsmerkmal definieren. Es gibt nicht mehr das Gemeinsame oder allgemeine Interessen. Derjenige, der dabei gewinnt, ist der Staat, der sich dann brüsten kann: Ich halte meine schützende Hand über all diese kleinen Gruppen mit ihren unterschiedlichen Empfindlichkeiten und sichere mir damit ihre Anerkennung. Und alles andere wird abgewertet, weil es natürlich für jemanden, der die „Lufthoheit über den Kinderbetten“ haben will – das hat Olaf Scholz mal gesagt vor einigen Jahren –, ganz wichtig ist, dass man diejenigen, die etwas in die Kinderbetten gelegt haben, entmachtet, nämlich die Eltern.

Wehren sich die Normalen, oder haben sie noch nicht gemerkt, dass man ihnen den Boden unter den Füßen wegzieht wie das Eigenheim?

Ich habe das Gefühl, es grummelt ganz gewaltig. Ich glaube, diese ganze Panikpandemie ist der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Es gibt die stille Verweigerung. Man macht nicht mehr alles mit, man erledigt vieles wieder wie früher. Was so alles unter der Hand läuft, werden wir wahrscheinlich nie erfahren, aber es dürfte gigantisch sein. Ich habe den Eindruck, es grummelt, und ich glaube, das geht nicht mehr lange gut.

Gibt es einen Aufstand der Normalen, die wieder so leben wollen, wie es normal ist?

Ich glaube, es gibt keinen Aufstand. Sie leben einfach wieder so, wie es normal ist. Sie tun es einfach.

„Lob des Normalen“. Mal ganz kurz: Was habe ich davon, wenn ich Ihr Buch erwerbe?

Sie können sich bestätigt fühlen in Ihren schlimmsten Regungen.

Also, dass ich ein toxischer Mann bin. Sie sind nicht toxisch.

Sie sind ein ganz normaler weißer Mann.

Dass ich meine Familie liebe, ist also doch noch normal?

Das ist doch wunderbar. Man denke an den Song „It’s a Man’s World“ von James Brown. Da heißt es: Männer haben alles Mögliche erfunden, auch Kinderspielzeug oder Autos oder Flugzeuge. Doch das haben sie nur gemacht aus Liebe zu ihren Frauen und ihren Kindern. So toll sind Männer oder können sie sein, wenn man sie mal lässt.

Cora Stephan, Lob des Normalen. Vom Glück des Bewährten. Edition Tichys Einblick im FBV, 240 Seiten, 16,99 €


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Kommentare ( 17 )

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Mayor Quimby
3 Jahre her

Besser spät als gar nicht: Die ganze TRANS- Ideologie beruht auf einem mißglückten, und noch im Scheitern geradezu satanischen Menschenexperiment („Zitate“ gekürzt aus Wikipedia übernommen): https://de.wikipedia.org/wiki/David_Reimer#Leben „[David] Bruce und Brian Reimer wurden als eineiige Zwillinge geboren. [….] Die Beschneidung [am 27. April 1966] mittels Elektrokauter missglückte jedoch, und sein Penis wurde irreparabel verletzt. Seine Eltern entschieden sich daher auf Rat des Sexualwissenschaftlers John Money, eine geschlechtsverändernde Operation durchführen zu lassen und den Jungen als Mädchen zu erziehen. Im Alter von 22 Monaten wurden David die noch vorhandenen Hoden entfernt (Kastration) und aus der Haut seines Hodensacks rudimentäre Schamlippen geformt. David… Mehr

Last edited 3 Jahre her by Mayor Quimby
EinBuerger
3 Jahre her

Die Leute leben doch seit Jahrzehnten „normal“. Und seit Jahrzehnten schaffen es kleine engagierte Gruppen, dieses Land (und den Westen allgemein) so umzuwandeln, wie sie es gerne hätten.
Was jetzt anders ist: Früher lebten viele in dieser BRD-Illusionsblase, die einem in den Mainstream-Medien geframt wurde. Für manche ist diese Blase geplatzt. Andere leben in dieser Blase weiter. Daher auch die „Spaltung“.
Ich glaube kaum, dass „normal“ leben irgendetwas hilft.

Kuno.2
3 Jahre her

Man dividiere doch einmal einfach die Zahl der in Deutschland „an und mit Corona“ Verstorbenen (54.000) durch die Einwohnerzahl von 82 Millionen.
Wer einen Taschenrechner sein Eigen nennt, verliert sofort jeden Schrecken.
Die Zahl der mit Corona Infizierten beträgt 124.000.
Auch das sind mehrere Nullen hinter der Null mit dem Komma!

Last edited 3 Jahre her by Kuno.2
Kuno.2
3 Jahre her

Wenn man bedenkt wie leicht es ist eine Massenpanik auszulösen, sehnt man sich schon nach Normalität zurück. Ich erinnere mich noch an die letzte große Massenpanik am Anfang der Achtziger Jahre. Die Krankheit hieß HIV Virus und kam aus Afrika. Übertragen wurde diese durch Küssen und Geschlechtsverkehr. Kanzler Helmut Schmidt lies, weil es angeblich in Afrika an Kondomen mangelte, mehrere Flugzeuge damit beladen und kostenlos nach Afrika liefern. Funk und Fernsehen, die Zeitungen, das Wochenmagazin „Der Spiegel“ malten fast täglich das Schreckens-Szenarium an die Wand, nach der weltweit bis zu ein Drittel aller Menschen am HIV Virus sterben könnten oder… Mehr

Lotus
3 Jahre her

„Du kannst dir in diesem Alter [14] alles Mögliche einbilden und bist mit voller Überzeugungskraft dabei.“

Linksgrüne beweisen jeden Tag, dass das in jedem Alter möglich ist. Genau das ist ja die Grundlage für Cora Stephans Buch.

Waehler 21
3 Jahre her

Ich begreife dieses Thema anders. Es geht uns zu gut, noch. Sprechen sie einmal mit Afrikanern! Die lachen uns aus! Die Probleme, die in den Medien Konjunktur haben, sie für Leute aus ärmeren Staaten ein Witz.
Gegenseitiger Respekt und der ganze Spuk ist vorbei!

powerage
3 Jahre her

Grün-Linke Journalisten der MSM und im ÖR-Funk blasen die Interessen von Mini-Minderheiten zu einem großen Hype auf, der für weit über 90 % der Deutschen völlig irrelevant ist und ihr persönliches Leben überhaupt nicht tangieren. Bei Statista haben in einer Umfrage 2016 gerade mal 2,5% angegeben, rein homosexuell zu sein. Bei den Transgendern sieht es noch lächerlicher aus, wenn man den Medien-Hype dazu betrachtet, gerade mal 2324 Personen haben sich 2019 umoperieren lassen. Ob die nun glücklicher sind, wage ich zu bezweifeln. Gestiegen sind die Zahlen erst, seit es medial so gehyped wird. Bei Schwarzen ist es ähnlich, gerade mal… Mehr

MariaundJosef
3 Jahre her

Das kann ich nur bestätigen: ..“..die Leute leben wieder so, wie es normal ist …“ Man sieht Ansätze, dass vieles ignoriert wird. Gott sei Dank… Dann gibt es aber wieder „ erschreckende“ Beispiele: Wir haben in unserer Familie einen absoluten „ CoronaApostel“! Wenn der Sohn zu Besuch kommt ( natürlich nur kurz) unterhalten sich Eltern und Sohn in verschiedenen Räumen! Frau Stephans Buch ist bei uns schon Lektüre. Erfrischend gut…?⭐️

Michael Theren
3 Jahre her

Es gibt noch den echten Konservatismus, den der Herrschenden;
Globalisierung hieß früher Kolonialismus, Diversity divide et impera….alter Wein in neuen Schläuchen, nur das jetzt der ganze Planet von Indianern bevölkert ist….die Postmoderne, das Zeitalter von Betrug und Manipulation…

Wittgenstein
3 Jahre her

Liebe Frau Stephan, lieber Herr Tichy!

Ich stelle mal die These auf, in Deutschland sind nicht die alten weissen Männer toxisch, wir haben ein Problem mit den weissen deutschen Frauen bzw. die haben ein Problem mit sich selbst und ihrer Rolle in der Gesellschaft!

D<berall kann man sie beobachten, die "weissen toxischen Frauen" und sie sind allen Alters.

Obwohl, die bekannteste und überaus toxischste, im höchsten Maße giftige und vergiftende weisse deutsche Frau ist schon ziemlich alt, sieht auch so aus und ist ein zutiefst unehrliches, abvefeimtes nenschliches Wesen!