Wenn alle verrückt werden – leben Sie einfach normal weiter

Bestseller-Autorin Cora Stephan hat ein neues Buch geschrieben: "Lob des Normalen - Vom Glück des Bewährten“. Cora Stephan mit Roland Tichy im Gespräch über die Tendenz, dass Minderheiten der Mehrheit vorschreiben wollen, was sie zu denken und zu sagen hat – und über die Gegenbewegung der normalen Leute.

 
Nach Corona wird es nie mehr so sein wie vorher, wird oft behauptet. Gesellschaftsveränderer jedenfalls postulieren ein „Neues Normal“ für danach – möglichst ohne Auto, Familie, Eigenheim, Fleisch, dafür mit vielen Gender-Sternchen. Die Mehrheit der Deutschen wie der Zugewanderten würde allerdings lieber ihr altes Normal leben. Was soll auch falsch daran sein?


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Kommentare ( 54 )

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54 Comments
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F.Peter
2 Jahre her

Jeder hatte doch ein Leben vor den Lockdowns, soziale Kontakte, Freizeitbeschäftigungen usw. Natürlich ist einiges „draußen“ derzeit nicht möglich, weil geschlossen. Aber es gibt Alternativen, die es dann zu nutzen gilt. Kreativität in solchen Situationen war da schon immer hilfreich.
Oder wie Dushan Wegner immer sagt: Ordne deine Kreise.
Die derzeitige Situation ist gerade prädisteniert dazu. Denn jetzt lässt sich leicht herausfinden, wer wirklich Freund und wer nur Mitläufer war. Denn die Mitläufer sind derzeit voll hinter der Regierungslinie – weil man ist ja „solidarisch“! Noch nie wurde dieser Begriff dermaßen missbraucht!

Evero
2 Jahre her

Noch ein Beitrag zur Darstellung der Entartung: Gerade in der MDR-Talkshow: die Miss Germany wird präsentiert. Mit keinem Wort wird erwähnt, dass die „Miss Germany“ heute nur von Feministinnen gewählt wird. Auch auf der Webseite des MDR – Riverboat – wird das nicht erklärt. Männer – das zweite Geschlecht – dürfen nicht mehr in der Miss-Getmany-Jury sitzen. Das ist abartig. Ich stimme zu, dass es zuvor auch nicht gut war, als bei den Kandidatinnen der Sex Appeal zu sehr in den Vordergrund gerückt wurde. Ich hätte gern beim MDR protestiert. Dies ist aber anonym leider nicht möglich. Nur mal so:… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Evero
StefanB
3 Jahre her

Warum wird das Normale bekämpft? Eine sehr gute Frage, deren Antwort man, nachdem man beschrieben hat, was das (alte) Normale überhaupt ist, wie immer im „cui bono?“ suchen sollte. Ist das bisherig Normale in den relevanten Strukturen zu finden, die im Alltag Freiheit, Verlässlichkeit, Sicherheit bieten, stellt sich also die Frage, wem ein neues Normal, das in den essenziellen Bereichen das genaue Gegenteil darstellt, nutzt – Stichwort: Spaltung der Gesellschaft.

LadyGrilka55
3 Jahre her

Wir stecken nur so lange fest, wie wir uns nicht bewegen.

Was die Altparteien betrifft, speziell die CDU, muss man abwarten, was passiert, wenn die Bedrückung durch Merkel endlich vorbei ist. Sehr optimistisch bin ich da zwar nicht, aber manchmal geschieht auch Unvorhersehbares.

dieter kils
3 Jahre her
Antworten an  LadyGrilka55

Ist auch mein Gedankengang, alles lässt sich nicht vorherbestimmen und bestimmte Ereignisse, können vieles ins Wanken bringen! Es gibt einen Spruch, der lautet: „Der Feind kommt immer aus einer anderen Ecke“ !

LadyGrilka55
3 Jahre her

Ich schätze Ihre Einstellung und Ihren Optimismus.

Da ich bereits 60+ bin, hoffe ich sehr, dass ich noch da bin, wenn „unsere Stunde kommt“. Aber auch da bin ich gedämpft optimistisch, da ich davon ausgehe, dass das Pendel zurückschwingt, wenn es am Extrempunkt angekommen ist. Und wenn man sich so die heutigen Verrücktheiten zu Gemüte führt, kann dieser Zeitpunkt des Umschwungs nicht mehr allzu fern sein. Und Umschwünge passieren manchmal schneller als man denkt.

dieter kils
3 Jahre her
Antworten an  LadyGrilka55

Sehe ich genau so, bin 70 Jahre alt und möchte noch mitbekommen, wie meine Enkel in dieser Welt klarkommen. Und diese „Stunde“ der Veränderung möchte ich auch noch erleben, denke aber es wird knapp für mich und meine Generation.

Fragen hilft
3 Jahre her
Antworten an  dieter kils

Hoppla, ich bin 80 – ganz wenig.
Ich will das auch noch miterleben und nicht ausgegrenzt werden
Im Ernst: Oftmals lacht ein Auge und das andere ist nass. Habe gerade einen Enkel geschenkt bekommen.

LadyGrilka55
3 Jahre her

Nur mal so als Denkanstoß: Die AfD vertritt Positionen, wie sie bei CDU/CSU noch bis in die Merkeljahre hinein völlig normal waren. Kann man im AfD-Parteiprogramm nachlesen. Falls Sie mit „rechter Rand“ die AfD meinen sollten, haben sie also schon die extrem nach links verschobenen Maßstäbe der Linksgrünen adaptiert und akzeptiert. Es wäre eher an der Zeit, in diesem Land mal kritischer auf den „linken Rand“ zu schauen. Denn dort drängeln sich seit Langem nicht nur Grüne und Dunkelrote, sondern auch große Teile der SPD, der CDU/CSU und Teile der FDP. Von deren rotfaschistischen Schlägertrupps, den sogenannten „Antifa“, ganz zu… Mehr

M. Stelzer
3 Jahre her

Frau Stephans Ratschlag geht grundsätzlich in die richtige Richtung. Was soll man aber in einem Land machen, in dem die Rückzugsräume täglich kleiner werden?

Morioon
3 Jahre her

Aber wie! In Graz hat ein Professor für Musik (!) vor einiger Zeit die Todesstrafe für “ Klimaleugner“ ( was immer auch das sein soll?) gefordert und ich erinnere mich an die Aussagen führender Grüner: „Für die Überwindung des Klimawandels ist die Demokratie die falsche Staatsform“. Und die abzuschaffen sind wir gerade dabei.

Morioon
3 Jahre her

“ Ein Geisterfahrer kommt Ihnen entgegen“ “ Einer? Tausende“

Monika Medel
3 Jahre her

Love it, change it or leave it. Love it – geht nicht. Change it – wie bitte? Leave it? Radieschen von unten – schlecht. Auswandern? Kann nicht jeder, mag nicht jeder. Also innere Emigration, wie immer das dann auch aussehen möge.