Tichys Ausblick Talk: „Energiewende ausgeträumt – droht jetzt der Blackout?“

Roland Tichy begrüßt zur heutigen Sendung "Tichys Ausblick" den ehemaligen Umweltsenator in Hamburg, Fritz Vahrenholt, den Politiker und Unternehmer Albert Duin und den Kraftwerksexperten Frank Hennig.

 
Jetzt wird‘s teuer: Deutschland hat fröhlich gewählt, die Abrechnung folgt nun unter anderem über die Stromrechnung. Denn die Energiewende läuft auf Hochtouren.

In der heutigen Sendung von Tichys Ausblick ist Prof. Dr. Fritz Vahrenholt zu Gast, ehemaliger Umweltsenator in Hamburg (SPD). Er sagt: „Wir steuern in einen katastrophalen Notstand.“ Von den Plänen von Luisa Neubauer und Co. hält er nichts: „Das würde eine Verdreifachung der Strompreise bedeuten, sind die nicht ganz dicht?“

Ebenfalls im Studio: Albert Duin, mittelständischer Unternehmer und FDP-Landtagsabgeordneter in Bayern. Duin beklagt, dass die deutsche Regierung zuverlässige Kernkraftwerke abschaltet, um sie gegen Energieproduzenten auszutauschen, die sich auf den Zufall verlassen – dass die Sonne scheint oder dass der Wind weht. Er findet dafür klare Worte: „Da muss man ja wirklich bescheuert sein, wenn man sowas glaubt.“

Frank Hennig ist Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung und TE-Autor. Er sieht bei der Windkraft noch mehr Probleme: „Selbst wenn es Wind gibt, kann es sein, dass die Windräder sich gegenseitig beschatten.“ Dass man den deutschen Strombedarf auf diese Art decken könne, hält er für ausgeschlossen.

Über alle diese Punkte diskutiert Roland Tichy mit seinen Gästen heute Abend bei Tichys Ausblick


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Kommentare ( 47 )

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47 Comments
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Enrico Stiller
2 Jahre her

Ich weiss nicht, was das Gemecker soll Ich finde den Ausgang der Wahl gut – nur Rot-Rot-Grün wäre noch besser gewesen. Dann müssten die Deutschen nämlich noch mehr Strafe für ihre Dummheit bezahlen. Merke: Dummheit muss bestraft werden. Die Berliner machen es auf Landesebene gerade vorbildlich – sie haben die genialen, fähigen Politiker gewählt, die sie verdienen. Nein, im ernst: Es wird kein Blackout geben. Denn die grünen Politiker in allen Parteien, vor allem in den Ampel-Parteien, sind ja nicht dumm: Sie werden einfach per Gesetz dekretieren, dass die Sonne ausreichend zu scheinen und der Wind kräftig zu wehen hat.… Mehr

Nigella
2 Jahre her

Ich wollte auch keine Kinder, wenn man die armen Würmchen schon mit 6 Wochen in die Krippe stecken soll, weil beide Eltern arbeiten müssen. Wenn ich mir überlege, was ich alles schon wußte und kannte, bevor ich zur Schule ging (z.B. Tiere und Pflanzen), so nebenbei gelernt im Umgang mit Mutter und Oma, wundert mich die Bidungskatastrophe in Deutschland nicht mehr.

der_chinese
2 Jahre her

Verdreifachung des Strompreises wäre ja kein Problem, wenn die Gehälter entsprechend steigen würden.

Vielleicht eines der besten Videos von Tichys Ausblick, es treibt einen in Rage, wenn man immer wieder vor Augen geführt bekommt, dass es einfach NICHT GEHT und trotzdem wird es vorangetrieben. Und wer möchte schon in ganz Deutschland, jeden Kilometer eine Windkraftanlage sehen? Welche sich ohne Subventionen ja nichtmal lohnt.
Es ist wirklich zum verrückt werden.

Ede Kowalski
2 Jahre her

Ganz meine Meinung. Wem die Sonne keine Rechnung schickt, der braucht auch keine Einspeisevergütung.

giesemann
2 Jahre her

Eine Verdreifachung des Strompreises wäre die beste Möglichkeit, dem Wahn und somit den Grünen und Konsorten ein unrühmliches Ende zu bereiten. Warum sollen wir die Chance nicht nutzen? Laisser faire, laisser aller. So lange, bis sie auf die Schnauze fallen. Inzwischen vermehren sich einschlägige Völkerschaften mit bekannter Rasanz – ff, viel Vergnügen allerseits. Denn die drängeln hier herein, wetten dass? https://countrymeters.info/en Vom Lockdown über den Blackout zum Shutdown. Oder eher medizynisch: Von der Phimose über die Stenose zur Nekrose. Beides eher unangenehm. Na ja, vielleicht schreckt es wenigstens den Moslem ab. Wenn es nichts mehr zu holen gibt, bleibt er lieber… Mehr

Heinrich Wolter
2 Jahre her

Die in der Diskussion genannte Sicherheit der Stromversorgung bis 2023-26 scheint doch sehr optimistisch zu sein, siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=WobXnNNU-RQ

giesemann
2 Jahre her

Eine Verdreifachung des Strompreises wäre die beste Möglichkeit, dem Wahn und somit den Grünen und Konsorten ein unrühmliches Ende zu bereiten. Warum sollen wir die Chance nicht nutzen? Laisser faire, laisser aller. So lange, bis sie auf die Schnauze fallen. Inzwischen vermehren sich einschlägige Völkerschaften mit bekannter Rasanz – ff, viel Vergnügen allerseits. Denn die drängeln hier herein, wetten dass? https://countrymeters.info/en
TE zu dito.

Kindermund
2 Jahre her

Aber öffentlich sagen dürfen Sie das nicht, noch nicht mal im privaten Verwandtenkreis ohne als Verschwörungstheoretiker, Querdenker, Nazi oder schlimmeres bezeichnet und gesellschaftlich geächtet zu werden. Was im ÖRR und den Mainstreammedien gesagt und geschrieben wird, ist die absolute unumstößliche Wahrheit. Und jeder der mit anders lautenden harten Fakten kommt, ist für sie nicht richtig im Kopf. Der ÖRR würde niemals Falschbehauptungen verbreiten. Besonders lustig: Vorgestern (29.09) im Wetter im heute-journal: Da behauptete der Herr Terli ohne rot zu werden, dass der September 1,3-3,0℃ zu warm war. Würde gerne wissen, wer ihm das abkauft…

bkkopp
2 Jahre her

Danke für die Sendung. Es ist anstrengend, aber lehrreich. Das Thema Energie scheint ein Grund mehr zu sein, für eine rot-schwarze GroKo zu plädieren. Nur mit einer solchen Kombination, und den quietschenden Grünen in der Opposition, hätten wir die Chance, dass, im Einvernehmen mit Industrie und Gewerkschaften, Korrekturen in der Energiepolitik zustande kommen, die Black-outs und Energiekostenexplosion weitgehend verhindern.

Lucius de Geer
2 Jahre her
Antworten an  bkkopp

Wenn Sie da mal nicht zu optimistisch sind. Das Abschalten bzw. Zerstören grundlastfähiger Kohle- und Kernkaftwerke ist genau der schwarz-roten Koalition anzulasten. Außerdem werden die irren planwirtschaftlichen Vorgaben zur „Dekarbonisierung“ wo ganz anders gemacht – unter anderem bei der UNO (Klimaabkommen von Paris und nächster „Klimagipfel“), beim IPCC (Definition der Dekarbonisierungspfade), in Brüssel und in den Chefetagen der großen Vermögensverwalter (Asset Manager), die unter Verweis auf diese Institutionen (und zusätzlich genötigt durch entsprechende regulatorische Vorgaben) das ihnen anvertraute Kapital in ganz großem Stil von Unternehmen aus dem Bereich fossiler Brennstoffe abziehen und in die Stromgewinnung aus Wind, Solar und Wasserstoff… Mehr

Kralle Krawinkel
2 Jahre her

CCS: kommt mir vor wie die Schildbürger, die das Licht in Säcken einfingen, um das Rathaus innen auszuleuchten, welches keine Fenster hatte.