„Das Batterieauto geht im Stehen schon kaputt“

Wie sieht die Zukunft des Autofahrens aus? Dieser Frage geht Roland Tichy in dieser Sendung mit Professor Fritz Indra nach. Fritz Indra zählt zu Deutschlands renommiertesten Motoren-Ingenieuren. E-Autos können nicht liefern, was der Markt braucht, so Indra.

 

Die Politik wünscht sich Elektro-Autos, will sogar LKWs und Flugzeuge mit Strom aus Batterien antreiben. Aber das ist unmöglich, sagt Fritz Indra. Denn die Batterie könne nicht genug Energie liefern. Auch Elektroautos haben für den privaten Markt massive Probleme. Nicht nur sind sie teuer und haben eine verhältnismäßig kurze Reichweite – auch die Batterien haben lediglich eine kurze Lebensdauer.

E-Autos gehen deswegen schon ab dem Moment kaputt, ab dem sie das Werk verlassen.

Teil 1 von 2 Pro & Contra Elektromobilität (Teil 2 am 27.04.23).

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Kommentare ( 95 )

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der_frosch
1 Jahr her

Der Professor scheint ein wenig voreingenommen zu sein, viele der Argumente sind fachlich nicht korrekt, zum Beispiel, dass man die Tesla Batterie nicht tauschen könne oder dass ein Verbrenner 30 Jahre gefahren werden kann. Ein moderner Verbrenner hält erfahrungsgemäß auch keine 10 Jahre oder ca. 200k Kilometer, das entspricht ca. der Lebensdauer eines EV – nur dass beim EV dann die Batterie getauscht werden kann und man hat quasi ein neues Auto, das geht beim Verbrenner nicht. Was allerdings wirklich stimmt, ist der Trend zu immer größeren Autos, speziell bei EVs. Ich bin aktuell auf der Ausschau nach einem leistbaren… Mehr

Proffi
4 Monate her
Antworten an  der_frosch

Noch nie etwas von einem Austauschmotor gehört?
Moderne Diesel fahren in der Regel pro Jahr wesentlich mehr Kilometer als ein Elektroauto und halten durchaus über 200 000 km. In den Entwicklungsländern fahren z.T wesentlich ältere Verbrenner.
Wenn Elektroautos Vorteile hätten, würden sie gekauft werden. Der E-Unsinn beruht auf der größten Lüge des Jahrhunderts und darauf, dass diese geglaubt werden muss.

Kuno.2
1 Jahr her

Diese Probleme betreffen aber nur die herkömmlichen Lithium-Ionen Batterien! Die neuerdings von mehreren Herstellern verbauten LFP Batterien haben nicht dieses Problem.

Dr. Klaus
1 Jahr her

Ich habe mir das Interview angesehen und hatte das Gefühl, der Professor sei altersbedingt oder von der Sachkunde her nicht mehr auf der Höhe, insbesondere bei seiner Behauptung, die Batterien gehen in relativ kurzer Zeit ohne Nutzung kaputt. Ich würde empfehlen, das von einem Batteriespezialisten von TESLA kommentieren zu lassen. Für die Nutzung in E-Autos hat TESLA die führende Batterietechnologie. Dieses Interview schien mir nicht auf dem Qualitätsstandard von Tichy zu sein und kann dazu führen, dass viele Menschen über Jahre mit solchen Voruteilen durch die Weltgeschichte laufen.

Peterson82
1 Jahr her
Antworten an  Dr. Klaus

Richtig, außerdem macht es keinen Sinn einen Menschen der aus der Verbrennerwelt kommt neutral zur Elektromobilität zu interviewen. Er würde an dem eigenen Ast sägen auf dem er sitzt. Herr Indra hat sich schon in der Vergangenheit zu Aussagen hinreißen lassen die faktisch völlig falsch sind oder sich nicht im entferntesten bewahrheitet haben.
Hier hätte man Forscher zu Speichertechnologie oder Ähnliche interviewen müssen. Die hätten was zu Zellchemie, deren Vor und Nachteil sowie Langlebigkeit sagen können.

Edwin
1 Jahr her
Antworten an  Peterson82

Das gilt allerdings auch für die „Batteriejünger“. Ich schlage daher vor, beide Seiten an einen Tisch zu bringen, miteinander zu reden und nicht übereinander. Aber das kennen wir ja schon von Corona.

Michael M.
1 Jahr her
Antworten an  Dr. Klaus

Große Gefühle und Hoffnungen haben viele (vor allem Grüne ohne Berufsausbildung), mit Kompetenzen sieht es da schon deutlich schlechter aus. Die Kompetenz eines Professors mit jahrzehntelanger Berufserfahrung auf Grund eines Gefühls anzuzweifeln ist, vorsichtig formuliert, dann doch leicht gewagt, oder?!
Klar wird auch hier punktuell etwas überzeichnet, aber gerade die „E-Auto-Jünger“ sind jetzt ja auch in den letzten Jahren nicht wirklich durch Zurückhaltung und große Objektivität (z.B. hinsichtlich Kohlestroms etc.) aufgefallen.

Last edited 1 Jahr her by Michael M.
RA.Dobke
1 Jahr her

FFF ? „RfR“ = Reisen für Reiche !

Steve Acker
1 Jahr her

E- Auto ist nur eine zwischenstufe.
Ziel ist die komplette abschaffung des Individualverkehrs

AlterDemokrat
1 Jahr her
Antworten an  Steve Acker

Eben, und daher sind solche Diskussionen ebenso wie Berichterstattung über die Talkshows der ÖRR sinnlos, verharmlosen nur die eigentlichen Absichten der derzeitigen Politik.

LuWi
1 Jahr her

Man kann mir sonstwie viel an Euronen (nach einer Währungsreform in einer anderen Währung) bieten, meinen Beziner tausche ich gegen kein batteriebetreibenes Vehikel ein.

Ralf Poehling
1 Jahr her

Gilt natürlich eingeschränkt auch für den Verbrenner. Ein stehendes Auto ist immer schlecht für die Lebensdauer. Aber der hier gemachte Punkt ist schon richtig: Die Batterietechnik ist (noch) nicht perfekt. Da muss noch was passieren. Auch aus dem Grund ist ein schlagartiges Verbrennerverbot absolut fatal. Es fehlt beim E-Auto noch an Reife und Infrastruktur. Was dazu führt, dass ein von „oben“ verordneter Umstieg auf E-Auto viel zu viele Menschen zum erzwungenen Umstieg auf Rad, Bus und Bahn nötigt. Und das sorgt natürlich erst recht für Gegenwehr und den Zusammenbruch der Wirtschaft. Das muss ein langsames(!) Fließen von der einen zur… Mehr

RA.Dobke
1 Jahr her

In den Sonnenländern läßt sich grenzenlos Wasserstoff produzieren für kleines Geld, denn die primärEnergie kostet nichts, es ist Sonnenstrahlung – punktum! Auch wenn die Sonne nachts nicht scheint, Wasserstoff ist gut zu transportieren, zu lagern und als Energieträger günstig mitzuführen !!!
Es lebe derVerbrennermotor auf Wasserstoffbasis, nieder mit dem Elektromobil … Weiterer Vorteil, in den Ländern entstehen Arbeitsplätze für den Aufbau, die Pflege, die Wartung von Wasserstoffanlagen. Auch für die Lagerung und den Transport! Wo also ist das Problem? Besondrs geeignet könnte der Wasserstoffverbrenner heutzutage auf der Basis des Wankelmotors sein.

Johann Thiel
1 Jahr her
Antworten an  RA.Dobke

Klar, Titanic, Ford Edsel, Hindenburg und Wankelmotor. Können wir nicht einfach mal bei etwas bleiben das funktioniert?

RA.Dobke
1 Jahr her
Antworten an  RA.Dobke

Ich würde gern mit einem Auto fahren,daß einen Wasserstoffverbrennungsmotor hat und einen Wasserstofftank hat, damit angemessene Reichweiten erreicht werden sowohl für den individuellen Güterverkehr als auch den Personenverkehr. Selbstverständlich würde ich mir auch Wasserstoff als Heizgas über eine Leitung in meinHaus bringen lassen!

Michael M.
1 Jahr her
Antworten an  RA.Dobke

Ich fahre schon so ein Auto, nämlich eines mit Benzinmotor. Nur Benzin/Diesel läßt sich gut transportieren, lagern und mitführen, Wasserstoff ist da eine ganz andere Nummer. Mit ein wenig Recherche findet man ganz schnell selbst heraus, dass die sog. „Fachleute“ der Grünen durchwegs Märchen (nach)erzählen. P.S. Das Klima wandelt sich so oder so (wie immer schon), egal wie viel CO2 (so fern das überhaupt ursächlich ist, was keineswegs gesichert ist. Ok angeblich sehen das 97% der Wissenschaftler, die man zu Wort kommen läßt, so, allerdings gibt es noch viele andere die man eben nicht zu Wort kommen läßt) wir hierzulande… Mehr

Last edited 1 Jahr her by Michael M.
RA.Dobke
1 Jahr her
Antworten an  Michael M.

Die, die da so reden werden gut bezahlt. Bekommen Forschungmittel, um den Dünnsinn denn noch zu vertiefen und weiter zu verbreiten. Nicht mehr lustig dieses Land … 0,04 % derAtmosphäre !!!
Da lachen die Hühner.

Last edited 1 Jahr her by RA.Dobke
Edwin
1 Jahr her
Antworten an  Michael M.

Parallelen zu Corona sind rein zufällig.

JamesBond
1 Jahr her
Antworten an  RA.Dobke

Viel Spaß, jeder wie er will: Wir fahren 2 Benziner jeder 150 PS mit 700- 800 km Reichweite und im Sommer wird ein Wohnmobil mit Dieselmotor dazu kommen (TGE MAN) – wird übrigens in Polen gebaut, weil: Wir schaffen das – vor allem unsere Arbeitsplätze ins Ausland.
Ich brauche keine E-Mobilität und schon gar keinen Wasserstoffbomber.

Dieter
1 Jahr her
Antworten an  RA.Dobke

Das ist eigentlich genau das Konzept, mit dem vor gut 20 Jahren die Desertec unter Herrn Finkbeiner angetreten ist: Aufwindkraftwerke in der Sahara ff., Herstellung von H² und Transport durch Pipelines nach Europa. Gute Ideee. Allerdings: politisch wurden die Länder immer wieder destabilisiert, H² Pipelines sind Terroristen frei ausgeliefert (siehe NS2). Haken Nr.1 Aus der Desertec wurde eine .org. Mit guten Verbindungen zu den Energieministerien Chinas, Saudi Arabiens und der RWE. Finkbeiner versuchte seinen Sohn Felix mit der „plants for the Planet“ Aktion zum Ökostar aufzubauen (immerhin durfte der 10 jährige vor der Uno sprechen..). Das gelang nicht, also nahm… Mehr

Mermaid
1 Jahr her

Leider wurde nicht erörtert, wieviel E-fuel, in Deutschland produziert mit Kernenergie, kosten würde. Im Hinblick auf die erneute Abhängigkeit von ausländischen Staaten wäre das doch wichtig zu wissen.
Die Vorräte an den notwendigen Mineralien für die Batterieherstellung sind endlich. Ein Recycling findet nicht statt. Wie soll das auf Dauer funktionieren?
Alles in allem, ein tolles informatives Interview, das wieder gezeigt hat, daß der Ingenieur der größte Feind des Ideologen ist.

Kampfkater1969
1 Jahr her

Ich hätte ein Konzept für E-fuels:
Man kann ein Heizkraftwerk mit nachwachsenden Rohstoffen betreiben, speziell Hackschnitzel und Abfallholz. Die Abgase haben wie alle Verbrennungsgase einen hohen Anteil an CO2, das deshalb viel günstiger gewonnen werden kann.

JamesBond
1 Jahr her
Antworten an  Kampfkater1969

Dieser Rohstoff wird schon als Ersatz für die Befeuerung der Kohlekraftwerke benötigt – Pellets werden in Europas Kohlekraftwerken mittlerweile in großem Stiel verheizt!