Überleben wir, aber nicht die Wirtschaft?

Wie kann die Wirtschaft wieder durchstarten - werden ihr solche neuen Fesseln angelegt oder wird sie im Sinne Ludwig Erhards davon befreit, um wieder Wohlstand für Alle zu ermöglichen?

 

Welche wirtschaftlichen Folgen wird der Lockdown der Wirtschaft haben? Die schon vor der Krise verfolgten Maßnahmen waren an sich ja schon schlimm genug. Verschuldung, Bailout für die Schulden anderer Staaten, Nullzinspolitik, hohe CO2 Steuern. Jetzt im Gespräch: Steuererhöhungen, Vermögensabgaben, Kapitalbeschränkung, Mietpreisbewirtschaftung, bedingungsloses Grundeinkommen – und Eurobonds.

Wie kann die Wirtschaft wieder durchstarten – werden ihr solche neuen Fesseln angelegt oder wird sie im Sinne Ludwig Erhards davon befreit, um wieder Wohlstand für Alle zu ermöglichen? Die Antwort, die Oswald Metzger hierzu parat hat, wird Sie, soviel sei verraten, genauso wenig beruhigen können wie das bisherige Handling der Pandemie.

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Kommentare ( 16 )

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reiner
3 Jahre her

was denken siw was passieert,wenn man den ,,verlieren,, im lande das geld komplett streichen würde? kann ich ihnen sagen,verhältnisse,wie armenvierteln der usa mit täglichen toten und überfällen.. nur hier wäre das aufgrund der landesgröße der sofortige untergang des landes..

Jumpin Jack
3 Jahre her

Tut mir leid, ich kann den Artikel nicht zu Ende lesen, laufend hackt sich Werbung ein. Ist die Seite gehackt worden oder soll das so sein?

Tifette
3 Jahre her
Antworten an  Jumpin Jack

das geht mir genauso—u. da ich in Portugal wohne, kommt die Werbung auf portugiesisch..-damit will man Geld verdienen…als ob man bei diesem Ärgernis auf diese Werbung klickt, das Gegenteil ist der Fall…schade…aber das mache ich nicht länger mit, das ist widerlich…so gut ich Tichy fand….ich klinke mich aus, es gibt auch noch Andere.

giesemann
3 Jahre her

@UrsBerger: Aber nur, solange er Geld hat. Egal woher? Letztendlich ist das wirklich egal, dem Junkie und dem H-IVler sowieso. Egal auch, ob zugereist oder ansässig. Wer liefert das Geld, den Schmierstoff, damit der Wirtschaftsmotor keinen Kolbenfresser kriegt?

Peter Gramm
3 Jahre her

Der Ruf nach Herrn Erhard geht fehl. Der hatte seine Zeit und andere Grundbedingungen. zu seiner Zeit war Wachstum möglich. Viele Grundbedürnisse harrten der Erfüllung. Was der Krieg vernichtet hatte mußte oder konnte wieder aufgebaut werden. Diese Bedingungen fehlen heute. Dies wurde dadurch die Globalisierung teilweise kompensiert. Das verzinste Schuldgeldsystem welches zu Erhards Zeiten noch funktionierte hat sich heute ins Gegenteil verkehrt. Nur Menschen können Geld verdienen. Bei den überproportional gewachsenen Geldtürmen fällt dies zunehmend schwerer oder ist gar unmöglich. Das verzinste Schuldgeldsystem nähert sich seinem Ende. Daran würde auch die Rückkehr zur Erhardschen Politik nichts, aber auch gar nichts… Mehr

mathilda
3 Jahre her

Natürlich werden sich unsere Politiker zu Coronabonds breitschlagen lassen.
Wie auch sonst nur gegen Deutschland entschieden wird.
Das vom NDR & Co erzählte Märchen vom „reichen Deutschland“, wird permanent wiederholt und mehrheitlich geglaubt, dabei haben wir relativ wenig Vermögen pro Kopf, ein perfekt funktionierendes Finanzamt und höchste Steuersätze.

GermanMichel
3 Jahre her
Antworten an  mathilda

Der Spanier und der Grieche hat nicht selten eine große Stadtwohnung und ein schönes Landhaus (Eigentum!) und das im schönen mediterranen Ambiente. Steuern zahlen gilt als höchst uncool, der protzige SUV aber als standardgemäß.

Wer sich an DM Zeiten erinnert, weiß wie Arm und Rückschrittlich diese Länder damals waren, mit Oliven und Schafskäse lässt sich nicht derselbe Lebensstandard erwirtschaften wie mit Grossindustrie. Die geteilte Kreditkarte namens „€uro“ hat dann dem Club Med sein Wirtschaftswunder beschert, ohne dass sich an ihrer Wirtschaftsstruktur irgendwas fundamental geändert hätte.

giesemann
3 Jahre her

Es gibt ein Buch einer sambischen Nationalökonomin namens Damisa Moyo mit dem Titel: „Dead Aid“. Sie kritisiert darin die „Entwicklungshilfe“ der Europäer für Afrika und sie sagt auch: „Wir Afrikaner sind doch keine kleinen Kinder“. Muss man das dem Club-Med nicht auch mal sagen? Wenn DIE nicht wissen, wie sie ihre schludrige Wirtschaft auf Vordermann kriegen, wie wollen wir das dann von Afrikanern verlangen?

GermanMichel
3 Jahre her
Antworten an  giesemann

Das ist auch Unsinn irgendwo, solange die Entwicklungshilfe im Land bleibt und nicht auf Schweizer Konten wandert, kurbelt sie die Wirtschaft an, egal durch wessen korrupte Hände sie läuft.

Jede Wette Afrika hat sich durch die vielen Milliarden sehr weiterentwickelt, aber diese Bilder von Villenvororten, schwarzer Mittelschicht und städtischen Leben in Afrika sind tabu im SJW TV.

Nur die ganzen Gutmenschen Projekte sind natürlich gescheitert, hätte man sich auch sparen können. Die Auslandskohle wirkt wirtschaftlich aber dennoch.

reiner
3 Jahre her
Antworten an  GermanMichel

wo fließen denn hilfsgelder teilweise hin? bestimmt nicht zur bevölkerung. korrupte hände lassen den leuten das geld erst gar nicht zu kommen.

Ego Mio
3 Jahre her

Konkret hätte man zu dem Thema besprechen können, wie die Politik mit 2 oder 3 Millionen neuer Arbeitsloser umgehen wird. Denn das Unmündige und Apolitische können sich die mit den Sachfragen überforderten Deutschen nur erlauben, solange die eigene Existenz gesichert ist. Diese stand schon vor Corona auf dem Spiel, als die ersten Autobauer und Zulieferer ihre Umstrikturierungsmaßnahmen bekanntgaben. Mit Corona geht das jetzt gleich zwei Nummern schneller. Es spricht auch nicht für die Zukunft von Deutschland oder EU-Europa, wenn man in nur Schulden den Weg aus der Krise sucht. An Arbeitsleistung, Unternehmertum und Innovation denkt ja praktisch niemand.

christin
3 Jahre her

Rückkehr zur EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) und zu einem Europa der Vaterländer, nur dies wird den Frieden sichern.

GermanMichel
3 Jahre her
Antworten an  christin

Der Ami kollabiert, und in Europa gibt’s wieder Vaterländer. Das ist so als ob der Schulhof Bully, der unangefochtene Anführer auf eine andere Schule versetzt wird.

Danach dann herrschaftsfreie Spielkultur in den Pausen, oder sofort Machtkämpfe um die vakante Alphaposition?

Robert Krauthausen
3 Jahre her

Nach dieser völlig überdrehten Corona-Hysterie ist zu hoffen, dass auch die ein oder andere Zeitung bzw. Zeitschrift, die sich erneut als liebedienerischer Erfüllungsgehilfe der Regierenden verstand, auf der wirtschaftlichen Strecke bleibt. Journalisten, die sich nicht im Ansatz bemühen, das ganze Bild der Lage möglichst sachlich und objektiv, aber durchaus auch kontrovers darzustellen, braucht niemand. Gut, dass es das Internet gibt (und natürlich unser geistiges Grundnahrungsmittel „Tichys Einblick“).

Babylon
3 Jahre her

Wieder mal ein inhaltsschweres und zugleich illuminierendes Gespräch Achim Winter/Oswald Metzger auf höchsten politischen Niveau, obgleich unterhaltsam und gleichsam leichtfüßig daherkommend. Die Frage, zukünftiger europäischer zentralistischer Bundesstaat oder Staatenbund souveräner europäischer Nationalstaaten, die abschließend nicht geklärt ist und wegen starker gegensätzlicher Interessen auch kaum zu klären ist, auch nicht über das Vehikel Cornoabonds, bis hin zu immer stärker werdender Verwässerung marktwirtschaftlicher Prinzipien, zugunsten etatistischer Einflussnahmen auf das Wirtschaftsgeschehen, Winter/Mezger haben so ziemlich alles angesprochen, was von Relevanz ist und von der offiziellen Politik mehr verschleiert als beleuchtet, geschweige denn für den Wähler als Souverän transparent gemacht wir von Seiten politischer… Mehr