Ergebnis INSA-Meinungsumfrage: Hohe Gewaltakzeptanz bei Bürgern gegenüber Politikern

Nach dem Anschlag auf den AfD-Politiker Magnitz, hat TE mit dem Meinungsforschungsinstitut INSA die Frage gestellt: Gibt es Verständnis für Gewalt gegen Politiker? Das Ergebnis ist erschreckend - fast 10 Prozent aller Befragten sprechen sich dafür aus. Drohen Deutschland wieder Weimarer Verhältnisse mit brutaler Gewalt in der Politik?

 
Körperliche Gewalt gegen Politiker der Linken und der AfD wird inzwischen von vielen Bürgern in Deutschland toleriert.

Meinungsfreiheit kann nur in einem Klima der Toleranz bestehen. Aber genau dieses freiheitliche Klima wird von zunehmender Gewalt und Gewaltbereitschaft überdeckt.

Achim Winter und Roland Tichy diskutieren über die zunehmende Gewaltbereitschaft gegen Linke und Rechte und die Folgen für unser demokratisches System. Verantwortlich sind auch jene, die andere Meinungen als „Nazi“ diffamieren.


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Kommentare ( 24 )

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Johann Thiel
5 Jahre her

Lieber Herr Tichy,
wie war es eigentlich im „Grauen Esel“? Kommt dazu noch etwas auf TE?

country boy
5 Jahre her

Nach den staatlichen Repressionsmaßnahmen gegen Abweichler und den konzertierten Versuchen unserer Medien, diese Abweichler für vogelfrei zu erklären, ist für mich TichysEinblick zumindest ein Zeichen dafür, dass wir noch in einer Demokratie leben. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, zum Fremden in der eigenen Heimat geworden zu sein.

Cojo Tee
5 Jahre her

Bei FDP und AfD ist das der Fall, weil es sich um im Kern bürgerlich-liberale Parteien und Anhänger handelt, Herr Tichy!

Andreas aus E.
5 Jahre her

Ich lehne Gewalt ja ganz klar ab.

Aber zugegeben: Begegnete ich zufällig einer dieser merkellinksgrünen Hassfratzen, ob nun Politi*x oder Kleberreschkeaugsteinmischpoke… meine Hand ins Feuer leg ich nicht dafür, daß diese nicht in flacher Form Eigenleben entwickeln und fröhlich auf diverse Visagen klatschen würde.

Maria KH
5 Jahre her

Dem Attentat auf Herrn Magnitz ging die Amokfahrt im Ruhrgebiet voraus, die eine tagelange gigantische Medienaufbereitung à la „rechter Terror angestachelt durch die AfD“ erfuhr. Ziemlich suchen musste man gestern die Randnotiz, dass der Fahrer als mindestens erheblich eingeschränkt schuldfähig, möglicherweise sogar vollständig schuldunfähig psychiatrisch begutachtet und in eine Psychiatrie verlegt wurde. Wie viele Medien hatten den Fall mittels Superexperten ohne nähere Kenntnis der Umstände begierig instrumentalisiert und quasi das Bevorstehen der Machtergreifung durch die neuen Nazis daraus abgeleitet – mit der klaren Information, dass der Mann an einer langjährigen Schizophrenie litt ? Wie viel von dieser verantwortungslosen voreiligen Zurichtung… Mehr

Hoffnungslos
5 Jahre her

Gewaltbereitschaft nimmt zu? Ach was…. Dass Migranten, die aus archaischen Kulturräumen kommen Gewalt bereit sind, konnten wir in den vergangenen Jahren immer wieder erleben, einige Menschen haben es nicht überlebt. Seit die ANTIFA in Deutschland, teilweise unterstützt von Bundesministerien, ganz offen und ohne staatliche Konsequenzen ihr Unwesen treiben darf, wen wundert da noch die Gewaltbereitschaft in diesem Land? Sie wird ja geradezu gezüchtet.

armin wacker
5 Jahre her

Tja wo liegen denn die Mehrheiten? Noch beansprucht die Kanzlerin 80 Prozent fuer sich.

Marcel Seiler
5 Jahre her

Bei mir fing die Merkel-Opposition mit dem unsinnigen Euro an. Dann der Ausbau der sogenannten Energiewende. Dann die Grenzöffnung und die damit zusammenhängende Islamisierung, die das Land mehr bedrohen als Euro und Energiewende es je könnten.

Aber dass dieses Land jetzt auch die Grundlagen der Demokratie auflöst, *ohne* jegliche Gegenwehr von Politik und Gesellschaft (oder jedenfalls der bürgerlichen, gebildeten Gesellschaft): das bringt mich zur Verzweiflung.

Dieter Kief
5 Jahre her
Antworten an  Marcel Seiler

Verzweiflung ist Mist.

Dieter Rose
5 Jahre her

klar, und für Andersdenkende
sollte dasselbe gelten.
wo kämen wir denn hin,
wenn wir andere Meinungen
gelten lassen würden.
weg mit denen!

Regenpfeifer
5 Jahre her

Nun.. -man kann ja mal einen Blick ins Grundgesetz werfen: §20(4) verbrieft den Bürgern ein Widerstandsrecht gegen jeden, welcher den Kernbestand des Staates abzuschaffen versucht; insbesondere eben auch per Gewalt, „wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“. §20(1) bis (3) definieren dabei kurz und knackig, was diesen Kernbestand ausmacht, so dass wir das mal schön überprüfen können: (1) definiert DE als „demokratisch und sozial“ -das kann man zumindest bezweifeln, denn Abgabequoten >50% sind sozialistisch, große Teile der GroKo-Politik sind asozial und die Parteien haben echte Demokratie verunmöglicht (2) definiert, dass alle Gewalt vom Volke ausgeht und Gewaltenteilung herrscht: Das gilt sicherlich… Mehr

Julian Schneider
5 Jahre her
Antworten an  Regenpfeifer

Sehr gut analysiert. Ich möchte noch ergänzen, dass eine funktionierende Demokratie nur in einem funktionierenden Rechtsstaat möglich ist. Dieser bietet sozusagen den Schutz der Demokratie, die doch sehr anfällig ist. Nun haben wir aber keinen Rechtsstaat mehr, wie man an den Gesetzesübertretungen von Kanzlerin und Regierung sehen. Vor allem aber wurden die zentralen Stellen der Justiz von Linksgrün durchsetzt (jüngste Beispiel Verfassungsrichterin Julie Zeh), so dass die Justiz nicht mehr unabhängig ist.