Der Islam gehört zu Deutschland?

Albert Duin, ehemaliger Landesvorsitzender FDP Bayern und Direktkandidat zur LTW, mit seiner Position zu einer Frage, die wohl noch länger kontrovers bleibt.

Es wird immer behauptet der Islam gehört zu unserer Kultur. Ich halte dies für eine vollkommen falsche Interpretation der Kulturentwicklung in unserem Lebensraum.

Es ist unbestritten, dass wir in der westlichen Welt, auch Abendland genannt, von den naturwissenschaftlichen Errungenschaften, der Kunst, der Astronomie usw. aus dem sogenannten Morgenland profitiert haben. Diese Wissensübertragung aus dem Orient lag aber bereits vor der Zeit, als der Islam unter Mohammed überhaupt sein Wirken begann. Und wenn später, als der Glauben sich im Orient bereits etabliert hatte, weitere Errungenschaften dazu kamen, dann sicher nicht aus Religionszusammenhängen, sondern aus den oben genannten Wissensgebieten. All diese Errungenschaften sind mit Sicherheit nicht im Koran zu finden.

In der westlichen Welt haben wir es in vielen Auseinandersetzungen geschafft, Kirche und Staat zu trennen. Es gibt zwar immer noch viele Ungereimtheiten, aber diese werden im Allgemeinen offen und ohne Repressalien befürchten zu müssen, ausdiskutiert. Dies gilt auch für das Judentum.

Wir in der westlichen Welt haben uns mit dem christlichen Glauben arrangiert. Die christliche Kirche war clever genug, das Christentum in den früher vorherrschenden Vielgötterglauben zu integrieren. Einige Feiertage – viele Menschen wissen nicht warum diese gefeiert werden – beruhen auf uralten Riten und vorchristlichen Kulturen. Gerne nimmt man diese zusätzlichen Urlaubstage, um auszuruhen und sich zu erholen. Sie sind einfach integriert.

So ist z.B. die Geburt Jesu, mit der Festlegung auf den 24. Dezember auf den zu der damaligen Zeit gefeierte Ehrentag des Sonnengottes Ra ein kluger Schachzug gewesen. Ostern hat etwas mit den nordischen oder altgermanischen Gottheiten zu tun und viele Arrangements mehr.

Nun kommt also der Islam mit seiner anmaßenden Unfehlbarkeit daher und unser politisches Establishment will diese Glaubensrichtung in unser System integrieren. Das ist falsch! Es kann nicht sein, dass wir uns in unserer freien emanzipierten Welt an einem Glauben orientieren und diesen integrieren sollen, der im Kern der Emanzipation der Menschen widerspricht.

Dieser Glaube, manifestiert durch den Koran, kann von der freien westlichen Kultur und den Menschen nicht akzeptiert werden. Als reine Religion mag er hinnehmbar sein. Menschen sollen glauben, was sie wollen! Aber unter der Betrachtungsweise der Menschenrechte sicher nicht.

Es fehlt außerdem die klare Trennung von Kirche und Staat. Der Islam strebt immer nach der Macht im Staat. Woran liegt es, dass der Islam von vielen Menschen so geliebt und heroisiert wird? Sind es die Männer, die bei dieser Glaubensrichtung klar bevorteilt werden? Passt es den religiösen Führern, dass sie, selbst wenn sie schwach und unfähig sind, sich hinter einem Buch verstecken können, das ihnen gegenüber Andersgläubigen und speziell gegenüber dem weiblichen Geschlecht, Vorrechte einräumt? Gefällt es den Menschen, einer Scharia als Gesetzeslinie zu folgen?

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Islam-Debatte: Schäuble, Marx und Co und die religiöse Aufrüstung
Allein in der Einfachheit der islamischen Gesetzgebung sind der Ungerechtigkeit Tür und Tor geöffnet. Immer wieder liest und hört man, dass Frauen, die vergewaltigt worden sind, hinterher als die Schuldigen dastehen. Selbstmordattentate werden nach Gutdünken von Teilen der geistigen Führer als Märtyrer eingestuft. Frauen werden teilweise gezwungen, sich zu verschleiern, auch das steht nirgends im Koran. Frauen werden beschnitten, sie werden zwangsverheiratet und das oft in sehr jungen Jahren. Bigamie ist erlaubt. Frauen und Mädchen benötigen die Erlaubnis eines männlichen Verwandten oder des Ehemannes. In manchen Gegenden ist Musik und Tanz verboten, Mädchen dürfen in manchen islamisch geführten Ländern die Schule nicht besuchen, Steinigungen wegen außerehelichem Kontakt uvm.

Wir leben in einem Rechtsstaat und unsere Gesetze sind für alle gültig. Mustafa Kemal, genannt Atatürk, der Begründer der modernen Türkei, sagte 1923, nachdem er die Macht übernommen hatte: „Alles was auf der Welt entsteht, ist das Werk von Frauen“. Es scheint unter Muslimen eine panische Angst vor Frauen vorzuherrschen und so werden sie einfach unterdrückt.

Und weiter sagte er recht drastisch : „Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.“

Und da behaupten viele Politiker der Islam gehört zu Deutschland? Für mich bedeutet dies das Einknicken vor der befürchteten Gewalt. Wir sollten hier nach dem Motto: Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht, orientieren.

Wir diskutieren über Frauentage in Schwimmbädern. Wir diskutieren über Schweinefleischverbot in Kitas und Schulen. Wir benennen traditionelle Einrichtungen, z.B. Christkindlmärkte, um. Wir sind im vorrauseilendem Gehorsam bereit, unsere eigene Kultur zu kastrieren, z.B. Kreuze in öffentlichen Gebäuden abzuhängen.

Haben wir Forderungen in irgendeiner Art je von den Juden gehört? Nein. Warum wird diese Glaubensgemeinschaft immer wieder angegriffen? Ich habe das Gefühl, dass der Antisemitismus seit unserer Willkommensorgie 2015 deutlich zugenommen hat. Das dürfen wir nicht zulassen. Wir trauen uns ja schon nicht mal, Witze über Mohammed zu machen, geschweige denn Karikaturen, in denen Mohammed vorkommt, zu veröffentlichen, weil wir Angst vor Fatwas haben. Witze über Religion, ob christlich oder jüdisch, sind vollkommen normal und niemand würde, über die normale Entrüstung hinaus, in diesen Fällen Konsequenzen fordern.

Ich fasse noch mal zusammen: Kein Problem, wenn mein Nachbar oder andere an den Islam glauben und wir diesen Glauben in Form von Moscheen, in denen deutsch gesprochen wird, oder Schulunterricht in deutscher Sprache von in Deutschland ausgebildeten Lehrern, integrieren. Eine rechtliche und staatliche Einflussnahme dieser Glaubensrichtung bei der Gestaltung des öffentlichen Lebens ist jedoch nicht akzeptabel. Die bereits in manchen Städten geduldete Ausführung der Rechtsprechung unter dem Dach der Scharia muss strengstens untersagt und nachhaltig verfolgt und verhindert werden. Wir leben in einem Rechtsstaat und so wollen wir es auch haben und behalten. Die Salamitaktik, immer ein bisschen nachgeben, um keinen Ärger zu bekommen, ist falsch. Gib manchem den kleinen Finger, so will er dann die ganze Hand.

Vielleicht macht uns unsere gelebte liberale Lebensweise aber auch anfällig gegenüber fundamentalistischen Gruppierungen. Diese wissen um ihre Rechte und wir gestehen ihnen diese auf Grund unserer Freiheitsthese, „Alle Menschen sind gleich“ und „jeder kann sich frei äußern“, auch zu und geben unsere eigenen Lebensweisen und Bedürfnisse, Schritt für Schritt auf, weil wir ja so liberal sind.

Wer zu uns kommt, wem wir Schutz und Sicherheit gewähren, hat sich anzupassen und nicht umgekehrt.

Jetzt kommt sicher: Ah, der Duin ein Nazi. Nein, ganz bestimmt nicht, ich tue für die Integration sicher mehr als viele andere, aber zu meinen Bedingungen. Ich fordere und fördere.

Und dazu gehört auch: Nein, der Islam gehört nicht zu Deutschland.


Albert Duin ist ehemaliger Landesvorsitzender FDP Bayern und Direktkandidat zur Landtagswahl im Stimmkreis 105 Moosach-Nymphenburg-Neuhausen.

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Kommentare ( 264 )

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Thorsten
6 Jahre her

Gehört nicht aus die christliche Kirche zur Türkei? Immerhin war sie die Quelle des orthodocen Glaubens im Mittelalter.

Der Ketzer
6 Jahre her

Den Umstand, dass wir unsere Kultur ohne Protest kastrieren lassen, haben wir denen zu verdanken, die Liberalität mit Beliebigkeit verwechseln. Da läuft dann auch bei den Julis in Schleswig-Holstein etwas falsch, die neuerdings die Vielehe fordern.

Budi
6 Jahre her

Ich mach´s kurz. HUNDERTPROZENTIGE ZUSTIMMUNG. Sehr guter Artikel!

Grand Nix
6 Jahre her

„Gott ist eine bloße Projektion des Menschen, ein Wunschgebilde seiner eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte. Weil der Mensch es nicht aushält, unvollkommen und endlich zu sein, erfindet er sich ein vollkommenes und allmächtiges Wesen; weil er selbst nicht sterben will, erfindet er die Vorstellung von der Unsterblichkeit der Seele; weil er die Ungerechtigkeit auf Erden nicht erträgt, kommt er auf den Gedanken einer himmlischen Gerechtigkeit.“ Ludwig Feuerbach (Philosoph) Die rücksichtslose Erforschung von Idiotismen, Irrationalismen und Paradoxien machten sich viele Philosophen (besonders seit der Renaissance) zur Aufgabe. Ohne diese großartigen Arbeiten dieser Denker, würden wir vermutlich nicht in einer offenen und teilweise… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her
Antworten an  Grand Nix

Wenn Sie schon Feuerbach, einen militanten Atheisten zitieren, sollten Sie es vielleicht nicht versäumen, sich anderweitig umzuschauen. Beispielsweise bei Planck, zugegeben und eingeräumt einem Physiker der dritten oder vierten Kategorie, um zu sehen, was er, Zeit seines Lebens von schwersten Schicksalsschlägen getroffen, über die Vernunft des Gottesglauben zu sagen weiß. Noch ist es so, dass die Naturwissenschaften uns sagen können, wie etwas ist, aber immer noch nicht warum. Als Agnostiker verkenne ich nicht, dass mit dem Glauben an einen Gott zu allen Zeiten versucht wurde, das Leben zu erklären, dem brutalen Sein Sinn zu geben. Als getaufter Christ, in der… Mehr

Grand Nix
6 Jahre her
Antworten an  Walter Knoch

Ihre persönliche Zerrissenheit bezüglich Religion und Glaube im Wandel der Zeit, kann man fast mit Händen greifen. Danke für diese ausführlichen und sehr ergreifenden Zeilen. Jeder kann und soll Glauben was er will. Ich glaube, da sind wir uns einig. Aber, bei allen (Staats-)Religionen die es bisher gab, und es gab bereits sehr viele Religionen und bereits zehntausende von großen und übergroßen und gigantischen Göttern auf dieser Welt, das belegt die Geschichte und Archäologie heute eindeutig, wurde und wird die Macht, die diese selbsternannten „Stellvertreter Gottes“ hatten und haben, regelmäßig missbraucht, um die Meinung Andersdenkender zu unterdrücken, und, noch schlimmer,… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her
Antworten an  Grand Nix

Danke, dass Sie sich um meine Zerrissenheit Sorgen machen. Bei meinem Schreiben ging es nicht um irgendwelche Stellvertreter Gottes auf Erden, schon gar nicht um meine persönlichen Befindlichkeiten. Mein Anliegen war es die Auseinandersetzung mit der Reiligion auf ein angemessenes Niveau, auf den Boden der Sachlichkeit zu heben. Diese Sachlichkeit gebietet es, den Einfluss und die Bedeutung des Christentums in der europäischen Geistesgeschichte zu würdigen, seine Spuren in der Herausbildung der europäisch induzierten Menschenrechte aufzuzeigen, gerade weil diese Spuren heute, durch die Zeitläufte verdeckt, oft kaum mehr sichtbar sind. Wer Menschen beurteilen will, ihre Überzeugungen, ihre Werte, muss sie aus… Mehr

Grand Nix
6 Jahre her
Antworten an  Walter Knoch

Sehr geehrter Herr Walter Knoch, ich hätte mich wirklich gefreut, wenn Sie auf meine Erwiderung (siehe Punkt 1 und Punkt 2) eingegangen wären. Auch die sehr detaillierten Einwände von Sonnenblume sprechen eine deutliche Sprache. Vielleicht haben Sie ja noch die nötige Muße, ohne mäandernde Abschweifungen, diesbezüglich direkt auf den Punkt zu kommen. Würden Sie das für mich tun? Ich bin immer noch ganz Ohr.

Walter Knoch
6 Jahre her
Antworten an  Grand Nix

Sehr geehrter Herr (Frau) Grand Nix, so ein bisschen Argumentum ad personam ist immer gut. Aber das sei ihr Bier. Doch Sie wissen. Der Griff in die Historie, wie Sie ihn betreiben, schaut vom Berg der Gegenwart auf eine Vergangenheit zurück, die für die Zeitgenossen im Tal lag. Für unsere Vorfahren aus ferner Zeit, war die Welt und ihre Erscheinungen, war die Natur ein Quell ständiger Gefahren, von existenziellen Bedrohungen, die er nicht zu begreifen vermochte, und für die er dennoch eine Erklärung suchte. Diese Suche nach Erklärung und Sinn führte überall auf dieser Welt zur Ausbildung von Religionen. Man… Mehr

Grand Nix
6 Jahre her
Antworten an  Walter Knoch

Für ihre sehr ausführliche und prompte Antwort danke ich Ihnen. Das es Sie getroffen hat, wenn ich in diesem Zusammenhang von Mäandern sprach, bitte ich zu entschuldigen. Es gelingt mir auch nicht immer beim Thema zu bleiben und in endlosen Ausuferungen zu versumpfen. Da leide ich, wie viel – und nicht nur sie – auch sehr darunter. Sonnenblume hat, wie ich gerade sehr interessiert gelesen habe, zu Ihren Ausführungen Stellung genommen. Dem kann ich mich – in vielen Punkten – anschließen. Ein Satz von Sonnenblume hat mir besonders gut gefallen, er stammt, wie es der Zufall so will, von Ludwig… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her
Antworten an  Grand Nix

Jetzt bin ich wirklich „getroffen“. Satire sollte man nur bringen, wenn man gewiß ist, dass sie verstanden wird. Ich habe gegen das 11. Gebot verstoßen. Mea culpa, mea maxima culpa.

We agree, that we disagree.

Soweit waren wir schon am Anfang. Warum also die vielen Worte?

Ich sollte öfter mit meiner Frau spazieren gehen. Das Wetter wird auch wieder besser.

Sonnenblume
6 Jahre her
Antworten an  Grand Nix

Sie sagen es, Grand Nix, nur mit wissen („Wissen ist Macht.“ F. Bacon) kann man den „Idiotismen, Irrationalismen und Paradoxien“ dieser Welt aus dem Weg gehen. Wenn Herr Walter Knoch behauptet, Feuerbach wäre ein „militanter Atheist“ weiß man, dass er Feuerbach nie gelesen, oder nie verstanden hat. „Der Mensch ist der Anfang der Religion, der Mensch der Mittelpunkt der Religion, der Mensch das Ende der Religion.“ „Der Naturforscher […] findet das Heil nur in der Demokratie“, schreibt Feuerbach 1850. Eines ist sicher, Feuerbach war Philosoph und Anthropologe, aber niemals ein „militanter Atheist“. Aber die, die seine Philosophie bekämpften, gingen mit… Mehr

Grand Nix
6 Jahre her
Antworten an  Sonnenblume

Danke, Sonnenblume, für Ihre fundierte Unterstützung und das beherzte Eingehen auf meine vorgebrachten Einwände. Herr Walter Knoch hat sich auf meine Einwände leider nicht eingelassen, stattdessen eine ausladende Exegese seiner eigenen früheren Ausführungen präsentiert. Ein philosophischer Dialog, ein Dreiklang von These, Antithese und Synthese, ist somit natürlich nicht möglich.

Und ganz im Sinne von Beacon und der gesamten Aufklärung, pflichte ich Ihnen uneingeschränkt bei:

Knowledge is Power.

Walter Knoch
6 Jahre her
Antworten an  Sonnenblume

Ja mein Gott, was soll man zu dieser Art von Argumentation sagen. Wer hätte je behauptet, dass religiöse Menschen keine Fehler machen, dass sie nicht falsch handeln, nicht Unrecht tun. Wissen ist Macht. Wissen führt allerdings nicht per se und quasi automatisch zu Verständnis. Und Wissen trägt die Prädikate Moral und Ethik schon gar nicht im Huckepack mit sich. Es waren „aufgeklärte“ Menschen, jedweder religiösen Überzeugung abhold, die den Menschen das Paradies versprachen und sie doch der Hölle auslieferten. Gott ist eine Hypotese, die nicht zu beweisen ist. Gleiches gilt allerdings auch für seine Nichtexistenz. Wer wie Feuerbach meint, absolute… Mehr

Sonnenblume
6 Jahre her
Antworten an  Walter Knoch

Lieber Herr Knoch, ihr Geschichtsbild und ihre Geschichtskenntnisse sind löchrig wie ein Schweizer Käse. Wer 1933 auf diese und andere Weise als angeblich „guter Christ“ (hier nur in Bezug auf die Zerstörung von Feuerbachs Denkmal) mit den widerlichen Nazis paktiert, gehört, mit Verlaub, auf den Müll der Geschichte. Man paktiert nicht mit Verbrechern, nur um unliebsame Kritiker mundtot zu machen und aus der Öffentlichkeit verschwinden zu lassen. Wer, wie die Christen und im Namen ihres angeblichen Gottes, die Meinungen, Glaubensvorstellungen und eigentümlichen Lebensweisen anderer Menschen und Denker über die Jahrhunderte in Europa, in der ganzen Welt unterdrückte und vernichtete und… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her
Antworten an  Sonnenblume

Ich habe mir Ihr Elaborat zu Gemüte geführt: Ich greife weil besonders eklatant, Ihre Anmerkungen zu Ihrem Griechenland der Philosophie und der „Schönen Künste“ heraus: Die großen Philosophen der griechischen Antike lebten in einer Sklavenhaltergesellschaft. Keiner dieser großen Philosophen, Dramatiker etc. hatte etwas gegen diese Gesellschaft, die von der Arbeit der Sklaven lebte, einzuwenden, jeder akzeptierte die Sklaverei als naturgegeben. Jeder akzeptierte, dass Menschen Eigentum anderer Menschen sein können. Demokratie im modernen Sinne, der Gleichheit aller Menschen, war unvorstellbar. Die Demokratie des alten Griechenlandes war die Demokratie einer kleinen „Elite“, ohne Frauen, ohne die große Anzahl der Versklavten. Gehen Sie… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her
Antworten an  Walter Knoch

Sorry, Pius XI verfasste die Enzyklika „Mit brennender Sorge“.

Schade, keine Korrekturfunktion, sodass die Berichtigung kleinerer Unstimmigkeiten, auch bezüglich der Rechtschreibung, nicht mehr möglich ist.

Sonnenblume
6 Jahre her
Antworten an  Walter Knoch

Das, Herr Knoch, war nur ein kleiner Fehler, das passiert mir auch ständig, halb so wild. Ich habe Sie trotzdem diesbezüglich verstanden, kenne schließlich auch das ermahnende Rundschreiben. Das war nur ein Fehler, kein Verbrechen, wie zum Beispiel die Schändung von hunderten Kindern seitens christlicher „Vorbilder“ und „Lehrer“ in jüngster Vergangenheit.

Sonnenblume
6 Jahre her
Antworten an  Walter Knoch

Ja, sicher doch, Herr Knoch, was wäre ich ohne ihre eloquente Geschichtsstunde für eine unaufgeklärte Göre. Mit brennender Begeisterung fasse ich zusammen: Die Christen haben die Demokratie und die Aufklärung gefördert und erfunden. Die Christen haben keinen Sklavenhandel, keine Sklaverei, und keine Ausbeutung von Menschen im ganz großen Stil auf der ganzen Welt betrieben, nur die bösen Demokraten der Antike waren zu solchen Taten fähig. Die Christen haben keinen Völkermord verübt, Gott behüte, das ist ein Alleinstellungsmerkmal eines bösen österreichischen Mannes. Die Christen haben kein Frauen geschändet, Kinder missbraucht, Andersdenkende abgeschlachtet, um Himmels willen, das waren immer die Anderen. Nein.… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her
Antworten an  Sonnenblume

No comment. Roma locuta, causa finita.

misty
6 Jahre her

Ich glaube inzwischen, dass in Deutschland die Angst umgeht. Nein, nicht die Angst vor den Rechten, sondern die Angst vor der asymmetrischen Bedrohung durch Islamisten. Wenn Richter und Staatsanwälte, noch im Gerichtssaal von dieser Klientel bedroht werden („ich weiß, wo du wohnst/deine Familie wohnt“), ist der Rechtsstaat machtlos. Diese asymmetrische Bedrohung vergiftet allmählich das Land. Ich muss immer wieder an die Berliner Richterin „Gnadenlos“, Kirsten Heisig, denken, deren Gegenspieler übrigens der Fernsehkriminologe Christian Pfeiffer („Frühzeitige und einschneidende Eingriffe sind … gefährlich. Eine ‚Strategie des Zuwartens‘ zeitigt bessere Ergebnisse. Milde zahlt sich aus.“ 2010 im Cicero) war und die eines Tages… Mehr

Sofie
6 Jahre her

Kirche und Staat sind in Deutschland nicht getrennt.Sie sind eng mit einander verwoben.Umso erstaunlicher wie beide Intuitionen Ihren eigenen Untergang zelebrieren.Mit der Wende 1989 hat man sich nochmal schnell da ca 80%Atheisten aus der DDR ins Land geholt. Dieser Vorgang zeigt auch wie Kirche und Staat zusammen arbeiteten,siehe Kirchensteuer. Steter Tropfen höhlt den Stein,sagt man.Genau das Ergebnis ,ist gerade zu beobachten.Weltweit versucht eine Religion ,in Lücken zu springen,die die christliche abgewirtschaftete Religion ersetzt.Mit Maria und Jesus wird ja im Koran durchaus freundlich umgegangen.Es wird zugleich erbarmungslos Humanität und Idealismus,ausgenutzt, Dazu kommt noch die Dekadenz einer Gesellschaft die sich eingerichtet hat… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her

Sehr geehrter Herr Duin, Sie schreiben in Ihrem Beitrag: „So ist z.B. die Geburt Jesu, mit der Festlegung auf den 24. Dezember auf den zu der damaligen Zeit gefeierte Ehrentag des Sonnengottes Ra ein kluger Schachzug gewesen. “ Ich bitte um Aufklärung, seit wann die Christenheit das Weihnachtsfest, also die Feier der Geburt Jesu am 24. Dezember feiert. Die römische oder westliche Kirche begeht die Feier der Geburt Jesu am 25. Dezember (am fünfundzwanzigsten) , die orthodoxe Christenheit am 6. Januar. Soviel Faktentreue muss schon sein. Die Ursprünge der Christenheit finden sich auf dem Gebiet des römischen Reiches, also in… Mehr

Thomas Kloft
6 Jahre her

Na das ist ja sehr schön und lobenswert, Herr Duin. Vielleicht sollten Sie das ihrer Bundestagsfraktion mal näher bringen. Schauen Sie sich bei der Gelegenheit auch mal die Argumente ihres Kollegen Lohmeyer aus Dresden an, der aus der FDP ausgetreten ist. Da kommt nichts in Berlin. Ist die FDP in der Oposition in den Dornrößchenschlaf gefallen?? Hallo!! Aufwachen!! Dem Wähler gehen sämtliche Alternativen aus und Sie verpassen hier die Chance ihrer Parteigeschichte. Man würde die FDP anflehen – helft uns! – wenn´s was bringen würde…

Hgehinbmidafst
6 Jahre her

Worum es beim Islam geht erkennt man, wenn man in die Geschichte schaut oder Herrn Erdogan zuhört, der dieses Instrument gerade nutzt, um die Türkei zu einer national-islamischen Diktatur zu machen. Gerade jüngst hat er „seine“ hier lebenden Bürger (i.e. Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund) aufgefordert den Marsch durch die Institutionen anzutreten und politischen Einfluss im Sinne ihres eigentlichen „Vaterlandes“ zu nehmen und langfristig die Machtverhältnisse zugunsten türkischer und islamischer Interessen zu verändern. FAZ: Erdogan forderte türkischstämmige Bürger auf, die Sprache des Landes zu lernen, in dem sie lebten, und das dortige soziale Umfeld zu kennen. Zugleich appellierte er an sie:… Mehr

Walter Knoch
6 Jahre her

Sehr geehrter Herr Dun, Sie schreiben in Ihrem Beitrag: „Die christliche Kirche war clever genug, das Christentum in den früher vorherrschenden Vielgötterglauben zu integrieren. “ Wann hat sich die Kirche, anfänglich übrigens noch DIE Kirche, in einen Vielgötterglauben integriert. Meines Wissens stand die Kirche von Anfang an für einen unbedingten Monotheismus. Eines Monotheismus des Einen Gottes in Drei Personen. Es war gerade die Weigerung der ersten Christen dem Kaiser in Rom, der als Gott zur Staatsräson des Römischen Reiches gehörte, die Verehrung zu verweigern, welche die Verfolgung der Christen nach sich zog. Ich würde doch bitten die Aeropag-Rede des Völkerapostel… Mehr