Mittelstandsverband kritisiert Abschaffung des Spitzenausgleichs für energieintensive Unternehmen

Der Mittelstandsverband BVMW warnt vor den negativen Auswirkungen der Erosion der Wettbewerbsposition und fordert Bundes- und Landesregierung auf, die reduzierte Stromsteuer beizubehalten.

IMAGO/Lindenthaler

Der Mittelstandsverband BVMW äußert scharfe Kritik an der geplanten Abschaffung des Spitzenausgleichs für energieintensive Unternehmen. „Diese Maßnahme wird zu einer erheblichen Verteuerung der Produktion führen und den mit der Industrie stark vernetzen Mittelstand gerade bei uns in Nordrhein-Westfalen stark belasten“, warnt BVMW-Landesgeschäftsführer Politik, Herbert Schulte.

Der BVMW warnt vor den negativen Auswirkungen der Erosion der Wettbewerbsposition und fordert Bundes- und Landesregierung auf, die reduzierte Stromsteuer beizubehalten.

„Es ist unverständlich, dass die Regierung die allgemeinen Standortbedingungen im gegenwärtig rezessiven Umfeld weiter verschlechtert. Ein mutiger Schritt wäre die Streichung der Stromsteuer. Das würde uns einen gewaltigen Schritt nach vorne bringen und ein Zeichen an die Kapitalmärkte senden, dass wir den Ernst der Lage erkannt haben und wieder auf Investitionen und Wachstum setzen“, so Schulte.


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Kommentare ( 6 )

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fatherted
1 Jahr her

soso….sind das nicht die gleichen Damen und Herren die immer einen Buckel machen, wenn Habeck und Co. mal vorbeischauen? Wer unterstützt den die Ampel und die CDU/CSU? Also….dann meckert auch nicht wenns teuerer wird….für uns anderen ist es schon lange teuer. Und wenn ihr zumachen müsst? Dann seid ihr ja nicht Pleite….fragt mal Habeck.

jwe
1 Jahr her

Es ist unverständlich, dass die Regierung die allgemeinen Standortbedingungen im gegenwärtig rezessiven Umfeld weiter verschlechtert. ######################## Was ist daran unverständlich? Mit nur Wind und Solar wird Strom zukünftig sehr rar sein. Da muss alles Stromintensive außer Landes komplimentiert werden. Nur so kann in DE die sogen. Energiewende geschafft werden. Zum anderen wird auch noch reichlich CO2 eingespart und somit der Klimawandel gestoppt. Für die Grünen ist das eine win-win-Situation; für den deutschen Arbeitnehmer, dessen Arbeitsplatz abgebaut wird, eine Katastrophe. Bislang wurde ja immer argumentiert, dass Deutschlands Agieren Biespiel für andere Länder ist. So wie sich das nun raus kristallisiert, ist… Mehr

cernunnos
1 Jahr her
Antworten an  jwe

Genau. Aber was ist daran unverständlich? Dieses Land und alle verbliebenen Werte endgültig zu verhökern ist doch genau das Ziel.

MeHere
1 Jahr her

Ich habe mit den Verbänden keinerlei Mitleid, denn das Unheil wurde unter Merkel begonnen, setzte sich unter dem Kinderbuchautoren in der Verkleidung eines Bundeswirtschaftsministers (Darsteller) fort und mich hat auch keiner gefragt, ob ich die Zuwanderung nach ARBIETSKRÄFTEN über die Asyldrehtüre befürworte und unterstütze.
Meine Meinung ist, dass die Infrastruktur dieses Landes dies alles gar nicht hergibt und die Industrie ohnehin bereits abwandert … es geht also darum, sich Steuergeld einzusacken für etwas ohnehin bereits läuft und unveränderlich ist.

Klaus D
1 Jahr her

Mein mitleid hält sich hier in grenzen denn auch der BVMW hat doch diese politik unterstützt also die der MITTE. Viele wie hier der BVMW haben wohl vergessen das unter Merkel CDU die steuern massiv gestiegen* sind. Unter der ampel sind sie dann explodiert was aber auch an gesetzen aus der Merkel ära liegt die sich jetzt massiv auswirken. *Industriestrompreise* (inklusive Stromsteuer) in Deutschland in den Jahren 1998 bis 2023 Der Industriestrompreis inklusive der Stromsteuer betrug im Jahr 2023 in Deutschland 40,11 Cent pro Kilowattstunde. Auch anhand des Index zur Entwicklung des Industriestrompreises in Deutschland ist zu erkennen, dass die… Mehr

Delegro
1 Jahr her

Zitat: „Ein mutiger Schritt wäre die Streichung der Stromsteuer. Das würde uns einen gewaltigen Schritt nach vorne bringen und ein Zeichen an die Kapitalmärkte senden, dass wir den Ernst der Lage erkannt haben und wieder auf Investitionen und Wachstum setzen“ Die Sozis brauchen aber das Geld für viel dringendere Aufgaben. Zweistellige Milliardenbeträge p.a. für Migranten, 3-stellige Milliardenbeträge für die Rettung des Planeten (natürlich nur bis zu unseren Landesgrenzen), etliche Milliarden für einen vollkommen überbordeten Beamtenstaat, Gendern, EU-Einzahlungen u.s.w. Da bleibt null Komma null übrig. Nein, es braucht ständig neue Schulden. Und die Deindustrialisierung ist erklärtes Ziel dieser links/grünen Idioten. Eher… Mehr