Blick in der neuen Woche auf Wirtschaftsdaten aus Deutschland, USA und China

Investoren wetten in der Pharmaindustrie auf besonders umsatzträchtige Medikamente. Aktuelles Geschehen wird von Berichtssaison dominiert.

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Es hört sich unglaublich an, doch die beiden Pharmakonzerne Eli Lilly und Novo Nordisk haben ihren Wert innerhalb von weniger als drei Jahren mehr als verdreifacht. Nach einer Erklärung für den kometenhaften Aufstieg muss man nicht lange suchen. Die beiden Unternehmen verdanken ihn den Dicken dieser Welt.

Im Fall der Abnehmspritze Wegovy, die von Novo Nordisk produziert wird (eigentlich ein Mittel zur Behandlung von Diabetes), erwarten Marktbeobachter einen jährlichen Umsatz von mehr als 30 Milliarden Euro. Der Arznei Zepbound von Eli Lilly, die als Mounjaro ebenfalls auch gegen Diabetes erhältlich ist, trauen sie auf mittlere Sicht sogar 45 Milliarden Euro im Jahr zu. Bestätigen sich die Annahmen, würden die Anbieter in beiden Fällen Absatzrekorde im Geschäft mit Pharmaprodukten brechen.

Die Aktien von Eli Lilly verteuerten sich angesichts dieser Aussichten 2023 um rund 75 Prozent. Damit hat es der amerikanische Konzern geschafft, als erster Medikamentenhersteller auf eine Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden Dollar zu kommen. Der Aktienkurs des dänischen Konkurrenten Novo Nordisk ging es im vergangenen Jahr um 50 Prozent nach oben.

Andere Pharmakonzerne waren nicht annähernd so erfolgreich. Enttäuscht hat besonders Roche: Der Schweizer Pharmahersteller ist gemessen am Unternehmenswert auf Rang sechs zurückgefallen. Anfang 2021, als das Unternehmen vor allem wegen seiner Tests zum Nachweis von Sars-CoV-2 stark durch die Pandemie begünstigt wurde, reichte es noch für den zweiten Platz. Novartis, das zweite Schweizer Schwergewicht, rutschte im selben Zeitraum vom fünften auf den neunten Rang ab. Roche und Novartis haben es noch nie geschafft, mit einem einzelnen Produkt einen Umsatz von zehn Milliarden Dollar zu übertreffen.

Die Genussscheine von Roche verloren im vergangenen Jahr 16 Prozent an Wert. Das Unternehmen bezahlte damit den Preis dafür, dass ihm Anleger weiterhin nicht zutrauen, in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum zu erzielen. Das ist insofern überraschend als die „Neue Zürcher Zeitung“ die Experten von Evaluate Pharma zitiert, denen zufolge Roche mit 17 Medikamenten das breiteste Portfolio der Branche von Produkten besitzt , deren Umsatz mindestens eine Milliarde Dollar im Jahr betragen dürfte. Nach ihrer Erwartung dürfte das Unternehmen im laufenden Jahr auch von allen Anbietern rezeptpflichtiger Arzneimittel den höchsten Konzernerlös erwirtschaften, mit knappem Vorsprung auf die amerikanischen Konkurrenten J&J, Merck & Co. sowie Abbvie. Doch die breite Aufstellung scheint dem Basler Konzern zurzeit keine Lorbeeren einzutragen. Die Anleger vermissen die ganz grossen Kassenschlager.

Nach Ansicht der Analysten von Stifel zeichnet sich in der Pharmabranche ein Paradigmenwechsel ab. Vorbei seien die Zeiten, als Investoren Unternehmen bevorzugt hätten, die möglichst spezifische Behandlungen gegen Krebserkrankungen entwickeln würden. Solche Therapien lassen sich zwar zu hohen Preisen vermarkten, weil sie sich an einen überschaubaren Kreis von Patienten richten. Doch beschränkt dieser Ansatz auch ihr Umsatzpotenzial. Mittlerweile, so das amerikanische Wertschriftenhaus, favorisierten Anleger diejenigen Firmen, die Lösungen gegen verbreitete chronische Leiden wie Fettleibigkeit, Diabetes, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (Raucherlunge) oder Asthma im Angebot hätten.

Was die neuen Spritzen zum Abnehmen betrifft, ist allerdings weiterhin offen, wie weit Regierungen und Krankenversicherer Patienten die Kosten für deren Einnahme erstatten werden. Bei Stifel hält man etwas überspitzt fest, dass in den USA zurzeit eher vermögende Frauen aus Beverly Hills, deren Körpergewicht als beinahe normal einzustufen sei, auf das Medikament zurückgreifen würden als stark übergewichtige Arme aus Staaten wie Mississippi oder Alabama. Die Patientinnen aus Kalifornien und anderen reichen Küstenregionen könnten die Behandlung aus der eigenen Tasche berappen.

Laut Berechnungen der Investmentbank Goldman Sachs ist der Geldregen, den sich Investoren aus der Vermarktung der neuen Therapie gegen Fettleibigkeit versprechen, in der Börsenbewertung von Eli Lilly weitgehend berücksichtigt. Sie verweisen zudem auf das Risiko, dass Versicherer in den Preisverhandlungen sich eher nach den Ansätzen in Europa als nach dem gegenwärtigen amerikanischen Listenpreis richten könnten. Novo Nordisk verlangt für die Abnehmspritze Wegovy in den USA rund 1000 Dollar pro Monat. In Europa kostet sie 190 bis 330 Dollar.

Für die Marktbeobachter der Baader-Bank ist der Zeitpunkt gekommen, um Positionen in den Aktien der 2023 verschmähtenn europäischen Medikamentenhersteller aufzubauen. Angesichts der Tatsache, dass das branchenweite Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2024 zurzeit nur bei 16 liege, seien diese „lächerlich billig“ zu haben. Auf der Baader-Empfehlungsliste finden sich neben den bereits erwähnten Roche auch Sanofi und Bayer.

Angeschoben von US-Konjunkturdaten konnte der Dax am Freitag seine Vortagesverluste ausgebügelt und die zweite Handelswoche im neuen Jahr versöhnlich abschließen.
Nach wieder leicht anziehenden Verbraucherpreisen in den USA am Donnerstag hätten schwächer als erwartet ausgefallene Erzeugerpreise die Stimmung an der Börse wieder aufgehellt, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets das Auf und Ab im deutschen Leitindex. „Denn weiter fallende Erzeugerpreise deuten wiederum auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends in der allgemeinen Preisentwicklung hin, was zeitnahe Zinssenkungen wieder wahrscheinlicher macht.“ Der Auftakt der US-Berichtssaison mit ersten Quartalsbilanzen großer Banken hatte hierzulande wenig Einfluss.
Der DAX beendete den Tag mit plus ein Prozent auf 16.705 Zählern. Auf Wochensicht bedeutet dies einen Gewinn von 0,7 Prozent. In der ersten Woche des neuen Jahres hatte er fast ein Prozent eingebüßt, was viele Börsianer als schlechtes Omen für das Gesamtjahr werteten. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 0,9 Prozent auf 26.297 Punkte rauf. Europaweit war die Stimmung ebenfalls freundlich.

Der Flugzeugbauer Airbus lieferte im vergangenen Jahr trotz angespannter Lieferketten deutlich mehr Verkehrsflugzeuge aus als sein kriselnder US-Konkurrent Boeing. Zugleich bestellten Kunden mehr als 2000 neue Airbus-Jets – ein Branchenrekord. Das trieb die Airbus-Aktie mit plus 3,6 Prozent auf etwas über 149 Euro auf ein Rekordhoch.
Die Papiere des Sport- und Geländewagenbauers Porsche AG setzten dagegen ihre Talfahrt fort und erreichten bei 74,80 Euro ein Rekordtief. Zwar wurden 2023 etwas mehr Fahrzeuge verkauft, und der Absatz wuchs in fast allen Weltregionen, doch im wichtigsten Automarkt China brach er ein.

Ein Militärschlag der USA und Großbritanniens gegen die Huthi-Rebellen im Jemen sorgte für steigende Kurse im Rüstungssektor. Die Schläge erfolgten in der Nacht zum Freitag als Reaktion auf wiederholte Angriffe der vom Iran unterstützten Huthis gegen Schiffe im Roten Meer. Der Rüstungssektor reagiert für gewöhnlich mit deutlichen Kursaufschlägen bei kriegerischen Auseinandersetzungen. Rheinmetall erreichten bei etwas über 316 Euro ein Rekordhoch und schlossen mit plus 2,5 Prozent leicht darunter. Im MDAX legten Hensoldt um 5,2 Prozent zu.

Im Nebenwerte-Index SDAX sackten die Papiere von Südzucker nach einer negativen Studie von Warburg Research um 6,2 Prozent ab. Analyst Oliver Schwarz hatte seine Kauf- in eine Verkaufsempfehlung gewandelt. Mit Blick auf die Geschäftsentwicklung der Ethanol-Tochter Cropenergies sowie im Zuckersegment erwartet er eine Erosion der Gewinne des Zuckerkonzerns.
An den Börsen Europas war die Stimmung insgesamt ähnlich freundlich wie im Dax. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,9 Prozent auf 4.480 Punkte.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,21 Prozent am Vortag auf 2,18 Prozent.
Später reichte es dem Dow Jones Industrial zwar zunächst für ein erneutes Rekordhoch. Am Ende verlor der Leitindex der Wall Street aber 0,3 Prozent auf 37.593 Punkte. Er verbuchte dennoch ein moderates Wochenplus.
Der marktbreite S&P 500 schloss hingegen 0,1 Prozent höher auf 4.784 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 legte ebenfalls um knapp 0,1 Prozent auf 16.833 Punkte zu.

Aus dem Bankensektor kamen zwar vereinzelt gute Nachrichten. Börsianer urteilten aber, insgesamt starte die Berichtssaison verhalten. Der Großbank JPMorgan bescherten die stark gestiegenen Zinsen 2023 den höchsten Gewinn ihrer Geschichte. Die Papiere erreichten mit einem Spitzenanstieg um 3,5 Prozent ein Rekordhoch, dann aber ging der Rückenwind verloren – wie im ganzen Sektor, der seit Ende Oktober eine starke Entwicklung genommen hatte. Aus dem Handel gingen die Aktien 0,7 Prozent tiefer.
Die Papiere von Citigroup dagegen kamen noch auf ein Plus von gut einem Prozent. Die Großbank will nach einem überraschenden Quartalsverlust mittelfristig 20 000 Arbeitsplätze streichen. Ein relativ großer Branchengewinner blieben die Titel der Bank of New York Mellon, die nach Zahlen um vier Prozent anzogen.

Auf der negativen Seite tauchten die Bank of America und Wells Fargo mit Kursabschlägen von 1,1 beziehungsweise 3,3 Prozent auf. Anders als der Konkurrent JPMorgan hat die Bank of America 2023 trotz der gestiegenen Zinsen weniger Gewinn erzielt. Zu Wells Fargo hieß es, die Kosten seien höher ausgefallen als erwartet.

Ein Thema blieb auch die Frage, wann es die erhofften ersten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed geben könnte. Im Gegensatz zu den Verbraucherpreisen vom Vortag wurden Zahlen zu den Erzeugerpreisen als Zeichen für nachlassenden Inflationsdruck gewertet. Anleger, die schon im März auf eine Senkung setzen, sahen ihre Meinung darin gestärkt.

Delta Air Lines sackte um neun Prozent ab, nachdem die Fluggesellschaft die Aktionäre mit einem vorsichtigen Ausblick auf das laufende Jahr geschockt hatte. Steigende Kosten dürften die Erholung der internationalen Reisetätigkeit konterkarieren, hieß es. Die Konkurrenten American Airlines und United Airlines gaben ebenfalls deutlich nach.
Die Anteile von Unitedhealth sackten als Dow-Schlusslicht um 3,4 Prozent ab. Im abgelaufenen Jahr konnte der Krankenversicherer zwar beim Gewinn zulegen. Doch am Finanzmarkt kamen gestiegene Behandlungskosten schlecht an. Dies belastete auch andere Branchenwerte wie etwa die Pharma-Einzelhändler CVS Health und Walgreens Boots Alliance.

An der Nasdaq setzten die Aktien von Tesla ihre Talfahrt mit einem Minus von 3,7 Prozent verstärkt fort. Der Elektroauto-Hersteller senkte seine Preise in China erneut. Zudem stoppt das Unternehmen im Berliner Werk vorerst die Produktion wegen Lücken in den Lieferketten.

Auch die Boeing-Aktien blieben nach den jüngsten Problemen mit der 737 Max 9 mit einem Abschlag von 2,2 Prozent negativ im Fokus. Nach dem jüngsten Zwischenfall mit einem Rumpfteil, das im Flug herausgebrochen war, verschärft US-Luftfahrtbehörde FAA die Aufsicht bei dem Flugzeugbauer.

Auf der Gewinnerseite standen Ölwerte, wie Kursgewinne bei Chevron und Exxonmobil von bis zu 1,4 Prozent zeigen. Als Treiber fungierte hier einmal mehr der Ölpreis, der am Freitag von der Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten profitierte.
Der Euro konnte zwischenzeitliche Gewinne nicht halten, zuletzt wurden 1,0951 US-Dollar gezahlt. US-Staatsanleihen verbuchten leichte Gewinnen. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 3,95 Prozent.
WOCHENAUSBLICK:
Quartalsbilanzen von Unternehmen, zahlreiche Konjunkturdaten sowie wichtige politische Ereignisse dürften in der neuen Börsenwoche um die Aufmerksamkeit der Anleger wetteifern. Nach dem ruhigen Handel zwischen den Jahren und einem auch im neuen Jahr bislang richtungslosen Auf und Ab im DAX wird es wieder spannender. Die Blicke richten sich auf die Wahlen in Taiwan am Wochenende, deren Ausgang die Spannungen zwischen China und den USA verschärften könnten. Zudem bleibt die Lage im Roten Meer im Fokus, nachdem die USA und Großbritannien, als Reaktion auf Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Schiffe, deren Stellungen attackiert hatten.
Die Furcht vor einem Flächenbrand in Nahost wird dadurch größer. Erste Unternehmen in Europa bekommen bereits die Folgen zu spüren, da Reedereien ihre Schiffe mit wichtigen Vorprodukten teils um Afrika herum leiten, was Lieferzeiten verlängert. Auch die Ölpreise zogen vor dem Wochenende wieder an.

In den USA ist derweil die Berichtssaison angelaufen. Erste Zahlen aus dem Finanzsektor wurden bereits veröffentlicht. Am Dienstag stehen mit Goldman Sachs und Morgan Stanley weitere Banken mit ihren Geschäftsberichten zum letzten Quartal des vergangenen Jahres im Blick.

„Gerade die US-Berichtssaison für das Schlussquartal 2023 dürfte ein bestimmendes Thema für die Märkte sein, denn die Erwartungshaltung der Investoren ist hoch“, sagt Marktexperte Andreas Lipkow. In den Fokus dürften insbesondere die Jahresausblicke und Einschätzungen der Managements zur Wirtschaftslage rücken.
Analyst Sven Streibel von der DZ Bank begründet das erwartende, starke Interesse an der anlaufenden Berichtssaison mit Rezessionssorgen. Damit stünden mögliche negative Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne wieder im Raum, auch wenn es dazu weder 2022 noch 2023 gekommen sei. Er selbst sieht für die Quartalsergebnisse der US-Unternehmen angesichts des herrschenden Konjunkturpessimismus’ „positives Überraschungspotenzial und von dieser Seite her Unterstützung für die Aktienkurse“.
Hierzulande beginnt die Berichtssaison erst etwas später so richtig, und zwar mit den Zahlen des Software-Konzerns SAP , die am 24. Januar erwartet werden. „Die wichtigen, kurstreibenden Player, die die Jahresendrally im DAX größtenteils ausgemacht haben, berichten voraussichtlich ab Mitte Februar und Mitte/Ende März“, sagt Streibel und spricht von der Industrie- und die Autobranche. „Diese sind während der Rally besser als der Dax gelaufen und müssen nun mit robusten Ergebnissen und gesunden Jahresausblicken die Kurs-Vorschusslorbeeren der letzten Monate rechtfertigen.“

Der DZ-Bank-Experte bleibt aber auch hier zuversichtlich, „denn die Jahresendrally startete von einem extrem niedrigen Bewertungsniveau und in diesen Sektoren fanden schon deutliche Revisionen von Analystenschätzungen bezüglich der Gewinn- und Kursentwicklung statt.“

Unter den kleineren Unternehmen hierzulande könnte bereits der Medizintechnikkonzern Drägerwerk im Wochenverlauf vorläufige Zahlen vorlegen. Die europäischen Essenlieferdienste Just Eat Takeaway und Deliveroo , deren Bilanzen die von Delivery Hero mitbewegen dürften, stehen am Mittwoch beziehungsweise Freitag mit Zahlen im Blick.
Doch nicht nur, was die Unternehmen betrifft, kommen in der neuen Woche die großen Nachrichten vor allem aus dem Ausland. Thema Nummer eins ist nach den Worten von Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners die Wahl in Taiwan am Samstag. „Und hier spielt nicht nur das Ergebnis an sich eine Rolle, sondern auch die Reaktion aus China“, sagt er.

Der Wahlausgang, so sieht es auch DZ-Bank-Analystin Dorothea Huttanus, könnte weltweit richtungweisend sein, da es das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen den Supermächten USA und China tangiere. Peking beanspruche das Territorium des demokratischen Taiwans bereits seit etlichen Jahren für sich, aber auch die Vereinigten Staaten hätten dort geostrategische Interessen. Selbst eine militärische Eskalation unter Beteiligung der USA könne daher nicht mehr gänzlich ausgeschlossen werden, schreibt sie. „Da Taiwan weltweit führend bei der Produktion und Innovation von Mikrochips ist, könnte allein die Angst vor einer Eskalation in der Formosastraße die Märkte in Unruhe versetzen.“

Abgesehen von Wahlen, die im November auch in den USA anstehen und daher für die Börsen erst später im Jahr an Wichtigkeit gewinnen dürften, geht der Blick in der neuen Woche noch auf Wirtschaftsdaten aus Deutschland, den Vereinigten Staaten und China.

Hierzulande stehen am Montag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2023 und am Dienstag die vom ZEW veröffentlichten Konjunkturerwartungen für Januar an. In China und den USA werden am Mittwoch Einzelhandelsumsätze sowie die Industrieproduktion bekannt gegeben. Zusätzlich steht am Mittwoch mit dem BIP aus China noch die Wirtschaftsleistung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft auf der Agenda. Auch diese Daten haben Potenzial, den Märkten – und damit auch dem DAX – die Richtung zu weisen.

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