Douglas Murray über die Diktatur der Minderheiten

Längst ist die Diskriminierung der normalen Mehrheit in der Gesellschaft angekommen und wird brutal eingesetzt: Minderheiten beherrschen Medien, Universitäten, den öffentlichen Dienst und immer stärker auch scheinbar noch normale Unternehmen. Es ist ein neuer Klassenkampf radikaler Minderheiten gegen schweigende Normalbürger. Douglas Murray sensationelles Buch geht den Hintergründen nach.

 

In seinem Buch ‚Der Wahnsinn der Massen’ beschreibt Douglas Murray anhand vieler Beispiele aus der Welt der Medien und der Universitäten, wie Ansprüche immer neuer Minderheiten unser aller Leben mittlerweile beeinflussen. Minderheiten erfahren längst mehr Beachtung als die Normalos ohne spezielle Devianz. Wem das entgeht, auch weil er glaubt, hier handele es sich um soziale Randphänomene, der möge sich warm anziehen. Denn auch in vermeintlich traditionellen sozialen Umgebungen steht so manche Genderbeauftragte kurz davor, ihr Büro zu beziehen und aufzupassen, wie sich die Gesinnungen in ihrem Bereich so darstellen.

In unserem Interview macht Douglas Murray deutlich, dass von Entwarnung keine Rede sein kann. Der ‚Wahnsinn der Massen‘ hat zwar gerade erst begonnen, nimmt aber volle Fahrt auf.

(Zum Interview in Originalsprache, ohne Übersetzung: hier)


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Kommentare ( 23 )

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23 Comments
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RauerMan
4 Jahre her

Der Eindruck hat sich bereits bei Vielen manifestiert.

Galileo
4 Jahre her

Wenn man Minderheiten per Gesetz Rechte über die Mehrheit einräumt, hat die Mehrheit irgendwann ausgedient. Alle Menschen sind gleich ? Ungeartet ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung ? Dann brauchen wir auch keinen Minderheitenschutz, denn diese sind auch Teil der Mehrheit. Sie haben die gleichen Rechte und Pflichten und sie stehen nicht über oder unter anderen. Wenn sie selbst so fühlen, sollten sie einen Spezialisten aufsuchen aber keine Sonderrechte bekommen, um nicht weiter die beleidigte Leberwurst spielen zu können.

teanopos
4 Jahre her

Oder anders:
Minderheiten, unfehlbar „selbstverständlich“, werden bis zur Vergasung der Mehrheit in Schutz genommen.
(sic!)

Dr. Michael Kubina
4 Jahre her

Zur Diskussion hier: Ich kenne das Buch noch nicht, aber „Masse“ ist ja nicht als die Mehrheit zu verstehen, sondern steht für das Gegenstück zum Individuum. Der Gegensatz ist quasi ein Grundproblem der Geschichte und Philosophie des 20. Jahrhunderts, wenn nicht gar überhaupt. Etliche grosse Geister haben ja grundlegende Bücher zum Thema verfasst: von Le Bon über Freud und Weber bis Canetti. Es geht darum, wie das Individuum seine Individualität in der Masse für das Gefühl der Gemeinschaft und der Macht(-beteiligung) aufgibt. Die Minderheiten mit gewissen Spezifika sind in dem Sinne Massen, da sie ihre gemeinsamen Spezifika über ihre Individualität… Mehr

Treuer Leser
4 Jahre her

Nicht Minderheiten beeinflussen unser Leben, sondern „linke“ Minderheiten. Linke dominieren die Medien, Universitäten und Bildungsbereich und bereits zum großen Teil Justiz und Verwaltung. Linke dominieren überall dort, wo sie überproportional Einfluss auf die Gesellschaft und Meinungsbildung nehmen lönnen. Dort führen sie einen geistigen Bügerkrieg gegen das eigene Volk. Selbst zu produktiver Arbeit nicht fähig, suchen sie sich die Bereiche aus, wo die verheerenden Folgen ihrer realitätsfremden Ideologie entweder wirtschaftlich belanglos sind (öffentlicher Dienst) oder bewußt in Kauf genommen werden (Medien). Die linke Dominanz wird mittelfristig wohl durch die Dominanz „islamischer Minderheiten“ ersetzt werden

Reimund Gretz
4 Jahre her

Es sind nicht die Massen, SIE sind nur lauter, deshalb ist es an der Zeit, dass die schweigende Mehrheit sich bemerkbar macht!

bfwied
4 Jahre her
Antworten an  Reimund Gretz

Wie, durch anschreien, da sie nicht hören wollen? Dann wird daraus Bürgerkrieg, denn die schrecken, s. Antifa, vor nichts zurück!

Thorsten
4 Jahre her

Diese Entfremdung birgt aber das Potenzial, dass in Krisensituationen die breite Masse nicht bereit ist, für die „Führung“ einzustehen und kann in einer Revolution enden.

Das Ende der DDR ist ein gutes Beispiel: die Bürger wollten nicht mehr eingesperrt sein und selbst der Staatsapparat wollte nicht so recht dagegen einschreiten. Ein ähnlicher Zustand wird in einigen Jahrzehnten vermutlich gegenüber dem Islamismus eintreten.

Magic Dude
4 Jahre her
Antworten an  Thorsten

Hoffentlich dauert das nicht solange, denn in einigen Jahrzehnten gibt es in D. nur noch eine deutsche Minderheit.

Johann Weisenfeld
4 Jahre her

Liebes TE Team,

kleiner Übersetzungsfehler bei 00:42 ca.: Murray spricht von Intersectionality, also Intersektionalität, nicht Intersexualität.

Ansonsten vielen herzlichen Dank für Ihre informative Arbeit und die Interviews mit dem großartigen Douglas Murray.

Mit besten Grüßen,
J. W.

Politkaetzchen
4 Jahre her

Der Wahnsinn der Massen hat nicht nur begonnen, sondern ist bereits Alltag. Renate Künast plant neuerdings Videospielen mit dem Netzdg zu belasten. Sprich, es ist eine Frage der Zeit bis „rechte Videospiele“ (wobei das auch gedehnt wird) verboten werden. Als ob die Unterhaltungsindustrie nicht schon genug unter dem erzieherischen PC Dogma zu leiden hat.

anita b.
4 Jahre her
Antworten an  Politkaetzchen

Da bin ich aber gespannt, welche Videospiele das sein werden. Ob dieses bei der Jugend so beliebte Spiel, das im aufspüren und töten von Menschen besteht rechts ist.

Joachim Herbert
4 Jahre her

Wie Minderheiten die Diskussion und unser Leben bestimmen, beschreibt Nassim Nicholas Taleb hier sehr anschaulich. Damit ist eigentlich alles gesagt und erklärt zu diesem Thema. Die These: Der Intoleranteste gewinnt.

https://medium.com/incerto/the-most-intolerant-wins-the-dictatorship-of-the-small-minority-3f1f83ce4e15