Hans-Georg Maaßen: „Die Antifa agiert in Deutschland im rechtsfreien Raum“

50.000 Mitglieder der Antifa wollen die Stadt Gießen „zum Brennen bringen“. Die USA stufen die Antifa als Terrororganisation ein, auch die deutsche "Antifa Ost". Hans-Georg Maaßen, Jurist und ehemaliger Präsident des BVS, erklärt im Interview, wieso linksextreme Gruppen in Deutschland „faktisch straffrei“ agieren können.

picture alliance/KEYSTONE | MICHAEL BUHOLZER

Hans-Georg Maaßen ist Jurist und ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsschutzes. Im Interview mit Tichys Einblick erklärt er, warum die Antifa seiner Ansicht nach systematisch unterschätzt wird, weshalb der Staat schon längst versagt hat und wieso linksextreme Gruppen in Deutschland „faktisch straffrei“ agieren können.

TE: Brennende Autos, sogar persönliche Angriffe auf AfD-Abgeordnete und ihre Familien, Anschläge auf die Stromversorgung und auf Botschaften, etwa die ungarische. Als wie gefährlich schätzen Sie die „Antifa“ ein, Herr Maaßen?

Hans-Georg Maaßen: Die Antifa ist eine gewaltbereite linksextremistische Bestrebung, die in der Tradition der linken Terrorbanden der 1920er steht und die 1932 nach dem Verbot des Rote Frontkämpferbund gegründet wurde. Sie betreibt eine Art Geheimdienstabteilung, die der Ausforschung des politischen Feindes dient, und militante Terrorgruppen, die der Einschüchterung und Neutralisierung des Feindes dienen. Die Antifa hat sich in Deutschland in den letzten Jahren dank der Unterstützung durch Politik und Medien eine Art rechtsfreien Raum erkämpft, wo sie von Verfolgung weitgehend sicher ist. Es bestehen enge persönliche und ideologische Verbindungen zwischen der Antifa und Politikern und Medienvertretern, die die Antifa-Gruppen unterstützen oder wohlwollend dulden.

Wieso kann die Antifa in Deutschland so frei agieren? 

Hier wird aus meiner Sicht mit zweierlei Maß gemessen. Gewalt und Regelübertretungen, die nicht von Linksextremisten begangen werden, werden gnadenlos verfolgt. Und das muss noch nicht einmal tatsächliche physische Gewalt sein. Es reicht schon, wenn „falsche“ politische Äußerungen und „Grenzüberschreitungen“ getätigt werden. Was „falsch“ ist und was eine „Grenzüberschreitung“, legen natürlich die Linken fest. Dem entgegen steht, dass Gewaltaktionen der politisch Linken oder der Antifa vielfach geduldet und totgeschwiegen werden. Wie etwa der Buttersäure-Angriff auf die ungarische Botschaft am 31. Oktober, der Anschlag auf den ungarischen Honorarkonsul oder der Anschlag auf Herrn Dr. Baumann. Hierüber findet so gut wie keine Medienberichterstattung in Massenmedien statt, und es gibt auch keine offizielle Stellungnahme der Bundesregierung oder eines Innenministers, obwohl diese für solche Zustände verantwortlich sind.

Wieso hätten die das tun müssen?

Die Innenminister von Bund und Ländern sind für die die Polizei und die Nachrichtendienste und damit für die innere Sicherheit in Deutschland verantwortlich. Wenn Anschläge auf Oppositionspolitiker und auf Botschaften in Deutschland stattfinden, muss man diese Minister fragen, warum sie das nicht verhindert haben. Die Innenminister von Bund und Ländern haben in den letzten zehn Jahren einen erheblichen Aufwuchs an Personal erhalten, so dass es nicht daran liegt, dass sie zu wenig Polizeibeamte hätten. Aber die Antifa wird in Deutschland nicht ernsthaft verfolgt. Verfahren werden regelmäßig eingestellt oder verlaufen im Sande. Und genau, weil nichts passiert, gehe ich davon aus, dass sich die Antifa ziemlich sicher fühlt. Sie fühlt sich so sicher, dass sie direkte Angriffe auf Personen ausübt. In der Vergangenheit hat die Antifa aus taktischen Überlegungen vorrangig Anschläge gegen Sachen, insbesondere gegen die kritische Infrastruktur, und nur in Einzelfällen gegen eher wenig prominente Einzelpersonen verübt. Die Opfer wurden nicht getötet, sondern „nur“ misshandelt oder gefoltert weil Tötungen anders als Körperverletzungen und Sachbeschädigungen bislang in der linken Unterstützerszene noch nicht vermittelbar waren. Die Hemmschwelle zu persönlichen Angriffen auf Personen, die als Feinde markiert sind, sinkt aber weiter, weil die Anschläge ohne Konsequenzen bleiben und weil auch Medien und Politik durch die fortlaufende Dämonisierung und Entmenschlichung von politischen Gegnern Antifa-Terroristen in ihrem Handeln ermutigen. Dies senkt natürlich die Hemmschwelle bezüglich direkter körperlicher Gewalt gegenüber Vertretern oppositioneller Parteien.

Was wäre denn zu tun, um diese linksextremistische Gewalt einzudämmen oder linksextremistische Straftäter stärker zu verfolgen?

Es wäre relativ einfach. Der Staat muss nur das tun, wofür er da ist. Wir haben die Gesetze dazu. Nur tun es die Politiker einfach nicht. Die Antifa hätte schon längst verboten werden müssen. Polizei und Justiz hätten unparteiisch gegen die Antifa vorgehen müssen, und es hätte ein klares Signal seitens der Bundesregierung und der sie tragenden Parteien geben müssen, dass sie Gewalt gegenüber politisch Andersdenkenden verurteilen. Vor allem muss verlangt werden, dass sich die Bundesregierung solidarisch zeigt gegenüber den Opfern der Antifa-Gewalt. Doch solange die SPD sich mit der Antifa solidarisch erklärt und CDU-Politiker davon reden, sie seien die Antifa der Mitte, ist damit nicht zu rechnen. Ich habe den Eindruck, dass die politische Linke wie in den 1920er und 30er Jahren die Antifa benutzt, um den politischen Gegner mithilfe von Gewalt und Einschüchterung zu bekämpfen.

Das ist dann sicherlich auch der Grund dafür, dass linksextremistische Plattformen wie „Indymedia“ weiterhin bestehen dürfen. Oder wie sieht da die Rechtsgrundlage aus?

Man könnte „Indymedia“ schließen. Zu meiner Zeit, als ich Stabsleiter Terrorismusbekämpfung im Bundesinnenministerium war, hatten wir „Linksunten-Indymedia“ verboten. Das war auch einige Zeit wirksam. Aber es war natürlich klar, dass sie versuchen würden weiterzumachen, und sie agierten dann als „Indymedia“. Und ja, man könnte diese Plattform ebenfalls verbieten. Aber dafür fehlt offensichtlich der politische Wille.

Zum Thema „politische Bedrohung und Brandanschläge“. Es gab Anschläge auf die Stromversorgung in Berlin oder Anschläge wie den auf AfD-Politiker Bernd Baumann. Der Verfassungsschutz spricht von einem neuen Niveau linksextremistischer Anschläge. Wie hoch würden Sie die Bedrohung selber einschätzen?

Ich persönlich nehme die Bedrohung sehr ernst und gehe auch davon aus, dass es nicht bei Gewalt gegen Sachen bleiben wird. Meine Prognose: personenbezogene Gewalt wird zunehmen. Wieso? Weil die Antifa sich ziemlich sicher sein kann, dass sie in einem weitestgehend rechtsfreien Raum agiert und sich da niemand einmischen wird. Das Ganze lässt sich vergleichen wie bei einem Kind, dem man keine Grenzen setzt – es testet sie immer weiter aus. Genauso verhält es sich mit der Antifa und ihren politischen Unterstützern: Solange führende Politiker der SPD und der Linken offen sagen „Wir sind Antifa“ und ähnliches und solange ehemalige Aktivisten in Redaktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks oder in Parteien Einfluss haben, wird sich vermutlich wenig ändern. Ich hoffe aber, dass die Entscheidung von US-Präsident Trump, die Antifa als internationale Terrororganisation zu bekämpfen mittelfristig Auswirkungen haben wird auf die deutsche Unterstützerstruktur der Antifa.

Zu Radikalisierung: Vieles verläuft in Zeiten der Digitalisierung online. Was unterscheidet linke Online-Radikalisierung über Plattformen wie „Indymedia“ von rechten Plattformen wie Telegram? Würden Sie sagen, dass die Dynamik dieselbe ist, oder steckt da ein anderes Ziel dahinter?

Die Radikalisierungsprozesse verlaufen bei allen Extremisten ähnlich. Man verstärkt sich gegenseitig in seinen politischen Vorstellungen und schaukelt sich langsam hoch, wenn man nicht gestoppt wird. Bei der politisch Linken ist der Radikalisierungsprozess inzwischen so weit fortgeschritten, dass dem politischen Gegner das Existenzrecht abgesprochen wird. Er wird als Feind gesehen, der die Gesellschaft bedroht. Aus dieser Perspektive ist Gewalt Notwehr gegen einen dämonisierten Feind, der eine aktuelle Bedrohung für die Gesellschaft, das Klima usw. ist. Wenn die Radikalisierung so weit fortgeschritten ist, fällt es den Tätern natürlich leichter, Gewalt auszuüben, weil sie sich einreden, in Notwehr zu handeln. Das empfinden die Täter dann als legitim, denn ihnen geht es ja um ein wesentlich höheres Gut, das vor dem Feind geschützt werden muss: der Schutz unserer Gesellschaft vor Nazis oder der Schutz des Weltklimas. Und wenn unser politisches Führungspersonal wider besseren Wissens sagt oder den Eindruck erweckt, dass mit einer Regierungsübernahme der AfD der Nationalsozialismus wiederauferstehen könnte, kann dies für die Gewalttäter der Antifa eine Rechtfertigung für Gewalt sein: Tut alles, um zu verhindern, dass die AfD und ihre Politiker jemals regieren. Und das schließt auch körperliche Gewalt mit ein.


Nicht nur wurde Hans-Georg Maaßen 2018 als Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz seines Amtes, auch wurde er aus der CDU und aus der Werteunion vergrault.

Seine kritische Haltung in Bezug auf die wachsende Gewaltbereitschaft innerhalb der Gesellschaft und die zunehmende Blindheit gegenüber Linksextremismus ist viele Menschen ein Dorn im Auge. Die Wahrheit ist bekanntlich nicht wenig angenehm, doch benötigt diese umso mehr kritische Stimmen, die sie ausspricht. Maaßen zeigt, was passiert, wenn niemand sich der Wahrheit stellt. Aber wer sich traut, sollte hinsehen und benennen. Und das gerade nicht nur dann, wenn es bequem und opportun ist.

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Kommentare ( 98 )

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hoho
29 Tage her

Ist es wahr dass Verfassungsschutz Niedersachsen auf seiner Webseite „wir sind die Antifa“ schreiben ließ?

Micci
29 Tage her

Ich kann einen Gedanken nicht ganz aus dem Kopf bekommen:

Hätten sich Herr Maaßen und Herr Krall zusammenraufen können, würde das Land vielleicht schon heute wieder auf den Füßen stehen!

Denn wenn z. B. 3% der Wähler die AfD nur mit zusammengebissenen Zähnen gewählt haben und 3% lieber gar nicht, wäre eine Maaßen/Krall-Partei jetzt im Bundestag. Beide zusammen wären bei Umfragen vermutlich schon beim 40 – 45%, denn dass gleich zwei „rechtsradikale“ Parteien nun zusammen im BT säßen, könnten Merz + Co. keinem mehr verkaufen.

Von daher: sehr schade, Herr Maaßen – Hauptziel total verfehlt. Der Preis dafür ist astronomisch!

Kassandra
28 Tage her
Antworten an  Micci

Sie erinnern, dass Maaßen mit der union koalieren wollte – im Fall des Falles?

Karl Heinz Nusser
29 Tage her

Recht der Antifa (Besuch der Buchmesse in Halle): Im Abstand von 3 Meter jeden Besucher mit Fäkalsprache begrüßt. Jeder Besucher wurde mit hochwertigen Kameras festgehalten (ich unterstelle, dass die Kameras eingeschaltet waren). Familien mit Kindern wurden mit dem Lied „eure Kinder werden so wie ihr“ begrüßt. Die Angst war den Kindern ins Gesicht geschrieben. Was macht die anwesende Polizei? Meine Frage an einen der „rumstehenden“ Polizisten, weshalb wird diese unmittelbare Nähe der Antifa zum Besucher gestattet? Die zwingende Folge ist doch automatisch die sich aufbauende Aggression der Beteiligten? Polizist: zucken mit der Schulter, kann nichts machen, ich führe nur einen… Mehr

Kassandra
28 Tage her
Antworten an  Karl Heinz Nusser

Polizisten haben RemonstrationsPFLICHT und einen Spielraum, in dem eigene Entscheidungen getroffen werden können. Sonst wären wir ja wieder in Jerusalem, wo Eichmann vor Gericht sich auf „Befehle“ berief.

Karl Heinz Nusser
28 Tage her
Antworten an  Kassandra

Danke
Dies ist mir bekannt. Die Frage ist und bleibt, welcher Polizist kommt dieser Pflicht nach? In der „C“ Zeit bin ich zur Überzeugung gekommen, „Pflicht“ gibt es für die Polizei nur im Sinne der Befolgung eines Befehls „von oben“. Ein Armutszeugnis für diesen Staat.

Kassandra
28 Tage her
Antworten an  Karl Heinz Nusser

Nein, Herr @Karl Heinz Nusser. Ein Armutszeugnis für all die ohne Rückgrat, die persönlich für das haftbar gemacht werden, was sie anrichten, verabsäumen sie zu remonstrieren. . Denn deswegen wurde der § eingefügt, damit die Rädchen sich dem übergriffigen Staat entgegen stellen müssen! Es ist jeder einzelne Beamte, der mitmacht – und erneut versagt! Diesmal halt zu eigenen Ungunsten: Beamtenstatusgesetz § 36 Verantwortung für die Rechtmäßigkeit  (1) Beamtinnen und Beamte tragen für die Rechtmäßigkeit ihrer dienstlichen Handlungen die volle persönliche Verantwortung. (2) 1Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit dienstlicher Anordnungen haben Beamtinnen und Beamte unverzüglich auf dem Dienstweg geltend zu machen. 2Wird… Mehr

hoho
26 Tage her
Antworten an  Kassandra

Man kann alles schreiben zB: „Zensur findet nicht statt“ oder die Deutschen haben „das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“ und was bringt das praktisch?

Klaus D
29 Tage her

Die Radikalisierungsprozesse verlaufen bei allen Extremisten ähnlich. Man verstärkt sich gegenseitig in seinen politischen Vorstellungen und schaukelt sich langsam hoch, wenn man nicht gestoppt wird….siehe politik der MITTE aus CDU CSU FDP SPD Grüne.

Jens Frisch
29 Tage her

„Was unterscheidet linke Online-Radikalisierung über Plattformen wie „Indymedia“ von rechten Plattformen wie Telegram?“

Telegram ist ein Medium. Sie können z.B. mittels Buchdruck die Bibel verbreiten oder „Mein Kampf“ – bitte schreiben sie nie wieder so etwas dummes hier in Tichys Einblick!

mac4ever
29 Tage her
Antworten an  Jens Frisch

Volle Zustimmung! Auf Telegram wird nicht zu Straftaten aufgefordert, es werden keine Bekennerbriefe geschrieben und die gesamte Plattform ist von A bis Z legal. Sie verbreitet auch Regierungs– und Gesellschaftskritik, eine Kategorie, die den Linksgrünwoken vollständig verloren gegangen ist.

Das ist der Unterschied! Wer den nicht ekennt… dann viel Glück weiterhin in der linken Blase.

Last edited 29 Tage her by mac4ever
WGreuer
29 Tage her

„Es bestehen enge persönliche und ideologische Verbindungen zwischen der Antifa und Politikern und Medienvertretern, die die Antifa-Gruppen unterstützen oder wohlwollend dulden.“
Anders gesagt: die Antifa ist die moderne Form der SA der Linksgrünen Parteien.

hoho
29 Tage her
Antworten an  WGreuer

Na ja damals gab es auch kommunistische Schlägertruppen. Welche angefangen haben, weiß ich nicht aber es gab mehr als nur die SA. Was allerdings wirklich komisch vorkommt, ist die Art und Weise wie Antifa agiert – die Taten sind gut organisiert, man erkündet vorher die Fluchtwege und agiert als ob man Monate lang dafür Taktik und Methoden trainiert hätte. Wer liefert die Kompetenz, Orte und Geld dafür? Ich bin sicher Putin./s Wobei ich denke auch dass die Methode des Hegemons die Unruhe zu stiften sind einfach weiter gegeben, weil man die Kontrolle darüber nicht zu eng gestalten will – um… Mehr

Ralf Poehling
29 Tage her

Die Antifa ist nicht Ursache sondern bereits Wirkung. Insofern wäre ein Verbot ein Herumdoktern an den Symptomen, genau wie ein Verbot rechter Parteien oder Organisationen auch. Und das macht alles nur schlimmer. Die Antifa ist ein Symptom eines ganz anderen Problems über das eigentlich nie gesprochen wird, obwohl es uns seit hunderten von Jahren die Hölle heiß macht: Das angelsächsische Wirtschaftsmodell stammt ursprünglich von einer Insel ohne Bodenschätze, ist also zwangsläufig expansiv ausgelegt. Ein Wirtschaftsmodell das dummerweise auf den US amerikanischen Kontinent exportiert worden ist und von dort aus die ganze Welt dominiert. Marx hat seine Werke auf der britischen… Mehr

CasusKnaxus
29 Tage her
Antworten an  Ralf Poehling

Und dafür diesen ganzen Salm? Natürlich gehören militante Antifagruppen verboten, deren Rädelsführer selbstverständlich angeklagt und verurteilt. Was sonst

Ralf Poehling
29 Tage her
Antworten an  CasusKnaxus

Haben Sie ein Wort verstanden von dem, was ich da oben geschrieben habe? Hier wiederholt sich gerade das, was Deutschland und Europa von 39 bis 45 komplett zerschossen hat. Und der Sinn kann doch nicht sein, exakt die selben Fehler noch mal zu begehen.

Last edited 29 Tage her by Ralf Poehling
olive
29 Tage her
Antworten an  Ralf Poehling

„Ein Antifa Verbot wäre genauso dumm wie ein Verbot der AfD“. Dieser Satz erstaunt. Die Antifa ist ein hochkriminelles Gebilde im Gegensatz zur AfD, die eine demokratische Partei ist, die, wie Sie selber sagen „Die AfD will ja zurück zum alten deutschen Modell, bei dem der Mittelstand gestärkt und die Wirtschaft solide finanziert wird“. Warum also dieser hanebüchene Vergleich?

Last edited 29 Tage her by olive
Ralf Poehling
29 Tage her
Antworten an  olive

Sie denken zu kurz. Dieser Staat bzw. die Weltordnung ist ein hochkriminelles Gebilde. Auf der linken Seite kriselt es schon lange mit der erwartbaren Auswirkung. Verbietet man jetzt noch die AfD auf der rechten Seite, bekommen wir dort das selbe. Und damit die Wiederholung dessen, was ins Dritte Reich gefuehrt hat. Die Antifa zu verbieten loest das Problem nicht. Das ist wie mit der Prohibition: Zu keiner Zeit wurde in den USA mehr gesoffen, als zu der Zeit als der Alkohol verboten war. Den Frust im Volk muss man politisch kanalisieren und die eigentlichen Probleme an der Wurzel rausreissen. Dann… Mehr

olive
29 Tage her
Antworten an  Ralf Poehling

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Die Ideologen und Weltverbesserer , die das Verbot des Alkohols einleiteten, lagen falsch.
(«Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst.»Tolstoi )
Bei der Antifa handelt es sich um gewalttätige Verbrecher, die man, weil es dem linken Zeitgeist dient, gewähren lässt, ja sie gar unterstützt.
Sie zu verbieten würde heissen, man toleriert Gewalt nicht, auch wenn sie von links kommt.
Wären Sie denn dafür, dass man die Straftaten ernsthaft verfolgt und die Täter bestraft?

Last edited 29 Tage her by olive
Ralf Poehling
29 Tage her
Antworten an  olive

Das stimmt so nicht. Ich bin berufsbedingt über das ganze politische Spektrum auf Tuchfühlung und „Fachkraft für Hufeisen“. Was so viel heißt, ich bin selbst zwar liberal-rechts, aber meine rechte Hand kommt links wieder raus. Dass das linke Spektrum sich schon länger radikalisiert ist durchaus nachvollziehbar. Immer höhere Mieten, Lebenshaltungskosten steigen ins Kraut etc.. Das Bürgergeld fängt das nicht nur nicht wirklich ab, es ist faktisch Sklaverei permanent zum Amt rennen und andauernd die Hosen runter lassen zu müssen. Ich habe lange in den Jobcentern Dienst geschoben und gesehen was da passiert. Die Aufstockerei mit Bürgergeld führt nicht etwa dazu,… Mehr

olive
28 Tage her
Antworten an  Ralf Poehling

Mit dieser Analyse kann ich mich einverstanden erklären. Jedoch „Schauen Sie in die Schweiz“: ich bin Schweizerin und beobachte mit grosser Sorge die Entwicklung, die sich jener in Deutschland annähert. Im Moment kämpfen wir gegen die Annäherung an die EU, die Unterzeichnung der „Unterwerfungsverträge“, die die Regierung und Profiteure in der Wirtschaft vorantreiben. Sie versuchen gar, die Beteiligung der Stände zu verhindern, weil das die Chancen auf Annahme erhöht. „Hier sehen wir die sogenannten Euroturbos: Politiker, Parteien, Organisationen und Lobbygruppen, die sich mit Feuereifer für jegliche Abkommen mit der EU stark machen. Manche aus ideologischer Überzeugung, andere aus purem Eigeninteresse.… Mehr

Ralf Poehling
28 Tage her
Antworten an  olive

Dass da Kräfte versuchen, die Schweiz in die EU zu drücken und damit den letzten wirklich freien Staat in Europa unter die Knute zu bekommen, ist mir bekannt.
Das sollte mit aller Macht verhindert werden. Ich würde mir an ihrer Stelle mal ganz genau anschauen, wer da bei ihnen im Land derartiges fordert und ob da nicht mehr hinter steckt als nur Ideologie und Eigeninteresse und ob das rechtlich überhaupt konform geht mit der berühmten Schweizer Neutralität.
Und einen schönen Tag zurück.

Last edited 28 Tage her by Ralf Poehling
MartinKienzle
28 Tage her
Antworten an  Ralf Poehling

Verzeihen Sie bitte: Das sogenannte „linke Spektrum“ bildet keine Opposition ab, sondern ist Teil des herrschenden Systems, das man daran erkennt, dass es dessen Themen vollumfänglich stützt (siehe „Gender“, „Klimawandel“, Massenmigration, und, früher, „Corona-Pandemie“)!

Ralf Poehling
28 Tage her
Antworten an  MartinKienzle

Die von ihnen genannten Punkte kommen nicht von links.

MartinKienzle
27 Tage her
Antworten an  Ralf Poehling

Klären Sie bitte auf: Wie sieht die Quelle jener Punkte aus? Vielen Dank!

Ralf Poehling
27 Tage her
Antworten an  MartinKienzle

Militärische Think Tanks at work. Man hat uns vor 24 Jahren die Demokratie zerschossen. Was da in der Politik läuft ist weitgehend ferngesteuertes Puppentheater. Im Endeffekt führen wir hier seit 24 Jahren gegen uns selbst Krieg. Nichts von dem was in der großen Weltpolitik läuft passiert ohne sicherheits(politischen) Background. Ein erheblicher Teil des internationalen/nationalen Sicherheitsapparates war nach ’89 plötzlich überflüssig und stand kurz vor der Wegrationalisierung. Im Osten ist das auch weitgehend passiert. Im Westen nicht. Wenn sie nicht mehr gebraucht werden müssen sie ihr aufgeblasenes Budget rechtfertigen. Und das geht dann mal in die eine, mal die andere Richtung.… Mehr

Last edited 27 Tage her by Ralf Poehling
MartinKienzle
29 Tage her

Die Problemlage mit der sogenannten „Antifa“ liegt wesentlich tiefer: Sie ist eine Terrororganisation (https://old.bitchute.com/video/yQLSFgCc3E5S/), die seitens der alliierten BRD sowohl finanziell als auch organisatorisch getragen wird (https://taz.de/Proteste-gegen-Pegida-und-Co/!5020381/ — Weigerung der alliierten BRD, sie aufzulösen https://www.welt.de/politik/deutschland/plus68ed3fb75d2ebdb13fe7310e/linksextreme-gewalt-antifa-verbot-linke-abgeordneter-antwortet-mit-alerta-alerta-ruf-am-rednerpult.html), das deshalb geschieht, da der sogenannte „Erste Weltkrieg“ aufgrund der fehlenden Friedensverträge bis dato tobt (https://www.ewigerbund.org/eb/was-stimmt-hier-nicht/ — https://www.ewigerbund.org/eb/heute/), der wiederum durch Kommunisten mit dem Ziel initiiert wurde (https://www.reddit.com/r/AlternativeHistory/comments/8ies6q/albert_pike_a_33rd_degree_freemason_wrote_a/?tl=de&rdt=41202)), die christlich-patriarchale Gesellschaftsordnung Deutschlands als Quelle des immateriellen sowie materiellen Wohlstands zu zerschlagen, um sodann auf dem dadurch entstandenen Trümmerfeld die sogenannte „Neue Weltordnung“ zu errichten (https://www.epochtimes.de/politik/ausland/die-neue-weltordnung-ist-der-weltkommunismus-a2191312.html); mit diesem Hintergrundwissen kann man verstehen, weshalb die sogenannte „Antifa“… Mehr

Last edited 29 Tage her by MartinKienzle
Leroy
1 Monat her

Nur keine Panik. Die 100 in der ersten Reihe aus dem Spiel nehmen und die 49.900 anderen sind völlig hilf-und ziellos. Ohne Handy finden sie nicht einmal den Weg nach Hause.

CasusKnaxus
29 Tage her
Antworten an  Leroy

Sind n paar mehr aber im Prinzip haben sie recht. Die ganz schlauen gehen eh nicht auf solche Demos, die schalten&walten im Hintergrund.

Waehler 21
29 Tage her
Antworten an  Leroy

Sehe ich nicht so. Viele von den sind Studienabbrecher, oder haben eine Brotlose Kunst studiert, eigentlich Nebenfächer. Darin wo sie wirklich gut sind, ist Hass. Hass auf diese Gesellschaft, Hass auf sich selbst.

epigone
1 Monat her

Ich habe mich früher immer gefragt, wie es zum Nazi-Sozialismus in Deutschland kommen konnte.

Danke an die CDU/SPD/GRÜNE-Partei – sie zeigen als Wegbereiter des nächsten menschenverachtenden, totalitären Regimes in Deutschland, wie das ging.

Nun haben die natürlich auch die nötigen Kompenzträger stets in ihren Reihen gehabt, von Globke über Filbinger bis Weizäcker (der als Sohn und Verteidiger seines kriegsverbrechrischen Vaters Präsident wurde!), von Blücher, Mende bis Kauder, bis hin zu den Nazi-Enkeln Trittin, Gabriel und Baerbock und deren judenfeindlichen und Zwangsarbeit liebenden Helfern zb im Hause Reemtsma oder bei ARD und ZDF.

MalerKoeln2
29 Tage her
Antworten an  epigone

Das ist ja fast so schlimm wie bei den Moskauern, die stehen in direkter Linie zum NKVD.