Mit Talk im Hangar-7 zeigt Servus-TV, wie Talk sein kann

Bei allem Respekt für Joe Biden will sich Roland Tichy bei Talk im Hangar-7 eine Spitze nicht verkneifen: „Wenn man das auf Österreich projiziert, auf die nächste Bundespräsidentenwahl, das ist doch so, als wenn man dort in die Kapuzinergruft steigt und sich aus den Resten einen neuen Bundespräsidenten zusammenbaut.“

Screenprint: Servus TV/Talk im Hangar-7

Für den einen oder anderen ist es wohl so, dass es schwer fällt, die Sehgewohnheiten zu verändern, wenn die Platzierung auf der Fernbedienung einen Sender wie Servus-TV erst so weit hinten anbietet. Aber es werden mehr und mehr Zuschauer aus dem deutschsprachigen Raum und das ist vor allem einem Talkformat wie Hangar-7 zu verdanken, einer permanten Ohrfeige aus Salzburg in Richtung deutsche Zwangsgebührentalks von Illner bis Plasberg.

Übrigens noch einmal mehr, so man weiß, dass es sich dabei um einen privaten Sender im Besitz von Red Bull Salzburg handelt, der den deutschen Öffentlich-Rechtlichen vormacht, wie ausgewogene Debatten und schmissige wie faire Talks funktionieren können, wenn man nur will.

Könnte man Mäuschen spielen, würde man gerne einmal zusehen, wie sich Will, Illner, Maischberger und Plasberg heimlich nicht ab- sondern anschauen, wie es Michael Fleischhacker bei Talk im Hangar-7 auf Servus-TV macht, nein, wie er es soviel besser macht.

Am gestrigen Donnerstag ging es um Donald Trump. Und das war schon deshalb spannend, weil hier zu erwarten war, dass es Fleischhacker nicht dazu kommen lassen würde, eine Häme- und Hetzveranstaltung zuzulassen, beispielsweise darüber, wie sich der Präsident der freien Welt (so früher der inoffizielle Titel für US-Präsidenten) mit Corona infiziert und daran erkrankt sein soll.

Berufen bei Hangar-7 über Trump, seine Corona-Infektion, über seine Erfolge wie Misserfolge und über die in vier Wochen bevorstehende mögliche Wiederwahl zu sprechen, fühlten sich – und sind es in der Reihenfolge, wie sie vom Moderator vorgestellt wurden: der in Katowice geborene amerikanische Unternehmer George Weinberg, er ist Vorsitzender der „Republicans Overseas Germany“, einer Organisation für republikanische Amerikaner im Ausland. Für ihn sei Trump ein Glücksfall für die USA und er bleibe im Amt, wie Fleischhacker anmoderiert.

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Elizabeth Prommer ist Amerikanerin mit österreichischen Wurzeln, die an der Universität in Rostock Kommunikationswissenschaften lehrt. Sie fürchtet eine zweite Amtszeit Trumps, das Land würde so nur immer tiefer abstürzen. Zu Gast auch Roland Tichy als Publizist und Ökonom. Er, so Fleischacker, lobe „Trumps Kampf für den freien Welthandel“. Die Stärke Trumps, so Tichy, läge aber auch in der eklatanten Schwäche seines Herausforderers. Und ebenfalls mit dabei der in Deutschland lebende norwegische Wirtschaftsphilosoph Anders Indset, der die kommende Wahl in den USA als Schicksalswahl begreift „mit weitreichenden Folgen auch für uns Europäer.“

Weinberg stellt sich zum Auftakt gleich einmal als großer Trump-Fan vor, es ginge dem Präsidenten „hervorragend, fantastisch“. Weinberg informiert die Zuschauer weiter auch darüber, dass Trump „hervorragende Gene“ hätte. Das ist schon eine leicht verstörende Endlosschwärmerei zu Beginn, aber hören wir weiter zu: „Was er als Manager immer gemacht hat, macht er auch für Amerika weiter.“, so Weinberg begeistert.

Roland Tichy startet mit einer Mahnung, Europa sterbe an der Angst. Und Tichy schaut dabei auch auf die kleinen Dinge des Lebens, die mit absterben, wenn ihm bei seiner Ankunft die „Eitrige“ in der geliebten Würstlbude am Akademieplatz fehlt, die geschlossen werden musste. Die Eitrige, eine Bratwurst, aus der der Käse tropft wie selbiger.

Und Roland Tichys Prognose für die Zukunft ist alles andere als rosig zu nennen: „Wir werden eine gigantische Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsvernichtung bekommen.“ Der Magazinmacher, der die Gefahren von Corona sieht, findet es aber auch wichtig, einen Weg zu finden, damit im täglichen Leben umzugehen, „den Menschen auch einmal wieder Mut zu geben, dass wir nicht zusammenklappen wie die Hasen uns im Stall einsperren lassen, sondern dass man sagt: Ja, ich stelle mich der Krankheit, (…) wir brauchen ein starkes optimistisches Signal.“

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Elizabeth Prommer findet es zynisch, wie der erkrankte Trump aufgetreten sei mit seinem „fürchtet euch nicht“, wo man doch wüsste, dass über 200.000 Menschen gestorben seien. Roland Tichy wirft gleich mal ein, dass diese Menschen nicht an Covid-19 gestorben sind. „Natürlich sind die an Covid gestorben“, so Prommer. „Nein, die sind mit Covid gestorben“, konkretisiert wieder Tichy. „Mit oder an …“, relativiert Prommer. Aber Tichy findet das schon entscheidend. Erstaunlich übrigens, dass auch Prommer wie Weinberg die tollen Anlagen von Trump erwähnt: „Er hat ein Supergen, sich zu inszenieren, das hat er im Blut.“ Solche genetischen Zuschreibungen sind in Deutschland allerdings aus Gründen eher seltener zu hören.

Anders Indset ist zunächst einmal schon von der Erscheinung anders, eine faszinierende Person. Mal reinhören, was er als Wirtschaftsphilosoph zu sagen hat. Also demnach als jemand, der eine Meta-Ebene intellektuell immer wieder vermessen muss.

Indset meint zu wissen, dass Trump alles samt Krankheit für seinen Wahlkampf ausschlachten wird, da sei er Profi genug. Nicht Corona wäre das Problem, so der Norweger weiter, unser Denken sei infiziert. Er nennt es, etwas kryptisch vielleicht, eine „Vernachlässigung der Weltverständlichkeit“. Auch Weinberg wird später noch das Problem haben, Indsets Ausführungen zu folgen: „Ich habe nicht verstanden, was Sie sagen“, sagt da der Amerikaner zum Norweger und es hat etwas sympathisch Entwaffnendes, wie er das sagt. Vielleicht sollte man so etwas in einem Dialog viel öfter sagen, als aneinander vorbei zu reden.

Indset wünscht sich „Verständnis für die Wirklichkeit des Wandels.“ Und er outet sich, ebenso wie Weinberg, nur in eine ganz andere, eher überraschende, Richtung: „Angela Merkel schätze ich als eine sehr intelligente Frau, die viel von der Weltverständlichkeit (versteht), sie versteht die Zusammenhänge unserer Gesellschaft.“ Nun gut. Merkel würde, so geht es weiter, was in der Welt passiert, „eindeutig“ besser verstehen als Donald Trump. „Ich glaube so eine Muttifigur, die verbindet, wäre jetzt das Wichtigste für die USA“, sagt Indset mit Blick auf Merkel und das hat dann schon etwas echt Schräges, wenn es darum geht, hier Beiträge wirklich ernst zu nehmen und mitzudenken. Ein über so eine tollkühne – oder tolldreiste? – Ansage amüsierter Roland Tichy wird eingeblendet.

Weinberg fühlt sich an der Stelle einmal genötigt, darauf hinzuweisen, dass auch Merkel und ihre Entourage ihre Auftritte akribisch inszenieren würden, nur eben auf andere Weise als Trump in den USA, für ein anderes Publikum zugeschnitten.

„Wir leben in einer Heldengesellschaft mit pathetischem Individualismus“, weiß der deutschwortgewaltige Norweger darauf zu antworten und wird damit sicher seiner Aufgabe als Philosoph gerecht, der Debatte nutzt es aber möglicherweise nicht ganz so viel, wie es klingen mag.

„Biden ist früher ein sehr kluger Politiker gewesen, auch sehr charmant, das muss man sagen, aber er ist offensichtlich am Ende seiner physischen Leistungskraft, dafür muss man ihn bedauern“, sagt Roland Tichy. Er wird damit konkret, verweigert dem Herausforderer aber auch nicht den Respekt für dessen Lebensleistung. Und dann mit einem Schmunzeln und als Bayer mit einer Nähe zu Österreich:

„Wenn man das auf Österreich projiziert, auf die nächste Bundespräsidentenwahl, das ist doch so, als wenn man in die Kapuzinergruft steigt und aus den Resten da sich einen neuen Bundespräsidenten zusammenbaut.“

Die Demokraten würden den Wähler betrügen, man könne doch nicht jemanden aufstellen, von dem man weiß, dass er es nicht durchhalten kann. Die Demokraten stellen da jemanden hin, „der wahrscheinlich den Atomknopf nicht mehr von der Toilettenspülung unterscheiden kann.“

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Unternehmer Weinberg glaubt aber auch nicht, dass Sanders eine bessere Chance bei den Demokraten gehabt hätte als Biden. Dafür sei Sanders zu links, zu marxistisch. Nun möchte die einzige Dame in der Runde ganz gerne auch einmal Biden verteidigen. Und zugegeben, der hat nun, wenn es um eine Art Gleichgewicht der Stimmen gehen würde, auch Zuspruch verdient: Die Runde würde jetzt schon zu sehr aufnehmen, was Trump da im Wahlkampf „auf dem Silbertablett serviert“ hätte gegen Biden. Sie möchte gar nicht darüber spekulieren, mit wie viel Stereoiden aufgepumpt Biden die „Treppen hochjumpt“. Elizabeth Prommer, glaubt, dass ein Präsident Biden wieder zu einer normalen zivilisierten Debatte zurückfinden wird. Was allerdings die Gegner Trumps an zivilisiertem Debattenverhalten gezeigt haben in den vergangenen Jahren, bleibt Prommer wohlweislich schuldig.

Insgesamt eine wirklich muntere und lebhafte Diskussion. Und wohl auch deshalb so wohlgefällig und damit wieder auf eine Weise herausragend, weil deutsche Zuschauer so eine Debatte in ihrem Zwangsgebührenfernsehen trotz vier aufwendig produzierter öffentlich-rechtlicher Talkshows schon sehr lange nicht mehr angeboten bekommen.

Und weil wir hier bei Tichys Einblick sind, ist es nicht unhöflich, den anderen Gästen gegenüber, ein paar ernste Sätze Roland Tichys zur Lage der Nation als letzte Worte zu Hangar-7 bei Servus-TV zu bringen und diese Sendung damit den deutschen Zuschauern ans Herz zu legen:

„Wir müssen einmal versuchen, die Inszenierung zu durchschauen: Die Inszenierung von Obama war der Friedensfürst. Und der Friedensfürst hat die südlichen Küsten des Mittelmeers in einen Brandherd verwandelt. Wir haben in Österreich, in Deutschland Flüchtlinge aus Syrien, aus Libyen, weil hier die Politik Obamas Krieg gebracht hat und in Afghanistan genauso. (…) Trump hat dummerweise, obwohl er aggressiv auftritt, obwohl er wie ein alter Krieger auftritt, Frieden gebracht. Das ist das Paradoxon, das wir immer wieder erleben, das Politiker am Ende anderes bewirken, als sie in der Inszenierung auftreten.“

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Kommentare ( 65 )

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65 Comments
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ThMaih
3 Jahre her

Ganz lieben Dank an Servus TV und an de Herrn Fleischhacker. So muss eine Talk Show sein. Dieses haben wir schon sehr sehr lange vermisst.
In den restlichen Privaten und beim Staatsfunk gibt es dies schon lange nicht mehr oder bestenfalls nur in ganz kleinen Dosen.

Johanna
3 Jahre her

Biden ist ein Trojanisches Pferd. Ob er selbst es weiß?

giesemann
3 Jahre her

Herr Tichy neigt eben zu professionellem Pessimismus in Sachen Wirtschaft, durchaus verständlich, bei Corona und der katastrophalen Bevölkerungsentwichlung neigt er eher zu Optimismus. Problem: Bei Wirtschaft kann man immer was machen, bei ca. einer Milliarde Erdenbewohnern mehr pro Jahrzehnt wird das fast unmöglich sein. That’s the fuckin‘ difference. Das Unglück nimmt also seinen Lauf, die Leute verschließen davor die Augen, starr wie das Kaninchen vor der Schlange. Ein Daumen hoch von mir für Ihre differenzierte Betrachtung, M. TE zu „Mit Talk im Hangar …“ vom 10-10-20

 

pcn
3 Jahre her

Erste Sahne Ihr Auftritt, Herr Tichy! Was für ein tolles Statement am Schluß der Sendung! Und welch ein Volltreffer!

Lucius Fox
3 Jahre her

Seit diesem Frühjahr schaue/höre ich den Talk im Hangar-7 wieder öfter, da bisher nur dort offene Diskussionen zur „Pademie“ im Fernsehen geführt wurden. Vor allem die Sendungen mit Dr. Gunter Frank von der Achse und Lauterbachs Ex-Frau als Gäste sind mir in besondere Erinnerung geblieben. Im Vergleich zu den Laber-Rhabarber-Sendungen der Öffis bietet Hangar-7 jeder (unterschiedlichen) Meinung den gleichen Raum. Die Talkshow ist auch als Podcast verfügbar und ich höre sie deshalb meistens Freitags im Auto auf der Heimfahrt. Tichys Einblick sollte in dieser Sache auch etwas aktiver sein. Deren Podcast-Angebot ist doch sehr übersichtlich. So könnte man die Video-Interviews… Mehr

Hannibal ante portas
3 Jahre her

So manche Vorkommnisse in dieser Pandemie lassen sich – zumindest von mir – noch längst nicht abschließend einordnen: China Wuhan, Anfang des Jahres Ausgangspunkt der Pandemie, das vor kurzem dicht an dicht ein Bierfest feiert. Afrika mit sehr geringen schweren Verläufen. USA/ Südamerika/ Spanien/ Italien etc. mit vielen Opfern. Schweden ohne Lockdown und trotzdem mit RELATIV bescheidenen Opferzahlen ( immer in Hinsicht auf die prognostizierten Opfer ohne Lockdown!!). Dtld./ Österreich mit „leichtem“ Lockdown und trotzdem geringen Zahlen ( was aber nicht an den sicherlich gut ausgestatteten Intensivstationen gelegen hat, da diese bislang in dieser Größenordnung nicht annährend benötigt wurden). Das… Mehr

Wolfgang M
3 Jahre her

Tichy meint, dass Europa an Angst sterbe. Da verhalten sich die Staaten je nach Infektionszahlen verschieden. Angst ist auch das falsche Wort. Es geht um Vorsicht. Bei bestimmten Leuten in Deutschland fehlt Vorsicht. Denen ist Party machen wichtiger als Infektionsschutz. Tichy wünscht sich mehr Optimismus: „Ja, ich stelle mich der Krankheit“. Das hört sich nach Trump an. Und es hört sich auch nach den 210.000 Toten in den USA an, die sich der Krankheit gestellt haben. Tichy meint: „Wir werden eine gigantische Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsvernichtung bekommen.“ Der Blick in die Zukunft ist immer schwer. Warten wir doch den Lauf der… Mehr

Hannibal ante portas
3 Jahre her
Antworten an  Wolfgang M

Werter Wolfgang M, „Es geht um Vorsicht“, da stimme ich Ihnen voll zu! Aber diese Vorsicht sollte im Normalfall – wie in jeder Gefahrenlage – der EINZELNE walten lassen, der auch seine Risikofaktoren besser kennt als Vater Staat. Aktuell weiß noch absolut niemand, welcher Ansatz der bessere ist, dieser Pandemie zu begegnen, da wir noch mitten drin stecken. Ist es der schwedische Weg: Risikogruppen schützen ( was in Schweden aber nicht funktioniert hat!) und der „Rest“ behält größtenteils seine Freiheiten oder der Lockdown-Ansatz. Solange keine Therapie in Aussicht steht, scheint ja nur die Herdenimmunität – „natürlich“ oder durch Impfung hergestellt… Mehr

pcn
3 Jahre her
Antworten an  Wolfgang M

Denen geht es keineswegs „um Vorsicht!“ – Es geht denen um die Aufrechterhaltung eines kollektiven Panikzustands! Der ist für die tägliche praktische Politik und die Umsetzung eines fürchterlich ökomarxistischen Gesellschaftsmodells äußerst willkommen. Genau wie diese hysterische Weltklimarettung nur ein Vehikel bis dahin ist.

Wolfram_von_Wolkenkuckucksheim
3 Jahre her

Die Professorin heißt Prommer und nicht Pommer. Ich bin Pommer und finde diesen Tippfehler amüsant. 🙂

Dill Schweiger
3 Jahre her

Habe jetzt auch meine Glotze neu eingestellt.
1.Programm=Servus TV
2.Programm=Eurosport
3.Programm=QVC

Tacheles
3 Jahre her
Antworten an  Dill Schweiger

Clevere Auswahl, lieber Dill!
Ich ergänze um DMAX insb. wegen „Steel-Buddies“, „Germanitor“, „Geiger“, etc. Die Sendungen haben angesichts des täglichen Wahnsinns in diesem Land therapeutische Wirkung ?

Jan
3 Jahre her

„Angela Merkel schätze ich als eine sehr intelligente Frau, die viel von der Weltverständlichkeit (versteht), sie versteht die Zusammenhänge unserer Gesellschaft.“ Beim Blick auf die Dritte Welt bemerkt Merkel völlig richtig, dass in vielen Staaten durch falsche Grenzziehungen der Kolonialherren Völker zusammenleben müssen, die nicht miteinander auskommen. Warum setzt sie mit ihrer Migrationspolitik Entwicklungen in Gang, die in Deutschland zum gleichen Ende führen? Es ist nicht nur absurd, sondern auch dumm. Genau wie ihre Energiepolitik. War sie doch früher dagegen, dass „jeder vor seiner eigenen Windmühle sitzt“. Merkels Politik ist oft ein Widerspruch in sich und ich habe den Eindruck,… Mehr

Kassandra
3 Jahre her
Antworten an  Jan

Schade, dass sich keiner im Bolzschen Sinne getraut, bei solchen nachzufragen, in welche Richtung sie das mit der „Merkelschen Superintelligenz“ und dem „Durchblick“ konkret meinen und womit sie das dann auch beispielhaft belegen wollen würden.

Danke Herr Wallasch. Mit dem talk im Hangar wird deutlich, wo sich „die unsrigen“ mit ihren shows auf der nach Skala von gut zu schlecht einzuordnen haben. Wahrscheinlich gibt es im deutschsprachigen Raum mehr vom Besseren, als man annimmt.
Bei der NZZ zum Beispiel interessante „Standpunkte“, wo der eingeladene Gast auch immer ausreden und seine Meinung vertreten darf: https://www.nzz.ch/video/nzz-standpunkte

T. Pohl
3 Jahre her
Antworten an  Jan

Merkel verhält sich wie ein Parteikader aus der Zeit von 1989.
Zufall ? Oder Beschreibung der Realität. Tippe auf letzeres !
Eine Frau, die nicht mit Zahlen umgehen kann. Ich habe ja schon immer gelacht, als es hies sie sei Physikerin von Lomonossov-U’s Gnaden.