Bei Illner: Der Möchtegerntrump gegen Trump

Zwei Gäste hätten fast eine sinnvolle Diskussion geführt. Zum Glück gibt es einen, der brachial dazwischengrätscht und die Sendung zum üblichen Trump-Bashing-Theater macht. Doch hier zeichnet sich eine wirklich bemerkenswerte Selbstoffenbarung ab.

Screenprint ZDF/Illner

Es hätte eine gute Debatte werden können – für deutsche Fernsehverhältnisse jedenfalls. „Bis zur letzten Stimme – bleibt Trump an der Macht“ war das Thema der Illner-Episode an diesem späten Donnerstagabend. Was vielleicht mal als Debatte in Bezug auf die US-Wahl gedacht war, artete dann doch sehr schnell zu dem zeitlosen Trump-Bashing aus, das man gewohnt ist. Aber auch das sei ihnen gegönnt, schließlich ist es vermutlich die letzte Möglichkeit für sie. Eine Niederlage Trumps wäre vielleicht für die Republikaner eine herbe Enttäuschung, doch für die Linken wäre es doch eine einzige Katastrophe. Wohin mit der ganzen moralischen Überheblichkeit, wenn es kein Feindbild mehr gibt, das man ohne jede Hemmungen attackieren darf? Zeitweise ist die Sendung ganz ok, fast schon ausgewogen, aber dann kommt es zu einer bemerkenswerten Selbstoffenbarung, die unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält.

Der Reihe nach. Zu Gast an diesem Abend waren Leute, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Sendung eröffnet mit einem Knaller: John Bolton, der ehemalige Sicherheitsberater von Trump (bis der ihn gefeuert hat) ist live aus Washington zugeschaltet. Der darf allerdings nur einmal kurz Standard-Anti-Trump-Sprüche bringen. Trump wäre nicht in der Lage, sein eigenes Wohl hinter das des Landes zu stellen, sagt er. Dann ist er auch schon wieder weg.

Heft 11-2020
Tichys Einblick 11-2020: Wieviel DDR steckt heute in Deutschland?
Dafür ist Annalena Baerbock da. Den meisten mag sie als Stromspeicherungsexpertin bekannt sein, doch was viele nicht wissen, ist, dass sie auch die Vorsitzende der Grünen ist und eine Zeit lang in Amerika gelebt hat. Das ist auch der Hauptgrund für ihren Auftritt in dieser Sendung. Ganz nach Parteilinie sieht sie Trump natürlich als Gefahr für die amerikanische Grundstruktur. Sie versteht nicht, wie die Republikaner ihn überhaupt aufstellen konnten „wissentlich, was er dieser großartigen Demokratie angetan hat“ und verlangt ebenfalls, dass alle Stimmen gezählt werden. Zugegeben etwas theatralisch, aber nachdem sie vor zwei Tagen auf Twitter die US-Wahl mit den Potsdamer Protesten am 4. November 1989 verglichen hatte, habe ich Schlimmeres erwartet. Angesichts der hohen Wählerschaft, die Trump bei Latinos, Afro-Amerikanern und Frauen hatte, war sie sogar gewillt einzusehen, dass Trump „offensichtlich“ nicht nur der Held der alten weißen Männer gewesen sein konnte.

Ein weiterer Gast, dessen einzige Qualifikation scheinbar war, dass er mal neben einem Amerikaner gestanden hat, war der ebenfalls zugeschaltete Thomas Gottschalk. Er mag zwar auch die übliche Haltung zu Trump haben – ihn also nicht für geeignet halten und so weiter, aber man muss ihm auch einiges zu Gute halten. Zum Beispiel, dass er Trump zumindest auf Ebene des Entertainers respektiert, statt sich auf seine Realityshow-Vergangenheit zu stürzen, als sei es etwas Unschickliches. Außerdem vergisst er auch nicht, Biden gleichermaßen als untauglichen Kanditen mit einzubeziehen. Illner verspricht ihm daraufhin „Auf Biden werden wir auch noch zurück kommen“, doch darauf warten wir noch jetzt.

Die Politologin Costanze Stelzenmüller ist ebenfalls zugeschaltet. Sie geht sogar noch weiter als Annalena Baerbock und behauptet, Trump sei eine Gefahr für die weltweite Sicherheit. Er „umarmt Diktatoren und stößt Demokraten von sich weg“ und was er in Israel gemacht hat, ist ja auch nicht sein Verdienst gewesen, und vielleicht ist das auch nur ein strategischer Schritt, um gegen den Iran in den Krieg zu ziehen. Dieses Geschwurbel ist allerdings verkraftbar, denn sie spricht nicht sehr viel. Sie lacht stattdessen unentwegt – an Stellen, die nur mäßig lustig waren und auch an solchen, an denen es unangebracht ist. Immer wieder hört man ein Kichern und Glucksen aus dem Off und das ist eigentlich alles, was man zu ihr sagen kann.

Eine positive Überraschung ist die Biden-Anhägerin Sudha David-Wilp, stellvertretende Direktorin des Berliner Büros des German Marshall Fund of the United States und Politikwissenschaftlerin. Sie kommt tatsächlich aus den Vereinigten Staaten und ist vor knapp zehn Jahren nach Deutschland gezogen. Ihre Standpunkte wirken vertretbar und fundiert, sie spricht Trump immer wieder auch Positives zu. Doch gegen die Horde deutscher Besserwisser durfte nicht mal die Demokratin mit indischen Vorfahren besonders viel sagen, hielt sich eher zurück, was möglicherweise auch an daran liegen mag, dass ihr Deutsch zwar gut, aber immer noch klar hörbar nicht ihre Muttersprache ist. 

In einem ruhigeren Umfeld hätte der nächste Gast Benjamin Wolfmeier (Republicans Overseas in Deutschland) vielleicht mit ihr eine vernünftige Debatte führen können. Aber bei fünf Biden-Anhängern gegen einen Republikaner waren seine Karten von Anfang an nicht gut. Zuerst versucht er Trump noch mit Argumenten wie „Er hat Arbeitsplätze geschaffen“ zu verteidigen. Nachdem er zunehmend, auch auf persönlicher Ebene angegriffen wird, verliert er etwas den Faden und behauptet, mit Hillary hätten wir jetzt den dritten Weltkrieg. Damit war es natürlich vorbei, da kam er nicht mehr raus. Nichtsdestotrotz hat er sich wacker geschlagen, ich hätte nicht mit ihm tauschen wollen.

Dann beginnt der Trump-Bashing-Auflauf

Denn schließlich wäre es nicht die Illner-Show, wenn nicht ein Gast es als seine dringende persönliche Berufung verspürt hätte, den einen Kritiker, den man noch zwischen die Gäste gelassen hat, in Grund und Boden zu stampfen. Und in diesem Fall erscheint dem Zuschauer die sicherlich spektakulärste Figur des Abends, der selbsternannte Ordnungsaufseher in der Person des Millionärs und Geschäftsmannes Martin Richenhagen, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender von AGCO, der einzige Deutsche, der ein Top-500 Unternehmen der USA leitet. Er ist wohl eigentlich eingeladen worden, um die Lage der Wirtschaft zu bewerten und man erwartet anfangs nicht viel von ihm. Doch das ändert sich schnell, alles was es brauchte, war nur das Eröffnungsplädoyer von Benjamin Wolfmeier.

Das konnte er nicht so stehen lassen, sofort stempelte er Wolfmeier als „unangenehm und unanständig“ ab, sagt „Die ganzen Stories, die er da erzählt, sind Blödsinn.“ Und von da ab an nahm das Ganze seinen Lauf. Wolfmeier musste sich von ihm noch so einiges anhören. Richenhagen forderte Illner mehrmals auf, zu rechtfertigen, wie sowas wie der überhaupt eingeladen werden konnte. „Jetzt halten Sie doch mal den Mund“, „Nein ich lasse Sie nicht ausreden!“. Er redet sich richtig in Rage, man macht sich schon Sorge um seinen Blutdruck – nicht mehr lange und er hätte Wolfmeier vermutlich noch den Spitznamen Sleepy, Crazy oder Bad Ben gegeben. Wie er es überhaupt wagen kann, so einfach seine Meinung zu sagen, ohne überhaupt Amerikaner zu sein, wirft er ihm vor. Fast so als ob man zu Amerika keine Meinung ohne US-Pass haben darf.

Für ihn selbst scheint das nicht zu gelten. Aber er hat ja auch seit 2011 die US-Staatsbürgerschaft. Das ist ein echtes Wunder, denn die Schnippsel Englisch, die er an diesem Abend gesprochen hat, waren mehr auf „Sänk ju foar traweling wis Deutsche Bahn“-Niveau. Das alles wird dann aber noch getoppt, als er plötzlich total die Kontrolle über sich selbst verliert und zur vermeintlichen Totalzerstörung von Donald Trump ausholt.

Analyse dramatischer Veränderungen
Die drastische Wende in der US-Wahl-Auszählung wirft Fragen auf
Wie könne der so rumlaufen? Angefangen mit den Haaren – ihn selbst mit Halbglatze schmerzt eine solche Verschwendung einer Haarpracht wohl besonders – wie kann seine Familie dabei bloß zusehen? Dann der Anzug – er muss natürlich anmerken, dass er den selben Schneider hat wie Donald Trump persönlich und er will ihm immer Tipps geben, dass er Trumps Anzüge anders schneidert, aber es ist wohl sinnlos. „Trump hat zugenommen – massiv – will das aber nicht wahrhaben.“ – das ist zumindest endlich mal sein Fachgebiet. „Wenn da Maß angelegt wird, korrigiert er die Zahlen“, behauptet er.

Entweder der gemeinsame Schneider ist eigentlich auf Zirkuszelte spezialisiert oder mit dem guten Mati ist die Fantasie durchgegangen. Aber es sprudelt nur förmlich weiter aus ihm heraus. „Das ist ein ganz seltsamer Mann“, sagt er und: „Der kann seinen Immobilienkram machen, aber sonst hat er nichts drauf. Ich habe ihn mehrfach getroffen, ich kann das beurteilen.“ Nun gut, wenn er das sagt.

Während er sich weiter aufplustert wie ein Rohrspatz, sitzt Benjamin Wolfmeier fassungslos daneben. Vor wenigen Minuten wollte der Vorstandsvorsitzende ihn noch am liebsten aus der Show werfen, weil er einen halben „unangenehmen“ Satz hervorgebracht hat, jetzt philosophiert er über die unmögliche Debattenkultur von Donald Trump, der habe nämlich keine Manieren. Aber er ist noch lange nicht fertig. Ungefragt schildert er, wie er mal von Trump in seinen Jet eingeladen wurde. Der war von innen mit purpur Samt und Gold geschmückt, es hingen doch tatsächlich Ölgemälde darin. Als Trump ihn dann fragte, ob er beeindruckt sei, hat er mit „nicht wirklich“ geantwortet. Er ist so cool, er könnte mit solchen Storys sicherlich in einem Stadion in Alabama auftreten. Fehlt nur noch „Und dann hab ich dem Trump gesagt ‚Du bist GEFEUERT!'“.

Dann schildert er noch einen weiteren Scherz, mit dem er Trump so richtig fertig gemacht hat, und dass der ihm eine Flasche Haarspray geschenkt habe. Diese höchstglaubwürdigen Geschichten sollen wohl lustig sein, dem selbstgefälligem Blick nach zu urteilen jedenfalls. „Also der Mann hat einen an der Waffel, das kann ich einfach mal so sagen.“ Der Ordnungshüter hat gesprochen, er selbst darf das so sagen. Außer Bad Ben lachen alle – ob über die Geschichte oder den Erzähler ist an diesem Punkt nicht ganz klar. 

Hybris auf beiden Seiten des Atlantiks
Der Wahlverlierer steht längst fest: US-Demoskopie und deutsche Politik
Nun könnte man natürlich darüber sprechen, was für einen unglaublichen Doppelstandard man gerade in Natur bestaunen durfte. Was mich aber viel mehr beschäftigt, ist, dass mich dieser Martin R. an irgendjemanden erinnert. Mal überlegen: Welchen reichen Geschäftsmann kennen wir, der selbst eigenartig aussieht, aber trotzdem über das Aussehen anderer herzieht, der sich über die Lebensweise anderer Leute lustig macht, Geschichten erzählt, in denen er der Größte ist, die niemand nachprüfen kann, um Leute in den Dreck zu ziehen, andere zu beschimpfen? Obendrein will er Leute rausschmeißen und spricht Nichtamerikanern eine eigene Stimme ab, unterbricht rüpelhaft, während jemand schon spricht, und erzählt immer nur von sich? Hmmmm …. wer könnte das bloß sein? Ich denke, ich hab‘s – wir betrachten hier ein schlechtes Trump-Double.

Nur muss man Trump zugute halten, dass er weiß, dass er arrogant ist. Der deutsche Supermegamanager dagegen sieht sich noch immer als moralische Instanz. Spätestens an diesem Punkt versteht man, dass es schon lange nicht mehr um Donald Trump geht. Viel mehr hat er ein Problem mit sich selbst. Donald Trump interessiert sich für nichts und niemanden. Er macht, was ihm gefällt, nimmt sich, was ihm gehört, und was nicht seins ist, das erkämpft er sich. Er macht sich die Haare, wie es ihm gefällt, und wenn er die Krawatte lang haben will, dann bindet er sie sich lang. Er ist gegen Kritik nahezu immun. Egal wie oft man ihn noch wegen seiner orangenen Haut angreifen wird, er ändert nichts an sich.

Im Grunde ist Trump das, was wir Deutschen gerne wären, wenn unsere Moral uns nicht im Weg stünde. Wir wollen es nicht wahr haben, dass wir auch egoistisch sind, dass in jedem von uns ein Trump steckt. Wir wollen, dass man uns für einen guten Menschen hält. Richenhagen würde niemals ein Ölgemälde in seinen Privatjet hängen, sowas macht man nicht. Prunk ist unschicklich, er ist besser als das.

Aber was hat er davon? Er ist auch reich, führt auch eine erfolgreiche Firma – trotzdem kennt ihn niemand. Trump kennt jeder, obwohl er schon pleite gegangen ist. Das macht ihn wütend. Während er Trump vorhält, nur an sich selbst zu denken, prahlt er selbst an allen Ecken und Enden von seinen Errungenschaften, prahlt, dass er einen schicken Privatjet hat, dass er den selben Schneider hat wie Trump, dass er Trump schon kennengelernt hat, dass er ihn sogar eingeladen, ihm seine Zeit geschenkt hat, dass er auch erfolgreich ist. 

Aus dem gleichen Grund redet Annalena Bearbock auch davon, dass sie auf eine „Heilung“ der Spaltung in Amerika hofft – während sie selbst die AfD am liebsten genauso aus dem Land jagen würde, wie Trump es mit den illegalen Einwanderern macht. Aber im eigenen Land ist eine Spaltung kein Problem, sie unterstützt sie sogar. Ähnlich sieht es Thomas Gottschalk und behauptet, was ihn und Trump unterscheidet, ist, dass er es niemals wagen würde, in die Politik zu gehen – während er ohne Qualifikationen in einer politischen Sendung als Experte auftritt.

Niemand von uns ist perfekt, aber das wollen wir nicht wahr haben. Während wir nach außen als unfehlbare Moralgrößen wirken wollen, nimmt Trump die Abkürzung. Deshalb stürzen wir uns auch so auf den Splitter in seinem Auge, während wir vor lauter Balken im eigenen kaum noch sehen können. Wir wollen, was er hat, doch wir sind zu überheblich, um es uns zu nehmen, und zu überheblich, um das zuzugeben. Deshalb hassen wir ihn so sehr.

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Kommentare ( 99 )

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Deutscher
3 Jahre her

Frau David hat es schon wieder getan: Das Opfer gebracht, sich solchen unsagbaren Propagandadreck für uns alle reinzuziehen und dann daraus einen so plastischen und authentischen Beitrag destilliert, als ob man es selber geschaut hätte!

Vielen Dank, Frau David, dass Sie mir meine wertvolle Zeit retten! Denken Sie aber daran: Sich regelmäßig diesen toxischen Sendungen aussetzen kann man nur, solange man jung und fit ist… 😀

Last edited 3 Jahre her by Deutscher
country boy
3 Jahre her

Trump hat zumindest versucht, seinen Leuten eine Art Heimatgefühl zu geben. Merkel hat uns unsere Heimat genommen.

Herbert
3 Jahre her

Diese tägliche Trump-Astrologie hängt mir zum Hals raus.
Der Mann ist nicht mein Präsident.
Meine Kanzlerin ist leider Frau Merkel. Zu und von dieser Person gibt es Kritik und dumme Politik im Überfluß. Doch in den Medien nur kriecherische Lobpreisung oder Schweigen.
4 Jahre Trump und kein Krieg – kein neues Leid, Elend und Tod.
Hoffentlich auch die nächsten 4 Jahre. Das ist für mich als Christ wichtig, Frau Käßmann!

Gerro Medicus
3 Jahre her

Der Plot dieser Veranstaltungen waren ja schon immer alle gegen einen. Bisher waren es meistens viele Linke gegen einen „Rechten“. Schon da dachte man, dass das Niveau nicht mehr sinken könne. Aber siehe da: es kann.
Nun heißt der Plot: viele mehr oder minder ausgeprägte Idioten gegen einen halbwegs Rationalen

Lucius de Geer
3 Jahre her

Hervorragend, was die TE-Jungautoren hier in letzter Zeit für ein Feuerwerk an Beiträgen abgefeuert haben. Bitte mehr davon und von ebendiesen! Wem man dagegen den Strom auf TE abklemmen sollte, auch wenn dessen Partei vermutlich „Sendezeit“ gekauft hat, sage ich jetzt nicht. Das können sich aber – den Kommentaren nach zu urteilen – die meisten TE-Leser denken.

Johann Thiel
3 Jahre her
Antworten an  Lucius de Geer

Vollkommen richtig. Die Jungautoren auf TE liefern einen guten Beitrag nach dem anderen. Vor allem werden sie in erfrischender Weise und Klarheit dem Anspruch eines Meinungsmagazins gerecht. Da geht es dann auch mal etwas mutiger und weniger verklausuliert zu. Was das „Strom abklemmen“ angeht, muss man nicht lange überlegen, trotzdem wäre es mir lieber, es würden zusätzliche Autoren als Gegenmeinung, bzw. authentische Vertreter einer Meinung eingeführt. Leider fehlt dazu immer noch die Bereitschaft.

Ben Goldstein
3 Jahre her

Die Costanze Stelzenmüller gluckst noch über Josef Joffes „Mord im Weißen Haus“-„Witz“. Diese Leute sind unter aller Schublade. Ich hatte mir vorhin ein paar Minuten den Talk im Hangar gegeben, weil Herr Wallasch es empfohlen hatte und Bettina Röhl in der Runde saß. Ich hab es aber selbst mit hektischem Springen in der Videozeitachse nicht lange ausgehalten. Das ganze Ausmaß an Lügen, Aggression, Beleidigungen und unfassbare Arroganz, gemischt mit überschaubarem IQ…Die Talkshows sind eine absolute Qual geworden.

kdm
3 Jahre her
Antworten an  Ben Goldstein

Kleine Hilfe: das Sprichwort sagt: „unterste Schublade“.

Johann Thiel
3 Jahre her

Gut, sehr gut, eine wunderbar treffende Analyse der Verlogenheit und des Selbstbetrugs mit der Trump begegnet wird.

AngelinaClooney
3 Jahre her

Spitzenkommentar!

francomacorisano
3 Jahre her

Linksgrüne Gehirnwäsche, Volksverdummung, infantile Bespaßung und Wiederholungen. Ich schaue schon seit über 10 Jahren kein Fernsehen mehr…!

Wir brauchen eine Volksabstimmung über die Abschaffung, mindestens den Rückbau, des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk!

non sequitur
3 Jahre her
Antworten an  francomacorisano

Hatten die nicht die Schweizer vor nicht allzulanger Zeit abgehalten?
Ihren Staatsfunk haben sie aber immer noch, wenn ich es recht erinnere.
Ich fürchte bei uns wäre das Scheitern einer solchen Abstimmung noch viel fulminanter.

schwarzseher
3 Jahre her

Gibt es eigentlich noch eine Quasselschau ohne die Steuerinnenzahler “ Baerbock?