Wie geht es mit der Autoindustrie in Deutschland weiter? –TE-Wecker am 11. April 2023

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Wie geht es mit der Autoindustrie in Deutschland weiter? Die EU will Benzin- und Dieselautos verbieten. Der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing hat sich dem EU-Diktat gebeugt und unterschrieben, dass auch Deutschland bei den EU-Planungen mitmacht und ab 2035 keine Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mehr zugelassen werden sollen, wenn sie mit Benzin oder Dieselkraftstoffen betrieben werden. Im Klartext bedeutet dies, dass nur noch Elektroautos zugelassen werden dürfen. Und nun?

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Kommentare ( 11 )

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martin ruehle
2 Jahre her

Wenn es „radikal“ ist das Vernünftige zu tun, ist es vernünftig „radikal“ zu denken und den Grünen Mist auf die Müllhalde der Geschichte zu befördern!

Wilhelm Roepke
2 Jahre her

Bravo, verehrte Redaktion! Sie sollten viel öfter Bundesvertreter der AFD einladen. Im Gegensatz zu manchen Landesverbänden (Stichwort: Bremen!) können Sie da richtige Liberalkonservative hören. Und haben Sie bloss keine Angst,von der Konkurrenz in die sehr rechte Ecke gestellt zu werden. Die Realität wird dafür sorgen, dass das im nächsten Jahrzehnt als Auszeichnung gelten wird. Trotzdem ist wie bei jeder Partei für einen Journalisten Vorsicht angesagt, denn auch die AFD wird Versuchungen ausgesetzt sein.

Juergen Waldmann
2 Jahre her

Die Grünen sind eine extrem radikale Minderheit , nur unser demokratischen Spielregegeln lassen sie gefährlich werden . Wer möchte schon den Grünen Mopp in seinen Großstädten auf der Strasse randalieren sehen . Dabei vergessen unsere Innenminister und die Ordnungshüter , dass diese Minderheit die Mehrheit terroisiert ! Nur wenn die Polizei einschreitet , Klimagegner z.B. dingfest macht und Gerichte diese dann auch bestraft , dann wird der Grüne Spuk verschwinden . Die EU ist zu weit weg und keine Garantie für ein geordnetes Gemeinwesen in den einzelnen Ländern , die EU findet nur in den Köpfen der Bürger statt ,… Mehr

Juergen Schmidt
2 Jahre her

»Am wichtigsten sehe ich dabei, dass die EU, die überhaupt nicht demokratisch legitimiert ist Gesetze erlässt, die sich gegen Gesetze richten, die von demokratisch gewählten Landes-Politikern erlassen werden.« Immer daran denken: Die EU kann überhaupt keine »Gesetze erlassen«, die irgendwie über den Ländergesetzen stehen würden oder mit ihnen konkurrieren. Die EU kann nur »Verordnungen« und »Richtlinien« erarbeiten. Diesen sollen dann möglichst, im besten Fall, die Länderparlamente folgen, und entsprechende nationale Gesetze erarbeiten und in jedem EU-Land in Kraft setzen. (In Deutschland wird der EU üblicherweise mit besonders großem Eifer »gefolgt« …) Wenn es z.B. im Bundestag keine Mehrheit geben würde,… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Juergen Schmidt
Johann Thiel
2 Jahre her

Danke dafür, endlich auch einmal die Opposition zu Wort kommen zu lassen. Dirk Spaniel von der AfD. War das jetzt so schwer? Klang doch eigentlich ganz vernünftig, was der Mann zu sagen hatte. Ja sogar demokratische Prozesse erkennt er an, wer hätte damit gerechnet. Allerdings scheint er eine solide Ausbildung und umfangreiche Berufserfahrung zu haben, und das im Bundestag, na gut, Schwamm drüber. Aber mal im Ernst, dieses Interview war hoch interessant und machte die Situation insgesamt und besonders das Täuschungsmanöver E-Fuels so richtig deutlich. Es wird manipuliert was das Zeug hält. Nun hoffe ich sehr, das dieses zu Wort… Mehr

BenediktinerHell
2 Jahre her

Toller Beitrag! Es kam m.E. nur die Frage etwas zu kurz, ob es vielleicht nicht die „bevölkerungsreichen EU Staaten“ sind, die diese Entscheidungen herbeiführen, sondern eine Elektro-Lobby.

Bambu
2 Jahre her
Antworten an  BenediktinerHell

Es mag diese Interessen der Industrie geben, was aber auch nur ein Teil der Wahrheit ist. Weitaus gefährlicher und größer ist doch die Möglichkeit des Machtmissbrauchs. Nichts ist so leicht steuerbar wie das an- und ausschalten elektronischer Leistung. Wenn die Regierung es dann will, dann schaltet Sie Ihnen ihre Heizung, ihr Warmwasser, ihr Auto ab. Mein Verdacht ist, dass dies das eigentliche Ziel ist.

Biskaborn
2 Jahre her

Danke für dieses Interview was auch zeigt, mit einem AfD Politiker kann man doch reden! Eine Umkehr vom Verbrenneraus sehe ich nicht. Warum? Weil selbst Länder wie Ungarn, Slowakei und Polen, wo es doch eine wirklich nennenswerte Autoindustrie gibt, offensichtlich widerspruchslos diesem Diktat zugestimmt haben. Von Italien, Frankreich und Spanien ganz zu schweigen. Darauf zu hoffen, das die Menschen aufwachen ist mir zu vage. In Deutschland wird das garantiert nicht passieren. Wenn man denen sagt ihr bekommt Unterstützung bei Kauf eines E-Autos sind die schon glücklich. Das werden wir erleben beim Einbau von Wärmepumpen, man muss dem Deutschen nur versprechen… Mehr

Luckey Money
2 Jahre her

Gegenwärtig glaube ich, dass es die „Verbrenner“ 2035 noch geben wird, aber die EU nicht mehr!

Peter Pascht
2 Jahre her

„Wie geht es mit der Autoindustrie in Deutschland weiter? “ Das hängt von der „Grünen irrationalen Vernichtungswut“ und dem „Grünen Menschenhass“ ab. Wieso soll der Auto-Fahrer und Häusel-Heizer schuld sein am „Klimawandel“? Damit die VIPs weiterhin Großraum-Düsenjet fliegen können „CO2-Steuerfrei“, und Treibstoff-Steuerfrei. Der Michel ist der dumme der auch noch „CO2-Sündenablass“ zahlen muss. Dafür müssen dann andere CO2-Schuldige gefunden werden, der Auto-Fahrer und Häusel-Heizer 1.) die Meßdaten belegen ohne jeden Zweifel, CO2 Steigung ist nicht die Ursache der aktuellen geringfügigen Mittel-Temperatursteigung 2,) es gibt eindeutig einen kausalen Zusammenhang zwischen CO2 Steigung und Wachstum des VIP-Düsenjet-Verkehrs in den letzten 70 Jahren… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Peter Pascht
Nibelung
2 Jahre her

Wer Wirtschaftspolitik und somit Absatzvorgaben macht gegen die Interessen, verbunden mit großen Unsicherheiten bei der Entscheidung, wird sich selbst ins Knie schießen, denn Bedarf wird bei Interesse und Bezahlbarkeit geweckt und nicht über Diktat, was nun die Politik und die Autoindustrie selbst vermasselt hat. Es ist müßig, weiter über das warum und weshalb zu diskutieren, denn eines ist sicher, die Autoindustrie hat hierzulande mit diesem Angebot keine Zukunft mehr, weil die Leute in Habacht-Stellung gehen und entweder leihen oder vor Ablauf noch einen Verbrenner kaufen um sich dann nach weiteren zehn Jahren Gedanken machen wie es persönlich weiter geht. Die… Mehr