VW-Vorstandschef und Baustellenleiter Oliver Blume – Ein Porträt

Der neue Chef des größten deutschen Autokonzerns Volkswagen ist in mancher Hinsicht das Gegenteil seines Vorgängers Herbert Diess. Der hat ihm einige unbearbeitete Baustellen hinterlassen. Blume gilt als uneitler Mannschaftsspieler und ist bei seinen Mitarbeitern beliebt.

IMAGO / Arnulf Hettrich
Oliver Blume, Vorstandschef des Volkswagen-Konzerns

Misst man die Beliebtheit eines scheidenden Chefs an dem Empfang, den die Mitarbeiter dem neuen Chef bei dessen Inthronisation entgegenbringen, dann kann Herbert Diess bei den VW-Führungskräften nicht sehr beliebt gewesen sein. Denn diese bereiteten dem Nachfolger im VW-Vorstandsvorsitz Oliver Blume auf der eigens für den Führungswechsel anberaumten Tagung der Führungskräfte in Lissabon – fernab vom Stammsitz des Autokonzerns im Aller-Urstromtal – eine begeisternde Aufnahme.

Standing Ovations für den neuen VW-Chef Blume

Unverkennbar verbreitete der neue VW-Chef Oliver Blume bei seinen künftigen Führungskräften mit einer mitreißenden Präsentation seiner künftigen Ziele – und natürlich seiner selbst – Aufbruchstimmung. Die ist auch notwendig, denn die Liste der Probleme, die Blume lösen muss, ist lang. So wie Beethoven seine Neunte, hinterlässt Vorgänger Herbert Diess eine unvollendete Baustelle mit vielen Ideen und Einzelstücken, kein durchkomponiertes Werk, bei dem von Seiten der Kapitaleigner überdies zunehmend Zweifel entstanden, ob denn die Statik überhaupt stimme. Und ob man womöglich, statt völlig neu zu bauen, nicht an einer Ruine werkele? Wäre es anders, hätte die Führungskräftetagung wohl nicht stattfinden müssen.

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Die Erwartungen an den jugendlichen Oliver Blume (54) sind groß, die Kenntnisse über ihn in der Öffentlichkeit dagegen eher klein. Spektakulär aufgefallen mit Worten und Taten in Medien und Yellow Press war er – anders als sein Vorgänger – bis zu seiner überraschenden Berufung nicht. Für die Süddeutsche Zeitung ist er lapidar: „der Anti-Diess“. Insofern sind die Fragen, die einstmals Austria-Barde Falco so treffend auf den Punkt brachte, berechtigt:

„Was ist er denn, was hat er denn

Was kann er denn, was macht er denn

Was red‘ er denn, wer glaubt er dass er ist?“

Oliver Ingo Blume wurde am 6. Juni 1968 in Braunschweig geboren, er kehrt also am 1. September 2022 als Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG in Personalunion in seine alte Heimat als neuer Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG zurück.

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Bei Blume ging in seinem bisherigen Leben alles schnell – und vor allem geräuschlos. Dennoch, ob seiner Länge von 1,93 m, ist er kein Mann ohne Schatten. Seinem Abitur 1987 in Braunschweig folgte ein Maschinenbaustudium an der Technischen Universität in Braunschweig. Mit 28 Jahren war er ab 1996 Planer für Karosseriebau und die Lackiererei bei Audi, drei Jahre später bereits übernahm er dort die Verantwortung für den Karosseriebau des Audi A3 und weitere zwei Jahre später stieg er zum Vorstandsassistenten Produktion bei Audi auf.

Er wurde im Bereich Fahrzeugtechnik an der Tongji Universität Shanghai promoviert, ist also China-Kenner. Danach war er ab 2003 fünf Jahre lang in der Produktionsplanung von Seat und weitere fünf Jahre bei der Marke Volkswagen tätig, musste also alles das umzusetzen versuchen, was seine Kollegen in der Entwicklung vergessen hatten, überhaupt oder produktionsgerecht zu entwickeln – ein Schleudersitz.

Der ihn weiter nach oben brachte. 2013 wurde Blume in den Vorstand der Volkswagen-Konzerntochter Porsche AG als Leiter des Bereiches Produktion und Logistik, nur zwei Jahre später ab dem 1. Oktober 2015 zum Vorsitzenden des Vorstandes berufen. Blume ersetzte Matthias Müller, der im Zuge der Abgasaffäre an die VW-Konzernspitze versetzt worden war.

Und nunmehr, nach dem „freiwilligen“ Rücktritt von Herbert Diess, übernahm Blume zum 1. September 2022 auch dessen Position als Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Am selben Tag kündigte er eine Verkleinerung des durch seinen Vorgänger auf 12 Sitze vergrößerten Vorstands auf 9 Mitglieder an. Bereits zwei Tage später setzte er die Verkleinerung als erste Amtshandlung um. Schneller geht’s nicht. Damit hatte er eine erste Duftmarke gesetzt. Als zweite Duftmarke hat er den Aufsichtsrat der Software-Entwicklungssparte Cariad umgekrempelt und mit Porsche-Ingenieuren besetzt.

Blume ist, anders als Falco im Lied, kein Egoist, sondern – auch nach eigener Einschätzung – ein Teamplayer, nach Einschätzung von Konzern-Insidern eine „coole Socke“, wahnsinnig strukturiert, und vor allem kein Selbstdarsteller. Solche kann er nach eigenem Bekunden nicht leiden.

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Gemeinsame Sitzungen mit CEO Diess in Wolfsburg dürften für ihn als Porsche-Chef kein Anlass gewesen sein, beim Finanzamt für Vergnügungssteuer-Zahlungen vorstellig zu werden. Zumal in den letzten Monaten nicht, als das Desaster um die von Diess zwangszentralisierte Software-Entwicklungssparte Cariad, die Diess wenige Monate zuvor alleinverantwortlich noch zu seiner Chefsache gemacht hatte, nicht rechtzeitig mit der neuen Einheitssoftware fertig wurde. Und sich dadurch der Anlauf des neuen vollelektrischen Porsche Macan, des ersten seiner Art unter Blumes Verantwortung, empfindlich verzögerte.

Und Diess? Wies alle Verantwortung an dem Debakel von sich und ließ laut Süddeutsche Zeitung Porsche ausrichten, dort müsse man sich jetzt hinten anstellen und überhaupt seien diverse Sonderwünsche des Sportwagenbauers mit daran schuld, dass es nicht schneller vorangehe.

Damit hatte Diess sein internes Toleranzkonto bei den Eigentümerfamilien Porsche und Piëch endgültig überzogen, denn Porsche ist die Cashcow des VW Konzerns, und der bevorstehende milliardenschwere Börsengang von Porsche sollte nicht in Gefahr geraten. Beim Geld hört selbst eine landsmannschaftliche Freundschaft auf. Diess musste gehen, bevor in Zuffenhausen die Rebellion ausbrach.

Damit war die Stunde von Blume gekommen. Als Person wird Oliver Blume als bescheiden beschrieben, das Urteil über ihn von denen, die ihn lange kennen, fällt äußerst wohlwollend aus. Erfolge rechnet er im Gespräch mit der Presse stets dem „Team“ zu, nie sich selber. Sein Lieblingssport ist Fußball, seine Position im Konzern sieht er laut der Süddeutschen Zeitung eher als „Spielertrainer“ mitten unter seinen Leuten, nicht als Antreiber von der Seitenlinie. Er ist ein Teamplayer, Entscheidungen im Vorstand versucht Blume immer im Konsens herbeizuführen. Zur Not wird eben solange – auf Augenhöhe wohlbemerkt – diskutiert und abgewogen, bis es eine Entscheidung gibt, die von jedermann mitgetragen wird. Das mag ermüdend sein, ist in jedem Fall aber auch zielführender als Dissens, weil niemand übergangen wird und sich jeder mit der Lösung identifizieren kann, statt bei der Ausführung versteckte Fouls zu begehen.

Mit dieser Vorgehensweise könnte Oliver Blume ein später Schüler des legendären BMW-Unternehmensführers Eberhard von Kuenheim sein. Nomen est omen: Wie’s der Zufall will, trägt der heutige BMW-Chef Zipse den gleichen Vornamen: Oliver.

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Im krassen Gegensatz zu diesem Führungsstil war Konsens zeitlebens für den Österreicher Herbert Diess eher ein Fremdwort, sein Leitsatz ähnelte eher jenem des erfolgreichen Habsburger Landsknechtsführers Georg von Frundsberg 500 Jahre zuvor: viel Feind, viel Ehr! Diess war immer auf Krawall gebürstet. Die öffentlichen Schaukämpfe mit der neuen VW-Betriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo nach deren Amtsantritt sind bereits Legende.

Allgemein wird Blume als „überragender“ – nicht zuletzt wegen seiner Körpergröße – und netter Kerl beschrieben, der nie mit markigen Sprüchen aufgefallen ist. Auf Social-Media-Plattformen findet er nicht statt. Er drängt sich nicht vor und nicht auf: Karriere war für ihn kein Ziel, die ergab sich. Um den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei Porsche geschweige denn bei Volkswagen hat er sich nie bemüht, er wurde bei Diess nicht zum Königsmörder, sondern blieb bis zuletzt loyal. Gelegenheit dazu hätte Diess seit 2015 wiederholt geboten.

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Von besonderer Bedeutung für die künftige Wirkungsmacht Blumes ist ein Umstand, der in Großkonzernen Grundvoraussetzung für Erfolge ist: Blume ist ein VW-Eigengewächs! Daneben ist er Techniker und versteht was vom Fach. Er hat im VW-Konzern von der Pike auf gelernt, hat viele Funktionen innegehabt, hat viele Aufgabenbereiche und Marken erfolgreich durchlaufen, und hat sich im Lauf seiner Karriere ein großes Netzwerk im VW-Konzern aufbauen können, besser: hat aufgebaut. Blume weiß, wen er anrufen muss, wenn er ein Problem hat, er braucht dafür kein Organisationshandbuch.

Blume kennt die VW-Baustellen und er kennt die Handwerker persönlich – jedenfalls die verantwortlichen! Und bei VW gibt es viele Baustellen. Neu-Baustellenleiter Blume muss

  • das Debakel beim VW-internen Software-Entwickler beenden und die neue Software erfolgreich im Porsche Macan implantieren. Dies dürfte vor allem für Blume der ehrenvolle Grund sein, zunächst in Doppelfunktion bei VW und Porsche zu agieren. Er möchte den Prozess dort erfolgreich zu Ende bringen, Schwierigkeiten selber beheben und nicht seinem Nachfolger belassen;
  • mit dem Problem des andauernden Halbleitermangels und der explodierenden Energie- und Zulieferkosten fertig werden, und dabei faires burden-sharing mit den Zulieferern betreiben; die kennt er alle noch aus der Zeit seiner Logistik Verantwortung;
  • den drohenden Niedergang des VW-Konzerns in China umkehren, der mit 50 Prozent vom chinesischen Markt abhängt;
  • ohne neuerlichen Imageschaden und politische Konflikte den VW-Konzern nebst sämtlicher Töchter behutsam aus der einseitigen Festlegung seines Vorgängers auf Voll-Elektroautos heraus- und auf den Ingenieur-Tugendpfad der Technologieoffenheit zurückführen. Steigende Stromkosten, die klare und andauernde strukturelle Abneigung des Massenpublikums gegenüber der Voll-Elektromobilität, vor allem aber der immer deutlicher werdende Zug hin zu synthetischen Kraftstoffen (eFuels + HVO100) erzwingen eine Rück-Transformation der bisherigen VW-Strategie in den Köpfen der Mitarbeiter wie in der Politik und Öffentlichkeit.

Neben der Sanierung des China-Marktes ist die letzte Aufgabe die heikelste, da es hier um die technologische Substanz des weltgrößten Automobilherstellers geht – und letztlich auch um das Schicksal der deutschen Automobilindustrie als Ganzes und der Gesellschaft. Getreu dem Motto: Wie sag ich’s meinem Kinde …? Nachdem Vorgänger Herbert Diess bereits zig-Milliarden in die totale Elektromobilisierung des gesamten VW-Konzerns investiert hat?

Blume wird mit der Elektro-Strategie von Diess nicht brechen, aber er wird sie korrigieren und den jeweiligen technologischen Fortschritten in der Batterieentwicklung anpassen. Und er wird dabei glaubwürdig bleiben, anders als manche CEOs von Tochtergesellschaften, die, obwohl vorher streng Verbrenner-gläubig, nachher unter Diess zu totalen E-Auto-Enthusiasten mutierten, sogar mit fester Datensetzung zur Beendigung aller Verbrenneraktivitäten ihrer Marke, sogar des Verkaufs.

Dass Oliver Blume diesen Spagat bewerkstelligen kann, trauen ihm die Eigentümer-Familien zu. Als CEO bei Porsche hat er den Wechsel vom Verbrenner- ins Elektrozeitalter bereits erfolgreich vorexerziert. „Im Prinzip könnte Porsche die Blaupause für alle Marken im Konzern werden“ (Süddeutsche Zeitung). Ausgerechnet Porsche als Sportwagenhersteller erster Güte, der stets für leistungsstarke Motoren mit hohen Verbräuchen stand, wurde unter Blume klammheimlich Vorreiter im Konzern bei der Umstellung auf Elektroantriebe. Bis 2030 will Porsche 80 Prozent seiner Modellpalette mit reinem Elektroantrieb verkaufen – solche ehrgeizigen Ziele hat keine andere Konzernmarke.

Allein schon deshalb ist es unwahrscheinlich, dass Blume als Konzernchef den Kurs von Herbert Diess völlig verlassen wird. Blume selber weiß sehr genau, dass das Zeitalter der fossilen Kraftstoffe aus Umweltgründen zu Ende gehen muss. „Eine Renaissance des Verbrenners wird es unter ihm nicht geben“ (Süddeutsche Zeitung).

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Aber eine bloße Konzentration ausschließlich aus Batterie-Elektroautos eben auch nicht. Das große Verdienst von Oliver Blume ist, dass er – noch konsequenter als der zweite Oliver, BMW-Chef Knipse – sich bei Porsche als Pionier für zum Öko-Sprit veredelten Wasserstoff als eFuels erwies. Gemeinsam mit Siemens und Katar errichtet Porsche in Chile eine Anlage zur Produktion von synthetischen Kraftstoffen, nachhaltig aus Wind- und Sonnen-Energie hergestellt. – So wie es die Vernunft vorgibt. Anders als Diess und bis dato die deutsche und EU-Umweltpolitik sieht Oliver Blume für diesen Öko-Sprit durchaus einen Markt, bei seiner Marke Porsche selber, in Schiffen und Flugzeugen sowie im Weltmarktbestand von 1,6 Milliarden Verbrennerautos in allen Regionen der Welt. Sobald die Gesetzgebung den Öko-Sprit als klimaneutral anerkennt, wird der Weltmarkt explodieren. Und Pionier Porsche mit ihm.

Eine letzte Frage bleibt: Kann Gutmensch und Teamplayer Oliver Blume in der Schlangengrube Wolfsburg wirklich überleben? Zwar ist auch in Wolfsburg der Fußballrasen grün und der Ball rund, aber Wolfsburg ist nicht Zuffenhausen. Zweifel sind nicht ganz abwegig. Möglich ist alles: auch ein Scheitern. Aber Blume bringt gute Voraussetzungen mit, dass er seine Mission schaffen kann. Bei Porsche hat er den Umstieg auf das Elektrozeitalter ohne großes Drama bewerkstelligen können und ohne dass Meldungen über ernsthafte Grabenkämpfe nach außen gedrungen wären; gegeben hat es sie sicher.

Selbst der Porsche-Betriebsrat, bei VW in Wolfsburg von Beginn an einer der härtesten Widersacher von Herbert Diess im gesamten VW-Konzern bei dessen radikalem Elektro-Umschwung, blieb erstaunlich still und friedlich und hat selbst die Entscheidung mitgetragen, als Blume in Zuffenhausen eine neue Fabrik nur für Elektroautos in Auftrag gab.

Dies dürfte wohl den Ausschlag gegeben haben, dass die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche Oliver Blume zutrauten, den oft für unregierbar gehaltenen Koloss am Mittellandkanal zusammenzuhalten. Und den Kurs von Herbert Diess mit weniger Einseitigkeit und geringerem substanziellem Risiko modifiziert fortzuführen. Und so den alten und verkrusteten VW-Tanker mit ruhiger Hand weiter ins Software- und Elektromobilitäts-Zeitalter zu steuern, ohne dabei die vielen Lotsen an Bord ständig fachlich vor den Kopf zu stoßen. Und zugleich mit synthetischen Kraftstoffen den Blick für zusätzliche Antriebsalternativen gerade auch für den Massenhersteller Volkswagen zu öffnen. Kurz: das zu machen, was machbar, und nicht das, was wünschbar ist.

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Kommentare ( 22 )

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Parsifal
1 Jahr her

Ein sehr interessanter Artikel. Nur die Passage mit der neunten Sinfonie von Beethoven habe ich nicht verstanden. Warum ist die unvollendet?

Orlando M.
1 Jahr her

„Blume gilt als uneitler Mannschaftsspieler und ist bei seinen Mitarbeitern beliebt.“ Das ist ganz schlecht für VW, denn nun herrscht bald Orientierungslosigkeit. Solche Chefs sind mir verhasst, eben lächeln sie dich noch an und loben dich, kurz danach drehen sie ebenso lächelnd das Messer in deinem Rücken um! Ich mag die alte Sorte autoritäre Chefs lieber, hart aber gerecht, da weiß man wenigstens immer wo man dran ist, da die offen mit einem umgehen und einen nicht anlächeln, während sie dich vernichten. Außerdem ist ein kurzer, deutlicher Anpfiff imho sozialer als ein Gruppengespräch, wo sie von allen Seiten mit warmen… Mehr

Frau U.
1 Jahr her

Was für eine lächerliche Lobhudelei: Blume ist „furchtbar bescheiden“ und ein „Teamplayer“, haha deswegen hat er auch auf der Lissaboner Leiter Sause auf den Putz gehauen und damit angegeben, dass ER Lindner per Handy lobbiert hat und damit den ersten PR Gau für VW eröffnet. Gekaufte FDP Minister als Porsche Lobbyisten. https://www.merkur.de/wirtschaft/christian-lindner-porsche-chef-oliver-blume-einfluss-versammlung-e-fuels-autoindustrie-91683223.html Herbert Diess hat den Fehler gemacht, ehrlich zu sagen, dass die E-Autos Strategie mind. 30000 Arbeitsplätze kosten wird, dass hat dir Doppelquoten Cravallo& Fahimi nicht gepasst, die mit der IG Metall mit fff, Black live matter unterm Regenbogen gerne demonstrieren und deswegen köpft man in Deutschland lieber den… Mehr

Roland Mueller
1 Jahr her

Auf die Frage, woher der Strom für seine Elektroautos kommen soll, hat auch er keine Antwort.

DELO
1 Jahr her

Vielleicht ist mit Blume mal eine Person an die Spitze von VW gekommen, die den deutschen Grünen-Wahn von Wind- und Sonnenenergie und gleichzeitigen Umstieg ins Elektro-Auto auf Grund seines Fachwissens und seiner Teamplayer-Fähigkeit endlich etwas kanalisieren kann. Diess war in seinen Aussagen unerträglich geworden. Genausowenig, wie der Rest der Welt den Energiespinnern Deutschlands folgen wird, genausowenig wird man den Auto-E-Wahn weltweit folgen.

Aufgewachter
1 Jahr her

Man kann schon froh sein das Blume seinen Schwerpunkt nicht auf Umsetzung von Gender/LGBTQ Themen setzt und die Produktion auf Lastenfahrräder umstellen möchte.

Albert Pflueger
1 Jahr her

„Gemeinsam mit Siemens und Katar errichtet Porsche in Chile eine Anlage zur Produktion von synthetischen Kraftstoffen, nachhaltig aus Wind- und Sonnen-Energie hergestellt. – So wie es die Vernunft vorgibt.“ Dr Becker ist mit dieser Feststellung auf dem Holzweg. Weder ist die Wind- und Sonnenenergie allein schon wegen des irrwitzigen Flächenverbrauchs nachhaltig, noch ist es vorstellbar, mit dieser Methode die Strommengen zu erzeugen, die für die Produktion von synthetischen Kraftstoffen benötigt würden. Nicht nur den aktuellen Strombedarf kann man damit bei Weitem nicht decken, die Vorstellung, nennenswerte Anteile der 80% der fossilen Energieträger, die man jenseits des Stromnetzes benötigt, könne man… Mehr

elly
1 Jahr her

Und Diess? Wies alle Verantwortung an dem Debakel von sich „
nun ds ist inzwischen doch Normalität – keine Verantwortung. Siehe unsere jetzige Regierung- Schuld ist die Vorregierung, am Ukraine Krieg, am Energiedebakel, an steigenden Preisen usw. usw. usw.

Sonny
1 Jahr her

Danke für diesen Artikel, für mich war Oliver Blume bisher ein sehr unvollständiges Blatt.
Ich finde es positiv, jemanden aus den eigenen Reihen an die Spitze zu setzen, anstatt irgendeinen Manager in der Welt einzukaufen, der weder Kenntnisse, Bindung noch Loyalität zum Konzern oder Standort vorweisen kann.
Oliver Blume ist eine gute Nachricht für Wolfsburg.

hoho
1 Jahr her

Baut der gute Mann direkt AKWs und auch Fabriken die dann aus dem AKWs Strom Gas fürs Heizung und chemische Prozesse erzeugen kann? Waffen (um sich, die Mannschaft und Material zu schützen) kann man vlt noch kaufen wenn die Ukrainer uns mal für Panzer bezahlen (Scholz sagt nichts aber die Waffen und Munition fahren ohne Probleme gen Osten). Was mit den Lebensmitteln usw? Hat er das alles im Griff oder baut er die Fabriken in die gigantische Büro mit Solardach um und schickt den Rest der Produktion in andere Länder? Was wäre das für ein Land mit dem uns USA… Mehr