„Es wird zeitnah ein böses Erwachen geben“

Vom Kanzler zum Unternehmer: Sebastian Kurz spricht über politische Fehler, Startup-Gründungen in Israel und über Europas wirtschaftliche Schwächen. Europa verliert an Dynamik – wenn sich nichts ändert, drohe „ein böses Erwachen“.

 

Vom Kanzler zum Unternehmer: Sebastian Kurz musste sich nach seinem Rücktritt im Jahr 2021 eine neue Karriere aufbauen. Dem voran gingen Jahre der Skandale. Die Koalition seiner ÖVP mit der FPÖ zerbrach an der Ibiza-Affäre; nach Neuwahlen koalierte er mit den Grünen und musste bald sein Amt niederlegen. Heute hält er Anteile an Dream Security, einem Cybersecurity-Startup mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde Euro. Tichys Einblick wollte wissen: Wäre Kurz heute noch Kanzler, wenn er nicht mit den Grünen koaliert hätte? Warum gründet Kurz nicht in Europa, sondern in Israel? Und weshalb schafft die Politik es bis heute nicht, die Krisen Europas – in erster Linie Migration und Wirtschaftsschwäche – zu lösen?

Dieses Interview wurde im Rahmen des MC Feszt in Estzergom aufgezeichnet. Wie es dort war, berichtet Maximilian Tichy im TE-Wecker:

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Kommentare ( 32 )

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Paul SC
3 Monate her

In der Merkel-Zeit war Kurz ein Hoffnungsschimmer in der Migrationspolitik.

Und Danke an TE für das interessante Interview.

Auch wenn die Frage interessant wäre, ob er aus heutiger Sicht ebenso bei Corona-Entscheidungen verfahren hätte.

giesemann
3 Monate her

Es muss jedem klar sein: Die andern holen auf. Konsequenz: Jegliche „Entwicklungshilfe“ einstellen. Die sind schließlich auch nicht blöd.

MarcusPorciusCato
3 Monate her

Der Wastl hat uns im Verein mit den Grünen den übelsten Sozialismus seit den 70ern gebracht. Kein Wunder, schließlich nannte er den sozialistischen Populisten Kreisky sein Vorbild.
Er sollte dringendst einem Strafgericht vorgeführt werden, aber nicht wegen nicht nachweisbarer lächerlicher Korruptionsvorwürfe, sondern wegen seines Putsches gegen das Parlament und die Bundesverfassung sowie des Covid-Raubzugs, der die nächsten 2 Generationen verarmt hat!

peter keller
3 Monate her

Ein Interview mit einem opportunistischen Non-valeur kann man sich getrost sparen. Ich habe nie verstanden, warum sich Leute von solchen Typen blenden lassen.

Ron
3 Monate her

Als Ösi darf ich behaupten, der „Kurze“ war und ist ein Blender. Jung und fesch anzusehen, Schwiegermutters Traum, doch ein linker Charakter dem nicht zu trauen ist, wie er mehrfach bewies. Mir scheint seine neuerliche Medienpräsenz als letzter Hoffnungschimmer der absteigenden ÖVP – mittlerweile eher als Österreich Verraten Partei bekannt und benannt. Ähnlich CDU/CSU. Danke, kann weg.

CasusKnaxus
3 Monate her
Antworten an  Ron

Kennen sie Österreich und die Machtverhältnisse dort? Die Strömungen, Intrigen, dirty Tricks?

Johann Thiel
3 Monate her

Da steht der Maximilian Tichy noch vor kurzem zusammen mit der Alice Weidel auf einer Veranstaltung, und wen interviewt er jetzt. Sebastian Kurz. Denn was dieser Meister aller Klassen zu sagen hat, wird uns ganz bestimmt weiterhelfen. Also manchmal…

Diogenes
3 Monate her
Antworten an  Johann Thiel

Was ist manchmal? Manchmal werden Kanzler nach zwei Wahlperioden berechtigt oder durch schmutzige Tricks „entsorgt“ weil Hunderte „auch mal ran“ wollen. Kurz war um Welten besser als das, womit man bis heute die Deutschen durch Machtgier und Unfähigkeit seit 20 Jahren ins Elend getrieben hat.

Johann Thiel
3 Monate her
Antworten an  Diogenes

Sie haben den Sebastian Kurz immer noch nicht durchschaut? Ja, „manchmal“ fasse ich mich an den Kopf und frage mich wie so etwas möglich ist.

kasimir
3 Monate her

Lebe seit etlichen Jahren in Österreich. Von Herrn Kurz hält hier keiner mehr was. Wir haben alle noch seine Reden zum Thema Corona im Ohr und das wird ihm hier auch niemand mehr verzeihen.
Am besten, er bliebe in der Wirtschaft und würde sich nicht mehr öffentlich zu politischen Themen äußern. Fand jetzt auch nicht so besonders interessant, was er hier in diesem Interview zu sagen hatte.
Lieber Herr Tichy, interviewen Sie mal lieber unseren zukünftigen Kanzler Herbert Kickl!

BugsBunny
3 Monate her

Warum diese Bühne für Sebastian Kurz…??? Keine Ausbildung…nie richtig gearbeitet….als Kanzler total versagt in Österreich….alles heisse Luft….(Corona…Zuwanderung) und dann einfach abgehauen…alles ziemlich unseriös…und Österreich steckt ja noch mehr in der Sch….als die BRD…die erfolgreiche Koalition mit der FPÖ aufzukündigen (auf Befehl aus Brüssel) und mit den „Kogler Grünen“ zu koalieren….was für eine politische Torheit….hoffentlich bleibt er Österreich in Zukunft erspart….

Kampfkater1969
3 Monate her
Antworten an  BugsBunny

er hat zumindest ein Unternehmen gegründet, damit ist er in meinen Augen viel mehr als viele andere, die sich in Sessel setzen, die andere gemacht haben. Ich würde auch nichts dagegen haben, wenn man Robert Habeck oder Annalena interviewen würde. Schließlich ist es immer gut, über andere Ansichten Bescheid zu wissen.

Peter Gramm
3 Monate her
Antworten an  BugsBunny

Kurz verkauft sein Adressbuch und seine Kontakte. Genau so wie Fischer u.a.. Die Ungelernten haben Hochkonjunktur und sind leicht zu steuern.

Astrid
3 Monate her

Warum gibt man Herrn Kurz überhaupt noch eine Bühne? Er hat dazu beigetragen Österreich mit in den Abgrund zu reißen. Für Österreich und seine Bürger hat er nichts getan, sondern genau wie seit der Mutti in der BRD, alles an die Wand gefahren. Für mich gehört Herr Kurz vor ein Gericht, denn er hat dem österreichischen Volk viel Schaden zugefügt und sollte sich dafür verantworten müssen.

Herbert K.
3 Monate her
Antworten an  Astrid

Genau. Ich bin gebürtiger Welser, hab ihn nie gewählt und bin heilfroh, dass man ihn letztendlich abgesägt hat. Ich bin auch für seine gerichtliche Verfolgung, anschließend können ihn die Deutschen gerne haben!

W aus der Diaspora
3 Monate her

Ja, es wird ganz sicher ein böses Erwachen – für die Allermeisten – geben.
Und Kurz hat sich eines der sichersten Länder der Welt ausgesucht. Sicher, was Demokratie betrifft, sicher was eine prosperierende Wirtschaft betrifft, sicher was die persönliche Freiheit betrifft.

Ein gutes, interessantes Interview.

Herbert K.
3 Monate her
Antworten an  W aus der Diaspora

Sie haben keinerlei Ahnung, sorry…..

Ben Clirsek
3 Monate her
Antworten an  Herbert K.

Ein bisschen weniger Schaum vorm Mund würde Ihrer Gesundheit sicherlich zuträglich sein.
Der Kommentar bezieht sich auf Israel und nicht auf Ihren Lieblingsfeind Kurz.

Last edited 3 Monate her by Ben Clirsek
Micky Maus
3 Monate her
Antworten an  Herbert K.

Da können wir ja froh sein, dass wir Sie haben!