Gewalt, Dreck und Korruption in Köln: Aber ein Politikwechsel ist nicht möglich

Entgegen dem Landestrend konnten die Grünen in den Kommunalwahlen in Köln ein extrem starkes Ergebnis einholen. Sie stehen nun in der OB-Stichwahl gegen die SPD – und das, obwohl die Grünen für eine Fortsetzung der Politik stehen, die die Stadt Köln schmutzig, arm und unsicherer gemacht hat, sagt Ali Utlu.

 

In Köln haben die Grünen bei den Kommunalwahlen in NRW die stärkste Position erlangt – trotz massiver Kritik an der Sicherheitslage, Migration und städtischen Missständen. Das steht entgegen dem Trend, bei dem die Grünen in den Kommunalwahlen landesweit viele Stimmen verloren haben.

Im Gespräch mit Maximilian Tichy analysiert der Menschenrechtsaktivist und Influencer Ali Utlu die Wahlergebnisse. Er spricht über die politische Spaltung zwischen Innenstadt und Randbezirken, die wachsende Unsicherheit für homosexuelle und jüdische Bürger, die Rolle pro-palästinensischer Demonstrationen sowie die anhaltenden strukturellen Probleme in Köln.

Und trotz all dieser Probleme sind die erfolgreichsten Parteien in Köln die SPD und die Grünen. Gleichzeitig warnt Utlu vor einer gefährlichen Dynamik: Migranten, die sich integrieren wollen, fühlen sich trotz Engagements ausgegrenzt – ein Risiko für Radikalisierung.

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Kommentare ( 63 )

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Endlich Frei
2 Monate her

Köln ist halt „grün“ – und das bedeutet in der Realität leider Gewalt, Dreck, Korruption. Grün sind nur die Wahlplakate.

Paprikakartoffel
2 Monate her

Manche Doppelpaßler wählen AfD, weil sie ihren Kindern keinen sexuellen Buchstabensalat aufgedrängt sehen wollen und sie ihr Auto zu hart erarbeitet haben, als daß sie es jetzt gegen ein Lastenfahrrad eintauschen wollten. Was völlig in Ordnung ist.

Paprikakartoffel
2 Monate her

: danke für das Interview. Utlu hat stringent begründete Ansichten, Tiefgang und Rückgrat.

Thomas Mairowski
2 Monate her

Jetzt mal ehrlich: Wenn Köln keinen Dom hätte, wäre es eine normale hässliche Stadt.

Last edited 2 Monate her by Thomas Mairowski
Endlich Frei
2 Monate her
Antworten an  Thomas Mairowski

„wäre es eine normale hässliche Stadt“.
Hässlich als „normal“ – und das bei den höchsten Steuern der Welt 🙂

Soistes
1 Monat her
Antworten an  Thomas Mairowski

Na ja, die meisten großen deutschen Städte waren bis etwa 1943 schön. Was dann die Alliierten übrigließen, wurde von deutschen Kleinbürgern nach 1945 ruiniert.

Thomas Mairowski
2 Monate her

Warum ist Köln unattraktiv, pleite und dreckig?
Weil die Grünen unattraktiv, pleite und dreckig sein wollen. Und die Wähler wollen das offensichtlich auch oder tolerieren es.

Jens Frisch
2 Monate her

Herr Utlu hat Recht: Es sind die reichen und studentischen Stadtteile – Innenstadt, Rodenkirchen, Lindenthal und Ehrenfeld – wo die Grünen dominieren.
In den Arbeiterstadtteilen sieht es anders aus:
https://wahlen.stadt-koeln.de/prod/KW2025/05315000/praesentation/index.html

U.M.
2 Monate her

Da entsteht das nächste Kalkutta und zwar am Rhein.

R.Baehr
2 Monate her

Die dortigen Wähler wollen wohl in Gewalt, Dreck und Korruption versinken, siehe Wahlergebnisse letzten Sonntag, oder wie will der Bürger mit Hausverstand sich das sonst erklären? Hoffnungslos scheint der Deutsche zu verbl……und in NRW im Besonderen, da kann man nichts machen. Ich habe mit denen keinen Funken Mitleid, sollen sie untergehen, je eher desto besser, dann kommt hoffentlich eine Zeit für einen Neuanfang.

Benedictuszweifel
2 Monate her

Der „Spaß“ würde sofort enden, wenn auch der Länderfinanzausgleich auf den großen Müllhaufen geworfen würde… wo er hingehört.

Paprikakartoffel
2 Monate her
Antworten an  Benedictuszweifel

Der (umbenannte) LFA endet demnächst von alleine, weil in Bayern und BW die Wirtschaft abschmiert und damit die Steuereinnahmen wegbrechen.

NeuRentner
2 Monate her
Antworten an  Paprikakartoffel

Ja Bayern, das Land, was durch die Zahlungen von NRW einst so reich geworden ist. Vielleicht sollten wir alle mal etwas Nachdenken, und wirkliche Beiträge liefern, damit es wieder bergauf geht. Und nicht so herumnörgeln und Stammtischweisheiten verbreiten.

Teiresias
2 Monate her

Ich kenne Köln ganz gut. Für den Rest des Landes unverständlich ist das Selbstverständnis der Kölner stark von der Karnevalskultur geprägt, der sog. „5. Jahreszeit“. Alljährlich in der Karnevalssession vom 11.11. bis Aschermittwoch setzen sich die Kölner einer Intensivpropaganda aus, in der besungen wird, wie unfassbar toll „Kölle a Ring“ doch ist. Sie sind die Weltmeister der Selbstbeweihräucherung. Köln lobt sich selbst für Toleranz, Weltoffenheit, Buntheit und den ganzen woken Salm nicht erst seit 2015: Karneval als kölner Identifikationskultur war schon „woke“, lange bevor es dafür ein Wort gab. Da sind die Stolz drauf! Deshalb ist Selbstkritik in Köln Nestbeschmutzung.… Mehr

Last edited 2 Monate her by Teiresias
Kassandra
2 Monate her
Antworten an  Teiresias

Die da singen scheinen „der Klüngel“.
Massen, die dem aus dem Wege gehen gibt es auch.
Von denen, die niemals eine Narrenkappe aufsetzen würden, da mit Geburt unterworfen, ganz zu schweigen. Wie hoch ist der Anteil solcher am Geschehen dort inzwischen eigentlich?

Hueckfried69
2 Monate her
Antworten an  Teiresias

Es ist in Düsseldorf ähnlich: Karneval verkommt hier zu einer Selbstdarstellungs-Orgie der politisch korrekten Schickeria. Das ist das exakte Gegenteil von dem, was Karneval mal sein sollte.

Paprikakartoffel
2 Monate her
Antworten an  Hueckfried69

Eine Studie über Karneval im NS legt nahe, daß der organisierte Karneval schon immer Selbstdarstellung der Systemnahen war und die meisten Witze über diejenigen gerissen wurden, die dem jeweiligen Staat nicht paßten.