Hermann Binkert ist Deutschlands führender Meinungsforscher. Im Gespräch mit Wolfgang Herles gibt er Einblick in seine Arbeit: und erklärt, wie der Druck aufgebaut wird, um auch Umfragen politisch konform zu machen.
Wie tickt Deutschland wirklich? Hermann Binkert, Gründer und Chef des Meinungsforschungsinstituts INSA, spricht mit Journalist Wolfgang Herles über politische Stimmungen, Vertrauensverlust in die Politik, Medienwandel und die Rolle der Demoskopie in der Demokratie. Meinungsforschung muss neutral bleiben: Auch wenn der Druck wächst, gefällige Umfragen für „unsere Demokratie“ zu produzieren. Druck, dem Binkert widderstehen kann. Und wichtig ist laut Binkert auch: Die Bürger wollen keine Politik, die wie ein Fähnchen im Wind weht. Die Bürger wollen inhaltlich gute Politik, die auch gegen Widerstände durchgesetzt wird.




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„Die Brandmauer hat nichts mit Demokratie zu tun“ Grundsätzlich richtig aber leider nicht für jeden verständlich.
Das passiert eben, wenn man die Demokratie ausschaltet und den vernunftbasierten Kern der konservativen Wähler als Nazis beschimpft und mit einer Brandmauer von der Mitwirkung ausschließt: Keinerlei Reformen, die Wirtschaft wird der Ideologie einiger Klimajünger geopfert, es werden neue Staatsschulden gemacht als gäbe es keinen Morgen mehr. Die Renten werden unbezahlbar, die Sozialsysteme brechen infolge der Flutung durch Menschen zusammen, die niemals Teil dieser Versicherung waren, zusammen.
Was Herr Binkert über das Missverständnis der Parteien sagt, ist bestimmt nicht falsch, aber es gilt nur für Wähler, die sich politische Themen von ÖR und RTL aussortieren und einordnen lassen. Für mich muss eine Bundesregierung wie ein Management sein und das heißt in erster Linie: Ziele setzen Die richtigen Entscheidungen treffen, um diese Ziele zu erreichen Zustände und Entwicklungen messbar machen Zustände und Entwicklungen nach einer gewissen Zeit messen und Punkt 2 eventuell abändern. Alles andere ist Beiwerk. Für mich machen die Parteien ein Angebot: Wenn ihr uns wählt, setzen wir uns für unsere Wahlaussagen ein. (Aber ich gebe… Mehr
Mit der bestehenden Brandmauer wird die AFD bei der kommenden Bundestagswahl im Jahre 2029 nicht die Spur einer Chance haben, das ist nun mal leider die REALITÄT❗❗❗
Weil sich Minderheite vereinen und so zusammen zur Mehrheit wereden
Demokratie, Demokrtatische Politik ade
Wie RICHTIG sie doch liegen , die Masse der Wähler ist politisch und wirtschaftlich ungebildet ❗
Sie haben recht Herr Herrles, wenn Brandmauern nichts mit Demokratie zu tun haben und deshalb hat Merz ja auch der jungen Union in Rust erklärt, es gehe in Bezug auf die AFD nicht um Brandmauern, sondern um unterschiedliche Welten und das hat die Führung der ehemaligen DDR auch so gesehen und hat 1961 eine Mauer hochgezogen, wo dann die Welten auch getrennt wurden und besser ist es er läßt sich mal untersuchen, denn so einen Mist und Widerspruch in sich dürfte bei einem Kanzler nicht vorkommen und wenn das nach seiner Lügerei den letzten Akt seines Wirkens darstellt, kann es… Mehr
Auf den Punkt: „Bedroht ist die SPD.“ – Siehe Interview bei WELT:
https://youtu.be/dW96zYgRSMs
Und 1A-Abrechnung von Stefan Aust – ehem. Spiegel-Chefredakteur (als der Spiegel noch ein Nachrichtenmagazin war):
https://youtu.be/UDy6etyDok4
Ich stimme beiden vollkommen zu!
Ob es wohl noch erlaubt ist, „abweichenden Meinungen“ in Online-Medien zuzustimmen? Oder kommt da vielleicht auch schon die Meinungspolizei?
Mal ganz davon abgesehen, dass das in Wahrheit die Meinung der Mehrheit ist!
„Die Brandmauer hat nichts mit Demokratie zu tun“
genau, eher mit Totalitarismuß und Diktatorischer Machtsicherung
„Die Brandmauer hat nichts mit Demokratie zu tun“
Will der mir das jetzt erzählen oder für wie blöd hält der mich?
Wie kann man denn deutschlands führender Meinungsforscher werden? Man kann sich selbst dazu ernennen. Kein Problem.
INSA ist das „führende“ Meinungsforschungsinstitut, weil es die genauesten Prognosen geliefert hat, die am nächsten bei den tatsächlichen Wahlergebnissen lagen.
Wenn man gut zuhört, sollte man eigentlich in der Lage sein, das aus dem Gespräch entnehmen zu können.
Natürlich hat die Brandmauer nichts mit Demokratie zu tun. Das wurde ja auch nie behauptet. Die Brandmauer hat mit „Unseredemokratie“ zu tun — die ihrerseits ebenfalls nichts mit Demokratie zu tun hat.
Seit ihren Anfängen bezeichnen Kommunisten sich selbst als „Demokraten“ und Zurechnungsfähige als „Faschisten“. Die Symptomatik des Kommunismus/Sozialismus/Feminismus/Wokeismus ist mit derjenigen der antisozialen Persönlichkeitsstörungen identisch.