Selten war eine Talkshow belangloser. Caren Miosga: völlig überfordert. Die Gäste: ein Rudel Scheinriesen, die zu allem etwas zu sagen haben und doch nichts Substanzielles beitragen können. Höhepunkt: Der große Omid Nouripour findet den kleinen Donald Trump „naiv“. Puh … Von Brunhilde Plog
Screenprint: ARD / Caren Miosga
Eine Sendung wie ein Stellungskrieg im Sumpf. Alles total verfahren, nichts geht voran. Feuchte Kälte und schlechte Sicht. Man weiß nicht, wo man steht, kann keinen klaren Gedanken fassen, stochert im Nebel herum und schießt gelegentlich eine Blendgranate ab. Willkommen bei Caren Miosga. Thema: Die „Methode Trump“.
Eine Sendung wie gemacht für Omid Nouripour. Er sei ja im Iran aufgewachsen und wisse „wie es ist, wenn man als Kind indoktriniert wird mit Hass“, sagt Miosga. Nouripour nickt. Er ist bei den Grünen, da kennt er sich sogar noch viel besser aus mit Indoktrination, Ideologie und mit Hass. Seine Zielscheibe heute: Donald Trump.
Zurück zu Nouripour. Der zelebriert exakt das, was seine Grün*in*nen*ösen so gern der AfD vorwerfen: Immer nur kritisieren, aber keine Lösungen anbieten. Trumps Vorgehen im Ukrainekonflikt, so der Bundestagsvizepräsident von 11,6 Prozent Gnaden, sei „naiv“, denn er „ignoriert die Komplexität des Krieges und setzt auf schnelle Deals“. Das werde am Ende nur Putin nutzen, „während Europa zusehen muss“.
Wenn Trump und Putin sich demnächst in Budapest zu Gesprächen treffen, geschieht dies ausdrücklich gegen Nouripours Willen. Darüber müssen sich die Herrscher der Welt im Klaren sein. Der Grünen-Grobian fordert stattdessen, Putin direkt festzusetzen, denn schließlich „wird der Mann in der EU, auch in Ungarn, per Haftbefehl gesucht“. Grüne Diplomatie par excellence.
Auch Anna Sauerbrey von der ehemals recht angesehenen Zeitung „Zeit“ hat etwas Senf dabei. „Ich glaube, das Interessante ist, dass Donald Trump sich ja für einen Magier hält. Er geht in diese Verhandlungen rein, und er denkt, wir beide mit unserer Autokratenkumpelei, wir werden jetzt hier schon irgendwas aushandeln. Und in Alaska dachte er, wenn ich Wladimir nur tief genug in die Augen schaue, dann wird er schon einknicken.“ Der Politologe Peter R. Neumann wiederum hat noch eine ganz andere Theorie: „Donald Trump hat grundsätzlich keine große Sympathie für die Ukraine.“ Der Krieg sei nur „ein lästiger Konflikt in Europa, der ihn davon abhält, Deals mit Russland zu machen.“
Der Politologe Peter R. Neumann schaut auf den „Anfang meiner Forscherkarriere“. Da habe er sich mit dem Nordirlandkonflikt beschäftigt. Und da seien elf Jahre vergangen, bis die IRA nach Beginn des Waffenstillstands auch wirklich alle Waffen abgegeben hatte. Solch ein Szenario sei jetzt bei dem brüchigen Waffenstillstand im Gazastreifen ebenfalls zu erwarten. Neumann: „Ich bin nicht sicher, ob Trump die Geduld dafür hat.“
Der US-Präsident wolle die Hamas entwaffnen, aber keine eigenen Soldaten einsetzen. „Ich weiß nicht wie das gehen soll“, sagt Nouripour, und fügt als Erklärung noch an: „Ich habe keine Ahnung.“ Gut, möchte man einwerfen, das ist bekannt, aber kommen Sie doch bitte zurück zum Thema. Und schon kommt er mit der ultimativen Strategie: „Wir haben jetzt die besten sechs Tage gehabt. Die sollten wir festhalten mit allem, was wir haben. Wir müssen auf Sicht fliegen und von Tag zu Tag gucken.“
Auf Sicht fliegen und von Tag zu Tag gucken. Genial!
Die deutsch-israelische Autorin Jenny Havemann fordert derweil, die UN-Hilfsorganisation UNWRA aufzulösen. Sie habe sich schließlich an dem Massaker der Hamas beteiligt und sich damit ebenfalls schuldig gemacht. Das findet Nouripour wiederum unangemessen. Schließlich würde die UNWRA in Jordanien ein Bildungssystem unterhalten für die palästinensischen Flüchtlingskinder, die – er lässt es in einem Nebensatz fallen – ja auch nach zehn Jahren schließlich noch immer nicht integriert seien.
Für den Frieden in Nahost hat Nouripour noch einen wunderbaren Satz: „Über die Erlebbarkeit der Friedensdividende entsteht tatsächlich das Vertrauen auch wieder.“ Ein Satz, wie geschaffen für den Fernsehrat. Wer als Zuschauer seine Rundfunk-Zwangsabgabe verweigert, könnte zum Beispiel schreiben: Über die Erlebbarkeit der 18,36€-Dividende entsteht tatsächlich das Vertrauen auch wieder.
Aber das wäre wirklich naiv.





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Wenn die Kinder im Sandkasten den Eltern die Welt erklären!
Naiv ist er bestimmt nicht, aber reichlich verschlagen und damit unstet erscheint und die Nummer mit Indien und dem angeblichen Gespräch mit Modi hat nie stattgefunden, als es um die Bestätigung ging, angeblich weniger russisches Öl zu kaufen. Wahrscheinlich hat er vernommen, daß die indischen Regierungskäufe von Öl in Rußland weniger geworden sind und dann hat er vermutlich eigenhändig eine schöne Geschichte daraus gemacht, während es sich hierbei nur um eine Verlagerung handelt, wo die großen Unternehmen Indiens nun selbst russisches Öl im Verbund importieren und mit dem Yuan bezahlen, denn das oberste Ziel der indischen Regierung ist die Energieversorgung… Mehr
Ein Geschäftsmann, werter Nibelung, wird NIEMALS zu Verhandlungsbeginn, wie eine gewisse Merkel damals oder eine UvL kürzlich, seine Karten offenlegen.
Daß einige Verhandlungsparter im Ovaloffice ankriechen, um Handelsabkommen mit den USA erbettel, gibt ihm recht.
Wie Sie oder die Europäer über ihn denken ist ihm, gelinde ausgedrückt, sch..ßegal.
Wäre mal schön würden Leute wie Herr Yakov Rabkin eigeladen werden. Er könnte dem Zuseher den Unterschied zwischen den momentan in Gaza und Westjordanland wütenden Zionistenmob und dem Judentum erläutern. Aufklärung wäre dringend geboten. So lange aber grüne und transatlantisch eingenordete Politgrößen ihre altbekannten und vorgegebenen Sprüche absondern können sind solche Sendungen entbehrlich. Lediglich Zwangsgebührentrash. Mit den Zwangsgebühren könnte man Sinnvolleres gestalten. Das ewig gleiche Geseire ist hinlänglich bekannt. Herr Nouripour weiss ja was Verfolgung und Unterdrückung bedeutet. Er müßte ja nachvollziehen können was eine jahrzehntelange Unterdrückung und Beeinträchtigung von Freiheit und sonstigen Menschenrechten mit Menschen die diesem Terror unterliegen… Mehr
So, so, sie sprechen von einem „momentan in Gaza und Westjordanland wütenden Zionistenmob“. Es schockiert mich ziemlich, dass selbst hier, wo ich den Lesern ein intellektuell recht gehobenes Niveau zu unterstellen geneigt bin, manche der widerlichen, primitiven Hamas-Propaganda und den Lügentiraden der linken NGOs, vor denen es in Gaza nur so wimmelt und die überwiegend glänzend mit der Terroristenorganisation kooperieren, derart auf den Leim gehen!
Schon klar. Wenn man keine Argumente hat unterstellt man halt fehlenden Intellekt.
Aber wenn etwas doch allem Anschein nach zu stimmen scheint, dann ist es kein Unterstellung, sondern doch wohl eher eine Feststellung.
Immer beidseitig!
Widerlich diese Ausdrucksweise. Ein Mob wütete am 7.10.23. Und er würde gerne Israel samt Bewohnern von der Landkarte tilgen, wenn er könnte. Lesen Sie mal was anderes als die Presseerklärungen der Hamas.
Sehr interessant!
Das „Trump Derangement Syndrome“ bei der Arbeit. Egal was Trump tut, den Linken kann er es nicht recht machen. Das begann ja schon bei dem COVID-Impfstoff, dessen Entwicklung anfangs stark von Trump unterstützt wurde solange der noch im Amt war und deshalb als Teufelszeug galt, und dann später, als das Zeug unter Biden verteilt wurde, als Wundermittel galt, völlig unabhängig von den Fakten.
Beim „Palästina“-Konflikt kommt dann noch die merkwürdige Nähe der Linken zur Hamas sowie linker Antisemitismus verbrämt als „Israelkritik“ hinzu.
Immer wenn ich die Gesichter der Miosga-Gaeste blicke , denke ich an einen alten Werbeslogan fuer ein Gesichtsreinigungswaesserchen :“Sagenhaft , was da noch raus kommt !“
Ja, ja, die lieben Grünen.
Wenigstens bleiben sie ihrem Motto treu: sie sind intellektuell emmissionsfrei.
Leider bleiben diese maoistischen Zivilisationshasser auch weiterhin Weltmeister in ethischer, intellektueller und ästhetischer Umweltverschmutzung.
So wie Deutschland die „“ allerfähigsten „“ Politiker mit der Lösung der Probleme imeigenen Land beauftragt so ist nun mal ihr Auftreten und so sind ihre Kommentare und Einlassungen in den rotgrünen Talks . Das einer großen Mehrheit der Bürger bei deren Handeln und Tun die Augen tränen und ihnen die finanziellen Und gesellschaftlichen Mittel von diesen Ideologischen Blindgängern gestohlen werden interessiert diese einen Dreck . Aber — das gehört eben auch zur Wahrheit- deren Wahlergebnisse sind schlicht zu hoch . Und das wiederum haben diejenigen aus der Mitte der Bürger zu verantworten die ihre Stimmen an derartige ideologischen Blindgänger… Mehr
Weil dieser Nouripour von den Grünen, immerhin stellvertretender Bundestagspräsident, die mit unserem Grundgesetz komplett unvereinbare Scharia im Grundgesetz haben will, ist er ein sehr gefährliche Mann für unsere FDGO, Grundgesetz, Demokratie und Gesellschaft. Der Mann gehört unverzüglich als Bundestagsvizepräsident aus dem Bundestag entfernt und seine Partei die Grünen verboten.
„Die Uno ist aus meiner Sicht mit der Hamas zusammen Kriegspartei“
erwähnen sie in der Welt: „Jenny Havemann: „Die Uno ist aus meiner Sicht mit der Hamas zusammen Kriegspartei“, sagte sie. Mitarbeiter der UNRWA, dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge, hätten nach dem 7. Oktober in Chatgruppen gejubelt. Für am Terroranschlag beteiligte Akteure habe es jedoch kaum Konsequenzen gegeben.“
Tja. Und nun?
Erklärt das den Schritt der grünen Baerbock nach New York?
Was aber zudem?
Viktor Orbán machte ja schon 2015 darauf aufmerksam, dass muslimische Länder dort in den UN die Stimmenmehrheit erreicht hätten.
Wie bewerten Sie den Hinweis, von wem auch immer, durch das Buch von Giuffre, die ja bereits tot ist, das ein israelischer Premierminister derartiges getan haben soll?
Trump und Milei vs. UNO: „Wir haben uns von einer Organisation, die darauf abzielte, Frieden zwischen Gleichberechtigten zu vermitteln, zu einer gewandelt, die jedem Nationalstaat weltweit vorschreiben will, was zu tun ist.“ Von den 193 UN-Mitgliedstaaten haben etwa 27 Länder den Islam als Staatsreligion. Doch auch unter den übrigen Staaten gibt es viele, wie DE – die islam-affin sind – also Länder, in denen der Islam eine bedeutende Rolle spielt, ohne formell Staatsreligion zu sein. Was bedeutet „Islam-affin“ konkret? – Politisch – Islam beeinflusst Gesetze oder Parteien (z. B. islamisch geprägte Parteien in Indonesien oder Malaysia). – Kulturell – islamische Feiertage,… Mehr
Ja, und sie sagen: „Wir werden immer mehr und beanspruchen Deutschland für uns.“ – plus X. Die UNO ist ein von diesen Hyperfertilen beherrschter Sauhaufen, mit dem Ziel, dass bald alle versaut sind von denen und sind wie sie selbst. Stichwort Bangladesch. It’s the demography, simply. Beschleunigt dank „Kinderehen“. „Der Leib unserer Frauen&Mädchen wird uns den Sieg bescheren“, Houari Boumedienne – Zitate – Gute Zitate
Ihnen ist klar, welchem, äh, Kulturkreis Herr Nouripour entstammt? Es spricht für Ihr gutes Herz, daß Sie ihm Naivität unterstellen, aber das ist keine Naivität, sondern Taqqiyya.