Eine kleine Geschichte des modernen Menschen

Wie können Menschen in einer pluralen und freien Gesellschaft sich noch verständigen, wenn jeder etwas anderes für wahr hält? Ob der Mensch die Wahrheit überhaupt erkennen kann, ist eine Frage des Menschenbilds. Menschenbilder ändern sich über die Zeit. Und sie haben massive Auswirkungen.

Über das Menschenbild der Neuzeit ist viel geschrieben worden. Autoren, die darüber nachdenken, wie wir heute den Menschen sehen und wie das vor 500 Jahren war, betonen immer wieder zwei Gedanken. Sie prägen das moderne Menschenbild zunehmend:

  1. Der Mensch ist das Produkt einer Geschichte. Er ist historisch geworden.
  2. Die Identität des Menschen besteht darin, seine Gefühle authentisch zu leben.

Beide Gedanken sind heute so selbstverständlich, dass sie kaum noch auffallen. Wir setzen sie unhinterfragt voraus, so wie der Fisch nicht an das Wasser denkt, in dem er schwimmt. Beide Gedanken wären in der griechischen Antike, im christlichen Mittelalter oder im klassischen Hinduismus überhaupt nicht selbstverständlich, im Gegenteil. Für Aristoteles war klar: Der Mensch ist von den Göttern erschaffen, er ist auf ein bestimmtes Ziel hingeordnet und findet moralische Gesetze vor, die er einzuhalten hat.

Während sowohl die Göttervorstellungen als auch die genauen Gesetze voneinander abweichen, besteht hier zwischen der Ideenwelt des chinesischen Konfuzianismus, der altbabylonischen Religion, den altnordischen Sagen wie der Völuspá, der Ilias von Homer und dem Alten Testament kein Unterschied: Es gibt eine äußere Ordnung, in die der Mensch sich einzufügen hat. Er findet ein Gesetz vor. Sich an diesem Gesetz zu orientieren, bedeutet sinnvolles Leben. Diese Einbettung in eine größere Ordnung zerbricht in der europäischen Geistesgeschichte des zweiten nachchristlichen Jahrtausends. (…)

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Welche Folgen mit so gravierenden Veränderungen des Welt- und Menschenbilds verbunden waren, formulierte niemand so treffend wie Friedrich Nietzsche (1844–1900). In seiner beißenden Kritik wirft er der schon bürgerlich gewordenen Kultur der Aufklärung vor, die Konsequenzen ihrer Überzeugungen nicht in aller Radikalität zu Ende zu denken. Denn mit der alten Metaphysik habe die Menschheit auch die höchste Idee der Metaphysik abgeschafft: Gott. Im dritten Buch der Fröhlichen Wissenschaft lässt Nietzsche den »tollen Menschen«, einen Narren, am hellen Vormittag mit einer Lampe unter die Menschen treten und lauthals nach Gott rufen. Wo er denn hin sei. Als die Leute ihn auslachen, springt er unter sie und durchbohrt sie mit seinen Blicken: »Wohin ist Gott? rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getödtet, – ihr und ich! Wir Alle sind seine Mörder! (…) Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden?«

Umwertung aller Werte

Nietzsche klang für seine Zeitgenossen extrem. Die meisten sahen nicht mit derselben Klarheit, was durch das Zerbrechen der alten metaphysischen Ordnung geschehen war. Doch die Geschichte sollte ihm recht geben. Nietzsches Werk ist nicht arm an radikalen Formulierungen. Begriffe wie die Umwertung aller Werte, der Titel Jenseits von Gut und Böse oder der Übermensch sind nicht zuletzt durch ihre missbräuchliche Verwendung in der Ideologie des Nationalsozialismus bis heute berüchtigt. Die vielleicht radikalste Aussage Nietzsches ist jedoch weniger bekannt und klingt auch weniger schrill. In seinem Buch Götzen-Dämmerung von 1889 findet sich der Abschnitt Wie die »wahre Welt« endlich zur Fabel wurde. Darin beschreibt er in Stufen die Abkehr des Menschen von seinem längsten Irrtum. Die sechste und letzte Stufe beschreibt zugleich den Höhepunkt der Menschheit: »Die wahre Welt haben wir abgeschafft (…)« Was tritt an die Stelle der Wahrheit? Es ist der Wille zur Macht. (…)

Neben Nietzsche waren wenige Gestalten für das moderne Menschenbild so prägend wie Sigmund Freud (1856–1939). Auch er erteilt dem Denken von einem »Sinn« oder höheren Ziel des menschlichen Lebens her eine deutliche Abfuhr: Vom Zweck des Lebens der Tiere spreche ja auch niemand. Der Mensch strebe nach Glück. Und für Freud bedeutet das: Sex als »die stärkste Erfahrung einer überwältigenden Lustempfindung« und damit »das Vorbild für unser Glücksstreben«. Im Mittelpunkt des Menschen steht bei Freud nicht mehr die Vernunft, erst recht nicht die Moral, ja nicht einmal das Bewusstsein. Das Ich selbst wird von unbewussten Kräften gesteuert, den Trieben.

Schopenhauer, Marx, Darwin, Nietzsche, Freud: völlig unterschiedliche Denker mit unterschiedlichen Theorien. Doch wie sie über den Menschen denken, folgt demselben Motiv: Der Mensch hat seine Vorrangstellung im Universum verloren. Erschreckendes Fazit des bisherigen Ausflugs in die Geschichte: Das Ziel war die Befreiung des Menschen aus der Unmündigkeit, doch um den Preis des Verlustes eines feststehenden, dem Menschen innewohnenden Sinns.

Fundamente wackeln

Im 20. Jahrhundert wirken die zuvor vorgestellten Denkmodelle auf massive Weise weiter und entfalten ihre ganze Kraft. Die Idee vom Menschen nicht als »fester Größe«, sondern als Produkt sozialer Bedingungen beginnt erst nach dem Zweiten Weltkrieg ihren großen Siegeszug. Hierfür ist die Überlappung zweier theoretischer Ströme bedeutsam. Der Gedanke des Zerbrechens der alten Ordnung und der Unglaubwürdigkeit einer einheitlichen Theorie erleidet durch die Schrecken zweier Weltkriege intuitiv Glaubwürdigkeit. Wie soll man noch an eine metaphysische Ordnung des Seins nach den Kategorien »wahr, gut und schön« glauben, wenn Menschen imstande sind, sechs Millionen andere Menschen auf industrielle Weise zu vernichten?

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Der Kommunismus, bis dahin von den führenden Intellektuellen des Westens durchaus geliebt, erleidet einen empfindlichen Ansehensverlust, als nach dem Tod Stalins (1953) immer mehr Informationen über begangene Grausamkeiten bekannt werden und 1968 russische Panzer die Studentenbewegung des Prager Frühlings beenden. Im französischen Existenzialismus des Albert Camus (1913–1960) ist der Selbstmord das einzig wirklich ernste Problem der Philosophie. Bei Jean-Paul Sartre (1905–1980) steht das Ich nur noch vor dem puren Nichts. Eine Essenz des Menschlichen gibt es nicht, der Mensch ist zur radikalen Freiheit verdammt.

Bekannter als Sartre ist heute seine Lebensgefährtin Simone de Beauvoir (1908–1986). Sie wendet den Gedanken auf die Frauenfrage an und wird dadurch zu einer Vordenkerin des modernen Feminismus. Ihr Mantra: Was eine Frau ist, das wird nicht durch die Biologie, sondern durch die Gesellschaft definiert. An dieser Stelle dockt der zweite theoretische Strom an, der Strukturalismus. Entstanden ist diese Denkrichtung in der Sprachforschung. Ferdinand de Saussure (1857–1913) hatte gezeigt, dass man die Bedeutung einzelner Laute in der Sprache nicht für sich genommen verstehen kann, sondern nur als Teil eines Systems.

Dieser relativ einfache Gedanke entwickelte im Laufe des 20. Jahrhunderts eine unglaubliche Fruchtbarkeit in vielen anderen Wissensbereichen. Der Soziologe Claude Lévi-Strauss (1908–2009) verwendete strukturalistische Kategorien zur ethnologischen Beschreibung; Anwendungen auf die Psychoanalyse, die Literaturkritik und alle anderen Bereiche der Künste folgen. All diese Bereiche werden jetzt als Strukturen beschrieben, in denen einzelne Elemente erst durch ihren Bezug zum gesamten System ihre Bedeutung bekommen. Was folgt daraus? Wenn man keine einzelne Sache unabhängig vom System betrachten kann, gilt das auch für den Menschen.

Radikal formuliert das der französische Philosoph Gilles Deleuze (1925–1995) in seiner Schrift Woran erkennt man den Strukturalismus?: »Orte sind wichtiger als das, was sie ausfüllt. Vater, Mutter etc. sind zunächst Orte in der Struktur.« Diesen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Nicht die Person selbst ist mehr entscheidend, sondern nur, welchen Platz sie in der Struktur einnimmt.

Strukturalistische Gedanken finden sich mittlerweile in allen Wissensbereichen. Besonders einflussreich war die Weiterentwicklung des Gedankens durch Michel Foucault (1926–1984) hin zum sogenannten Poststrukturalismus. Von Karl Marx übernimmt er die Theorie vom Kampf zwischen den Klassen und überträgt sie auf alle gesellschaftlichen Strukturen. Ob Sprache, Wissenschaft oder Philosophie: Nach Foucault ist alles vom Kampf um Macht getrieben. Einen neutralen Blick auf die Welt gibt es nicht.

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Dieser gedankliche Schritt ist entscheidend – und verhängnisvoll. Dass gesellschaftliche Strukturen unseren Blick auf die Welt prägen, steht außer Frage. In welchem Land man geboren wurde, mit welchem Geschlecht, in welcher sozialen Schicht, all das prägt das Denken zutiefst. Die postmodernen Theorien in der Gefolgschaft Foucaults gehen aber viel weiter: Sie behaupten, dass eine Weltsicht nichts weiter sei als die kulturelle Brille einer Gesellschaft. (…) Es klingt wie eine Kombination aus Kommunismus und Nietzsche: Nicht die Wahrheit, sondern die Macht sozialer Gruppen definiert, was wahr und falsch, was moralisch gut und böse ist. (…)

Im Konstruktivismus verbindet sich der Strukturalismus mit skeptischer Erkenntnistheorie und Wissenschaftsgeschichte. Er besagt, dass wir Menschen nicht die Wahrheit erkennen, sondern nur immer neue Modelle konstruieren, mit denen wir uns in der Welt zurechtfinden – so wie sich die Figuren im Film Matrix nur in einer Illusion befinden, von der sie meinen, es sei die Wahrheit. Unser Verstand ist nach dieser Theorie nichts weiter als ein Werkzeug. Statt »wahr und falsch« also »nützlich oder unnütz«.

In den zeitgenössischen Geistes- und Kulturwissenschaften haben all diese Gedanken immense Auswirkungen. So erforschen die Genderstudies gesellschaftliche Realitäten hinsichtlich dahinterstehender Vorstellungen von Geschlechtlichkeit und damit verbundener kultureller Praxis. Geschlechterrollen werden nicht als gegeben vorausgesetzt, sondern als Konstrukte und Produkte bestimmter sozialer Strukturen gewertet. Auch hier die Frage: Wem nützt was? In der noch jungen critical race theory und den post-colonial studies wird konstruktivistisches Denken auf die Bereiche »ethnische und regionale Herkunft« angewandt: Wo sehen wir die Welt nur durch eine westliche oder »weiße« Brille? Auch hier geht es um das Aufdecken von Machtstrukturen, die verhindern, dass bestimmte Stimmen überhaupt gehört werden.

Das Anliegen ist ein positives. Die Motive der Aufklärung und Befreiung sind deutlich spürbar: Menschen sollen aus Situationen der Machtlosigkeit zu Teilnehmern am Gespräch werden. Dazu muss zunächst aufgezeigt werden, dass bestimmte Machtkonstellationen nicht vom Himmel gefallen, sondern historisch gewachsen sind. Dies ist ein wichtiger Schritt. Radikal postmoderne Denker gehen hier aber entscheidend weiter: Hinter den Machtkonstellationen steht nichts mehr, es ist alles nur Struktur.

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Wenn aber alles nur Machtspiele gesellschaftlicher Gruppen sind und es nichts hinter der jeweiligen Perspektive gibt, wohin soll der Mensch sich denn dann befreien? Wäre Befreiung aus einer Struktur nicht nur der Übertritt von einem Machtsystem in ein neues? Und was gäbe einem das Recht, das eine System überhaupt als dem anderen überlegen zu bezeichnen? Mit welchem Recht würde ein westlicher Wissenschaftler die in Afrika weit verbreitete Praxis der Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen kritisieren? Und wer hätte das Recht, jemandem zu widersprechen, der der Meinung ist, 2+2 ergebe 5? Vielleicht ist auch »2+2=4« nur die Ausgeburt einer kulturellen Machtstruktur. (…)

An die Stelle eines sinnvollen Gesprächs träte in der Gesellschaft nur noch ein Kampf verschiedener Gruppen mit ihren jeweiligen Überzeugungen gegeneinander. Der eine glaubt an die flat earth, der andere an Q-Anon, und jeder lebt dabei in seiner Blase. Übersetzung unmöglich. Lost in translation. Klingt nach einer verrückten Welt? Absolut. Doch leider sind wir im Begriff, genau diese Welt zu erschaffen. Oder leben wir teilweise schon darin? (…)

Wie der Mensch wirklich ist

Die diversen politischen Utopien gehen immer davon aus, dass eine ideale Gesellschaft auch ideale Menschen hervorbringen würde. Weil die ideale Gesellschaft aber immer noch nicht ganz gekommen war, musste Gewalt und Propaganda eingesetzt werden, um die dummen Massen zu ihrem Glück zu zwingen. Dass auch die politischen Führer der kommunistischen Staaten zu Größenwahn, Bestechlichkeit, Feigheit oder Brutalität neigen könnten, schien in der ursprünglichen Theorie nicht vorgesehen. Irgendwie waren immer alle wieder enttäuscht, wenn sich ein weiterer sozialistischer Staat trotz der humansten erklärten Ziele zu einer Tyrannei entwickelte. Daran sieht man, dass das Problem des Kommunismus nicht in erster Linie die Theorie, sondern die Praxis war.

Auch im Garten Eden gibt es eine ideale Situation. Genau darin und obwohl der Mensch alles hat, offenbart sich seine Verführbarkeit. Sie beginnt dort, wo er mit der Wahrheit spielt. Für Alexander Solschenizyn zeichnete sich das als Essenz seiner vielen Jahre im GULAG ab. Die Bösen, das waren nicht nur die anderen und auch nicht der Kommunismus: »Allmählich wurde mir offenbar, dass die Linie, die Gut und Böse trennt, nicht zwischen Staaten, nicht zwischen Klassen und nicht zwischen Parteien verläuft, sondern quer durch jedes Menschenherz. (…) Selbst in einem vom Bösen besetzten Herzen hält sich ein Brückenkopf des Guten. Selbst im gütigsten Herzen – ein uneinnehmbarer Schlupfwinkel des Bösen.«

So kommt Solschenizyn zum Gegenteil der Theorie, dass der Mensch von der äußeren Struktur bestimmt wird. »Vom Bewusstsein und dem unbeirrbaren Glauben an das Menschentum hing es ab, ob du zum Tier wurdest oder Mensch bliebst.« Nur das und nicht »jene erbärmliche Ideologie ›Der Mensch ist für das Glück geschaffen‹« habe einen heilen Kern des Guten im Menschen erhalten können. Zum Beispiel Taraschkewitsch, ein ganz einfacher und argloser Mithäftling. Der verriet ihm sein Geheimnis, innerlich nicht zu zerbrechen: »Ich habe Weiß immer Weiß genannt.«

Gekürzter und um die im Buch enthaltenen Fußnoten bereinigter Auszug aus:
Johannes Hartl, Eden Culture. Ökologie des Herzens für ein neues Morgen. Herder Verlag, Hardcover mit Schutzumschlag, 304 Seiten, 24,- €


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Kommentare ( 3 )

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ErikaR.
2 Jahre her

Es ist schon erstaunlich, wie der moderne Mensch glaubt, allen früheren Kulturen überlegen zu sein, weil er jetzt endlich aufgeklärt wurde, dass der Weihnachtsmann… äh Gott nicht existiert. Dabei merkt er gar nicht, dass eine spirituelle Sinnsuche, auch Metaphysik genannt oder – modern – Matrix -, ihn umso stärker beherrscht, je unbewusster sie wirkt.

Harry Charles
3 Jahre her

ES GIBT KONTINUITÄTEN, und daher ist keineswegs alles beliebig. Was bei dieser Betrachtung völlig außen vor gelassen wird ist die Dialektik: der Mensch überblickt bestimmte Zeitabläufe (und das gelingt ihm umso besser je mehr er an entsprechenden technischen Mitteln zur Verfügung hat), kann somit Entwicklungen bewerten und neu ordnen. Als Beispiel kann der Umgang mit der 68-er Ideologie gelten, die zwar versuchte, sich zu verabsolutieren (indem sie sich selbst als letzte kritische Kraft sah, nach der keine andere kritische Kraft mehr möglich sei); inzwischen hat man aber Erfahrungswerte, die die Untauglichkeit dieser Ideologie in vielerlei Hinsicht belegen: so haben die… Mehr

Last edited 3 Jahre her by Harry Charles
EinBuerger
3 Jahre her

Es gab und gibt in verschiedenen Menschengruppen/Völkern ganz verschiedene Kulturen. Kämpfe zwischen diesen Gruppen führen dann auch zu einer kulturellen Evolution. Z.B. waren die Europäer in den letzten Jahrhunderten den anderen Völkern überlegen und konnten sie erobern oder zumindest dominieren. Der Islam hatte an seinem Beginn einen grandiosen Siegeszug. Das Griechentum war in der Antike seit Alexander dem Großen im Mittelmeerraum absolut dominant. Und diese Regeln der Evolution gelten immer. Egal, ob irgendwo das Christentum oder der Kommunismus, der Liberalismus oder der Faschismus, der Islam oder der Atheismus herrscht. Man kann sich nicht von dieser Evolution ausklinken. Wenn sich die… Mehr