Energiepolitisches Desaster: Energie-Ideologen drehen wie wild am Steuerrad

Manfred Haferburg zeichnet im Dreiteiler „Energiepolitik und Ideologie“ gelingende und zum Scheitern verurteilte Strategien nach. Im dritten Teil zeigt er am Beispiel Deutschlands, wie desaströse ideologiegesteuerte Energiepolitik aussieht.

picture alliance / Caro | Trappe

Es gibt auf der Welt nur drei Energieträger, aus denen eine Zivilisation Nutzen schöpfen kann. Das ist zum einen die fossile Energie – Erdöl (ca. 29%), Kohle (ca. 23%) und Erdgas (ca. 24%). Sie versorgt die Welt derzeit mit 81% der Energie. Die zweite Energiequelle ist die Kernenergie, die mit etwa 10% zur weltweiten Energieversorgung beiträgt. Die dritte Energiequelle ist die sogenannte „Erneuerbare Energie“, bestehend aus Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Geothermie und Biomasse, die ungefähr 14% zur Primärenergieversorgung beitragen.

Im Jahr 2008 erzeugte Deutschland seinen Strom zu 55% aus fossiler Energie, zu 24% aus Kernenergie und zu 21% aus erneuerbarer Energie. Die Stromerzeugung beträgt etwas weniger als 25% des Primärenergieverbrauchs. Da die Erneuerbaren außer in der Stromerzeugung praktisch keine Rolle spielen, bedeutet das, dass der Anteil der Erneuerbaren am Primärenergieverbrauch im Jahr 2008 etwa bei 8% lag.

Durch gewaltige volkswirtschaftliche Anstrengungen in den letzten 17 Jahren, das bedeutet durch Ausgeben von etwa 600 Milliarden Euro an Steuermitteln, wurde dieser Anteil bis zum Jahre 2025 auf etwa 22% erhöht. Für die restlichen 78% bleiben Deutschland noch 20 Jahre bis zum angestrebten Ziel der Energiewende.

Energiepolitik und Ideologie – Teil 2
Langfristige Strategien: Energiepolitik braucht einen langen Atem
Am 3. Juli 2020 hielt Merkels unterwürfiger Lakai, der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, CDU eine denkwürdige Rede im deutschen Bundestag. Er sagte wörtlich: „Wir sind das einzige Industrieland dieser Größe, das gleichzeitig aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie und dann aus der Nutzung der Kohleverstromung aussteigt. Das sind die historischen Aufgaben und die Leistung, die wir zu vollbringen haben.“

Peter Altmaier sagte nicht, wer „uns“ diese „historische Aufgabe und Leistung“ denn aufgegeben hatte? Ist ihm ein Mann mit weißem Bart hinter einem brennenden Busch erschienen? Hat ihm ein geflügelter Engel eine Steintafel gereicht, auf der das in tiefen Runen eingeprägt war? Oder hat es ihm seine Kanzlerin in ihrem Büro zugenuschelt? Wer auch immer es war, so war es doch der größte Unfug in der Energiegeschichte Deutschlands. Und wenn diese Torheit nicht aufhört und rückgängig gemacht wird, wird sie das Land zerreißen.

Wie konnte es soweit kommen? In Deutschland kam es mit dem erfolgreichen Marsch durch die Institutionen der linken 68iger zu einem Bruch der Energiestrategie. Seit den 70iger Jahren ist die deutsche Energiepolitik ein Tummelplatz linker Ideologen geworden, bei dem Dummköpfe und Scharlatane ans Ruder kamen. Seither schlingert das deutsche Energiepolitikschiff konzeptlos durch weltpolitisch schwere See dem Riff entgegen. Und je höher die Wellen schlugen, desto radikaler wurden die Tölpel am Steuer.

Die daraus entstandene Energiepolitik wurde zu einer radikalen, autoritär politischen Ideologie, die sich durch antidemokratische und oft gewaltbereite Merkmale auszeichnete. Der Betrieb der Kernkraftwerke wurde zu einer dreißigjährigen Achterbahnfahrt zwischen Förderungen, Ausstiegsbeschlüssen, Missbrauch der behördlichen Aufsichtsführung, Verboten von Transporten, erneuten Laufzeitverlängerungen und Enteignungen. Keine Regierung nach Kanzler Schröder fühlte sich noch an Recht und Gesetz gebunden, wenn es um Energie ging. Diese Willkür wucherte bald auch in jeder Säule der Energiepolitik. Über Nacht wurden Energieträger zu Freund und Feind erklärt. Und wehe dem, der Widerrede führte. Es entstand eine Art linker Öko-Faschismus light.

Jedoch frönt jede Art von Faschismus auch einem Kult der „absoluten Reinheit“. Kernkraftstrom wurde „toxisch und verstopfte die Leitungen“. Kohlestrom wurde „schmutzig“. Nicht nur, das etwas Toxisches oder Schmutziges unterdrückt wurde, nein, es musste völlig beseitigt und gründlich vernichtet werden – möglichst auf immer. Die Deutschen sind mit ihrer sprichwörtlichen deutschen Gründlichkeit besonders anfällig für derartig faschistoide Beseitigungsideologien. So wurden der Atomausstieg und der Kohleausstieg zu historischen Aufgaben und zur Leistung, die wir zu vollbringen haben. Und da es den Linken nie rein genug ist, entstand die deutsche „Kohlenstoffdioxid-Zero“-Politik ohne die Kernenergie. Diese unfassbar abwegige Politik wirkt bis heute zerstörerischer auf die Volkswirtschaft, als es jeder Gegner in einem Krieg tun könnte.

Energiepolitik und Ideologie – Teil 1
Energiemangel und Armut: Was die Ideologen verdrängen
Es genügte den deutschen Grünlackierten nicht, siebzehn Kernkraftwerke abzuschalten. Es durfte keinen Weg zurück geben. Sie mussten nach ihrer Stilllegung komplett beseitigt werden. So wurde sofort nach dem Ausstieg ein Vorgang eingeleitet, der euphemistisch „Rückbau“ genannt wird und der dafür sorgt, dass sie unrettbar in kleine Stücke zersägt und zerhackt werden und vom Erdboden verschwinden.

Auch wenn ihre Ideologie völlig irrational ist, hatten die Grünlinken dennoch genug Weitsicht, jede Grundlage für die Rückkehr zur Kernkraft strategisch über viele Jahre mit einem Verhau von Gesetzen politisch zu verbauen. So verbietet heute in Deutschland ein „Atomgesetz“ jede kommerzielle Stromerzeugung mittels Kernkraft. Ein anderes deutsches Gesetz verbietet das Recycling von Kernbrennstoff – die Wiederaufbereitung. Sogar der Transport ist per Gesetz verboten. Mit der Novellierung des Atomgesetzes im Jahr 2002 wurde die Entsorgung bestrahlter Brennelemente auf die direkte Endlagerung beschränkt. Seit dem 1. Juli 2005 dürfen bestrahlte Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken auch nicht mehr zur Wiederaufarbeitung ins Ausland transportiert werden. In Artikel § 7 des Atomgesetzes, heißt es, dass für die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Wiederaufarbeitung bestrahlter Kernbrennstoffe keine Genehmigungen mehr erteilt werden.

Systematisch wurde die Forschung über Kernenergie ausgetrocknet. Von 11 deutschen Forschungsreaktoren im Jahr 2005 sind 2025 noch sechs in Betrieb, die aber meist der medizinischen Forschung dienen. Vor 20 Jahren gab es in Deutschland 20 Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die Ausbildung in Kerntechnik, Radiochemie oder Strahlenschutz anboten. Heute gibt es noch 10 derartige Forschungseinrichtungen, die sich aber hauptsächlich mit Rückbau und Endlagerung befassen. Vor 20 Jahren betrieb Deutschland in Essen Kupferdreh das größte Ausbildungs- und Simulator-Zentrum für Kernenergie der Welt, das heute ein Zentrum für „Notfallwissenschaft“ und ein Campus für Kunst ist.

So widersinnig diese Ideologie auch ist, ihre Gesetze verbieten nicht den Import von französischem Kernenergiestrom, auf den Deutschland seit dem Ausstieg nahezu täglich angewiesen ist. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass seit dem Atomausstieg 2023 mindestens drei französische Kernkraftwerke für Deutschland Strom erzeugen. An vielen Abenden, wenn die Sonne untergegangen ist, werden sogar 10 Gigawatt, das Äquivalent von 10 Kernkraftwerken, importiert. Ein gutes Geschäft für die Franzosen und andere Nachbarländer, ein massiver Verlust für die deutschen Stromkunden.

Die Ökofaschisten begnügen sich aber nicht mit der Vernichtung der Kernenergie. Sie gaben der Gesellschaft ein weiteres absolutes Reinheitsziel auf: die „Zero-Null-Kohlenstoffdioxid“- Gesellschaft, die bis 2045 erreicht werden soll. Natürlich ist dieses Ziel absolut unerreichbar und auch völlig unsinnig. Die USA haben das Kohlenstoffdioxid von der Schadstoffliste gestrichen, weil es kein Schadstoff ist, sondern das Pflanzenwachstum anregt Kohlenstoffdioxid ist ein wirksamer Pflanzendünger.

China und Indien scheren sich nicht um das CO2-Alarmgeschrei der linken Ideologen und bauen vielfach mehr Kohlekraftwerke, als die westlichen Länder stilllegen können. Dadurch werden deren Einsparbemühungen obsolet. Blackrock, Goldman und Sachs, Bank of Amerika und einige weitere Finanzheuschrecken der unheiligen „Net-Zero-Banking-Allianz“, einer grünlackierten Geldabschöpfkelle der großen Transformation, haben die Allianz verlassen, weil sie anderswo frischen Billionengeruch ausmachen. Der große 97%-Klimakonsens ist gestolpert und fällt gerade weltweit auf die Gusche. Nur Deutschland hält die Klimafahne einsam und heldenhaft hoch.

Unter dem Gesichtspunkt der CO2-Einsparung war schon der deutsche Kernkraftausstieg widersinnig, da Kernkraftwerke bekanntlich CO2-neutral arbeiten. Aber es ging ja in Wahrheit gar nicht um CO2, sondern es geht um sehr, sehr viel Geld, was man den Bürgern als CO2-Abgaben abpressen konnte. Deshalb haben sich die deutschen Maschinenstürmer den Ausstieg aus der fossilen Energieerzeugung und der fossilen energienutzenden Industrie auf die Fahnen geschrieben. Es interessiert sie nicht, dass dies den sinnlosen Selbstmord einer Industrienation bedeutet, deren Anteil am weltweiten CO2-Ausstoss gerade mal 1,6% beträgt.

Zeit zum Lesen
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Für deutsche Ökofaschisten gibt es nur eine einzige „reine“ Energieform: die Nutzung von Wind- und Solarenergie, wenn man von den marginalen Beiträgen der Bio-Energie und der Wasserkraft absieht. Diesem Ziel wird alles untergeordnet: der Natur- und Artenschutz wurde zu Gunsten der Wind- und Solarenergie praktisch abgeschafft. Jetzt sind sie dabei, die Demokratie zu schleifen, um den Widerstand der Bevölkerung zu brechen, die gerade bemerkt, dass durch die radikale „Energiewende“ auch der Wohlstand des Landes und seiner Bevölkerung zerstört wird.

Zur Durchsetzung ihrer Ziele nutzen sie die typischen, in absolutistischen Systemen bewährten Mittel der Propaganda, der Angstmacherei, der Spaltung der Bevölkerung, der Bespitzelung und Repression Andersdenkender, sowie der Zensur und Abschaffung der Meinungsfreiheit. Sie nutzen Sturmtruppen zur Durchsetzung ihrer Ideologie, aggressive und gewalttätige staatlich finanzierte Vorfeldorganisationen (NGOs) und die Erosion der staatlichen Gewaltenteilung zur schleichenden Errichtung einer Ökodiktatur. Schon werden Stimmen laut, die dies explizit fordern, da zur „Klimarettung“ die Demokratie nicht geeignet – weil zu langsam – sei.

Die Corona-Repressionen waren nur eine Erprobung dessen, was gegebenenfalls an Klima-Repressionen in einer Öko-Diktatur durchgesetzt werden kann.
Die Grünlinken sind Melonenkommunisten – außen grün und innen rot. Es wird in Deutschland wieder einmal versucht, den stets aufs Neue scheiternden Sozialismus einzuführen, diesmal mit der grünen Übertünche der Ökologie. Und der Sozialismus wird aufs Neue unter der Hinterlassung einer Trümmerlandschaft scheitern. Schaut man auf die Energiewende, ist er schon gescheitert. Die Trümmer einer zerstörten Industrie werden in einer Landschaft voller trauriger kaputter Windmühlen und blauen halbzerschlagenen Solarglas-Wüsten umherliegen, einer Industriebrache, in der bedauernswerte Menschen ihr Dasein auf dem Niveau der dritten Welt fristen, wenn nicht die Vernunft zurückkehrt und den Energieideologen Einhalt gebietet.

Hier geht es zum Teil 1 und Teil 2 der Reihe >>>

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Kommentare ( 78 )

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78 Comments
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bfwied
2 Monate her

In D. glaubt man gerne, das gehört zur dt. Mentalität, früher sagte man „dt. Wesen“(!!!), dass man die Weisheit mit Schöpfkellen „gefressen“ habe. D. hat viel Gutes hervorgebracht, angefangen von den Dichtern wie Goethe, Schiller, Kleist, die Manns etc. pp., Philosophen wie Kant, Naturwissenschaftler, Ingenieure, die die Motoren erfanden oder auch MP3, Raketentechnik und sehr Vieles mehr. Aber auch Marx war Deutscher. Er brachte mit seiner verstiegenen Spinnerei weit über 100 Mio. Menschen den Tod durch folgsame Leute, als sie den Marxismus einführten. Deutsche sind selten Pragmatiker, so kann es nicht verwundern, dass, obwohl alle Welt nicht mitmacht, sondern das… Mehr

LiKoDe
2 Monate her

Verbalradikal-linkssektiererisch-maoistisch-feudal-absolutistische Kleinbürger [68er, K-Gruppen, Grüne …] waren und sind genau das. Linke waren und werden sie nicht. Insbesondere der Sozialismus der DDR und der UdSSR waren ihnen verhasst. Ebenso wie Natur- und Technikwissenschaften und der auf diesen sich stützende dialektische-Materialismus. Aus ihrer Herkunft, dem leistungslos wohlversorgten Kleinbürgertum, ergab und ergibt sich das Streben nach eigennützigen ‚Höherem‘, zumeist in Form leistungsloser Wohlversorgung und Herrschaft. Da nun das Kleinbürgertum sich seit den 1960ern zahlenmässig stetig vergrösserte, fanden und finden verbalradikal-linkssektiererisch-maoistisch-feudal-absolutistische Kleinbürger mehr und mehr Anschluss an andere Kleinbürger [SPD, CDU …], mit denen zusammen sie ihr Zerstörungswerk ausführen. Tatsächlich Bürgerliche, Liberale oder… Mehr

Waldschrat
2 Monate her

Lieber Herr Haferburg, wie recht Sie haben. Aber diese Bande ist beratungsresistent. Man kann noch so viele Fakten und Argumente anführen, die dieses Luftschloss der Energiewende zum Einsturz bringen können, sie halten sich die Ohren zu oder versuchen mit fadenscheinigen Argumenten gegen zu halten, was teils immer noch auf fruchtbaren Boden trifft. Lediglich wirklich Betroffene wehren sich, sind aber zu schwach. Gegen die Windkraftlobby kommt man kaum an. Ich engagiere mich in einer BI. Wir müssen lernen, noch zielsicherer gegen die ausgefeilten und von langer Hand vorbereiteten Argumente der Windkraftlobby vorzugehen. Das ist ein Prozess, der länger dauert, weil die… Mehr

Egge940
2 Monate her
Antworten an  Waldschrat

Interessant, dass Sie finden, dass die wirtschaftlich winzige Windkraftbranche (die ein Job- und Innovationsmotor in Deutschland war bis zur mutwilligen Zerstörung) der Feind ist und nicht die fossilen Konzerne und Staaten, die uns weiter in Ihrer Abhängigkeit halten wollen.

Zack
2 Monate her
Antworten an  Egge940

„wirtschaftlich winzige Windkraftbranche“ hat mich zum Lachen bebracht, danke.
Vielleicht winzig im Bereich Stromerzeugung, aber Nutznießer ,die gibt es zu Hauf.
Und damit ist das wirtschaftlich gigantisch, wenn auch unlogisch!

Egge940
2 Monate her
Antworten an  Zack

Ach Sie meinen die Landwirte, die ihre Flächen verpachten? Die Kommunen, die damit ihren Haushalt aufbessern? Die Bürger, die sich deutschlandweit mit geringen Summen an Bürgerenergiegenossenschaften beteiligen können um teilzuhaben an der Stromgewinnung? Furchtbar, das die etwas damit verdienen und nicht unsere großen Konzerne…

H. Priess
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Die Bürger, die sich deutschlandweit mit geringen Summen an Bürgerenergiegenossenschaften beteiligen können um teilzuhaben an der Stromgewinnung?
Hab ich gelacht! Hatte letztens ein Gespräch mit einem Hausbesitzer mit toller Solaranlage drauf und der erzählte mir stolz wie viel er einspeist und dadurch gut verdient. Ich antwortete: Dann könntest du dich wenigstens bei mir bedanken! Erstauntes Gesicht. Ich sagte, dafür daß ich deine Solaranlage und den eingespeisten Strom an dem du verdienst subventionieren darf. Ruhe!

Kaiser
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Ohne Subventionen (Erträge auch dann, wenn kein Wind weht oder Abschaltung Solar wegen Überproduktion, unerreichbare Einspeisungspreise für Altanlagen) ausschliesslich aus Steuergeldern) würde kein Pachtvertrag unterschrieben werden, weil der Ertrag jeder Anlage dann negativ wäre.
So aber erzeugen wir eine neue Klasse der „Wind- und Solarbarone“, die insgesamt Milliarden an Subventionen = Steuern abfassen. Das ist bestimmt gerecht.

Christa Born
2 Monate her

Wie immer trifft Herr Haferburg alle Nägel auf die Köpfe. Ich möchte es in einem kurzen Satz zusammenfassen: die Grüne Partei ist die verderblichste seit der NSDAP und der SED. Nach braunen und roten nun grüne Faschisten in Deutschland. Es braucht dringend eine neue Aufklärung.

Egge940
2 Monate her

Der Autor scheint grundsätzlich nicht zu verstehen, was der Unterschied von Primär- und Endenergie ist. Bei einer Umstellung auf ein überwiegend erneuerbares Energiesystem sind die Effzienzen deutlich höher. Ein Großteil der 76 % werden nämlich zum Schornstein oder Auspuff rausgeheizt. Dieser Verschwendete Anteil muss nicht ersetzt werden.. E-Autos haben Effizienzen deutlich über 80 % und bspw. Wärmepumpen sogar von 300 % oder mehr.
Abhängigkeit von irren Autokraten ist kein Naturgesetz, wir sollten alles daran setzen mehr von unserer heimischen Energie zu nutzen.

Spyderco
2 Monate her
Antworten an  Egge940

,,Der Autor scheint grundsätzlich nicht zu verstehen, was der Unterschied von Primär- und Endenergie ist.“

Der Autor ist studierter Kerntechniker,war u.a.leitender Ingenieur in den Kernkraftwerken Greifswald und Rheinsberg und berät weltweit Kraftwerke in Sicherheitsfragen.

Wie sollte er über den Wissensvorsprung ,den Sie offensichtlich haben,verfügen?😉

Last edited 2 Monate her by Spyderco
Egge940
2 Monate her
Antworten an  Spyderco

Gut, dann muss ich annehmen, dass er absichtlich irreführende Informationen verbreitet.

Kaiser
2 Monate her
Antworten an  Egge940

siehe oben…

Alexis de Tocqueville
2 Monate her
Antworten an  Egge940

So ein Quatsch. Es ist völlig egal wie effizient ein Elektromotor ist. Irgendwo muss die Energie ja erstmal herkommen. Wenn ein Ottomotor einen Wirkungsgrad von 24 bei der Energieerzeugung hat, dann ist er einem e-Motor weit überlegen, dessen Wirkungsgrad ist nämlich null!

Ludwig Wauer
2 Monate her

Der Wirkungsgrad eines Elekromotors ist zwar nicht Null, er ist sogar sehr hoch, 90% oder höher. Aber trotzdem haben sie recht, wenn man mit berücksichtigt, (- wie Sie schon sagten -) dass Strom in der Regel mit geringem Wirkungsgrad erst einmal erzeugt werden muss.

Kaiser
2 Monate her
Antworten an  Egge940

„Bei einer Umstellung auf ein überwiegend erneuerbares Energiesystem sind die Effzienzen deutlich höher. “

Hier spricht nicht die eigene Überzeugung durch nachrechnen der Werte sondern nur das Nachsprechen der bekannten Desinformation. Kann ignoriert werden.

AlterEgo
2 Monate her

Hat jemand noch den Link zu den ersten beiden Teilen? Über die Suche kommt leider nichts

AlexR
2 Monate her
Antworten an  AlterEgo

Versteh nicht, warum man diesem Kommentar eine negative Bewertung geben „muss“? Ist der schon rechtsradikal?

Dr.KoVo
2 Monate her
Antworten an  AlterEgo

Ich habe sie kopiert. Wenn Tichy Ihnen meine e-mail gibt, schicke ich sie Ihnen.

Michael M.
2 Monate her
Antworten an  AlterEgo

Einfach auf den Namen des Autors klicken, dann geht eine Webseite mit allen seinen Artikeln auf.
https://www.tichyseinblick.de/autoren/manfred-haferburg/

Sagen was ist
2 Monate her

Es kann nicht oft genug wiederholt werden:

Ob Wirtschaft oder Politik, wer meint die Physik mit ideologisch vergrünten unendlichen Subventionen bezwingen zu können, ist zum Scheitern verurteilt.

Wolfgang Schuckmann
2 Monate her

Hervorragend auf den Punkt gebracht.
Jeden Sonntag in der Kirche vorlesen und die Schwarzkittel an die Bank schnallen damit es vor der Wahrheit kein entkommen gibt .

Der Michel
2 Monate her

Bei aller Zustimmung zu diesem Artikel – ein bisschen verwundert haben mich die Zahlen, die im ersten Absatz aufgeführt werden: Die Prozentzahlen bei den „Fossilen“ ergeben nur 76% (ok – vielleicht gibt’s noch ein paar „Nischen“ für die 24% – die allerdings recht groß sein müssten) – aber die Summe aus Fossilen, Kernenergie und „Erneuerbaren“ an der Primärenergie liegt bei 105% (???). Man kann mich einen Erbsenzähler nennen – aber ich finde, solche Unsauberkeiten machen einen Artikel unnötig angreifbar und lenken in einer Diskussion vom Wesentlichen ab – wie hirnrissig und zerstörerisch nämlich diese „Energiewende“ ist. Das hat der Autor… Mehr

Waldschrat
2 Monate her
Antworten an  Der Michel

Sie haben die Rechnung schlichtweg nicht verstanden. 76% fossil, 10% Kernkraft, 14% Erneuerbare, sind nach Adam Ries genau 100%.

Der Michel
2 Monate her
Antworten an  Waldschrat

„Das ist zum einen die fossile Energie – Erdöl (ca. 29%), Kohle (ca. 23%) und Erdgas (ca. 24%). Sie versorgt die Welt derzeit mit 81% der Energie. Die zweite Energiequelle ist die Kernenergie, die mit etwa 10% zur weltweiten Energieversorgung beiträgt. Die dritte Energiequelle ist die sogenannte „Erneuerbare Energie“, bestehend aus Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Geothermie und Biomasse, die ungefähr 14% zur Primärenergieversorgung beitragen.“ Nach diesem Zitat sind 81% der Energie fossile Energieträger, nicht 76%. Zusammen mit der Kernenergie (10%) und den „Erneuerbaren“ (14%) ergibt das 105%. Vielleicht war’s ja so gemeint wie Sie schreiben – es steht aber definitiv anders… Mehr

Last edited 2 Monate her by Der Michel
Der Michel
2 Monate her
Antworten an  Der Michel

In diesem ersten Abschnitt geht’s mMn nur um die Primärenergie. Die 81% sind bei dieser Interpretation ein Tippfehler, es müsste wohl 76% heißen. Und der Bindestrich am Anfang des zitierten Textausschnitts, der mich zu der Interpretation veranlasste, die 20% / 23% / 24% würden sich auf die Zusammensetzung der fossilen Energieträger alleine beziehen müsste wohl auch weg. Tatsächlich hat @Waldschrat da vermutlich recht: Diese Prozentzahlen beziehen sich auf den Anteil der einzelnen fossilen Energieträger am Primärenergiecocktail (und nicht auf den fossilen Sektor). Das sind dann 76% (so wie Sie das ja auch vermuten); dazu 10% Kernenergie und 14% „Erneuerbare“, dann… Mehr

Juergen P. Schneider
2 Monate her

Wenn alle anderen Nachbarstaaten den gleichen Unsinn machen würden wie Deutschland, dann gingen in Europa sämtliche Lichter aus. Nur die Stromlieferungen der Nachbarländer mit ihrem vernünftigen Erzeugungsstrukturen ermöglichen den Weg der Deutschen in die energiepolitische Sackgasse. Mit einem Wiedererstarken der energiepolitischen Vernunft ist beim regierenden links-grünen Kartell allerdings auch in nächster Zukunft nicht zu rechnen.

Egge940
2 Monate her
Antworten an  Juergen P. Schneider

Nur machen die meisten Nachbarstaaten dasselbe.. schauen Sie sich mal z.B. den Solarausbau an. Lieber ist man von den Schurkenstaaten und -konzernen unabhängig statt ihnen weiter Futter zu geben.

H. Priess
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Ich finde, die USA einen Schurkenstaat zu nennen ist etwas übertrieben.

Der Michel
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Eben nicht. Es ist zwar richtig, dass viele Länder die Solarenergie ausbauen – sie bauen aber eben *auch* die Kernenergie und/oder den fossilen Sektor aus, um eine grundlastfähige Kraftwerksstruktur zu haben (Beispiel China). Einen solchen Unsinn wie in Buntschland findet man weltweit tatsächlich nahezu nicht mehr. – Ihren letzten Satz kommentiere ich hier besser nicht.

Kaiser
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Alleinder Begriff „Schurkenstaaten“ (m.W. vor sehr vielen Jahren in völlig anderem Zusammenhang durch die USA erstmals geprägt) emotionalisiert die Diskussion unnötig. Es ist Vielen vollkommen egal, woher die Energie kommt, die zum Leben und Überleben gebraucht wird. Hauptsache sie kommt – möglichst bezahlbar. Auf dieser Grundlage kann dann überlegt werden, was man sich leisten kann. Wer sich preiswerte Energie nicht leisten will, soll die bezahlen. Ich z.B wäre sehr gern bereit egal von welchem Anbieter in der EU Strom zu beziehen – egal wie erzeugt. Leider verhindern das unsere Marktregeln in der EU. Wenn das zugelassen werden würde, hätten wir… Mehr