Dieselfahrverbot in München – TE-Wecker am 4. Februar 2023

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 
Dieselfahrverbot in München ++ In München dürfen offiziell keine Dieselfahrzeuge bis zur Euro-4-Norm in den Innenstadtbereich und dem mittleren Ring fahren. Das sind Dieselmotoren, die bereits relativ strenge Abgasnormen einhalten müssen und auf der Windschutzscheibe eine grüne Umweltplakette haben. Zunächst gilt das Fahrverbot nur für Euro-4-Norm Dieselautos, aber Oktober 2023 dann auch für neuere Euro-5-Norm Fahrzeuge. Mit manipulativen Messungen, wie wir bei TE nachgewiesen haben, werden dramatische Schadstoffwerte erzeugt, die Grundlage für Fahrverbote liefern.
Ein Gespräch mit Dr. Michael Haberland, Präsident vom Automobilclub Mobil in Deutschland e.V., der diese Entscheidung der Stadt München scharf kritisiert und Klagen eingereicht hat ++
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Kommentare ( 12 )

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12 Comments
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giesemann
1 Jahr her

Der Diesel galt vor ein paar Jahren noch als besonders umweltfreundlich (ADAC).Deshalb war Dieselsprit auch immer billiger als Benzin. Weil das nach wie vor noch so ist, und weil es eigentlich um etwas anderes geht, deshalb wird ausgerechnet der Diesel verteufelt. Dabei gibt es nichts Besseres als den Piesel-Diesel.

hannelore thomas
1 Jahr her

EU-Bürokraten planen die digitale Erfassung sämtlicher Vermögenswerte in einem

EU-weiten Vermögensregister!

dazu gibt es am 28.04.2028 um 18.00 Uhr in Dresden eine Podiumsdiskussion:. https://profif.de/euvermoegensregister.pdf

Emmanuel Precht
1 Jahr her

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die DUH von Trittin ins Leben gerufen wurde, um grün linke Ziele am Parlament vorbei über die Gerichte zu verwirklichen.
Wohlan…

Saupreiss
1 Jahr her

Herr Haberland mag bei dem Thema sehr einseitig denken. Er verklagt ja deswegen auch die Stadt München und er vertritt einen „Automobilclub“ (btw: warum nennt der sich eigentlich „Mobil in Deutschland“ und beansprucht Mobilität nur für Autofahrer? Es gibt schließlich auch andere Arten der Mobilität!) Vom Moderator und Interviewer hätte ich aber doch etwas mehr Ausgewogenheit, kritisches Beleuchten der Thesen des Herrn Haberland und auch mal ketzerisches Nachfragen erwartet – im Interview mal die Sicht der „anderen“ Seite einzunehmen – insofern unterscheidet sich die Art dieses Weckers doch in keiner Weise von dem, was der Mainstream derzeit so absondert. Wirklich… Mehr

Biskaborn
1 Jahr her

Interessantes Interview! Wichtig der Hinweis auf den ADAC und dessen Haltung. Die sind längst nur noch am Rande, hier beim Thema Service auf der Straße , für den Autofahrer unterwegs. Ansonsten voll auf Grüner Linie. Einfach mal die aktuelle Clubzeitschrift in die Hand nehmen und zusätzlich mit den Magazinen noch von vor ein paar Jahren vergleichen. Das Thema Auto nimmt da immer weniger Raum ein. Klima, Verkehrswende, Fahrrad usw. sind die beherrschenden Themen geworden! Auch hier wird die Abkehr vom Auto sichtbar beschworen!

Gabriele Kremmel
1 Jahr her
Antworten an  Bambu

Das habe ich gestern auch gesehen und mich kaputtgelacht. Die Handwerker bedienen nur noch die Landregion und warten bis die Auftraggeber in der Münchner City sie mit der Sänfte zum Einsatzort tragen – köstlich.

Last edited 1 Jahr her by Gabriele Kremmel
Donostia
1 Jahr her

Wenn Klimaterroristen sich ohne Konsequenzen auf die Straße kleben dürfen, dann müsste es doch auch erlaubt sein mit dem Auto Euronorm 4 oder 5 einfach die Straße zu blockieren in die sie nicht einfahren dürfen. Oder wird hier dann mit zweierlei Maß eine Nötigung geahndet?

Gabriele Kremmel
1 Jahr her

An der Diesel-müssen-draußen-bleiben-Politik der Münchener sieht man, wie unfähig die Forderer und Entscheider sind, auch nur einfachste Zusammenhänge sinnvol zu erfassen.
Ich werde ganz bestimmt nicht vor beruflichen Einsätzen, die mich u.a. in die Münchner Innenstadt führen vorher einen Einreiseantrag stellen. Dann werden diese Stationen eben nicht mehr bedient.

elly
1 Jahr her

BOSCH-CHEF HARTUNG ZU EURO 7:„Sonst bauen wir in zehn Jahren alte Motoren“„In der geplanten Abgasnorm Euro 7 würden Sensoren vorgeschrieben, die es gar nicht gebe, sagt Bosch-Chef Hartung. “
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bosch-chef-stefan-hartung-kritisiert-euro-7-abgasnorm-18651174.html
Aber macht ja nix, in München sollen die Handwerker mit dem Lastenrad fahren
Dort können Handwerker ihr Material oder Paketdienste ihre Lieferungen von Lastwagen auf Lastenräder umladen.“
“ Handwerker könnten ihre Fahrzeuge beispielsweise in Parkhäusern abstellen, Depotflächen einrichten – und von dort ebenfalls mit Lastenrädern weiterfahren. “
https://www.br.de/nachrichten/bayern/80-000-dieselfahrzeuge-sollen-raus-aus-muenchens-innenstadt,TTI3fXy
Aber ganz so ernst ist das Dieselfahrverbot auch wieder nicht: für 50€ kann man sich eine Ausnahmegenehmigung kaufen.

Ulrich
1 Jahr her
Antworten an  elly

50€? Frei nach Tetzel, der im Mittelalter Ablassbriefe für die Kirche verkauft hatte: „Wenn das Geld im Kasten klingt, das Auto in die Innenstadt springt.“

Gabriele Kremmel
1 Jahr her
Antworten an  elly

Das Problem mit den Handwerkern löst sich dann elegant von selbst, sobald die Handwerker die Kosten für die Umladestation/Depotfächer und den Zeitaufwand für Parkplatzsuche, Umladen und Lastenradanreise auf den Kunden umlegen. Da kostet dann die Handwerkerstunde 70 Euro und der Aufwand fürs Herkommen 700,- und der Handwerker ist erst einmal drei Tage damit beschäftigt, sein Werkzeug und das Material zum Einsatzort zu karren.
Die Weltfremdheit von Politikern ist wirklich ein Fass ohne Boden.