Das ist keine Verbrenner-Rettung, sondern Etikettenschwindel: Brüssel lässt das Verbot leben und tarnt es als „90-Prozent-Ziel“. Der Rest wird über E-Fuel-Ablasshandel und „grünen Stahl“ bürokratisch freigekauft – plus E-Zwang für Firmenflotten. Brüsseler Planwirtschaft frisst Arbeitsplätze.
picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde
Wer glaubt, die Brüsseler Entscheidung vom 16. Dezember sei die Rettung des Verbrennungsmotors, ist einem gigantischen Schwindel aufgesessen. Die EU-Kommission verkauft ein „90-Prozent-Ziel“ als Lösung vom Verbrenner-Aus, doch in Wahrheit zementiert sie den industriellen Selbstmord Europas. Das Verbrenner-Aus ist nicht vom Tisch – es wurde nur in ein bürokratisches Monstrum verwandelt, das der heimischen Industrie den Rest geben wird.
Der neue Plan ist ein Meisterwerk der Realitätsverweigerung. Anstatt den Markt entscheiden zu lassen, soll das Verbot durch Planwirtschaft ersetzt werden. Statt 100 Prozent CO2-Reduzierung nur 90 Prozent. Die verbleibenden 10 Prozent der Verbrenner sollen künftig über „grünen Stahl“ und E-Fuels freigekauft werden. Das bedeutet: Ein Autohersteller muss künftig nicht mehr nur Motoren bauen, sondern Zertifikate-Jongleur spielen, um nachzuweisen, dass der Kotflügel mit wasserstoffbasiertem Stahl gepresst wurde.
Kritiker im Parlament nannten das zurecht einen „bürokratischen Overkill“. Das rettet keinen einzigen Arbeitsplatz am Band, es schafft nur neue Stellen in der Verwaltung. Ganz abgesehen davon, dass von der Illusion „grüner Stahl“ herzlich wenig zu sehen ist und niemand weiß, wer diese exorbitant teuren Produkte überhaupt bezahlen kann und will. Daraus zusammengeschweißte Autos sind daher kaum wettbewerbsfähig.
Noch hinterhältiger ist der Angriff auf die Firmenwagenflotten. Weil der private Kunde das E-Auto verweigert, greift die EU nun zur Brechstange. Unternehmen sollen gezwungen werden, ihre Flotten zu elektrifizieren. Da Firmenwagen über 60 Prozent der Neuzulassungen ausmachen, ist das nichts anderes als ein Verbrenner-Verbot durch die Hintertür.
Die EU will hiermit den Markt zwingen, Produkte zu kaufen, die er freiwillig in der gewünschten Menge einfach nicht kaufen will. Das Ergebnis werden riesige Halden an unverkäuflichen Leasing-Rückläufern sein, deren Restwerte ins Bodenlose stürzen. Die Autoindustrie wird zusätzlich ihre Verbrenner-Produktionszahlen reduzieren müssen, das erhöht die Kosten für jedes einzelne Exemplar.
Die EU-Grünen haben sich mit ihrer Zwangsbeglückung durch die Hintertür durchgesetzt, vorne rum versuchten Manfred Weber (EVP) & Co den Eindruck zu erwecken, das Verbrenner-Aus sei vom Tisch. Ein durchschaubarer Plot, mit dem sie furchtbar Schiffbruch erlitten.
Es sollen mehr kleine E-Autos gebaut werden, wünscht sich EU-Kommissar Wopke Hoekstra in der Hoffnung, dass dann die Autopreise sinken werden. Die benötigen außerdem keine so großen Batterien. Nichts anderes als Elektro-Trabbi fürs Fußvolk, große Verbrenner für Funktionäre. „Sie wollen, dass die Verbrenner auf alle Ewigkeit fort fahren“, rief in der Aussprache im EU-Parlament Michael Bloss, einer der grünen Antreiber in den Hinterzimmern. „Das ist ein fatales Signal der Verunsicherung.“ Bloss kommt ausgerechnet aus Stuttgart und sieht das Elend der Autoindustrie vor seiner Haustür, will aber nicht zugeben, dass er und seine Partei seinen Anteil dazu beigetragen hat: „Natürlich liegen mir die Arbeitsplätze am Herzen.“ Sicher.
Dass es der Autoindustrie schlecht gehe, liege nicht an einem Gesetz, das in zehn Jahre greife, so Bloss. „Das liegt daran, dass die EU, dass die Unionsfraktion in den letzten 20 Jahren immer auf die Vergangenheit gesetzt hat, wenn es darum ging, die Zukunft zu gestalten. Das liegt daran, dass das weltweit der Verkauf von Verbrennermotoren jedes Jahr einbricht und die E-Mobilität durch die Decke geht, wir aber auf den Verbrenner setzen.“ Er schloß tatsächlich damit, dass er die Diskussion über Verbrennerverbot als „rechts“ kennzeichnete: „Schaden Sie nicht der Automobilindustrie und der Demokratie, indem Sie diesen Text mit den Rechtsradikalen durchdrücken.“
Drastisch fasste der österreichische EU-Abgeordnete Roman Haider seine Antwort auf den EU-Vorschlag zusammen: „Die Kommission stellt fest, dass Unternehmen zu wenige Elektroautos kaufen“, so Haider aufgebracht. „Also werden Unternehmen jetzt gezwungen, E-Autos zu kaufen. Die Kommission stellt fest, dass wir Bürger lieber Benziner, Diesel und SUVs kaufen. Also wird das kleine Einheits-Elektroauto jetzt zum neuen Standard erklärt. Während die Kommission uns zwingen will, winzige Elektroautos zu fahren, rasen die Chinesen und die Amerikaner mit unseren Jobs und unseren Technologien am Weltmarkt davon. Aber nicht im EU-Miniformat, sondern die haben richtige Autos. Was die Kommission hier macht, ist nichts anderes als die alte dunkelrote Mangelwirtschaft im neuen giftgrünen Gewand.“
Währenddessen fährt die europäische Autoindustrie weiter mit Vollgas gegen die Wand.
Mit diesem Vorschlag wird sich daran nichts ändern.

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Wieviel will die EU jetzt neu nochmal in die Entwicklung und Produktionsaufbau von Batterien stecken? 180 Milliarden? Geld das dem eigenen Volk abgepreßt wurde und fehlt einfach so verschleudern. Wieviel davon wandert wohl in diverse eigene Taschen? Habeck läßt grüßen.
Wie ist das nochmal mit dem bisher gebrauchten Zauberwort Globalisierung, Globaler Handel? Jetzt plötzlich verbreiten die Propagandisten das Gegenteil?
Die eigene Wirtschaft und das Volk wird doch noch vollens zu Grunde zu richten sein
Nicht mal winzige Teile der 180 Mrd., die wir zum Großteil zahlen müssen, werden wieder zurückfließen. Denn eine Batterie-Fabrik verbraucht 10 x so viel Strom wie ein Autowerk.
Gerade erst hat der Stellantis-Konzern (Ex Fiat, Peugeot, Citroen) die Zusage für eine solche zurückgezogen, die sie zusammen mit dem chin. Batteriehersteller CATL in Italien bauen wollten und als Ersatz für ein Autowerk dienen sollte. Tausende Mitarbeiter werden nun entlassen.
Die wird jetzt wg. des niedrigeren Strompreises in Spanien gebaut. Dort kommt der Strom nämlich zum Großteil aus 7 AKWs. In Italien wurden dagegen – wie bei uns – alle AKWs abgeschaltet.
2035 werden wir in der EU bzw. in Deutschland im allerbesten Sozialismus aller Zeiten leben. Alle Sozialsysteme sind kollabiert…wir erwirtschaften nur noch gemeinsam für alle…alle sind endlich gleich arm und glauben an die große grüne Transformation. Das ist doch was. Soviele Idioten wie in diesem Land anscheinend leben…diese Anzahl hätte ich niemals für möglich gehalten, obwohl man es ehrlicherweise immer wieder aufs Neue bei Wahlen entsprechend bestätigt bekommt. Diese Art von EU muss weg.
Es kann sein, dass 2035 sowieso kein Mensch mehr über die Klimakatastrophe, CO2 und das Verbrenner- Aus redet. In den USA scheint dies bereits so zu sein. Und da wir ja sowieso alles noch besser können….. ist nur die Frage: Wann? Noch ist die Cash-Kuh Windkraft nicht zu Ende gemolken….
„Es sollen mehr kleine E-Autos gebaut werden, wünscht sich EU-Kommissar Wopke Hoekstra“ Und die werden dann garantiert nicht in China gebaut, genau so wie alles von Ikea, Handys, Tablett PCs, Laptops, Fernseher usw. nicht in China gebaut werden.
Der Ausbau der Windkraft stagniert seit Jahren und PV-Anlagen liefern nur in 20% der Jahresstunden nennenswert Strom, insbesondere nicht nachts und nicht im Winter, in dem der Stromverbrauch dummer Weise auch noch 50% größer ist als im Sommer. Deshalb muss bei uns zum Laden eines jeden neuen E-Auto als zusätzlicher Stromverbraucher zwangsläufig ein Kohle- oder Gaskraftwerk mehr aufgedreht werden. In so einem Kraftwerk gehen aber bereits 70% der Primärenergie bei der Stromerzeugung verloren. Vom erzeugten Strom gehen zusätzlich 35% durch den Stromtransport zur Ladestation und beim Laden verloren. Unterm Strich muss also für jede kWh Energie, die in der Batterie… Mehr
Der Windkraftausbau stagniert nicht. Wir hatten dieses Jahr alleine in D einen Zubau von über 4 GWDerzeit wird Strom abgeregelt (wird ja auf TE immer massiv kritisiert, hier wird es „vergessen“?). Daher müssen nicht extra Kohle oder Gaskraftwerke zugeschaltet werden.Die 35 % Verlust (Leitung + Laden) sind massiv übertrieben. Gewicht bei BEV nicht sehr relevant aufgrund Rekuperation.Schön wie Sie die Energieverschwendung im Verbrenner (ca. 75 %) beschönigen und sagen, dass man damit den Innenraum heizt.Elektroautos sind bei unserem Strommix nach ca. 20000 km besser als Verbrenner. Und unser Strommix wird jedes Jahr besser und die Produktion der Zellen jedes Jahr… Mehr
Dann wäre Sie also auch dafür, dass – wie von mir vorgeschlagen – der reale Energieverbrauch zum Fahrbetrieb inkl. Innenraumheizung und die sich daraus ergebenen Schadstoffwerte auch bei E-Autos (BEV) angewendet werden und anhand des deutschen Strom-Mixes berechnet werden?
Ja der BRD Buntmoralist ist Weltspitze. Und weil er so klug die Energiewende durchführt wird sein Strom auch jedes Jahr teurer. Aber bald braucht er ,keinen mehr, an der Ostfront wird mit Holz gefeuret.
Ich kenne auch Ingenieure, die der E-Mobilität positiv gegenüber stehen. Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass sich die bessere Technik von selbst durchsetzen wird und auch können soll. Ich habe keine Lust mir von grünen Totalitaristen mein Leben vorschreiben zu lassen.
„Es sollen mehr kleine E-Autos gebaut werden, wünscht sich EU-Kommissar Wopke Hoekstra in der Hoffnung, dass dann die Autopreise sinken werden.“
Die Kleinen verschwinden, weil sie Technik einbauen müssen wie die Großen, der Kunde aber bei Klein auch einen kleinen Preis erwartet. Der lässt sich aber wegen der teuren Technik nicht anbieten. Insofern ist es ein netter Weihnchtswunsch, dass die Kleinen preiswerter werden.
Jetzt Kleine als E-Autos – nachdem die kleinen Verbrenner von den Herstellern eingestellt wurden – zu wünschen, kann „man“ machen. Mit kleinen Preisen kommen die Wagen aber nur über Subventionen. Und dann gerne aus China.
V. a. das Negative ist steigerbar, schier unendlich! Wir Bürger sind nicht „verunsichert“, nein, kaum jemand will die teure E-Mobilität, denn sie taugt auf die Schnelle nichts. Das ist der Grund für die Zurückhaltung. Die E-Autos halten nicht lange, die Akkus sind schwere und teure Mangelware bzw. wir haben die Rohstoffe gar nicht, es gibt nicht den Strom dafür, er reicht ja nicht einmal für den Alltag in der Degrowth-Zeit, in der immer weniger Strom von der Industrie verbraucht wird. Ein moderner Hybrid-Wagen braucht dennoch, um 5-6 l Benzin/100 km, während mein moderner Diesel der anständigen Mittelklasse nur 3,2-3,6 l… Mehr
Das stimmt so nicht.
Jeder Liter Benzin und jeder Liter Diesel enthält bis zu 10% Biosprit aus landwirtschaftlicher Produktion, der staatlich subventioniert wird.
Klar, aber 10 %, was ist das schon.
Kaufen Sie doch ein Auto mit Autogasanlage (LPG).
Umweltfreundlicher kann man nicht fahren und Autogas kostet deshalb auch nur etwa 1,– € pro Liter.
Autogasanlagen kann man auch nachrüsten (ab 1.500,– €). Der Tank kommt dann in die Reserveradmulde oder unter den Wagenboden. Ich fahre seit 20 Jahren Autos mit Autogas und hatte noch nie Probleme damit.
Es gibt in Deutschland inzwischen 6.500 Autogas-Tankstellen (und 11.500 mit Benzin oder Diesel).
Herr Douglas sie sehen, das nicht ganz richtig! Ich würde mal behaupt, dass vielleicht 1-2 EU Granden, die noch etwas Hirnschmalz übrig haben, nun endlich eingesehen haben, dass das Verbrenneraus NIEMALS kommen wird können! Das Verbrenneraus war eine geisteskranke Idee von Idioten! Punkt aus! NUR können diese Idioten jetzt nicht einfach sagen, hey EU Bürger hört mal zu wir waren unglaublich dumm und wir machen das jetzt rückgängig! Ein Politclown wird NIEMALS eingestehen einen Fehler gemacht zu haben und zurückrudern… darum wird jetzt scheibchenweise die Verbrenneraus zurückgenommen! Man wir jedes Jahr die Schraube lockerer drehen bis OH WUNDER plötzlich KEINER… Mehr
Empfehlung. Wie mit einem E Auto durch die wüste? am Besten Anhänger hinten dran mit Notstromaggregat drauf und Sprit damit man Batterie laden kann. Nicht zu vergessen durcgh den Anhänger mit Gewicht braucht man auch mehr Strom Dies nicht zu vergessen bei der menge des Treibstoffes den man für das Stromaggregat braucht.
Gab es schon:
Den BMW i3 E-Kleinwagen konnten man mit einem zusätzlichen BMW-Motorradmotor kaufen, der sich unter dem Kofferraum befand und während der Fahrt über einen Generator die Batterie auflud.
Vor wenigen Tagen hat ZF eine Kombination aus Getriebe und Generator vorgestellt, an den die Fahrzeughersteller x-bliebige Kleinmotoren andocken können. Dafür sind auch Wankelmotoren im Gespräch. Dessen relativ schlechten Abgaswerte und hohen Verbrauch/CO2-Ausstoß spielt ja keine Rolle, da BEV ja von der EU als „emmissionsfrei“ eingestuft werden.
Bei Bedarf kann man den Generator auch als E-Motor verwenden und hat dann zusammen mit dem normalen Antriebsmotor einen zuschaltbaren, elektrischen Allradantrieb.
Blasphemie!!! Die grüne Weltrettungsheilslehre wird in Frage gestellt. Das geht auf keinen Fall!! Es darf auf keinen Fall ein Zurück geben, auch wenn das Zurück nur Augenwischerei ist und das Kerndogma erhalten bleibt. Allein der Anschein einer Änderung ist ketzerisch. Gestern standen wird am Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter. Was jammern alle über die Gefahren des freien Falls, bis hierher ging doch alles gut…
Herr Douglas, man kann es lediglich stets wiederholen: Die sogenannte „EU“ als gegen das Deutsche Volke gerichtete Konstruktion (https://www.youtube.com/watch?v=9cfC7k5uQy8) strebt danach, selbiges, unter anderem mit der mutwilligen Zerstörung der deutschen Automobilindustrie als Garant des Wohlstandes, zu vernichten, das ihr möglich ist, da der sogenannte „Erste Weltkrieg“ aufgrund fehlender Friedensverträge bis dato wütet (https://www.ewigerbund.org/eb/was-stimmt-hier-nicht/ — https://www.ewigerbund.org/eb/heute/), die einer Vorbereitung zur Unterzeichnung bedürfen, womit der Krieg enden wird (wir befinden uns lediglich im Waffenstillstand https://www.welt.de/geschichte/article160307764/Seit-1945-unveraendert-Deutschland-fuer-UN-noch-Feindstaat.html), das wiederum diejenige Grundlage bildet, die uns Deutschen die Erlaubnis erteilt, in das nach wie vor bestehende Deutsche Kaiserreich, einzig legitime Vertretung des Deutschen Volkes, zurückzukehren (https://www.youtube.com/watch?v=aHHDOGYw_9M… Mehr