SPD-Vize Alexander Schweitzer ist außerstande, seine Parteikollegin Bärbel Bas auch nur ansatzweise zu kritisieren. Sein Auftritt bei Markus Lanz gleicht einem Eiertanz. Bild-Reporter Paul Ronzheimer übt sich derweil in vorsichtiger Medienkritik. Die AfD werde unfair behandelt. Von Brunhilde Plog
Screenprint: ZDF / Markus Lanz
Das Beste an diesem Abend liefert Markus Lanz gleich selbst: Nach den Ausschreitungen von Gießen stellt er die Frage, warum die Gesellschaft nur so gespalten ist. Ausgerechnet er, der regelmäßig „Vier gegen Willi“ spielt, der Gäste mit der falschen Meinung gern mal an den Pranger stellt und öffentlich zerfleischen lässt, ausgerechnet er diagnosiziert nun eine Verrohung. Legendär seine medialen Folterstunden, ob mit Ulrike Guérot, Beatrix von Storch oder Tino Chrupalla. Schrecklich nun der orchestrierte linke Mob, der in 200 Bussen nach Gießen gekarrt wurde, die Stadt und Zufahrtstraßen teilweise in ein Schlachtfeld verwandelte.
„Viele waren dort, die hatten ein sehr berechtigtes Anliegen“, sagt Lanz, und schon dieser Satz zeigt, dass er das Grundproblem gar nicht erfasst hat. Proteste gegen die Gründung einer Partei-Jugendorganisation, ja der Versuch, dies zu verhindern, sind für ihn im Grundsatz also „sehr berechtigt“.
Immerhin erwähnt er: Vertreter anderer Medien (wie beispielsweise TE, d. Red.) seien sogar tätlich angegriffen worden, ebenso AfD-Politiker. Auch diese Tatsache scheint Vorzeige-Journalist Lanz noch gar nicht mitbekommen zu haben. Er glaubt, Ronzheimer meine den Spritzen-Angriff auf Tino Chrupalla von vor ein paar Jahren.
Was überrascht: Ronzheimer nimmt das Erlebte zum Anlass für eine Generalkritik an den Medien. Doch zunächst tut er genau das, was er gleich kritisieren wird. Er pauschalisiert und übertreibt. Im Saal bei der AfD-Jugend habe er „sehr viele Radikale und Rechtsradikale gesehen“, aber „die versuchen jetzt anders zu sprechen“. Das ist wie frisches Kraftfutter für Lanz. „Kreide fressen“, wirft er bestätigend ein, und auch Karina Mößbauer (The Pioneer) kann nicht anders. Sie setzt allen Ernstes den gewalttätigen Antifa-Mob mit den „Anfeindungen“ gleich, wie sie AfD-Politiker ständig „auf Social Media“ loslassen würden. Sie selbst sei ja „mehr im Mainstream“ unterwegs, da gehe es „etwas gesitteter“ zu. Aber „die Ränder, da hat man den Eindruck, dass sich die Fronten immer mehr verhärten“. Na, sie wird es wohl wissen.
Lanz gibt den Einsichtigen: „Ich schau da auch sehr selbstkritisch auch auf uns selber“, sagt er, denn es sei ja „nicht jeder ein Nazi, der eine konservative Position hat“.
Wer spricht da, und was hat er mit unserem Markus gemacht?
Auftritt Alexander Schweitzer. Der rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsident stellt fest: „Gewalt ist kein Mittel einer demokratischen Auseinandersetzung.“ Es soll nicht die einzige Binse an diesem Abend sein. Egal, worauf ihn Lanz auch anspricht, Schweitzer eiert und wedelt herum, dass Slalom-Ikone Christian Neureuther seine helle Freude hätte.
Ob sich Schweitzer denn überhaupt mit AfD-Leuten unterhalten würde? „Ich gehe ihnen nicht aus dem Weg.“ Auch hier bei Lanz im Studio? Schweitzer: „Ob das am Ende ein gutes Sendeformat ist, muss ich Ihnen überlassen.“
Ronzheimer kommt ins Dozieren. „Wenn wir selbstkritisch sind, haben wir Medien in den vergangenen Jahren Fehler gemacht. Auch wie wir Interviews geführt haben. Es ist doch unsere Aufgabe, den Politikern die gleichen Fragen zu stellen.“ Die Menschen dürften „nicht das Gefühl haben: Okay, da sitzt jetzt Markus Lanz, und der stellt dem AfD-Politiker härtere Fragen als dem SPD-Politiker, weil er den einen entzaubern wird und den anderen nicht“. Schweitzer wieder: „Haben Sie denn alle den Eindruck, dass diese Strategie des ‚Wir laden ein und entzaubern‘ bisher funktioniert hat?“ Dann eine besonders kühne Behauptung: „Ich kann ja gar nirgends hingucken, ohne dass ich jemanden von der AfD irgendwo sitzen sehe. Also die sind ja nicht zu wenig eingeladen worden, das kann ja niemand behaupten.“
Lanz stellt ernüchtert fest: „Die Strategie der Ausgrenzung hat definitiv nicht funktioniert. Die stehen jetzt in den Umfragen bei fast 30 Prozent.“ Und er plaudert aus dem Nähkästchen. Viele Politiker würden absagen, wenn er einen AfD-Vertreter einlade: „Wir erleben das. Wenn wir genau das anbieten, erleben wir häufig, dass etablierte Politiker sagen: Mache ich nicht. Ganz häufig.“
Ronzheimer wirft ein, dass sogar SPD-Vertreter „fassungslos“ über die beiden Bas-Auftritte seien. Auch Lanz versucht es nochmal: „Es ist doch völlig klar: Die Arbeitgeber sind nicht die Gegner der SPD.“ Die Bas-Rede sei „intellektueller Tiefstflug, mehr ist das doch nicht. Kann man keinem mündigen Bürger zumuten.“ Aber Schweitzer schlingert weiter: „Sie haben jetzt zwei sehr emotionale Momente gezeigt. Das war ‘ne Reaktion von ihr persönlich“ und zwar „auf die Empfindungen“. Merke: In der SPD ist nicht mehr länger nur Lars Klingbeil hochsensibel.
Schweitzer ist auf Schussfahrt, jetzt haut er eine Floskel nach der anderen raus: „Wir brauchen keine Überhitzung in der Debatte.“ – „Wir brauchen mehr Miteinander.“ – „Wir müssen mehr über die Sachen sprechen und gucken, dass was vorangeht im Land.“ – „Wir müssen raus aus dieser oberflächlichen Betrachtung.“
Der Moderator gibt irgendwann auf: „Okay, Sie wollen nicht antworten.“
Wer immer antwortet, ist Elmar „Joe Biden ist topfit“ Theveßen. Der ZDF-Korrespondent erzählt vom Krieg. Auch er habe ja Kampferfahrung, sei schließlich beim Sturm aufs Kapitol vor Ort gewesen, ganz schön brenzlig. Gießen? Pah! „Amerika ist da schon ein paar Umdrehungen weiter“, sagt Theveßen. Einige Journalisten hätten bereits Personenschutz, „weil sie Angst vor der MAGA-Bewegung haben müssen“.
Apropos Angst: Heute schaut mal wieder die Enteignungs-Expertin Ulrike Herrmann bei Lanz vorbei. Ihr fünfter Talkshow-Auftritt in drei Wochen. Im deutschen Medien-Mainstream also weiter alles beim Alten.




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Wenn ich mich einmal bei ard oder zdf verliere, dann fühle ich mich auf dem Friedhof.
Milosz Matuschek nimmt in seinem Substack Freischwebende Intelligenz heute und demnaechst insbesondere Oberpropagandist M. Lanz ins Visier. Lesenswert.
Warum dss ZDF den SPD-Mann noch einmal eingeladen hat, ist mir vollig unverständlich. Der Herr war vor einigen Wochen schon mal bei Lanz. Egal zu welchem Thema, außer Phrasen, Allgemeinplätze und Belanglosigkeiten waren dem Herrn nicht zu entlocken. Da hat das ZDF einen Pudding an die Wand genagelt.
„Wir müssen vor allem Journalismus machen“, hebt Ronzheimer an und kritisiert seinen Berufsstand.“
Und was ist der Journalismus? Er ist zum größten Teil, bis auf einige noch normale, ehrliche und vernünftige Ausnahme-Journalisten, extrem Grüne und Rot bis Linksradikal bis Linksextremistisch.
Und was machen die den ganzen Tag? Talk-Schows, besetzt meistens mit linken Einheitsbrei-Meinungsgenossen, sie Schwurbeln ohne Ende, sie verdrehen die Fakten, sie interpretieren absichtlich falsch, sie desinformieren vorsätzlich und sie verbreiten Lügen egal wohin man schaut, wo immer sie können. Volksverdummung und Meinungsmanipulation ist deren Geschäft.
solche Sendungen schaue ich schon lange nicht mehr. Wenn dann noch Stahlhelm Strunzdumm Rotzheimer auftaucht…. sinnlos
Der etwas pummelige „Kriegsberichterstatter“ Ronzheimer kann’s immer noch nicht fassen: da schreitet er jahrelang Seit‘ an Seit‘ mit der SAntifa im „Kampf gegen Rechts“ und wird am Ende dann von seinen Kampfgenossen selbst haßerfüllt als Nazi angegangen. Bei Ronzheimer zeigt sich das künftige Schicksal der CDSU. Sie finanziert und fördert genau diejenigen, die ihr selbst den Garaus machen wollen/ werden, während sie den naheliegenden Partner geifernd bekämpft. Überall AfD in den Talkshows? Der ölige Lanz hätte nur einmal die einschlägige Statistik einblenden müssen, aus der das Mißverhältnis in der Talkshow-Präsenz hervorgeht. Und wenn die AfD – Gegner kneifen: warum lädt… Mehr
Viel interessanter als SPDler, die SPDler nicht kritisieren bei Röper: https://anti-spiegel.ru/2025/wie-die-ukraine-den-krieg-angesichts-von-trumps-friedensplan-auszuweiten-versucht/ > „… Die Ukraine hat begonnen, Handelsschiffe im Schwarzen Meer mit Drohnen anzugreifen. Diese Eskalation ist sogar einigen der radikalsten Anti-Russen in der EU zu gefährlich. …“ So brisant, dennoch redet ÖRR wohl nicht darüber. > „… Bisher waren sich alle Konfliktparteien einig, dass Handelsschiffe im Schwarzen Meer nicht angegriffen werde dürfen. Dazu wurde sogar das Getreideabkommen geschlossen, das die Sicherheit der zivilen Schifffahrt im Schwarzen Meer garantieren sollte. … Kiew hat, indem es Schiffe angegriffen hat, die nicht unter russischer Flagge fahren, sogar Kriegsakte gegen vollkommen unbeteiligte Länder… Mehr
“ Wir “ haben es bei solchen Sendungen oft , nach Meinung vieler Mitbürger ,
mit Kriminellen zu tun .
Kriminell Dummen !
Kein Wunder bei dem Zustand unserer Schulen .
Ich frage mich oft :
Wer berät diese Figuren ?
Werden diese Leute überhaupt beraten ?
Das wirklich Schlimme ist :
Sie bekommen noch Geld dafür !
Seit geraumer Zeit werden die linken hoffähig gemacht. In fast jeder Talkshow sitzen sie und verbreiten ihr kommunistisches Enteignungsgeschwafel. Ungebremst von den Moderatoren und sogar noch gefördert. Und bei Ronzheimer (Fronturlaub?) hatte ich den Eindruck, dass sein Kopf bald im Hemdkragen verschwindet, derart ängstlich und mit achtsamen Blick, ob man ihm jetzt nicht noch das Mikro abdreht, kritisiert er sanft die Medien. Und Lanz schaut wohlwollend zu, ja ja der Ronze…
„Die AFD werde unfair behandelt“
…ach – und das fällt dem Springer-Reporter erst auf, nachdem er persönliche Erfahrungen mit den SA-Truppen der radikalisierten Altparteien gemacht hat?
Würde die AFD so agieren wie SPD/Union/Grüne/Linke & Antifa, sie wäre längst als Gefahr für die Demokratie verboten.