Seltene Erden: China kann eine Million Arbeitsplätze in Deutschland gefährden

Seltene Erden – ohne sie steht Deutschlands Industrie still, sie sind das Fundament der modernen Wirtschaft. Und von Deutschlands Problemen wären auch die Nachbarstaaten massiv betroffen.

picture alliance / dpa | Wang Chun
Ein Bagger belädt einen LKW mit Seltenen Erden auf einem Kai im Hafen von Lianyungang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu

Vom Elektromotor bis zum Windrad, vom Smartphone bis zum Satelliten: Die seltenen Erden, die von der EU zu 93 Prozent aus China importiert werden, sind für Industrie und Techniksparten unverzichtbar. Eine neue Studie der Unternehmensberatung McKinsey, die dem Handelsblatt vorliegt, bestätigt eine bedrohliche Abhängigkeit: Mehr als eine Million Arbeitsplätze in Deutschland hängen direkt von der Versorgung mit diesen kritischen Rohstoffen ab, vier Millionen insgesamt wären gefährdet, sollte China seine Exporte stoppen.

Die Zahlen sind alarmierend: Die betroffenen Branchen – Automobilbau, Energietechnik, Hightech- und Luftfahrtindustrie – erwirtschaften gemeinsam einen jährlichen Beitrag von etwa 150 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt. Weitere drei Millionen Jobs hängen indirekt von dieser Wertschöpfung ab – etwa in Dienstleistungssektoren oder im Handel. Insgesamt steht damit laut McKinsey eine Wirtschaftsleistung von 370 Milliarden Euro auf dem Spiel, fast neun Prozent des deutschen BIP.

„Wenn China als Hauptlieferant ausfällt, stünde die deutsche Wirtschaft buchstäblich still“, warnt Christian Hoffmann, Partner bei McKinsey und Mitautor der Analyse. „Wir reden nicht mehr über Preisfluktuationen – sondern über die Frage, ob eine Produktion überhaupt noch möglich ist.“

China verschärft Exportkontrollen

Mehr als 90 Prozent der weltweiten Verarbeitung seltener Erden findet heute in China statt. Die Volksrepublik dominiert die gesamte Lieferkette – vom Abbau über die chemische Aufbereitung bis zur Herstellung von Hochleistungsmagneten, die in Elektromotoren und Windturbinen zum Einsatz kommen. Und Peking nutzt diese Vormachtstellung zunehmend als geopolitisches Druckmittel.

Erst am 9. Oktober hat China die Exportkontrollen für Technologien zur Verarbeitung seltener Erden erneut verschärft. Künftig bedarf es einer ausdrücklichen Genehmigung für den Export solcher Verfahren. Das bedeutet: Wer außerhalb Chinas diese Materialien verarbeiten will, muss um Erlaubnis bitten.

Die Auswirkungen spüren Unternehmen schon jetzt. Die Germanium-Krise Ende 2024 war ein warnendes Beispiel. Als China den Export dieses für Glasfasern und Halbleiter unverzichtbaren Metalls in die USA stoppte, schrumpften auch die Liefermengen nach Europa um 60 Prozent. „In den betroffenen Betrieben herrschte blankes Entsetzen“, sagt ein Branchenvertreter.

Auch in Deutschland kam es zu Produktionsstopps – besonders in der Automobil- und Elektronikindustrie. Der Grund dafür: fehlende Lieferungen von Spezialmetallen und Magneten, ohne die E-Motoren und Sensoren nicht gebaut werden können.

Versäumte Vorsorge

Dass Deutschland so verwundbar ist, sei hausgemacht, sagt Cornelius Bähr vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Er schätzt die Zahl der direkt betroffenen Arbeitsplätze sogar auf 1,3 Millionen. „Seit Jahren wissen wir um die Abhängigkeit von China – aber strategisch gehandelt wurde zu spät oder zu halbherzig.“

Zwar hat die Bundesregierung in der vergangenen Legislaturperiode einen Rohstoff-Fonds aufgelegt, über den die KfW Unternehmen bei der Erschließung neuer Bezugsquellen unterstützen soll. Doch das Programm läuft schleppend an. Laut Bundeswirtschaftsministerium gibt es bisher 50 Interessensbekundungen, aber nur zwei Projekte haben es in die entscheidende Prüfphase geschafft. „Wir hoffen auf erste Entscheidungen bis Jahresende“, heißt es aus Berlin.

Hoffmann hält den Fonds für einen richtigen, aber zu kleinen Schritt. „Das kann nur der Anfang sein“, sagt er. Notwendig seien branchenübergreifende Allianzen, in denen Industrie, Forschung, Banken und Bergbauunternehmen gemeinsam an einer neuen Rohstoffstrategie arbeiten.

Europa sucht Alternativen – und Vorbilder

Die EU stuft derzeit 34 Rohstoffe als kritisch ein – darunter Lithium, Kobalt, Phosphor und sämtliche Elemente der seltenen Erden. Der Bedarf steigt rasant, vor allem wegen der Energiewende und des Ausbaus der Rüstungsproduktion. Doch Alternativen zu China sind rar.

Hoffmann verweist auf Japan als Vorbild: Das Land hat seine Importabhängigkeit deutlich reduziert – durch ein Vier-Säulen-Modell aus Diversifizierung, Recycling, Materialeinsparung und Forschung an Ersatzstoffen. Tokio arbeitet eng mit der Industrie zusammen, investiert gezielt in ausländische Minen und legt staatliche Rohstoffreserven an.

Auch Deutschland müsse diesen Weg gehen, sagt Hoffmann. Denkbar seien gemeinsame Einkaufskonsortien, spezialisierte Rohstoff-Handelshäuser und ein europaweites Netzwerk strategischer Vorräte. „Nur wer die gesamte Wertschöpfungskette im Blick hat – von der Mine bis zur Lagerhaltung – kann langfristig unabhängig werden.“

Die Zeit drängt

Während die Politik noch prüft und plant, wächst die Sorge in den Unternehmen. Die Energiewende, Digitalisierung und Verteidigungsmodernisierung steigern die Nachfrage nach seltenen Erden weiter. Zugleich verschärft China seinen Kurs – und macht keinen Hehl daraus, dass Exportbeschränkungen auch politisch eingesetzt werden können.

„Ein Lieferstopp wäre ein Schock für den Standort Deutschland“, warnt Hoffmann. „Aber er wäre auch die Quittung dafür, dass wir zu lange geglaubt haben, Wohlstand könne man importieren.“

Auch für Österreich wären Lieferengpässe in Deutschland dramatisch: 80.000 Jobs hängen an der deutschen Autoindustrie, noch weitere Zuliefer-Unternehmen müssten ihre Produktion einstellen – an eine Erholung der österreichischen Wirtschaft wäre damit nicht zu denken.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 126 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

126 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
GefanzerterAloholiker
1 Monat her

Hier noch einmal ein Paper, für alle, die glauben, es handele sich um einen Handelskrieg. (Gähn.).

https://www.csis.org/analysis/chinas-new-rare-earth-and-magnet-restrictions-threaten-us-defense-supply-chains

Die BRD könnte jeden Tag aus der NATO austreten. (a) sie hat keinen Friedensvertrag und (b) ihr Hoheitgebiet wird mit Extranationaler Militärinfrastruktur übersät.
Das passt nicht, also Austritt. (Friedensverträge gibt es so wenig wie Kriegserklärungen. Aber der Grund sitzt.).

Es dreht sich um Waffenproduktion. Da setzt China die USA auf Entzugskur. Und niemand wird dann fuchtiger als ein Drogenabhängiger.

Greif
1 Monat her

Ich bezweifele, dass es einer ausdrücklichen Genehmigung für den Export solcher Verfahren bedarf, diese auch außerhalb Chinas zu benutzen. Tatsächlich sind diese Verfahren lange bekannt oder sicher nicht in allen Ländern außerhalb Chinas von Patenten betroffen; eine „Erlaubnis“ ist deshalb wohl das kleinste Problem. Das größere besteht wohl darin, über Rohstofflager verfügen zu können, deren Gehalt an Seltenen Erden einen wirtschaftlichen Abbau rechtfertigen; damit lohnt es sich in Deutschland nicht. Als Ausweg böte sich an, über Dinge zu verfügen, die zum Tausch angeboten werden könnten; beispielsweise Hochtemperaturreaktoren (HTR). Obwohl Deutschland solche Hochtemperaturreaktoren in den 1960er Jahren als Versuchsreaktoren jahrelang betrieb,… Mehr

GefanzerterAloholiker
1 Monat her
Antworten an  Greif

BRD, bzw EU sollte ihren Bedarf aus Estland decken können. Warum liefert Estland 8% des Gesamtbedarfes USA?

giesemann
1 Monat her
Antworten an  Greif

Ohne Kernenergie geht es nicht, völlig d’accord. Insbesondere auch auf Basis von Thorium, das häufiger ist als Uran. Ein junger Mann könnte sich beruflich in diese Richtung orientieren – das kömmt von „Orient“, also Osten, sagen wir besser Asien. Da ist schon was dran. Auch der Westen „orientiert“ sich bereits um, besinnt sich auf seine eigenen Ursprünge. Schließlich hat er die anderen dorthin gebracht, wo sie heute technologisch sind, wie Japan etwa – ansonsten politisch-gesellschaftlich eher – noch – nicht. Mit Ausnahme Japans sind die politischen Verhältnisse in China etwa doch recht mau. Aber nix wie hin, bin froh über… Mehr

November Man
1 Monat her

Deutschland ist von Lieferungen von Seltenen Erden aus dem Ausland abhängig, weil wir selbst kaum welche haben das sich wirtschaftlicher Abbau lohnen würde. Von einem guten Handelspartner, wie Russland und China, ist man nie vollständig abhängig. Man arbeitet wirtschaftlich für beide Seiten erfolgreich zusammen und tauscht sich aus. Leider ist das auf Druck der USA nicht mehr möglich. Man hat die bisherigen stets zuverlässigen Partner Russland, wegen dem Krieg und China, wegen dem dummen Verhalten der grünen Baerbock, komplett vergrault. Jetzt haben wir uns völlig unnötigerweise in die totale Abhängigkeit der unberechenbaren USA manövriert. Die machen jetzt die Billionen-Geschäfte. Qui… Mehr

suesssauer
1 Monat her
Antworten an  November Man

Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund.

giesemann
1 Monat her
Antworten an  suesssauer
H. Priess
1 Monat her

Die Chinesen führen ihr eigenes Lieferkettengesetz ein und wir sind verärgert darüber, daß die Chinesen die volle Kontrolle über die seltenen Erden haben wollen. Wir machen es ja nicht anders, wer bei uns das Lieferkettengesetz nicht umsetzt darf am Handel nicht teilnehmen, exportieren erst gar nicht. Mr. Tump plustert die Backen auf und will 100% Zölle auf alle Importwaren von China gleichzeitig sanktioniert die USA dutzende Länder in vielen Wirtschaftsbereichen permanent und wenn ihnen was nicht paßt werden die einfach auf die Liste der Waren und Güter gesetzt die die USA z.B. an China nicht liefern darf. Computerchips etc. aber… Mehr

Ulrich
1 Monat her

„Peking nutzt diese Vormachtstellung zunehmend als geopolitisches Druckmittel.“ Eine Frage am Rande und für einen Freund: Nennt sich so etwas nicht „Sanktionen“ und betreibt das der „Wertewesten“ gegenüber Russland nicht schon seit geraumer Zeit? Wie nennt man eigentlich Fußballspieler, die auf dem Feld ständig Foul spielen, und wenn es der Gegner dann auch macht, laut nach dem Schiedrichter rufen?

Kassandra
1 Monat her
Antworten an  Ulrich

Dabei hätten die Russen all das, was wir hier dringend benötigen.
Man schneidet sich also permanent ins eigene Fleisch – wie es die Transformations-Agenda halt vorsieht.

giesemann
1 Monat her
Antworten an  Kassandra

Ja, ein halbwegs anständiges Russland wäre ein idealer Partner in einem dann vollständigen Europa. Vollständig – anständig, das sind die Zauberworte.

GefanzerterAloholiker
1 Monat her
Antworten an  giesemann

Woran belegen Sie Ihre rotzfreche Behauptung, Russland sei unanständig?

Ist das ein Mangel an Kinderstube oder einfach nur Hass und Hetze?

Memphrite
1 Monat her

Der Westen, ins besonders die USA, führen seit Trump ungeniert einen Wirtschaftskrieg gegen China, Russland und all die anderen BRICS Länder. Schon vergessen wie HUAWEI aus den USA herausgeschmissen wurden als deren Handys das IPhone in den Schatten stellten? Das selbe mit TIKTOK. Es ist diese unfassbare Arroganz und Aggressivität des Westens, USA und EU, die immer noch denken wir haben 1990 oder besser 1890, wo man die totale Dominanz über die Welt hatte. Man verhängt fast jede Woche irgendwelche Sanktionen gegen unliebsame Konkurrenten, unterstützt Farbenrevolutionen und führt Proxi-Kriege. Gleichzeit wird in den USA ungeniert darüber gesprochen das man 2027… Mehr

giesemann
1 Monat her
Antworten an  Memphrite

Gehe hin zu den BRICS und bleibe bitte dort bis an dein selig Ende. Wir haben genug wohlstandsverwahrloste Schwätzer hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf

Memphrite
1 Monat her
Antworten an  giesemann

Genau das plane ich auch, den dort ist die Zukunft. Und was hat das mit der Tatsache zu tun, das sich der Westen in seiner Arroganz und Impotenz aggressive verhält? Was hat das in Dollar nominierte BIP mit der Realwirtschaft zu tun? Wenn sich zwei Schuhputzer in New York für jeweils 100 Dollar gegenseitig die Schuh putzen ist das „BIP“ der USA um 200 Dollargestiegen. Wurde irgendetwas relevantes produziert? Wenn zwei Schuhputzer in Shanghai sich für für jeweils 10 Dollar die Schuhe putzen ist das China BIP in Dollar gerechnet „nur“ um 20 Dollar gestiegen. Es wurde aber die selbe… Mehr

GefanzerterAloholiker
1 Monat her
Antworten an  Memphrite

Die Rolle „giesemann“ ist ein Troll, der das Niveaul der Kommentare verramschen will. Mehr nicht. Sie werden nie einen Belege, jedoch immer drastische Behauptungen finden. Das Wikipedia manipuliert ist und ganze „objektive Zahlenwerke“ freche, politisch beliebte Fälschungen sind ist mehr als zwei Nummern zu hoch für einfache Menschen.

giesemann
1 Monat her

Sie sprechen für sich selber, einverstanden. Ansonsten kein Kommentar … .

GefanzerterAloholiker
1 Monat her

Ist ja gut, „Herr giesemann“.

giesemann
1 Monat her

Da schreibt einer meinen Klarnamen in „“ – kann man besser beweisen, dass man bescheuert ist? Als Anonym? An sich selbst. Mannomann.

giesemann
1 Monat her
Antworten an  Memphrite

Ihre grundsätzliche Kritik am „BIP“ als Maßgröße kann ich teilen. Bei den Listen dürfen Sie gerne das KK-BIP betrachten, da wird es auch nicht grundlegend anders oder besser. Ansonsten gehen Sie hin, gucken Sie selber.
Wie interpretieren Sie die Daten aus Ihrem Zitat?

Talleyrand
1 Monat her

Arbeitsplätze gefährden oder gar beseitigen, können wir selber ganz gut, wie man derzeit sieht. Dazu braucht es China nicht. Und seltene Erden brauchts hier auch nicht mehr, wenn keiner mehr da ist, der sie bezahlen oder gar verarbeiten kann.

WGreuer
1 Monat her

„Während die Politik noch prüft und plant, …“ Genau das ist das Problem. Dank der jahrzehntelangen Negativauslese in der Politik (vor allem in den Altparteien), ist nicht viel mehr als „prüfen und planen“ drin. Wer, bitte, sollte denn aus dieser Truppe Lösungen und Strategien erarbeiten? Diese Probleme sind seit vielen Jahren bekannt – getan wurde nichts. Weder durch die Industrie selber und schon gleich gar nicht durch die hier völlig versagende Politik der Altparteien. Im Gegenteil, durch die arrogante Politik, gegenüber vielen möglche Lieferländer, die Sanktionspolitik gegen Russland und andere als abschreckendes Beispiel, hat sich das Problem noch verschärft. Die potentiellen… Mehr

Max Rein
1 Monat her

Ein glückliches, deindustrialisiertes Deutschland braucht keine Seltenen Erden. Auch Solarstrom braucht es nicht mehr, denn wozu? Am Lagerfeuer haben unsere Vorfahren auch überlebt. Und unsere Grünen leben im Ausland, vorzugsweise in den USA und halten Vorträge über die richtige Wirtschaftspolitik.

Kassandra
1 Monat her
Antworten an  Max Rein

Bislang ist das ein Narrativ – denn in Berkeley ist der immer noch nicht gesichtet.

giesemann
1 Monat her
Antworten an  Max Rein

Da lachen die Amis aber … .

drnikon
1 Monat her

Nicht nur das. Dank der durchdachten Zollpolitik von Don Donny wird auch die Herstellung und die Entwicklung von modernen, laut Hochglanzprospekt überlegenen, Waffen (z. B. F-35. Patriot, Tomahawk, Hyperschallraketen, Drohnen etc)) der USA stark behindert/eingeschränkt etc. Das ist Don Donny auch aufgefallen und hat sich sofort darüber tierisch aufgeregt. So war das ja nicht gedacht. Wie gemein. Kann es sein, dass die sogenannten Länder des sogenannten Südens keinen Bock mehr auf den regelbasierten Westen haben? Ich frag für einen Freund. Ach so, zahlt D noch Entwicklungshilfe nach China? Vermutlich schon, in Form von Subventionen an E-Auto Käufer, die sich günstigere… Mehr

GefanzerterAloholiker
1 Monat her
Antworten an  giesemann

Sie sind so klug, Herr „giesemann“. Denken ist vermutlich ihr Hobby.
https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_China?utm_source=chatgpt.com
China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt (nach nominalem BIP) und in Kaufkraftparität oft sogar führend bzw. ganz oben.
– 
Dieses riesige BIP wird rechnerisch über fast 1,4 Milliarden Menschen verteilt. Sicher sind es viel, aber sind das über 1 Mrd? Selber fressen macht dick: Visa besorgen, Reisen bildet. Sie kennen China nicht. Warum eigentlich nicht?

giesemann
1 Monat her

China müsste mit Abstand die größte VoWi sein, bei 1,4 Milliarden. Das steht China zu, wird vllt. auch irgendwann mal so sein. Wer da mithelfen will, gerne. Im 19. Jhdt. war das auch schon so, bevor die Engländer u.a. mit den „Opiumkriegen“ den Chinesen ihre Wirtschaft geschreddert haben. Dann kam Mao hinzu … . Vergleichen sie Taiwan damit. Übrigens müsste auch Indien ähnlich weit oben rangieren. Die islamische Welt hat es schwerer, weil sie einen schlimmen Feind hat: Den Islam. Der versaut ihnen alles. Denken nützt gar nix, man muss sich schon an die Fakten halten, sonst: Viel Meinung, wenig… Mehr