Verkehrsminister Schnieder: Mit der Brechstange gegen den Markt

Die Bundesregierung versucht mit einem ganzen Bündel von unterstützenden Maßnahmen, dem Markt für E-Autos Beine zu machen. Bundesverkehrsminister Schnieder plant die Subventionsmaschine um ein weiteres Instrument zu erweitern und bringt sogenanntes Social Leasing ins Gespräch.

picture alliance/dpa | Fabian Sommer
Patrick Schnieder (CDU), Bundesminister für Verkehr, Berlin, 21.11.2025

Es schlug ein wie eine Bombe: Am Freitag ließ die Eigentümerfamilie Porsche-Piëch öffentlich ihrem Ärger über den Zustand des Volkswagen-Konzerns freien Lauf. Aus ihrem Umfeld heißt es unmissverständlich, Blume habe Porsche „vor die Wand gefahren“. Der 57-Jährige habe sowohl bei Porsche als auch bei Volkswagen viel zu lange stur auf eine reine Elektrostrategie gesetzt. Nun sei ein radikaler Kurswechsel nötig.

Erstmals meldet sich eine der mächtigsten Wirtschaftsfamilien Deutschlands mit unverblümter Kritik am ökologisch motivierten Kurs der Politik zu Wort. Und es ist unbestritten: Großkonzerne und Politik agieren zunehmend an den realen Marktgegebenheiten und den Interessen der Verbraucher vorbei. Das Urteil der Familie fällt deutlich aus: Wie die Klinge einer Guillotine trifft es eine Branche, die sich in der tiefsten Existenzkrise seit dem Zweiten Weltkrieg befindet.

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Derweil zeichnet sich in der deutschen Automobilindustrie eine radikale strategische Kurskorrektur ab. Premium-Hersteller von Porsche über Audi bis hin zu BMW planen künftig wieder verstärkt Entwicklung und Produktion von Hybrid-Modellen und klassischen Verbrennungsmotoren, um ihrer existenziellen Krise wirksam entgegenzutreten. Die Branche stellt sich zunehmend diametral zur Politik, die bislang nicht so recht damit umzugehen weiß, dass sich der Wind gedreht hat.

Es fehlt an einer korrekten Diagnose und einem ehrlichen Umgang mit der ideologisch getriebenen grünen Transformation, die vor allem der deutschen Industrie so massiv zugesetzt hat, dass eine schnelle Erholung von den Niederschlägen der vergangenen Jahre kaum vorstellbar erscheint. Politische Einsicht wäre dringend geboten, scheint aber nach wie vor ausgeschlossen.

Bundesregierung plant Subventionsoffensive für E-Autos

Dass die Bundesregierung sich von dieser wirtschaftlichen Realität meilenweit entfernt hat, unterstrich am Freitag Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder von der CDU. Angesichts des schwachen E-Auto-Markts plädiert er für die Einführung des sogenannten Social Leasing – ein Subventionsmodell, wie es in Frankreich seit Jahren praktiziert wird.

Blick auf den Weltmarkt
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Dort unterstützt der Staat private und gegebenenfalls auch gewerbliche Leasingverträge für E-Autos und greift damit aktiv in die Preisbildung ein. Ein solches Subventionsvehikel passt doch perfekt in die deutsche Förderlandschaft. Willkommen in der Interventionsspirale „Made in Germany“.

Was dem Unionspolitiker konkret vorschwebt, ist nichts anderes als Social Engineering. Die öffentliche Förderung eines E-Leasing-Vertrags soll sich nach dem Einkommen des jeweiligen Antragstellers richten. Besonders Haushalte mit niedrigerem Einkommen sollen dabei angesprochen werden.

Man will in Berlin ganz offensichtlich mit aller Macht einen Markt eröffnen, der ohne staatliche Dauersubvention niemals auf natürliche Weise entstehen könnte. Es darf halt nicht sein, was sich nicht im grünen sozialistischen Handbuch der Politik dieser Tage wiederfindet.

Sozialpolitik verschmilzt mit Subventionsmaschine

Von der Politik definierte Bedürftigkeit soll also künftig mit der hochtourig laufenden grünen Subventionsmaschine verschmelzen. Dabei wird die Elektromobilität seit geraumer Zeit mit allem gefördert, was die grüne Umverteilungslogik hergibt. Schon das Verbrennerverbot ab 2035 hätte diesen Markt massiv anschieben sollen – ein Vorhaben, das offensichtlich fehlgeschlagen ist.

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Technologieoffenheit statt Elektro-Zwang
Hinzu kommen bis zu 6.000 Euro an Fördermitteln für vollelektrische Antriebe und Plug-in-Hybride. Dazu der Umweltbonus, teilweise kofinanziert durch die EU, die zehnjährige Befreiung von der Kfz-Steuer und eine Dienstwagenregelung, die die private Nutzung von E-Autos als Firmenwagen massiv begünstigt. Milliarden sind außerdem in den Aufbau einer bundesweiten Ladeinfrastruktur geflossen, flankiert von Anreizprogrammen für private Ladestationen im privaten Bereich.

Was in der Debatte regelmäßig untergeht: Auch bei Forschungsaktivitäten, der Batterieproduktion und der Zellfertigung springt der Bund seit Jahren seinen Günstlingen in der Wirtschaft zur Seite. Und über Programme wie die Connecting Europe Facility (CEF) oder Horizon Europe erhält Deutschland zusätzlich eine Co-Förderung durch den europäischen Arm derselben Subventionsmaschine.

Summiert man diese unzähligen Förderprogramme, kommt man auf eine jährliche Förderung der E-Auto-Mobilität durch die öffentliche Hand von beinahe zehn Milliarden Euro. Geld, das an anderer Stelle der Wirtschaft entzogen wird, die für dieses gigantische Transformationsexperiment mit hohen fiskalischen Abgaben und Regulierungskosten zur Ader gelassen wird.

Das könnte dabei herauskommen

Nun soll also Social Leasing den Subventionskatalog ergänzen. In Frankreich lenkt der Staat jährliche Subventionen in einer Höhe von 370 Millionen Euro über dieses Konstrukt. Im vergangenen Jahr wurden dabei 50.000 Haushalte subventioniert mit Leasingraten zwischen 140 und 200 Euro pro Monat, abhängig vom Modell der Ausstattung und des jeweiligen Haushaltseinkommens. Der maximale staatliche Zuschuss pro Auto liegt bei bis zu 7.000 Euro.

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Als Zielgruppe hat der französische Gesetzgeber Personen mit geringem Einkommen von 15.400 bis etwa 16.300 Euro im Jahr identifiziert, die beruflich oder als Pendler auf ein solches Fahrzeug angewiesen sind und mindestens 15 Kilometer Distanz zur Arbeit zurücklegen müssen.

Es ist also davon auszugehen, dass, sollte Schnieder Erfolg haben, zunächst ein Subventionsbetrag von etwa einer halben Milliarde Euro in den Haushaltsplan 2027 aufgenommen werden könnte. Im kommenden Jahr ist auch der Zugriff auf die reichhaltig sprudelnde Quelle des Sondervermögens denkbar, das ja auch einen nicht unerheblichen Betrag für die grüne Subventionsmaschine vorsieht.

Die deutsche Politik ist im Füllhorn-Modus angelangt und auch die zahlreichen kleinen sozialen und ökologischen Initiativen summieren sich am Ende zu beträchtlichen Haushaltsposten. Man schöpft aus dem Vollen und von Sparen ist bekanntlich in Berlin schon lange keine Rede mehr.

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Kommentare ( 98 )

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Micha.hoff
23 Tage her

Derzeit fahren ca. 1,5 Mia. Verbrenner auf der Erde. Das Potential dürfte mind. nochmal bei 1,5 Mia. liegen. Noch Fragen?

Mikmi
22 Tage her
Antworten an  Micha.hoff

Weltweit fahren zum Jahresende 2024 schätzungsweise über 55,8 Millionen Elektroautos auf den Straßen. China führt die Liste mit über 31,4 Millionen Elektrofahrzeugen an, gefolgt von den USA.
Noch Fragen?
Und für alle, die es für einen Schreibfehler halten, Mia. soll Mrd. heißen

Micha.hoff
22 Tage her
Antworten an  Mikmi

Geschätzt wird das Potential für E-Autos aufgrund der technischen ‚Rahmenbedingungen (Ressourcen etc.) auf max. 100 Mio. weltweit.
Damit wird deutlich, was von Anfang an klar war: Ein Projekt von Eliten für Eliten. Wobei bei der Verteilung des knappen Gutes E-Auto die deutschen Eliten wohl weniger zum Zuge kommen werden. Weltweit gesehen haben wir unseren Teil vom Kuchen schon abbekommen.

Mikmi
22 Tage her
Antworten an  Micha.hoff

Warum entschuldigen sie sich nicht? Kennen sie den Unterschied nicht zwischen Mrd. und Mio.? 1 Mrd. sind 1000 Mio., ist das so schwer?

Micha.hoff
22 Tage her
Antworten an  Mikmi

Wofür soll ich mich entschuldigen? Ich meinte Milliarde und das kann auch jeder einigermaßen kundige Leser erkennen. Mio. wäre auch unplausibel, oder?

Evero
21 Tage her
Antworten an  Micha.hoff

Scheint so, als könnten die CEOs der Autobauer nicht rechnen.
Allerdings spielt in der Industrie (gerade bei den AGs) m. E. die Unterwürfigkeit unter die herrschende Politik eine große Rolle. Man schielt auf staatliche Wohltaten und unterwirft sich hochdämlicher sozialistischer Planwirtschaft, die immer scheitert.

Der Ingenieur
22 Tage her
Antworten an  Mikmi

China führt die Liste mit über 31,4 Millionen Elektrofahrzeugen an, gefolgt von den USA. Noch Fragen?“

China hat den Bau von E-Autos mit 60 Mrd. Euro subventioniert und dort sind die Rohstoffe für die Batterien und E-Motoren zudem spottbillig.

Genauso wie der Strom mit 5 Cent pro kWh, der zu 90% aus den dreckigsten Kohlekraftwerken der Welt kommt.

Und in den USA machen Ford und GM mit jedem E-Auto 40.000 USD Verlust.

Noch Fragen?

Mikmi
22 Tage her
Antworten an  Der Ingenieur

Heulsuse? Wer entscheidet sich für ein E-Auto, das bin ich und kein anderer. Wenn sie Sandalen tragen wollen, bitte, nicht mein Problem, ich will festes Schuhwerk. Jeder den ich kenne, der ein e-Auto gekauft hat, der will jetzt doch einen Hybrid. Was interessiert mich der Verlust der USA, ich lebe hier und meine Steuern sollen hier im Land bleiben. Noch Fragen?

Egge940
21 Tage her
Antworten an  Der Ingenieur

Strom kommt in China nicht zu 90 % aus Kohle. Bitte lesen Sie sich noch einmal ein und korrigieren Ihre Falschaussage. Letztes Jahr waren wir bei 62 % fossil gesamt, d.h. Gas + Kohle.

4l8
23 Tage her

D hatte längst eine hervorragende E-Mobilität: das DB-Schienennetz, früher sogar O-Busse und Straßenbahnen in vielen Städten. Statt dieses leicht automatisierbare E-Mobilitätsnetz individuell, autonom bzw. kreuzungsfrei auszubauen und u.a. die langen Züge in viele kurz hintereinander fahrende E-Busse mit Oberleitung und kleinem Akku zum Abbiegen und Ausweichen zu zerlegen, wird auf technisch unsinnige Batterie-Technik in Autos für Langstrecke und Dauerparken gesetzt. Das ist unkreativ und ressourcenvernichtend. Seit 20 Jahren gibt es Konzepte für Mitfahrzentralen, tolle Ideen für bedarfsgerechte individuelle Mobilität. Alles ohne Umsetzung, stattdessen werden nur Konzern-Interessen verfolgt. Auch „Ich-bastle-mir-ein-E-Mobil“ geht überhaupt nicht in der EU, wo kämen wir hin bei… Mehr

Der Ingenieur
22 Tage her
Antworten an  4l8

In der Schweiz, den ehemaligen Ostblockstaat und im Baltikum sowie in Asien gehören O-Busse zum täglichen Straßenbild. Dort scheinen die Leiter von Verkehrsbetrieben und „Stadtväter“ einen viel höheren IQ zu haben als bei uns.

Denn es ist ja viel sinnvoller und umweltfreundlicher, auf den immer gleichen Strecken im Bus keine schwere und teure Antriebsbatterie mitzuschleppen, die zudem im Bus-Betrieb bereits nach 4 bis 6 Jahren ihren Geist aufgibt und zu Sondermüll wird.

Radikaler Demokrat
22 Tage her
Antworten an  4l8

Bin vollkommen bei Ihnen. Vor allem, wenn man sieht, daß die meisten Oberkeitungen im Straßenbahnbereich locker von den Bussen mitbenutzt werden könnten bzw. der Ausbau mit geringen Mitteln zu machen wäre. Und es muß ja nicht jeder Überlandbus sein, aber in den großen Städten die innerstädtischen Linien. Und das ist eine Technologie, die ohne seltene Erden auskommt , bewährt und sicher ist.

Der Ingenieur
22 Tage her
Antworten an  Radikaler Demokrat

Die E-Motoren von O-Bussen benötigen aber ebenfalls seltene Erden, wenn man möglichst hohe Wirkungsgrade erzielen will.

HansKarl70
23 Tage her

Wie die Kleinkinder, nach dem Motto „ICH WILL ABER. Und die nächste Pleite ist vorprogrammiert, egal wie der Verkehrsminister heißt. Wer kommt auf die absurde Idee das ausgerechnet Leute mit einem niedrigen Einkommen, sich die Probleme aufhalsen werden, die sie sich mir dieser Technik ins nicht vorhandene Eigenheim holen werden

Bernd Bueter
23 Tage her

E-Schrott bleibt E-Schrott. Nur was für Spinner, Doofe und Leasing-Subventionsabgreifer.
Eine Totgeburt.

Peterson82
22 Tage her
Antworten an  Bernd Bueter

das schöne ist, dass das Internet nicht vergisst und man ihnen in 10 Jahren den Spiegel vorhalten kann dass sie absolut falsch lagen.

Der Ingenieur
22 Tage her
Antworten an  Bernd Bueter

„Eine Totgeburt“ Und ein wahnsinniger Umweltfrevel: Von der außerordentlich umweltvernichtenden Rohstoffförderung, über die unheimlich energiefressende Herstellung über den wahnsinnig schadstoffbelasteten und energieverschwenderischen Betrieb (für jedes neu hinzukommende E-Auto muss ein ineffektives Kohle- oder Gaskraftwerk mit bis zu 10.000 Mal höherer Schadstoffproduktion pro km an z.B. Feinstaub, Stickoxiden und Schwefeloxiden als bei einem Verbrenner mehr aufgedreht werden, da der Ausbau der Windkraft seit vielen Jahren stagniert und PV-Strom nur in 15% der Jahresstunden zur Verfügung steht, – hinzu kommen noch die 25% Ladeverluste und das hohe Fahrzeuggewicht sowie der zusätzliche Energieverbrauch für die Innenraumheizung sowie die Batterieheizung im Winter und die… Mehr

MartinKienzle
23 Tage her

Da dem sogenannten „E-Auto“ die Zukunft gehört (nach Auskunft der alliierten BRD), muss es mit Milliarden subventioniert werden, das selbstredend Sinn ergibt…

Kurzum: Die alliierte BRD bietet alltäglich Kabarett dar!

Last edited 23 Tage her by MartinKienzle
Nibelung
23 Tage her

Ganz wie bei Adolf mit dem Volkswagen für alle, um sich darüber die Gunst der Bürger zu erwerben und heute macht man das gleiche, allerdings unter einer völlig anderen Voraussetzung des selbstverursachten Niedergangs eines Volkswagens, der seit achtzig Jahren lief und lief und nur ein paar „krumme Hunde“ dazwischen gekrätscht haben, weil sie von Wirtschaft keine Ahnung haben und sich nun auf die gleiche Art und Weise wie Adolf, beim Volk wieder beliebt zu machen. Das hätten sie weit billiger haben können, wenn sie nicht auf die Sirenenklänge grüner Idioten hereingefallen wären und nun haben sie ein echtes Problem und… Mehr

Elmar
23 Tage her

Wenn man in Deutschland durch ein Gewerbegebiet geht, ergibt sich folgendes Bild. Auf den für die Geschäftsleitung reservierten Parkplätzen steht eine E-Kraxe und der Rest der Belegschaft fährt mit Benzin oder Diesel.

Peterson82
22 Tage her
Antworten an  Elmar

und wenn man auf unseren Firmenparkplatz sieht dann ergibt sich folgendes Bild. Diejenigen, die täglich viele Kilometer als Pendler abspulen fahren schon längst elektrisch. Der Rest fährt den alten Benziner weiter.

Egge940
22 Tage her
Antworten an  Peterson82

Sie glauben doch nicht ansatzweise, dass sich das hier jemand eingestehen kann.

thinkSelf
23 Tage her

Es fehlt überhaupt keine „korrekte Diagnose“ schließlich läuft alles perfekt nach Plan. Das viele TE-Autoren das immer noch nicht sehen wollen, lässt sich nur psychologisch erklären.

Ombudsmann Wohlgemut
23 Tage her

Augenblick mal, Leute mit Mindestlohn und 40h-Woche verdienen im Jahr ca. 24.000€, bei nur ca. 16.000€ Jahreslohn und Vollzeit wäre das je nach Stundenanzahl ein Lohn von 8 oder 9 Euro, das ist also deutlich unter Mindestlohn und demnach doch eigentlich nur für Teilzeitbeschäftigte oder Bürgergeldempfänger!
Oder gibt es da noch etwas zu wissen?

Der Ingenieur
22 Tage her
Antworten an  Ombudsmann Wohlgemut

Es ist sicherlich das Netto-Einkommen gemeint und nicht das Brutto-Einkommen.

humerd
23 Tage her

die meisten e-Autos auf den Straßen sind Firmenfahrzeuge / Dienstfahrzeuge. Mit dem massiven Stellenabbau in der Industrie brechen den Leasing Firmen die Kunden weg. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Leasing Firmen Lobbyisten dem Verkehrsminister dieses „Social Leasing“ eingeflüstert haben, eine generelle Subvention für Autos aller Art kann er nicht machen, dann plärren die GrünInnen, die Klimakleber, die Wirtschafts“weisinnen“ Schnitzer und Grimm, also nur für e-Autos. Hinzu kommt, immer mehr Leute begreifen, daß Klima auch bedeutet Subventionen für die Habenden, finanziert von Mietern, Kleinverdienern … Dieses Social Leasing Subventionsangebot kann das Image aufhübschen, daß ja alle bedacht würden. So… Mehr

Der Ingenieur
22 Tage her
Antworten an  humerd

Nur 30% der neuen BMW- und Mercedes-Fahrzeuge sowie 50% der neuen VWs wurden bisher von Privatleuten gekauft, dagegen 50 bis 70% von Unternehmen und Leasingfirmen.

In Zeiten, in denen „Home Office/Remote Work“ völlig normal geworden ist, ist ein „Dienstwagen“ auch nicht mehr so reizvoll wie früher bzw. sogar sinnlos geworden, weshalb die Zahl der Unternehmenszulassungen stetig fällt, aber die der Privatzulassungen auch nicht steigt, wodurch der Gesamtmarkt allmählich schrumpft.

Das scheinen die Automobil-Hersteller auch noch nicht begriffen zu haben.