Reform oder Farce? Was sich wirklich bei ARD und ZDF ändert

Ein frisches Format in der ARD entfacht Debatten: „Klar“ widmet sich Themen wie Migration, Kriminalität und Gewalt – bislang oft gemieden vom ÖRR. Ist das der Beginn einer neuen Offenheit für kontroverse Perspektiven? Medienkritiker Holger Kreymeier bleibt skeptisch – und zahlt den Rundfunkbeitrag erst, wenn der Gerichtsvollzieher kommt.

 

In dieser Ausgabe von Tichys Einblick ist Holger Kreymeier zu Gast – Medienkritiker und Produzent bei Massengeschmack.TV. Gemeinsam mit Maximilian Tichy analysiert er kritisch das Programm der öffentlich-rechtlichen Sender während der Osterzeit, insbesondere die Frage, ob Formate wie das ARD-Magazin „Klar“ tatsächlich einen Wandel der Diskussionskultur einläuten. Kreymeier spricht über den medialen Aufschrei rund um die Migrationsthematik, über politische Einseitigkeit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die wachsende Kluft zwischen Gebührenzahlern und Sendeinhalten. Auch wird thematisiert, wie überteuerte Produktionen, etwa von Jan Böhmermann oder Talkshows à la Anne Will, ihren Bildungsauftrag verfehlen. Ist ein Umdenken bei ARD und ZDF möglich? Oder ist das System zu verkrustet, um sich selbst zu reformieren?

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Kommentare ( 9 )

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Bernd Bueter
2 Tage her

Das ist alles nicht neu, sondern schon ewig bekannt. Simple Lösung: Umstellung auf freiwillige, leistungsbezogene Beitragszahlung. Der Laden geht ruckzuck insolvent und alle Verträge pp sind hinfällig. Dann springt die gesetzliche Rentenversicherung ein (Nachversicherung zum kleinsten Beitrag) und die Herrschaften lernen Pfandflaschen zu schätzen. Zur Erinnerung: …. Bereits am 20.08.1983!! erschien in der HAZ ein Artikel zum Saustall GEZ mit genau den Mißständen, die bis heute in dieser GEZ Mafia Alltag sind: „Pflichtverletzung“ von Hans-Peter Sattler. „Die Landesrechnungshöfe haben schwarz auf weiß belegt, was bisher nur zu vermuten war: Der Norddeutsche Rundfunk ist eine Art Selbstbedienungsladen, der kaum einen Wunsch… Mehr

Judith Panther
2 Tage her

Vor dem Ausbruch der Coronadiktatur handelte es sich bei den irren Anstalten nur um institutionalisierte Redundanz aus der Dose. Bis dann die geistigen Nachfahren ihrer Vorfahren aus der Hölle plötzlich wieder ihren Hinkefuß in der Tür hatten und seither schon wieder den totalen Sieg prophezeien – wahlweise über die Grippe, die Rechten, das Klima oder den Rassismus und die mit dem Schlachtruf „NET ZERO!“ in jedem zweiten Satz schon wieder zur Massenvernichtung aufrufen, diesmal eines lebensnotwendigen Atemgases – zur Massenvernichtung der eigenen Bürger durch LKW-Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis aber mit Hintergrund und Messermänner mitten in der Messerverbotszone indes emsig schweigen: tichyseinblick.de/meinungen/kirchentag-2025-angela-merkel/… Mehr

Last edited 2 Tage her by Judith Panther
Martin Mueller
3 Tage her

Ich denke, heute sind 80% aller Journalisten politisch linksgrün verdrahtet. Das ist das Kernproblem des ÖRR, weil diese Journalisten natürlich schnell erkennen und erkannt haben in den letzten gut 15 Jahren, dass sie ungeniert linksgrüne Propaganda beim ÖRR betreiben können. Der ÖRR ist quasi eine mediale NGO. Und die CDU – hat selbst erlebt, wie die NGO-Brigaden mit abgeschlossener Antifa den Angriff auf die CDU zelebriert, weil sie vom linksgrünen Zeitgeistkurs abwich. Danach mit dicken Backen als Wählertäuschung 551 kritische Fragen zu den NGOs stellte. Hört man nichts mehr von! Und beim ÖRR geht das exakt auch so ab: Weicht… Mehr

merkelinfarkt
2 Tage her
Antworten an  Martin Mueller

95%

rainer erich
3 Tage her

Eine rhetorische Frage, hoffe ich jedenfalls. Derartige Systeme sind nicht reformier – sondern nur abschaffbar. Mit der Option, danach etwas Anderes sprich Besseres zu machen. Keine Selbstverstaendlichkeit, zumal in einer Kultur resp Mentalität wie in Sch’land. Das Risiko des ( immer) Gleichen ist sehr hoch. Die, sogar schon literarisch behandelten Gruende fuer diese Nichtreformierbarkeit sind wirklich derart offensichtlich, dass man nicht einmal Einstein bemühen muss. Jeder mit etwas Erfahrung, was Systeme, Strukturen und Orgas betrifft, weiss, dass hier nur das Ende zumindest jeder Alimentation helfen wuerde. Warum um alles in der Welt sollten die Froesche, zumal politisch und juristisch perfekt… Mehr

Judith Panther
2 Tage her
Antworten an  rainer erich

Nix für ungut, rainer erich und Ihrer Ansicht, die Öffis seien nur „abschaffbar“ ist voll zuzustimmen.
Ihr Vorschlag hingegen, „danach etwas Anderes sprich Besseres zu machen“ hört sich für mich ein wenig an, wie
„Wir operieren erstmal den Krebs raus und danach bauen wir einen schönen, neuen Tumor ein. Diesmal aber einen gutartigen!“ 

Last edited 2 Tage her by Judith Panther
Paprikakartoffel
2 Tage her
Antworten an  Judith Panther

Eine steuerzahlerfinanzierte allgemeine Informationsquelle kann man für
sinnvoll halten. Einen erneuten Zugriff des klebrigen Vorfeldes wird man jedoch nur im Rahmen einer generellen Trockenlegung des linkswoke-grünmigra-Sumpfes der leistungsverweigernden Gesinnungsgeschwätzler verhindern können.

Es darf keine intransparenten Pauschalüberweisungen aus dem Staatshaushalt mehr geben. Geld nur gegen vollständigen Nachweis unter auf Nachempfänger durchgereichter Rechenschaftspflicht zur Einsichtnahme durch jeden Abgeordneten. Wer das nicht will, muß sich selber finanzieren.

Die Wahrheit
3 Tage her

Ich habe mit diesem ….. Verein kein Problem mehr. Zahle bzw. Spende 5€ im Monat und habe meine Ruhe. Aber der absolute Witz in Dosen – ich erhalte jeden Monat einen Brief mit der Erinnerung an meinen Beitrag von 5€. Haben die es nötig – sowas von nötig. Peinlich und beschämend, genau wie der Gevater Deutschlandtot der bald durchs Kanzleramt schleichen wird. Sein Gesicht reicht aus.

TomSchwarzenbek
3 Tage her

Mich stören u.a. auch die In-Sich-Geschäfte. Wenn Moderatoren eine eigene Produktionsfirma gründen und ihre Dienstleistung, wie Talkshows ect., ausschließlich dem ÖRR anbieten, und dann so auftreten, als wenn sie zum ÖRR gehören. Mit Bezahlschranke hätte der ÖRR keine Überlebenschance, vermute ich.