Söder 2022: „Mit ihrer zögerlichen Tiki-Taka-Politik zur Kernenergie hat die Bundesregierung wegen der Grünen bereits sehr viel Zeit verloren.“ Söder 2011: „CSU und FDP können sich in Bayern nicht auf ein Datum für den Atomausstieg einigen. Umweltminister Söder besteht auf 2022 als Ausstiegsjahr – offenbar um jeden Preis.“

Erst die Fanfare, es brennt, traritrara:
„Mit ihrer zögerlichen Tiki-Taka-Politik zur Kernenergie hat die Bundesregierung wegen der Grünen bereits sehr viel Zeit verloren.“
Dann als grünste politische Windkraftmaschine von allen, es brennt zwar, traritrara, aber der Söder Markus ist eh schon da:
„Mit 53 % erzeugtem Strom aus den Erneuerbaren liegen wir deutlich über dem Bundesschnitt. Jetzt legen wir zusätzlich den Turbo ein und werden auch beim Wind deutlich besser. Allein im 1. Halbjahr wurden 13 neue Windkraftanlagen beantragt, mehr als in den beiden Jahren zuvor.“
Fachkunde antäuschen, nahe Rettung vorgaukeln:
„Dieser und der nächste Winter werden nach Auskunft der Bundesnetzagentur sehr schwer. Es geht also nicht darum, den Betrieb der Kernkraftwerke nur drei Monate zu strecken. Wir brauchen eine verlässliche Basis bis Mitte 2024.“
Doch der Söder Markus ist halt nicht allein im Netz:
„Mit 13 Windkraftanlagen im Halbjahr“, hält ein Social Media Nutzer Söder stante pede vor, „brauchen Sie 23 Jahre, um ein Kernkraftwerk im Winterhalbjahr zu ersetzen. Der Gasausstieg kommt dann erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. Wirklich vorbildhafte Politik.“
Und noch schlimmer für die politische Windkraftmaschine aus Franken, das Netz vergisst nicht. 2011 zum Beispiel klang das noch so …
— WELT News (@WELT_News) May 26, 2011
… daraus dortselbst:
„Der bayerische Umweltminister Markus Söder (CSU) verknüpft offenbar den Zeitplan für den Atomausstieg in Bayern mit seinem Amt. In der Ministerratssitzung am Dienstag habe Söder mit Rücktritt gedroht, sollte sich der Freistaat auf einen späteren Zeitpunkt für den Atomausstieg als 2022 festlegen, berichtet die ‚Süddeutsche Zeitung‘ unter Berufung auf Kabinettsmitglieder.
Söder hatte demnach gesagt, wenn das Datum überschritten werde, habe ‚dies tiefgreifende Konsequenzen‘ für das Kabinett wie auch für ihn ‚ganz persönlich‘.“
Olaf Opitz schrieb Söder, Seehofer und ihrer „Christlichen Salto-Union“ schon am 5. April des Jahres auf TE ins Stammbuch:
„Erinnern wir uns zunächst an die christlich-sozialen Umfaller aus dem Frühjahr 2011. Im Nachbeben des Nuklearunfalls von Fukushima vollzog im bürgerlichen Lager keine Partei so schnell und so radikal einen Kurswechsel hin zum Atomausstieg wie die CSU in Bayern. Spötter sprachen seinerzeit sogar von der Christlichen Salto Union. Oberster Wendehals in Weiß-Blau war der frühere Parteichef Horst Seehofer. Besser bekannt im Volksmund als Bayerns Ex-Ministerpräsident ‚Horst Drehhofer‘. Der windige CSU-Vorsteher entdeckte für sich und seine Partei die Energiewende. Seehofers Musterschüler war seinerzeit sein bayerischer Umweltminister Markus Söder.“
Und oh selbsternannter Retter der bayerisch-deutschen Zukunft, Söder Markus, das Netz hat auch nicht vergessen, wer „Atomkraft, nein danke“ Realität hat werden lassen:
Söder Markus, das Volk hat deine bayrisch hinterm Rücken gekreuzten Finger sehr wohl gesehen, politische Windkraftmaschine, sakrische.
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Ich gehe davon aus, das Söder die Oktoberfestbierzelte stehen lässt und als Wärmehallen für den Winter nutzen will. Wartet es mal ab, sowas würde zu Ihm passen.
Man denke mal…..das „Fähnchen“ Söder wäre Bundeskanzler geworden. Zusammen mit den Grünen wäre uns schon das Gas abgestellt und (außer in Bayern) würden überall schon Windmühlen aus dem Boden sprießen. Manchmal ist das Schicksal gnädig….die „Alternative=Ampel“ allerdings doch auch sehr ernüchternd.
Die Meinung von Herrn Söder interessiert niemanden mehr. Er ändert seine Meinung schneller als so mancher seine Unterhose. Nix mehr mit konservativem Bayern. Eine Eigenschaft die mir immer gut gefallen hat. Aber der Wendehals Söder (und davor Seehofer) sind einfach nur noch eine Schande für unser Land. Soll er seinen Hut nehmen. Gut so!
Söder ist eines der vielen Beispiele für den bedauerlichen Zustand des deutschen Altparteienpersonals. Ein Land, das von derartigen Figuren beherrscht wird, kann nur untergehen.
Das ist der Unterschied zwischen Söder und Strauß: Strauß war bis zu seinem Tod Verfechter der Kernenergie. Man konnte bei Strauß anderer Meinung sein, denn seine Meinung blieb verlässlich. Bei Söder kann niemand anderer Meinung sein, denn er bedient jede Meinung.
Söder ist – in seinem Heimatjargon – der typische Dampfplauderer. Muss man nicht erklären, versteht jeder. Zudem ist er – wie fast alle zeitgenössischen Politiker – ein Opportunist, wie er im Buche steht. Bei dem findet man, ohne lang suchen zu müssen, zu jedem Thema die diametral entgegengesetzten Aussagen. Der ganze Mann ist politisch sozusagen ein „Muster ohne Wert“.
Wäre er mal ein Dampfplauderer……
Dann dann wäre er unter Verwendung einer Turbine als alternativer ersatz der inzwischen abgeschalteten KKW zu gebrauchen.
Soeder ist nicht besser oder schlechter als die anderen Polit Clowns in diesem Zirkus. Egal ob CDU /CSU, SPD, FDP keiner dieser MINT Versager hat auch nur den Schimmer einer Ahnung bezüglich der physikalisch technischen Grundlagen der Stromwirtschaft. Deswegen plappert jeder dieser Papageien völlig schmerzfrei heute dies und morgen das und wenn das Licht ausgeht sind die ungeimpften schuld. Darin ist Soeder unschlagbar, Wetter Fahne mit 100 u/min und immer einen Sündenbock parat…. 🤮
Als Großmutter von Herrn Söder hätte ich echt Angst, von ihm verkauft zu werden. Aber die müssen das ja zu ihrem Glück nicht mehr erleben. Ich glaube, es gibt keinen Politiker in Deutschland, der opportunistischer ist. Und das Schlimme an diesem Land ist, daß solche Leute immer wieder damit durchkommen.
Es ist doch so: Jedesmal, wenn der Söder sich selbst widerspricht, beweist er, dass er vorher nicht richtig nachgedacht hat. Wirrkopf ist so gesehen durchaus die korrekte Bezeichnung.
Wie ich heute an anderer Stelle schon mal schrieb: Deutschland braucht eine neue wertkonservative Partei. Die Union kann man völlig vergessen. Die haben sich unter Merkel, mit Söders Unterstützung, linksgrün verzwergt. Jetzt haben sie weder Willen noch Kraft zu einer Umkehr von ihrem grün gepflasterten Irrweg. Figuren wie Wüst, Günther und Röttgen verhöhnen die Einstufung als konservativ. Wobei „konservativ“ für die MSM gleichbedeutend mit „rechts“, das wiederum gleichbedeutend mit „rechtsextrem“ ist. Für mich bedeutet „konservativ“ aber schlicht, dass eine vernünftige, realitätsorientierte Politik für Deutschland und seine Bürger gemacht wird. Also das, was es hier seit über 10 Jahren nicht mehr… Mehr