Der linke Zukunftsstaat: Generalangriff auf Industrie, Kapital und Wohlstand

Der Kampf der Politik gegen „die Industrie“ nimmt immer absurdere und hysterischere Formen an – und gefährdet die Grundlagen unseres Wohlstandes. Deutschland auf dem Weg in den antikapitalistischen „Zukunftsstaat“. Beispiele von dieser Woche. Der Arbeitsplatzabbau beginnt, sich zu beschleunigen.

Pflege im Technik-Museum: Geht Wirtschaft und Wohlstand wirklich auf diese Art und Weise?

VW kündigt jetzt den Abbau von Arbeitsplätzen an; Emden macht den Anfang, Ingolstadt mit Audi wird folgen. Bayer will ebenfalls Tausende entlassen. Immer weitere Industriebereich werden angegriffen. Die Zukunft des linken Zukunftsstaats hat schon begonnen. „Die Industrie“ ist zu einem Schimpfwort geworden, obwohl sie die Basis unseres Wohlstandes ist. Allein schon die Vermutung, irgendetwas könne „der Industrie“ nutzen, genügt in der erregten öffentlichen Debatte als Totschlagargument – so als ob es einen antagonistischen Widerspruch zwischen den Interessen „der Menschen“ und „der Industrie“ gebe.

Plastikmüll – was 99% nicht wissen

Täglich überbieten sich EU-Bürokraten, deutsche Politiker und natürlich die Vertreter der Weltuntergangssekte „Die Grünen“ mit neuen Ideen im Kampf gegen „das Kapital“. Bilder von Plastik im Meer flimmern täglich über die Bildschirme und Journalisten spekulieren über mögliche gesundheitliche Folgen von „Mikroplastik“, über die es in Wahrheit keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. Allein die vage Vermutung, irgendetwas könne vielleicht die Gesundheit gefährden, reicht aus für Alarmstufe 1 in der öffentlichen Debatte. Die EU will jetzt Strohhalme und Wattestäbchen verbieten. Das EU-Verbot trifft die Kunststoffbranche, die 2015 einen Umsatz von 340 Milliarden Euro machte und 1,5 Millionen Menschen beschäftigte. Die Wirkung der Beschlüsse auf die Umwelt dürfte fast bei Null liegen. Grund: 80 Prozent des Meeresmülls stammt aus asiatischen Ländern, nur 1 Prozent aus Europa – aber ich vermute, dass 99 Prozent der Menschen das nicht wissen.

Feindbild Lebensmittelindustrie

Eine andere Meldung aus dieser Woche: Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich mit Teilen der Lebensmittelindustrie auf eine sogenannte „Reduktions- und Innovationsstrategie“ geeinigt. Die besagt, dass Fertigprodukte schrittweise mit weniger Zucker, Salz und Fett auskommen. Erreicht werden soll das bis 2025 über freiwillige Zielvereinbarungen. Natürlich langt das den Grünen nicht, die erst dann zufrieden sind, wenn der Staat alles gesetzlich reguliert, verbietet und den Menschen vorschreibt, wie sie sich ernähren sollen. Organisationen wie „Foodwatch“ machen den ganzen Tag nichts anderes, als die Lebensmittelindustrie an den Pranger zu stellen und Forderungen nach Ge- und Verboten zu erheben.

Der Hauptfeind: Die Automobilindustrie

Im Mittelpunkt des Kampfes gegen „die Industrie“ steht derzeit Deutschlands Herzstück, die Automobilindustrie. Das ganze Jahr über fand ein irrationaler Kampf gegen Dieselautos statt – und zwar im Namen von „Grenzwerten“, über die Experten und Ärzte nur den Kopf schütteln können, weil sie ohne jede wissenschaftliche Grundlage sind. Behauptungen über Tausende Tote (weltweit angeblich 107.000) pro Jahr als Folge von Feinstaub und Stickoxiden werden täglich wiederholt, aber die zugrundeliegenden Berechnungen entbehren jeder wissenschaftlichen Basis. Die Grenzwerte sind absurd und die Messmethoden sind falsch, aber die Erregungsdebatte lässt sich davon nicht beeindrucken. Der FDP-Politiker Oliver Luksic geißelte die Verfahren zu Recht als „Messwahn“, der einmalig in Europa sei. Angela Merkel verteidigte diese Messungen und fand es sogar richtig, diese an Autobahnen durchzuführen, was sonst niemand in Europa macht. Welche Fußgänger sollen dort geschützt werden?

Das nächste Etappenziel der Politik steht schon fest, es sind Benziner. Es müsse „langfristig auch das Aus für Benziner“ kommen, so forderte diese Woche der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Benziner setzten „mehr gefährlichen Feinstaub frei als ein Diesel“ und verursachten „mehr Klimawandel“. Deutschland brauche „Kohleausstieg und E-Autos“. Bereits im März hatte Lauterbach Autokäufer davor gewarnt, sich Benzinfahrzeuge zuzuzlegen. Nur ganz wenige Modelle verfügten bislang über einen Feinstaubfilter. „Der wird in den nächsten Jahren, wenn es um weitere Fahrverbote in den Innenstädten geht, aber unter Garantie Vorschrift werden“, so der SPD-Politiker.

Am gleichen Tag kommt die Meldung: Die wegen Klagen für Diesel-Fahrverbote zuletzt heftig kritisierte Deutsche Umwelthilfe (DUH) prüft die Chancen für ein durchgängiges Tempolimit von 120 Stundenkilometern auf allen deutschen Autobahnen.

Und: Nach dem Willen der EU sollen Neuwagen bis 2030 erheblich „klimafreundlicher“ werden. Der CO2 Ausstoß soll zwischen 2021 und 2030 um 37,5 Prozent sinken. Für leichte Nutzfahrzeuge wurde eine CO2-Reduktion um 31 Prozent vereinbart. Für beide Fahrzeugklassen soll bis 2025 eine Minderung um 15 Prozent als Zwischenetappe erreicht sein. Das geht aus einer Einigung von Unterhändlern der EU-Staaten und des Europaparlaments hervor. Das könnte nur erreicht werden, wenn bis dahin zwei Drittel aller Neuzulassungen Elektroautos sind – derzeit sind es zwei Prozent. Soeben erst wurde Angela Merkels Ziel, dass bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren weit verfehlt – und schon werden neue, noch absurdere Ziele verkündet. Das erinnert an Planwirtschaften. „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“, meine Erich Honecker. Wird er Recht behalten?

Noch vor wenigen Jahren belehrten uns die Grünen, wir müssten (wenn wir schon Auto fahren und nicht gleich aufs Fahrrad umsteigen) unbedingt Diesel fahren, um die Umwelt zu schonen, so wie sie uns jetzt belehren, wir müssten E-Autos fahren. Man muss kein Prophet sein, um jetzt schon vorherzusagen: Sollte das Ziel, dass die meisten Menschen Elektroautos fahren, jemals erreicht werden, dann werden genau diese Autos Ziel der nächsten grünen Kampagne sein – denn schon heute wissen wir, wie schädlich E-Autos für die Umwelt sind. So wie die Kohlekraftwerke an Stelle der Kernkraftwerke als Feindbild getreten sind.

Feindbild Vermieter

Neben der Industrie sind auch Immobilieneigentümer im Visier. Soeben wurde erst von der Großen Koalition die Mietpreisbremse verschärft und eine Kappungsgrenze für die Umlage von Modernisierungskosten eingeführt. Schon werden weitere Forderungen laut: SPD-Finanzminister Scholz legte Pläne für die Reform der Grundsteuer vor, die zu einer erheblichen Erhöhung der Steuer in den von Wohnungsknappheit und steigenden Mieten betroffenen Metropolregionen zur Folge hätten. Da die Grundsteuer jedoch bislang auf die Miete umgelegt wird, legte die Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) diese Woche nach und forderte, die Umlagemöglichkeit der Grundsteuer über die Betriebskosten auf die Mieter abzuschaffen. „Dass die Grundsteuer künftig nicht mehr auf die Mieter umgelegt werden kann, ist eine sehr gute Überlegung“, meinte sie. Das hatten zuletzt schon die SPD-Fraktionsvorsitzenden von Bund und Ländern bei einer Klausur beschlossen. Auch Finanzminister Olaf Scholz (SPD) zeigte sich dafür offen. Die Folge wäre, dass Immobilieninvestments bald unwirtschaftlich wären (jedenfalls im Wohnungsbereich), da eine Beseitigung der Umlagefähigkeit auf die Miete mit Sicherheit zur Folge hätte, dass die Kommunen die Grundsteuer vervielfachen würden (schon heute liegen die Hebesitze in der Spitze bei bis zu 910 Prozent). Durch all diese Maßnahmen entsteht keine einzige neue Wohnung, ganz im Gegenteil. Augenwischerei und Aktionismus, scheinbar im Interesse der Mieter, die jedoch nur zur Verschärfung der Wohnraumknappheit führen werden.
Nachrichten aus zwei Tagen. Der Feind ist immer der gleiche: „die Industrie“ oder auch Immobilieneigentümer, kurz: Das Kapital. Deutschland befindet sich im antikapitalistischen Rausch. Die Weltuntergangssekte „Die Grünen“ gibt den Ton an, die SPD folgt ihr. Die Union leistet manchmal zunächst halbherzigen Widerstand und folgt dann ebenfalls.

Linke Staatsvergottung: „Der Zukunftsstaat“

Die linksgrüne „taz“ überschrieb vor wenigen Tagen eine Kolumne mit der verheißungsvollen Überschrift „Zukunftsstaat“: „Zukunftsstaat – das ist ein schönes Wort, das auch heute wieder verheißungsvoll klingen kann, denn, wenn nicht alles täuscht, schwindet die Neigung, den Öffentlichen Sektor zu verunglimpfen, und die Idee, dass ‚Staat eine Kraft des Guten’ sein kann (Thomas Friedman), gewinnt an Boden. Aber ein Bebel des 21. Jahrhunderts wird noch gesucht. Kevin allein wird es nicht richten, auch wenn der bayerische SPD-Fraktionschef Horst Arnold ihn schon als neuen Parteichef vorschlägt.“ Die taz hat leider Recht: Die Utopie vom allmächtigen Staat als „Kraft des Guten“ gewinnt immer mehr an Zustimmung.

Die Staatsvergottung der Linken ist lächerlich, wenn man bedenkt, wie in den vergangenen 100 Jahren ausnahmslos alle auf Staatswirtschaft basierenden Systeme versagt haben. Absurd ist: Dort, wo der Staat stark sein müsste, beispielsweise beim Schutz der Grenzen, in der inneren Sicherheit oder in der Verteidigung, kann er nach dem Willen der Linksgrünen gar nicht schwach genug sein. Im Bereich der Wirtschaft vergöttern die gleichen Leute den allmächtigen Staat, der der Industrie bis ins Detail vorschreiben soll, was und wie sie produziert.

Früher nannte man es Sozialismus oder Kommunismus – heute heißt die antikapitalistische Utopie „Zukunftsstaat“. Als ich vor wenigen Wochen mit der taz-Redakteurin und Kapitalismuskritikerin Ulrike Herrmann ein öffentlichen Streitgespräch in Tübingen hatte, schwärmte sie von einer Welt, in der niemand mehr fliegt und niemand mehr Auto fährt. So sieht der „Zukunftsstaat“ aus.
Und die Angegriffenen, die Kapitalisten? Manchmal murren sie ein wenig, so wie jetzt die Autoindustrie, aber meist kuschen sie. Oder biedern sich sogar opportunistisch bei ihren schärfsten Feinden an. Von einer entschiedenen Gegenwehr ist nichts zu spüren.

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Kommentare ( 110 )

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Hadrian17
4 Jahre her

Was gibt es da zu meckern? Läuft doch alles wie geschmiert. Das „Haus Europa“ verkommen zur brüchigen Ruine, aus den Trümmern entsteht etwas Neues, an welchem wir wohl keinen gewichtigen Anteil mehr haben werden. Die Bildung geschleift, die Grundlagen des Denkens durch das Abschaffen differenzierter Sprache und Einschränkung der Geschichtsvermittlung, Senken des Anspruchsniveaus allgemein, stark beschädigt. Die Bevölkerung situationsgerecht intellektuell verdünnt. Die Ordnungskräfte entscheidend geschwächt. Ratio wird zunehmend durch Emotio, die perfekt durch Auslösen gesetzter „Pawlowscher Reflexe“ gesteuert werden kann, ersetzt. Wenn das Glöckchen klingelt, entwickelt der Proband zuverlässig Schaum vor dem Mund … . Die wesentlichen Industrien bereits zerstört… Mehr

H. Hoffmeister
4 Jahre her

L’Etat c’est moi sagt der arrogante Grün-Sozialist und stülpt seine beschränkte Sicht jedem Bürger über. Geht nur im wohlstandsverwöhnten Deutschland, dessen Bewohner auf einem Fundament von Jahrzehnten Fleiß und vielen technischen Errungenschaften lebend ihren Verstand verloren haben und mehrheitlich ihre eigenen Totengräber wählen. So sei es dann.

Kuno.2
5 Jahre her

Was Merkel gut findet, kann nur automatisch falsch sein.
Der Dieselmotor verbraucht rund 25 % weniger Kraftstoff wie der Benziner und bläst somit 25 % weniger Abgase heraus. Störend ist da einzig der Rußanteil.
Aber dieser kann mit modernen Verfahren (Urineinspritzung) deutlich reduziert werden.

Augustiner Edelstoff
5 Jahre her
Antworten an  Kuno.2

Bitte nicht mit te chnischen fakten kommen, damit verwirren Sie nur die grüne Idi…truppe und Sie erzeugen automatisch eine Ablehnungshaltung bei den Politikern, die gerne den Wählern und dem gewünschten Zeitgeist nach dem Mund reden.

Michael Theren
5 Jahre her

der „Feind“ der Kulturmarxisten ist mitnichten das „Kapital“ dem geht es prächtig, sondern der unternehmerisch tätige Mensch, sprich die Marktwirtschaft; alle anderen Maßnahmen werden offensichtlich stets in Abstimmung und zum Nutzen des Finanzkapitals bzw. der wenigen Eigentümer desselben getroffen….Refeudalisierung heißt es, wobei man mit der Vergabe von Lehen in der Übergangsphase äußerst sparsam umgeht, manche lernen eben aus der Geschichte und zunächst müssen die „Bauern“ und privaten Unternehmer in die Abhängigkeit gezwungen werden

Beat.Buenzli
5 Jahre her

Ist durch die Politik der Wohlstand erst einmal weg, frage ich mich, was man dann verteilen will. Wird Leistung und Leistungsverweigerung gleich gestellt, wird es keine Leistung mehr geben – zu mindest in Deutschland. Offenbar scheint mit zunehmender Tendenz das Bewusstsein in Deutschland zu fehlen, wo der Wohlstand herkommt. Sich die Welt schön zu kiffen ist hierbei nicht förderlich.

JoergPlath
5 Jahre her

Zwei Einsprüche: Im Bereich Zucker und Fett in Lebensmitteln müsste wesentlich mehr passieren. Andere Staaten sind wesentlich weiter. Es geht um massive gesundheitliche Schäden, die durch ungesunde Lebensmittel entstehen. Im Bereich der Mitkosten und des Wohnens sind es leider auch nur kosmetische Korrekturen. Wenn, wie immer häufiger, Heuschrecken ganze Konzerne übernehmen, ist das denkbar schlecht für die Mieter. Die immer größere Zahl von Obdachlosen und von Mietern, die die Wohnkosten nicht mehr finanzieren können, zeigt, dass die Politik sehr wohl immer noch einen Kuschelkurs mit dem Kapital fährt.

Beat.Buenzli
5 Jahre her
Antworten an  JoergPlath

Zucker und Fett würden die Leute viel besser verkraften, würden sie sich ausreichend bewegen – 10.000 am Tag reichen.

Gerd Koerner
5 Jahre her

„Als ich vor wenigen Wochen mit der taz-Redakteurin und Kapitalismuskritikerin Ulrike Herrmann ein öffentlichen Streitgespräch in Tübingen hatte, schwärmte sie von einer Welt, in der niemand mehr fliegt und niemand mehr Auto fährt. So sieht der „Zukunftsstaat“ aus.“

Die gleichen Sozen und Grünen waren es, die mit Hilfe diverser Bürgerinitiativen noch vor 30 Jahren den ersten Transrapid in Deutschland verhinderten. Wir müßten heute nicht mehr von Berlin nach Stuttgart und zurück fliegen. Der Transrapid wäre die Alternative gewesen.

Kuno.2
5 Jahre her
Antworten an  Gerd Koerner

Und wie komme ich im Winter auf die Kanaren?

Gerd Koerner
5 Jahre her
Antworten an  Kuno.2

Das ist mir doch egal wie Sie auf die Kanaren kommen! Ich will jedenfalls nicht, das weiterhin von Berlin nach Stuttgart, Hamburg nach Frankfurt, Köln nach Berlin und von München nach Düsseldorf oder Hannover geflogen werden muß!

A. Schmidt
5 Jahre her

Enorme Mitschuld trägt an dieser Fehlentwicklung Merkels GroKo nebst Presse und öffentlich-rechtlichem (ÖR) Rundfunk, betreiben diese schliesslich laufend Propaganda für all diese blödsinnigen Verbote, wobei ganz offensichtlich ist, dass deutscher Plastikmüll so gut wie überhaupt nicht in Flüssen geschweige denn im Meer landet. Ich habe mal selbst als Mitglied in einem Naturschutz-Verein das Ufer eines Flusses in NRW aufgeräumt. Ein einziges Produkt mit Kunststoff war damals dort in Form einer offenbar per Toilette heruntergespülten kleinen Verpackung am Ufer zu finden, das scheinbar nicht von einer Kläranlage ausgesiebt worden war – 600 km südlich der Nordsee. Da findet man eher an… Mehr

Hummel
5 Jahre her

Der Mensch ist prinzipiell frei. Die Rechte des Einen enden jedoch immer dort, wo die Rechte des Anderen beginnen. Dies zu gewährleisten ist die Aufgabe eines Staates. Für Sicherheit im Inneren und im Äußern zu sorgen, damit sich der Bürger entfalten kann. Eine andere Aufgabe hat ein Staat nicht. Ein Staat, der seine Bürger bemuttern und leiten will, ist immer eine Fehlentwicklung. Die Zivilgesellschaft ist hier gefordert, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sich aus ihrer „selbstverschuldeten Unmündigkeit“ (Kant) zu befreien und diesen Staat auf seine Aufgaben zurück zu führen. Eine staatsgläubige Bevölkerung ist toxisch für die Freiheit… Mehr

butlerparker
5 Jahre her

Eine Antwort darauf könnte sein: Ich erinnere mich an meine frühere Schwiegermutter, die Kiesinger deshalb gewählt hatte, weil er ein so schöner Mann sei. Ähnlich verhält es sich mit den Grünen. Sie gelten bei der Jugend als „cool“ und jung. Das genügt.

Dazu gibt es einen Teil, so um die 6% der Wähler, die ideologisch verbohrt sind und natürlich diejenigen, die profitieren. Persönlich moralisch und(oder finanziell.