Seit dem Sturz Assads biedert sich der Westen den neuen syrischen Machthabern an. Repression, Verfolgung und Ermordung von Nichtmuslimen werden ignoriert oder hingenommen. Doch die prekäre Situation hat auch Folgen für den Westen – der für die Lage in Syrien mitverantwortlich ist. Ein Gespräch mit Pfarrer Peter Fuchs, Geschäftsführer der Menschenrechtsorganisation CSI.
picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt
Mit dem Machtwechsel in Syrien sind Islamisten an die Macht gelangt. Der Anführer der Miliz Hay’at Tahrir al-Sham (HTS), Ahmed al-Scharaa, auch bekannt unter seinem Kampfnamen al-Dschulani, wird vom Westen ohne jede Kontaktscheu hofiert. Währenddessen wird die salafistische Auslegungspraxis des Islam propagiert, begleitet von genozidhaften Ausschreitungen vor allem gegenüber Alawiten.
Pfarrer Peter Fuchs, Geschäftsführer der Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International hat mit TE über die Situation vor Ort gesprochen, aber auch über die Mitverantwortung des Westens und über Lösungen, die an der gegenwärtigen Realität orientiert sind.
Tichys Einblick: Pfarrer Fuchs, können Sie die aktuelle Situation religiöser Minderheiten in Syrien kurz zusammenfassen – was hat sich seit dem Machtwechsel Ende 2024 verändert?
Pfarrer Peter Fuchs: Dass sich die Lage der religiösen Minderheiten Syriens seit der Machtübernahme durch den Emir von Idlib und Anführer der islamistischen Terrorgruppe HTS, Ahmed al-Scharaa, massiv verändert hat, zeigen nicht nur die genozidhaften Ausschreitungen gegen Frauen, Männer und Kinder der alawitischen Glaubensgemeinschaft am Mittelmeer und im Dschebel Ansariye vom vergangenen März. Auch der Anschlag auf die griechisch-orthodoxe St. Elias-Kirche im Herzen von Damaskus vom 22. Juni 2025 mit 25 Toten und über 60 Verletzten sowie die islamistischen Gewaltexzesse gegen Drusen im Sommer haben gezeigt, dass die Luft für nicht-sunnitische Minderheiten im neuen Syrien extrem dünn wird.
Jugendliche Sunniten legen eine extreme Begeisterung für eine salafistische Auslegungspraxis des Islams an den Tag. Sie stellen sich damit sogar gegen ihre Eltern, die einen solch radikalen Islam in Syrien nie praktiziert haben.
Wie würden Sie die aktuellen Bedingungen in Syrien beschreiben, insbesondere im Hinblick auf das Risiko oder die Anzeichen für einen Völkermord?
Die Gewalt gegen Alawiten hat den Charakter eines Völkermordes. Im März haben wir gesehen, wie dschihadistische Angreifer aus dem Anhängerkreis al-Scharaas besonders in den Provinzen Tartus und Latakia in Häuser eindrangen, die Familien nach ihrer Religionszugehörigkeit fragten und gezielt alawitische Familien erschossen. Dabei ging es um Rache, aber noch viel mehr um religiöse Säuberung auf Grundlage des sunnitischen Dschihadismus.
Wie schätzen Sie die Rolle von Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) unter dem neuen Regime in Bezug auf Religionsfreiheit ein?
Für die Anhänger der HTS ist Religionsfreiheit ein absolutes Fremdwort, das in ihrer Ideologie keinen Platz hat. Nach dem Sturz der säkularen Diktatur Asssads im Dezember 2024 führten die Dschihadisten von Ahmed al-Scharaa in der nordwestlichen Provinz Idlib bereits eine ethnisch-religiöse Säuberungsaktion gegen die alawitische Bevölkerung durch. Auch die drusische und christliche Bevölkerung der Region wurde weitgehend vertrieben.
Nach der dschihadistischen Ideologie der HTS stehen die Alawiten – eine uralte heterogene Glaubensgemeinschaft – außerhalb des Schutzes durch das traditionelle islamische Recht. Wenn Alawiten in der Vergangenheit unter islamischer Herrschaft lebten, wurden sie häufig schwer verfolgt. Die Verfolgung der Alawiten wurde während der säkularen Herrschaft der alawitischen Familie Assad ausgesetzt; unter Assad waren gegen Alawiten gerichtete Fatwas sunnitischer Geistlicher verboten.
Heute werden diese Fatwas Religionsschülern gratis ausgeteilt. Die derzeitige gewaltsame Verfolgung der alawitischen Gemeinschaft fällt zusammen mit der angestrebten Re-Islamisierung des syrischen Staates durch al-Scharaas Anhänger. Die Kampfeinheiten der HTS wurden inzwischen größtenteils in die neugegründete Armee Syriens eingegliedert, die im Frühling und Sommer unter dem Gegröle islamistischer Parolen gegen die Drusen in Dscharamana und im Süden des Landes vorgingen.
Wie wirken sich die neuen politischen Strukturen auf die Religionsfreiheit praktisch aus – in Recht, Bildung, öffentlichem Leben?
In weiten Teilen Syriens kommt die von der Provinz Idlib ausgehende islamistische Indoktrination nun voll zum Tragen. Dabei ist nie ganz sicher, ob konkrete Maßnahmen direkt von der Regierung angeordnet wurden oder „nur“ von Gruppen kommen, die der Regierung nahestehen. Lautsprecherwagen der staatlichen Sicherheitskräfte fahren durch Dörfer und Kleinstädte und fordern Christen und Alawiten auf, zum Islam überzutreten. An staatlichen Schulen werden Mädchen zum Tragen des islamischen Kopftuchs gedrängt, junge Christen werden auf offener Straße verprügelt und in den Ausgehvierteln der großen Städte wird Alkoholkonsum als unislamisch gebrandmarkt. So hat der Bürgermeister von Damaskus den Ausschank von Alkohol plötzlich verboten; nach Protesten christlicher Wirte, die betonten, dass Christen der Genuss von Alkohol erlaubt ist, wurde das Verbot am nächsten Tag wieder zurückgenommen. Man hat das Gefühl, dass gewisse Kreise derzeit austesten, wie schnell man mit der Islamisierung der Gesellschaft voranschreiten kann.
Besonders dramatisch ist, dass die aktuelle Verfassungserklärung in Artikel 3 festlegt, dass die islamische Rechtsprechung die Hauptquelle der Gesetzgebung ist. Zudem lesen wir dort, dass der Staat die „himmlischen“ Religionen respektiert und die freie Ausübung ihrer Rituale garantiert. Für Alawiten und Drusen ist entsprechend kein Platz.
Wie stark ist die Angst unter der Zivilbevölkerung, und hat dies Auswirkungen auf Flucht und Binnenvertreibung?
Die Zukunftsangst innerhalb der religiösen Minderheiten Syriens ist enorm. Alawitische Männer in der Mittelmeerregion verlassen ihre Häuser aus Angst vor Übergriffen nicht mehr. Beobachter sagen, dass in den letzten Monaten weit über 100.000 Alawiten aus Syrien geflohen seien. Von den 2011 in Syrien lebenden zwei Millionen Christen sind heute noch 300.000 übrig. Alle hoffen, der erdrückenden Armut – 90 Prozent der Syrer leben unterhalb der Armutsgrenze – und der Verfolgung zu entgehen.
Christen träumen von der Auswanderung. Jetzt hoffen sie, dass die Immobilienpreise steigen, um in vielleicht zwei Jahren ihre Häuser verkaufen zu können. Sie wollen zu ihren Verwandten in Europa, Kanada oder Australien, denn sie leiden enorm darunter, dass der Staat sie nicht schützen kann oder will, fürchten sich vor weiterer Diskriminierung und beklagen, dass die Justiz des Landes nicht unabhängig ist.
Wie reagiert die internationale Gemeinschaft auf diese Entwicklungen, insbesondere im Hinblick auf den Schutz religiöser Minderheiten?
Die internationale Gemeinschaft tritt sehr schwach gegenüber dem neuen Regime in Damaskus auf, wenn es um die Einforderung der Menschenrechte, insbesondere der Religionsfreiheit und des Minderheitenschutzes, geht. Am 22. Juli äußerten sechs hochrangige UN-Experten nach eingehender Untersuchung ihre Besorgnis über das Schicksal von 38 alawitischen Frauen und Mädchen im Alter zwischen drei und 40 Jahren, die seit März 2025 entführt worden waren.
Am 2. November jedoch gab Regierungssprecher Nour al-Din al-Baba in Damaskus bekannt, dass eine vom syrischen Innenministerium durchgeführte Untersuchung nur einen einzigen Fall als echte Entführung bestätigt habe. Dreist beharrte er darauf, dass es sich bei den übrigen Fällen um Ausreißerinnen, freiwillige Abwesenheiten oder sogar Erfindungen in den sozialen Medien handele. In der Erklärung wurde weiter behauptet, dass einige Frauen mit ihren Partnern weggegangen seien und andere sich bei Freunden oder Verwandten versteckt hätten.
Der Westen darf Damaskus das Vertuschen von Gewalt und Menschenrechtsverletzungen nicht durchgehen lassen. Menschenrechtsverletzungen durch das neue Regime müssen aufgeklärt und strafrechtlich verfolgt werden. Dabei geht es auch um die anhaltende Inhaftierung von Unschuldigen. Ich verweise an dieser Stelle auf den Bürgermeister der Stadt Sadad, Suleiman Khalil, der seine Ortschaft 2015 gegen die Horden des IS verteidigte. Khalils Verhaftung im Februar 2025 wird von Beobachtern als späte Rache an einer christlichen Führungsperson gewertet, die sich in der Verteidigung gegen den IS besonders hervorgetan hatte.
Westliche Länder erkennen Al-Scharaa als demokratischen Führer von Syrien an – wie stehen Sie dazu?
Ahmed al-Scharaa wurde von den USA, Großbritannien und der Türkei auf den Präsidentenstuhl gehoben und wird weiterhin protegiert. Dabei ist er keineswegs demokratisch legitimiert. Das System al-Scharaas ist autoritär, alle Gewalt liegt in den Händen des Präsidenten. Und doch bin ich der Ansicht, dass die internationale Gemeinschaft mit den jetzigen Realitäten zum Wohl des syrischen Volkes arbeiten muss, um die Einheit des Landes zu sichern und den Aufbau voranzutreiben. Es ist zwar erstaunlich, das westliche Politiker keinerlei Berührungsängste vor al-Scharaa haben, immerhin ist er der Gründer diverser dschihadistischer Terrororganisationen, an deren Händen unschuldiges Blut klebt.
Aber wenn wir wollen, dass die Menschen in Syrien sich aus der Armut befreien und ihr Land aufbauen, dann muss man mit dem aktuellen Regime sprechen, wirtschaftliche Kontakte fördern und mit Nachdruck betonen, dass Menschenrechtsverletzungen nicht akzeptiert werden. Wer die Menschenrechte seiner Bürger mit Füßen tritt, darf keine Steuergelder aus Deutschland erwarten können.
Wie schätzen Sie die Syrienpolitik Deutschlands ein – besonders unter den neuesten Entwicklungen bezüglich der Abschiebungen von Syrern? Inwieweit berücksichtigt Deutschland die Lage religiöser Minderheiten bei seinen Entscheidungen zu Syrien?
Außenminister Wadephul stand nach seiner jüngsten Syrienreise schwer in der Kritik, als er nach einer kleinen Rundfahrt durch Damaskus sagte, dass Syrien schlimmer aussehe als Deutschland zu Kriegsende. Er bezweifelte, dass Syrer aus Deutschland nach Syrien zurückkehren könnten. Wadephul hat wohl die Damaszener Vororte Douma und Harasta besucht, ein Meer aus Trümmern zerstörter Häuser. Man sieht solche Zerstörung ebenso in Homs, Aleppo und Idlib, doch ist das nur die eine Seite der Medaille.
Es gibt viele Regionen Syriens, die völlig unberührt sind von den Zerstörungen des Krieges. Deshalb ist der historische Vergleich Wadephuls wohl einer gewissen Sentimentalität geschuldet, zutreffend ist er nicht. Ich stimme ihm jedoch teilweise zu, wenn er sagt, dass Syrer nicht leicht in ihr Land zurückkehren können.
Denn in den letzten 14 Jahren haben westliche Wirtschaftssanktionen wesentlich dazu beigetragen, dass Syrien zu einem Armenhaus wurde. Die umfassenden Sanktionen von EU und USA haben den Wiederaufbau des zerstörten Landes nicht nur verunmöglicht, sondern auch verboten und unter Strafe gestellt. Hier muss der Westen Verantwortung für seine fehlgeleitete Syrienpolitik der vergangenen Jahre übernehmen. Syrer sind kein Ballast, den man heute aufnimmt und morgen wieder abgibt. Zudem ist die aktuelle Menschenrechtslage in Syrien so, dass man insbesondere syrischen Christen und Alawiten großes Unrecht antäte, wenn man sie in ihre gefährliche Heimat zurückschicken würde.
Welche Hilfen wären aktuell am dringendsten nötig, um sowohl Christen als auch andere bedrohte Minderheiten zu unterstützen?
Christian Solidarity International lag immer daran, die Christen Syriens bei der Verwurzelung in ihrer Heimat zu unterstützen. Ob das in der aktuellen Situation noch gelingen kann, bezweifle ich mehr und mehr. Es gibt zwar Pläne syrischer Geschäftsleute, den Tourismus zu stärken, insbesondere in Damaskus und im „Tal der Christen“. Man will damit die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen. Doch wird die prekäre Sicherheitslage das zulassen? Ich denke, dass die Christen und die anderen Minderheiten Syriens jetzt starke und ehrliche Fürsprecher in der westlichen Politik benötigen, die dem Regime in Damaskus genau auf die Finger schauen und auch den verfassungsgebenden Prozess begleiten. Dabei sollten unsere Politiker nicht nur das gemütliche Damaskus besuchen, sondern auch Städte wie Homs, wo tagtäglich Gewaltakte gegen Angehörige von Minderheiten zu verzeichnen sind.
Zudem brauchen die Minderheiten – wie überhaupt alle Syrer – finanzielle Unterstützung im von Armut, Hunger und Krankheit geprägten Alltag. Das Gesundheitssystem liegt am Boden. Es fehlt an Ärzten, medizinischen Geräten, Medikamenten. Auch das Bildungssystem ist desolat. Kinder gehen nicht mehr zur Schule, sondern arbeiten, um ihre Familien zu ernähren. Syrien braucht einen Wirtschaftsaufschwung, der den Menschen Mut macht, ihre Heimat selbst aufzubauen, dort zu bleiben und auch wieder dorthin zurückzukehren.
Christian Solidarity International (CSI) unterhält mit lokalen kirchlichen Partnern verschiedene Projekte in Syrien. Die Hilfsorganisation finanziert christliche Schulen mit mehr als 1000 Schülerinnen und Schülern, leistet Nothilfe für bitterarme Familien und vereinsamte alte Menschen, deren Angehörige oft ausgewandert sind. Zudem ermöglicht CSI medizinische Versorgung und unterhält Existenzgründungsprogramme.

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Zwei Fragen: Wird dieser Mann, oben im Bild mit Christus-Bildikone schon vom Verfassungsschutz oder vom Staatsschutz beobachtet und ist sein Konto auch schon gekündigt? Schart der linke Antideutsche Staatsanwalt mit Parteibuch schon mit den Hufen?
„Ahmed al-Scharaa wurde von den USA, Großbritannien und der Türkei auf den Präsidentenstuhl gehoben und wird weiterhin protegiert.“ Die legitime syrische Regierung unter Baschar al-Assad wurde von den USA, Saudi Arabien, Großbritannien, der Türkei, Israel und Deutschland mithilfe islamistischer Terroristen und massiver Lügenpropaganda („Fassbomben“, „Chemiewaffen“) gestürzt. Es war klar -und Absicht- dass ein weiterer „Failed state“ unter islamistischer Führung ensteht. „Und doch bin ich der Ansicht, dass die internationale Gemeinschaft mit den jetzigen Realitäten zum Wohl des syrischen Volkes arbeiten muss, um die Einheit des Landes zu sichern und den Aufbau voranzutreiben.“ Wieso soll die internationale Gemeinschaft einspringen, wenn die… Mehr
Der „Westen“ gebiert die übelsten Christenhasser selbst und bietet den anderen freie Kost und Logis!
Ja. Die haben sich gesucht und gefunden. Betrachtet man das aus dieser Perspektive, muss einem speiübel werden. Denn die sie aus Afghanistan holen sein keinen Deut anders.
Wenn man nun die hier engagierten syrischen Ärzte dahin schickte, wo sie benötigt werden, samt derer, die sich hier aushalten lassen – würde da nicht ein Schuh draus? . „Es gibt viele Regionen Syriens, die völlig unberührt sind von den Zerstörungen des Krieges. Deshalb ist der historische Vergleich Wadephuls wohl einer gewissen Sentimentalität geschuldet, zutreffend ist er nicht. Ich stimme ihm jedoch teilweise zu, wenn er sagt, dass Syrer nicht leicht in ihr Land zurückkehren können.“ Ja. Die Deutschen haben sich nach dem Krieg hier frierend und hungernd durchs hinterlassene Elend durchgebissen und tätig aufgebaut. Hätte ja auch keiner gewusst,… Mehr
Da fragt sich doch ist das alte Regime oder ist das neuen Regime schlimmer.
Ist das deutsche „Regime“ dem neuen gleich zu setzen weil es dieses „hoch jubelt“ und keineswegs feststellt, daß es dem Alten gleich zu setzen ist, nur die Art ist anderst
PSL war vor Ort, hat sich das betrachtet und wusste, was er an Assad bzw. den Assads gut zu finden hatte. Und das hat er auch in seinen Büchern beschrieben und in seinen Interviews öffentlich gemacht. Hier aus 2012: https://www.deutschlandfunk.de/es-findet-ein-kesseltreiben-gegen-syrien-statt-100.html 2014: „Assad wäre das kleinere Übel“https://www.domradio.de/artikel/peter-scholl-latour-zur-lage-syrien . Dumm ist halt, wenn Westler, von den realistischen Verhältnissen vor Ort keine Ahnung haben bzw. ihr eigenes Süppchen kochen und mit ihrem Eingreifen, wie man im Nachhinein sagen muss, so was wie einen Jihad in den Westen initiieren. Aber vielleicht war auch das die Intention? Der Kelch ging an uns noch nicht vorbei!… Mehr