Deutschland heute: „Nur ein schlechtes Gewissen ist ein gutes Gewissen“

Die Suche der Deutschen nach ihrer Identität ist notorisch, ihr Selbstwußtsein immer noch von Extremen geprägt: einerseits diffus und unsicher, andererseits radikal und ideologisch – zwischen moralischem Größenwahn und peinlicher Selbstverleugnung.

„Der Kampf gegen rechts“, so Reinhard Mohr, „ist der dominierende Konsens in Gesellschaft, Politik und Medien geworden. Die stärkste Waffe dabei ist die Überzeugung, dass ‚gerade’ Deutschland mit seiner unseligen Geschichte der Welt moralisch vorangehen müsse – sei es bei der Rettung des Klimas, in der Flüchtlingskrise oder beim Kampf gegen Rassismus. Zugespitzt formuliert: Die Enkelkinder der Massenmörder, die Rechtsnachfolger jenes ‚Dritten Reiches’, das ein monströses Menschheitsverbrechen begangen hat, sind am besten geeignet, nun das radikal Gute zu tun. Schuldbewusstsein, Sühne und tätige Rehabilitation gehen dabei Hand in Hand…“ (S. 29).

Viele Gründe, sich schuldig zu fühlen

Es sind weniger politische als religiöse Begriffe, die den Kern dieser Überzeugungen beschreiben. Es gibt viele Gründe, sich schuldig zu fühlen: Als Deutscher, als Mann, als Weißer oder vielleicht einfach, weil man mit dem Flugzeug fliegt und damit zum bevorstehenden Klima-Gau beiträgt. Dabei fallen den Vertretern dieser Thesen die inneren Widersprüche nicht auf: Einerseits wird behauptet, wir lebten in einem „strukturell rassistischen“ Land, wo „fremd“ aussehende Menschen täglich Opfer von Alltagsrassismus werden, andererseits drängen Millionen Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben genau in dieses schreckliche Land (S.30 f).

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Die radikalen Verfechter dieser These von der Antifa-Fraktion bemerken den offenkundigen Selbstwiderspruch gar nicht: Ausgerechnet in dieses „faschistoide“ Deutschland lädt man Millionen „Geflüchtete“ ein (S. 23). Für die Grünen verheißt die Zuwanderung Erlösung. „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich sag euch eins: Ich freue mich drauf“, bekannte die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckhardt auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015. Mohr sieht darin eine ziemlich durchsichtige politische Instrumentalisierung von Migranten: Kriegs- und Armutsflüchtlinge als Präsent für die europäische Wohlstandsgesellschaft.

Die Szene mit dem Deutschland-Fähnchen

Das merkwürdig verkrampfte Verhältnis zum eigenen Land geht jedoch weit über die radikale „Deutschland verrecke“-Fraktion der Linksextremisten und der Grünen hinaus. Ein kleiner Vorfall ist symptomatisch dafür, was mit Deutschland nicht stimmt: Nach dem Wahlsieg der Union am 22. September 2013 schwenkte der damalige Generalsekretär Hermann Gröhe aus spontaner Freude während einer kleinen Siegesfeier im Konrad-Adenauer-Haus eine kleine schwarz-rot-goldene Fahne. Nach wenigen Sekunden ging Angela Merkel auf ihn zu und nahm ihm im Stil einer französischen Gouvernante das Fähnchen aus der Hand. Die Szene war live im Fernsehen zu sehen.

Das verkrampfte Verhältnis zum eigenen Land, so Mohr, zeigte sich auch in der Corona-Krise. Wer den Amtseid im Bundestag „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden werde“ auch auf die Beschaffung möglichst vieler Impfdosen bezog, wurde rasch als „Impf-Nationalist“ denunziert (S. 11). „Was aber inspiriert diese verquere Denkweise, einen erfolgreichen Impfstoff, der federführend in Deutschland entwickelt und produziert wurde, jenseits der europäischen Ebene nicht auch in nationaler Eigenregie ordern zu wollen, wofür man sogar Lieferengpässe und ein Kuddelmuddel in der EU in Kauf nimmt, was zugleich Menschenleben kostet?“ (S. 41) Mohr hätte hinzufügen können, dass, auf diese Frage angesprochen, Bundestagspräsident Schäuble ganz offen in einem Interview mit Maischberger sagte: „Den Preis muss man zahlen, wenn man Europa stärker will.“

Eine Parole wie „Deutsche, wir können stolz sein auf unser Land“ (SPD-Wahlkampfplakat für Willy Brandt 1972) wäre heute undenkbar und würde als Zeichen schlimmer rechtsradikaler Gesinnung bezeichnet (S. 19).

Flugscham, Wohnscham und noch mehr Grund zum schämen

Das Motto lautet: „Nur ein schlechtes Gewissen ist ein gutes Gewissen“ (S. 12). Zu dem schlechten Gewissen ein Deutscher zu sein, gesellt sich das schlechte Gewissen, das sich in Begriffen wie „Flugscham“ oder „Wohnscham“ widerspiegelt. Christine Hannemann, in Stuttgart Professorin für Wohnsoziologie, fordert, in Zukunft dürfe niemand mehr als 25 Quadratmeter Wohnraum für sich beanspruchen. In ihrer utopischen Zukunftsvorstellung soll mithilfe ehrlich empfundener „Wohnscham“ unser Leben klimaverträglich gestaltet werden. „Wir sind der Ballast dieser Erde. Wir müssen anders wohnen. Oder wir gehen unter“, sagt sie dem „Spiegel“ (S. 144).

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Dass hier wieder Scham und Schuld des Menschen, letztlich die Ursünde, die zentralen Motive der Weltrettungsidee sind, die sich als Wissenschaft ausgibt, passe in die gesellschaftliche Gesamtsituation, so Mohr: „Ein neuer Kollektivismus voller Gebote und Verbote kündigt sich an – mit einem beinah mittelalterlichen Menschenbild… Der Klimagott sieht alles und verzeiht nichts. Deshalb müssen wir wie die Schafe unter dem zürnenden Firmament zusammenrücken und uns in Wohnsilos pferchen lassen, in denen eine eigene Badewanne schon purer Luxus wäre.“ (S. 144).

Selbstgeißelung

Übertrieben? In dieser extremen Ausprägung ist das sicher nur die Überzeugung einer Minderheit, aber in etwas abgeschwächter Form zunehmend Konsens unter vielen Intellektuellen, Medienmachern und Politikern. Das schlechte Gewissen ist allgegenwärtig. So bezichtigte sich unlängst eine Moderatorin des Fernsehmagazins kulturzeit auf 3Sat bei der Ankündigung eines Beitrages über Rassismus ausdrücklich, „eine Weiße“ zu sein – offensichtlich in dem Bestreben, so ihr tägliches Pensum an demonstrativem Antirassismus zu absolvieren (S. 80).

Doch inzwischen brandmarken sich sogar Deutsche mit Migrationshintergrund öffentlich als „strukturell rassistisch“. Eine schwarze 29-jährige Redakteurin der Berliner Zeitung bekannte in einem Essay voller Selbstanklage: „Obwohl mir als Betroffener bewusst ist, wie Rassismus in meinem Umfeld wirkt, konnte ich auch bei mir selbst einen inneren Abwehrmechanismus beobachten: Ein impliziter Assoziationstest ergab, dass ich weiße Gesichter stark bevorzuge. Sowohl in der Kategorie ‚Color’ als auch ‚Race’ brauchte ich länger, um positive Begriffe mit schwarzen Gesichtern zuzuordnen als weißen und umgekehrt. Ich wiederholte den Test immer wieder, weil ich es nicht wahrhaben wollte“ (S. 82).

Für Humor ist in einer solchen Gesellschaft kein Raum mehr. Der Komiker Bernhard Hoecker übte öffentlich Selbstkritik und klagte sich an, weil er 2006 den schwarzen Rapper 50 Cent parodiert und sein Gesicht schwarz angemalt hatte, und auch Anke Engelke tat Buße: „Ich würde mich nicht mehr dunkel schminken lassen“. Grund: Nach der antirassistischen Ideologie ist „Blackfacing“ Ausdruck von schlimmstem Rassismus (S. 99).

Politische Religion

Der „antirassistische“ Kampf, der immer mehr zum zentralen Paradigma der gesellschaftlichen Auseinandersetzung avanciert, nimmt, so Mohr, immer stärker religiöse Züge an. Und überall ist die Angst verbreitet, irgendeine Zahl oder eine Tatsache, die man nennt, könne als „Rassismus“ entlarvt werden. Im März 2021 wies Lothar Wieler, der Chef des Robert-Koch-Instituts, darauf hin, dass der Anteil von Intensivpatienten mit Migrationshintergrund überproportional hoch sei – in der Bundesregierung sei das allerdings ein „Tabu“. Wenig später nahm er diese Äußerung kleinlaut zurück (S. 81).

Was Mohr in seinem Buch beschreibt, wurde schon früher von Politikwissenschaftlern mit dem Begriff der „politischen Religion“ bezeichnet, die totalitäre Züge trägt. Sie toleriert nicht nur keine abweichenden Meinungen, ist nicht nur unduldsam gegen jedes „falsche“ Wort und gegen die Erwähnung jeder Zahl, die nicht ins politisch korrekte Weltbild passt, sondern sie duldet nicht einmal das Schweigen. Mohr erinnert an das Kampflied „Sag mir, wo Du stehst“ aus der „DDR“, das jedem klarmachte: Du kannst dich auch durch Schweigen nicht aus der Affäre ziehen.

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Selbst dann, wenn die Zahlen anderes sagen, gehört es dazu, dass man ständig die These wiederholt, die „Schere zwischen arm und reich“ gehe immer, immer, immer weiter auseinander. Die Botschaft ist klar: „Es wird immer schlimmer, selbst wenn es den Leuten besser geht. Sie wissen es nur nicht. Umso schlimmer für sie“ (S. 110). Und ebenso gehört zu den vermeintlichen Gewissheiten, die Gesellschaft drifte immer weiter nach rechts. Das habe jedoch, so Mohr, einen geradezu banalen Grund: All jene, die das in immer neuen Studien herausgefunden haben wollen, sind selber vornehmlich links – Soziologen, Politologen, Migrations- und Genderforscherinnen, Islamwissenschaftlerinnen, Kultur- und Medienschaffende (S. 118).

Gegenstimmen gibt es zumindest im deutschen Fernsehen kaum noch. Es gibt keinen einzigen profilierten, gar prominenten Liberalen oder Konservativen im deutschen Fernsehen; jemand wie der frühere Moderator des ZDF-Magazins Gerhard Löwenthal wäre heute undenkbar.

Fazit: Dies ist ein ausgezeichnetes Buch, ein Sittengemälde von Deutschland 2021. Dass der Autor selbst früher Linksaußen gestanden hat, ermöglicht es ihm, klarer als viele betulich Bürgerliche die Gefahren für unsere Gesellschaft zu erkennen. Der Satz, den Mohr auf Kretschmann bezieht, hat viel mehr Gültigkeit für den Autor selbst: „Wer in seiner Jugend, wie auch Kretschmann, ausgiebig seine revolutionäre Sehnsucht ausgelebt und dabei noch einmal alle marxistischen, leninistischen und maoistischen Theorien durchexerziert hat, der ist später so gut wie geimpft gegen radikale, ja totalitäre Versuchungen“ (S. 142).

Das Problem sind jedoch aus meiner Sicht nicht die linksgrünen Ideologen, die Mohr so trefflich kritisiert, sondern es ist die Feigheit, der Opportunismus und das permanente Zurückweichen der Bürgerlichen, der Wirtschaft und der Liberal-Konservativen, die glauben, durch Anbiederung könnten sie die linken Ideologen besänftigen. Ein fataler Irrtum, weil die Ideologen ein solches Verhalten als das verstehen, was es ist: als Schwäche. Es bestärkt sie nur, dass sie auf dem richtigen Weg sind und weitermachen müssen. Kürzlich stahlen „Aktivisten“ von Greenpeace 1200 Schlüssel von VW. VW gibt sich verständnisvoll und setzt auf den „Dialog“ mit den Dieben. Und Audi ist inzwischen dazu übergangen, seine Mitarbeiter artig-„geschlechtssensibel“ als „Audianer_innen“ anzusprechen.


Reinhard Mohr, Deutschland zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung. Warum es keine Mitte mehr gibt. Europa Verlag, 160 Seiten, 16,00 €.


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Kommentare ( 21 )

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Odysseus JMB
2 Jahre her

Selbstverleugnung und Größenwahn schlagen sich auch in den Maximen der EU nieder, die als Gott-sei-mit-uns, dem deutschen Untertanen ein durch Erinnern, ständiges Zurückblickenmüssen, geprägtes deutsches pathologisches Kulturbewusstsein implantiert oder am Leben erhält. Es darf kein authentisches selbstbestimmtes nationales Bewusstsein aufkommen, das allenfalls als ein proletarisches Selbst in Fußballstadien oder bei anderen sportlichen Veranstaltungen toleriert werden kann, um die Willfährigkeit und Zahlungsfähigkeit der „geeinten“ Wirtschaftsmacht, eines verpönten Staats, aufrechtzuerhalten. Ein verordnetes Erinnerungsvermögen, das von der Gegenwart ablenken muss, es in Schranken zu weisen hat, um es vom „chinesischen Weg“, einer Art Gemokratieersatz mit staatlicher Vollpension, den man in der EU schon… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Odysseus JMB
Gerhard Doering
2 Jahre her

Nein ganz so ist es nicht. Dieser unbewusste Rassismus, der angeblich im älteren weißen Herren innewohnt ist nicht vorhanden. Jeder kennt doch den Herrn Boris Becker. Es soll nur als Beispiel verdeutlichen, das hier das Gegenteil der Fall ist. Der Herr Becker, weiß, weißer geht es nicht, sogar mit rötlichen Haaren zieht doch stets dunkelhäutige Partnerinnen vor. Leider wechselt er diese zu oft,sodass man der Annahme erliegen kann, sie hätten ein Verfallsdatum. Je älter er wird umso ruhiger mag er werden. Und ich spreche hier bewusst von einem ruhigen älteren weißen Mann bei welchem ein impliziter Assoziationstest ergeben würde, dass… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Gerhard Doering
Politkaetzchen
2 Jahre her

Deutsche haben für alles und jeden Mitgefühl, Toleranz und Verständnis… Außer für ihre eigenen Landsleute.

Biskaborn
2 Jahre her

Der letzte Absatz bringt es auf den Punkt, die Konservativen des Landes, obwohl in der klaren Mehrheit , siehe
aktuelle Wahl in Sachsen- Anhalt, trauen sich aber nicht sich den Linken und grünen Eiferern die das Land zerstören, entgegenzustellen. Eine Partei muss hier ausgenommen werden. Allerdings fällt es natürlich schwer, die CDU und die FDP noch als konservativ zu bezeichnen, die haben sich längst ergeben!

Politkaetzchen
2 Jahre her
Antworten an  Biskaborn

Srry, aber die kritische, konservative Mehrheit existiert nicht. Treten sie mal aus der Blase der konservativen Medien raus und schauen sich im echten Leben um. Die echte Mehrheit giert um die Genspritze, die Schlangen vor den Impfzentrum sind kilometerlang, es wird gejubelt dass Corona besiegt ist und sich auf die Klima Beschlüsse gefreut. Ach, und die sind ganz gespannt auf die Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen für die Hoffnung einer schönen neuen Welt… Klar, sobald die Mehrheit irgendwann damit auf die Nase fällt, wollen sie es natürlich nicht gewesen sein, die den Wahnsinn unterstützt haben… Sieht sonst vor den zukünftigen Enkelkindern… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Politkaetzchen
Nibelung
2 Jahre her

Da bin ich mir nicht mehr so sicher, daß die Abneigung gegen alles Konservative allein von der deutschen Regierung und den Bürgern ausgeht. Vermutlich stecken da die gleichen dahinter, die in Sachen Corona und Klima unterwegs sind und diese Weltenverbesserer sind ja im Kapital vereint und das widerrum setzt hintenrum Akzente und wer sich dem nicht anschließt, der könnte es zu spüren bekommen und deshalb auch die grenzenlose Abneigung in Sachen Gegenströmung, die vehement bekämpft wird ohne wenn und aber und dies könnte ein Indiz sein, für die Urangst, die noch in vielen steckt, zwar völlig unbegründet ist, aber trotzdem… Mehr

Mario Schweizer
2 Jahre her

Ich meine es ist nicht Richtig,
„die Deutschen“ „wir“ „meine“ ihr Volk“ usw.,
solche Wortspiele zu Verwenden.

Diejenigen die ich kenne sind eher stumm und hängen nicht an radikalen Worthülsen wie „Rechtsradikal“, antirassismus“ usw.
Die den „Deutschen“ das Vorgeben (Artikel) sind nicht in der Mehrheit und auch der Realität sehr weit entfernt.

elly
2 Jahre her

die Schizophrenie der Deutschen ist schon interessant, als Supermacht der Moral wollen sie die Welt schon wieder am deutschen Wesen genesen lassen. Dieses Volk leidet am Helfersyndrom und lässt sich ein schlechtes Gewissen einreden. Wenn ein Mädchen Erwachsene abkanzelt und mit vor Wurt verzerrtem Gesicht „How dare you“ ins Mikro plärrt, dann haben sie ein schlechtes Gewissen und wollen jetzt das Weltklima retten. Für die eigene Oma und Opa hat das Volk nur hohle Phrasen übrig und missgönnt den Alten die Butter auf dem Brot.

Last edited 2 Jahre her by elly
Rambatuba
2 Jahre her
Antworten an  elly

Nur Idioten lassen sich vom seit 68 herrschenden marxistischen Zeitgeist ein Schuldgefühl einreden. Der Krieg 1914 bis 1945 hatte viele Väter, und der Holocaust wurde von den braunen Sozialisten unter strengster Geheimhaltung durchgeführt. Antisemitismus, Schwarzenverachtung, Nationalismus waren in dieser Zeit noch absolut normal. Das letzte Verbot der Mischehe zwischen Schwarzen und Weißen wurde erst in den 60ern in den USA aufgehoben. Nur Einfallspinsel bewerten historische Vorgänge mit heutigen Maßstäben.

Roland Mueller
2 Jahre her

Wen soll man außer Bienen, Insekten und Affen auch sonst retten. Die unzähligen Untertanen, die Blockflötenparteien wählen, sind nicht mehr zu retten.

Roland Mueller
2 Jahre her

In Deutschland gibt es tatsächlich einen Grund, sich in Grund und Boden zu schämen. Für die unzähligen Untertanen, die sich jede noch so bescheidene Politik gefallen lassen und sie sogar wiederwählen.

Dozoern
2 Jahre her

„Das Problem sind jedoch aus meiner Sicht nicht die linksgrünen Ideologen, die Mohr so trefflich kritisiert, sondern es ist die Feigheit, der Opportunismus und das permanente Zurückweichen der Bürgerlichen, der Wirtschaft und der Liberal-Konservativen, die glauben, durch Anbiederung könnten sie die linken Ideologen besänftigen.“ Da stellt sich doch die Frage, welches denn die politische Kraft wäre, hinter der sich die oben genannten Kreise versammeln könnten? Es sind die Unionsparteien! Wenn es also um Feigheit geht, liegt sie genau dort. Die Union hat sich zwar durch ihren Ruck nach Linksgrün und ihre Anbiederung an den Zeitgeist die Macht gesichert (und die… Mehr