Tichys Einblick
„Haltungsjournalismus“ oder Gleichschaltung?

Warum flunkern Journalisten so viel?

Seit Jahren stehen Journalisten in der Kritik. Es gibt das böse Wort von der Lügenpresse, das etwas freundlichere von der „Lückenpresse“, „Mainstream-Medien“, „GEZ-Medien“, „Relotius-Presse“. Was dürfen und können wir noch glauben? Roland Tichy im Gespräch mit Hans Mathias Kepplinger und Matthias Matussek.

Tichy: „Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse“, heißt es in Ziffer 1 des Pressekodex. Was beobachtet der Medienwissenschaftler? Wie wahrhaftig wird heute von Journalisten berichtet?

Kepplinger: Journalisten tendieren dazu, die Dinge, die sie für wahr halten, so wahr zu machen, wie es geht, und dann noch eins draufzusetzen. Und dabei wird häufiger geschwindelt, als man glaubt. Journalisten sind keine Lügner. Ein großer Teil der Journalisten sind Gläubige. Sie haben feste Überzeugungen, und sie tun alles, um diese festen Überzeugungen mit Fakten auszustaffieren. Alternative Fakten nehmen sie hierbei nicht mehr wahr.

Tichy: Jetzt gibt es ja noch eine Neuerung, die sich Haltungsjournalismus nennt. Was hat es damit auf sich?

Kepplinger: Das ist eine kuriose Entwicklung. Wir hatten ursprünglich in den 1950er- und 60er-Jahren ein klares Bekenntnis zum Ideal des neutralen, objektiven Journalismus angelsächsischer Prägung. Und dann gibt es in den 1970er- und 80er-Jahren eine erste, zunächst noch schüchterne Gegenbewegung, die sagte: „Objektivität gibt es nicht.“ Wobei dann verschiedene Handlungsebenen in einen Topf geschmissen wurden. Ob ein Auto rot oder grün ist, kann man objektiv entscheiden. Aber welche Motive der Fahrer hat, das ist eine andere Frage. Hier fängt die ganze Diskussion also an, und geht dann über in den sogenannten Konstruktivismus nach dem Motto „in Wirklichkeit gibt es nichts“ und „alles ist eine Konstruktion von Gedanken“. Der Haltungsjournalismus heute ist im Grunde nichts anderes als die Übernahme des marxistischen Objektivitätsbegriffs: Objektivität als Parteinahme im Sinne der Geschichte, und zwar der Geschichte der richtigen Entwicklung der Gesellschaft. Nur dass Geschichte ersetzt wird durch „moralisch richtige Seite“.

Vom Weg abgekommen
Journalisten: Alarmismus ist der Normalfall
Tichy: Matthias Matussek war jahrzehntelang ein Starreporter bei „Stern“ und „Spiegel“ und ist heute ein Enfant terrible des Journalismus. Sie sind jetzt wieder aufgefallen, weil Sie eine Geburtstagsfeier gemacht haben, bei der von vielen Medien kritisiert wurde, dass Linke und Rechte eingeladen waren. Muss man inzwischen auch im privaten Bereich aufpassen, mit wem man Geburtstag feiert?

Matussek: Also in meiner Einladung hatte ich geschrieben, dass ich alte und neue Freunde einladen wolle. Denn die sozialen Umfelder teilen sich ja mittlerweile; Freundschaften werden gekündigt. Doch ich kann nur sagen, dass die Feier sehr fröhlich war. Eine Pianistin hat russische Liebeslieder gesungen. Es gab kleine Reden, ein protestantischer Kabarettist hat ein wunderbares Programm über Kirche gemacht. Das Ganze begann mit einem „Vater unser“ auf Aramäisch, der Sprache Christi. Unser Buffet war von einem syrischen Caterer, aber es gab auch eine gebratene Sau. Für jeden war also etwas dabei. Das Betrübliche ist halt, dass dann der deutsche Archetyp des Denunzianten tätig wurde, in Gestalt von Komiker Böhmermann, der dann offizielle Anfragen an den „Spiegel“ richtete, ob es denn okay sei, dass „Spiegel“-Redakteure sich mit „Rechten“ solidarisieren.

Tichy: Wir Journalisten haben es ja früher als unsere Aufgabe betrachtet, mit den absurdesten Menschen zu reden. Mit Huren, Heiligen, Linken, Rechten, mit oben und unten.

Matussek: Na ja, ich hätte natürlich in die Einladung schreiben können: „Nur SPD-Mitglieder sind erlaubt“. Aber als Gastgeber einer Fete habe ich die Leute gemischt. Und sie haben sich alle prächtig verstanden. Absurderweise hat sich ja danach Sigmar Gabriel geäußert und sagte: „Die bürgerliche Mitte darf nicht den Rechten Brot geben.“

Tichy: Für Professor Kepplinger sind wir Journalisten so etwas wie Insekten, die er durch eine Lupe betrachtet. Aber von innen: Was ist da im Journalismus passiert?

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Matussek: Ich glaube, das ist der Peer-Druck. Der ist schon sehr stark, dieser Druck durch die Gesellschaft, in der man sich bewegt. In Berlin treffen sich die wesentlichen Leute mittags im „Borchardt“ oder im „China-Club“ und sind alle derselben Meinung. Es sind Cliquen – und entweder du bist drin, oder du bist draußen. Draußen zu sein ist einfach nicht gut. Und dann gibt es Cliquen, die sich gegenseitig bekämpfen und über Bande spielen. Journalismus ist auf der einen Seite ein ziemlich inzestuöser Betrieb, auf der anderen Seite von einer unglaublichen Konkurrenz geprägt. Denn jeder will natürlich die Titelgeschichte, jeder will den großen Preis. Der Journalist liebt die eigene Heldenrolle. Er ist der Fabrikant seiner eigenen Mythen.

Tichy: Woher kommt bei diesem Kampf um die Titelseite diese „freiwillige Gleichschaltung“? Ein Begriff, den eine Autorin der „Süddeutschen Zeitung“ geprägt hat. Man wird nicht von außen gezwungen, und doch besteht vollkommene Einigkeit.

Kepplinger: Journalisten müssen innerhalb kurzer Zeit urteilen, und das, bevor man die Möglichkeit und die Mittel hat, die Informationen abzuklären. In dieser Situation kommt es zu gruppenspezifischer Meinungsbildung. Alle haben ihre eigenen Themen. Diese treffen zwar aufeinander, doch alle glauben, sie beschreiben die Wirklichkeit. Aber das tut keiner. Sie beschreiben lediglich eine erlernte Wahrnehmungsweise. Das Eigentümliche daran ist, dass die Leute – und da würde ich mich nicht ausnehmen – behaupten, sie beschrieben die Wirklichkeit. Sie beschreiben aber nur eine bestimmte Möglichkeit, die Wirklichkeit zu sehen. Ob das tatsächlich stimmt, kommt meistens erst später raus, und manchmal wird auch dann erst bemerkt, dass man völlig falschlag. In der BSE-Krise aß man kein Rindfleisch mehr, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Deutscher mit infiziertem Rindfleisch aus deutscher Produktion in Kontakt kam, lag bei 0,004 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass man am Rauchen stirbt, liegt bei 20 Prozent.

Tichy: Darf ich widersprechen? Wenn es keine erkennbare Wirklichkeit gibt, dann müsste es doch unterschiedliche Sichtweisen geben …

Kepplinger: Die gibt es ja auch. Nehmen Sie die Dieselkrise, und lesen Sie gute Automobilreporter. Diese haben die Krise von Anfang an völlig anders dargestellt als Feuilleton und Politik. Doch wirklich zur Öffentlichkeit dringen nur die Ressorts mit großer Reichweite durch. Das ist die Politik, denn wer liest den Wissenschafts- und Technikteil?

Matussek: Vielleicht ist es sogar noch etwas banaler. Als Journalist in der Redaktion weiß man, was erwartet wird. Man weiß, was Chancen hat, ins Blatt zu kommen. Der „Spiegel“ hat zum Beispiel 200 Redakteure, und alle wollen im Blatt stattfinden. Man gewöhnt sich an eine bestimmte Sichtweise und will ja auch Karriere machen. Irgendwann nimmt man die Witterung auf und liefert genau das ab, von dem man meint, dass es gewünscht wird.

Tichy: Das ist ja Opportunismus pur …

Matussek: Aber natürlich ist es das. Denken Sie denn, wir sind gute Menschen? Nein, der Journalismus kommt aus ganz trüben Quellen. Heinrich von Kleist hat die „Berliner Zeitung“ als Revolverblatt gegründet. Er hat Polizeigeschichten veröffentlicht. Mark Twain hat sich noch Pistolenduelle geliefert mit seinem Chefredakteursrivalen. Also ein Teil davon war sicher erfunden, doch von Mark Twain stammt auch die Devise: „Die Geschichte muss unterhaltsam sein.“ Dann kommt es natürlich zu absurdesten Übertreibungen. Wenn in dem Text von Herrn Relotius über die zwei Waisenkinder im Vorspann steht: „Manchmal, im Traum, erscheint ihnen Angela Merkel“, dann muss ich als Redakteur doch einen Zuckerschock kriegen, oder?

Tichy: Hat sich dieser Haltungsjournalismus durchgesetzt?

Matussek: Ich glaube, dass der Opportunismus enorm gewachsen ist. Das, was aus den Journalistenschulen und Universitäten ausgewürgt wird, ist gendergerecht, politisch korrekt, es ist eine Blase. Die sind in ihren Ansichten alle gleichgeschaltet. Ich habe mir zu meinen früheren Zeiten oft das Vergnügen geleistet, genau das zu schreiben, was keiner lesen wollte in der Redaktion, indem ich zum Beispiel den Papst habe hochleben lassen. Meiner Meinung nach war es früher leichter, die wirkliche Haltung zu zeigen.

Tichy: Ist es nicht die Pflicht des Journalisten, eine andere Sichtweise einzunehmen, um eine Debatte in Gang zu setzen?

TE 06-2019
Kepplinger: Journalisten sind keine Lügner, sie sind Gläubige
Kepplinger: Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Begriff der Kritik gewandelt. Nicht nur im Journalismus, auch in weiten Teilen der Sozialwissenschaften. Kritik bedeutete früher, bis in die 1950er-, 60er-, auch in die 70er-Jahre, dass man prüft, ob eine Behauptung, also eine Zahl, ein Messergebnis stimmt oder nicht. Ob es plausibel ist, ob man es wiederholen kann, ob es prüfbar ist, ob es mindestens zwei Quellen im Journalismus gibt. Veröffentlicht wurde nur das, was dieser Kritik standhielt. Dieser alte Kritikbegriff hat sich in Deutschland unter dem Einfluss der Frankfurter Schule unter Adorno geändert. Kritik ist jetzt eine Abneigung gegen bestimmte politische Positionen. Dieser Wandel hat auch im Journalismus stattgefunden. Deshalb ist heute derjenige kritisch, der auf Missstände aufmerksam macht.

Matussek: Haltung ist für mich die Orwell’sche Deformation des Jahres. Haltung bedeutete ja früher, tatsächlich einen Standpunkt einzunehmen, den man für wahr hielt, und diesen zu verteidigen. Heute heißt es oft: „Neutralität interessiert mich nicht. Es kommt auf Haltung an.“ Und zwar Haltung als Einsatz für die Elenden und Unterdrückten dieser Welt. Wir leben also zunehmend in einer Orwell’schen Situation, in der Worte und Begriffe ins Gegenteil verkehrt werden.

Tichy: Wir haben ja eine ganze Reihe von Fällen, die offenkundig klischeehaft falsch sind. Zum Beispiel: „Alle katholischen Pfarrer sind Kinderschänder“, „Ohne den Euro würden wir untergehen“, „Die Energiewende ist gelungen“.

Matussek: Alles Lügen …

Tichy: Das würde ja bedeuten, dass wir uns einer Art DDR annähern, in der man die Mauer „antifaschistischer Schutzwall“ nannte.

Matussek: Absolut. Wir haben ja schon die Antifa-Folklore. Wir haben bereits DDR. Das alles ist ein großes Ablenkungsmanöver der Politik, da sie an die zu bewältigenden Aufgaben wie zum Beispiel Straßensanierungen, Schulen, Bildungswesen gar nicht rangeht. Jetzt geht es gegen „rechts“.

Kepplinger: Wir kennen diese Probleme eben nicht aus eigenem Erleben, sondern aus den Medien. Vor 150 Jahren lagen die Probleme vor der Haustür, man konnte sie selber sehen. Mal hat hier ein Kanal gefehlt, dort hat es gestunken, der Bauer musste sich das Wetter anschauen und selbst entscheiden, was er wie aussät. Heute sind die Probleme durch die Medien vermittelt. Damit hängt alles an der Medienvermittlung.

Tichy: Aber das macht alles ja noch schlimmer …

Kepplinger: Zunächst einmal muss man sagen, dass die Medien in der Alltagsberichterstattung einen guten Job machen. Nur wenn es um Krisen und Konflikte geht, dreht das System durch. Einer der Gründe dafür ist unter anderem, dass es zu einer starken Oligarchien-Bildung innerhalb der Medienlandschaft gekommen ist. Es gibt Medien, die Meinungsführer sind. Innerhalb dieser Medien gibt es wiederum Ressorts, die Meinungsführer sind, und innerhalb der Ressorts gibt es wiederum einzelne Figuren, die Meinungsführer sind. Dazu kommt, dass die gleiche Oligarchien-Bildung auch in den Parteien stattfand. Denn früher hing die Karriere eines Parteifunktionärs wesentlich von der Zustimmung der Menschen ab, die er in den Hinterzimmern getroffen hat.

Heute hängt die Zustimmung in den Hinterzimmern davon ab, wie oft die Person in der Lokalzeitung ist. Politiker, die oft in den Medien sind, haben bessere Chancen, von ihren Parteimitgliedern gewählt zu werden, als andere. Wie kann ein Politiker also Erfolg haben? Indem er sich mit seinen Meinungen den Medien anpasst.

Tichy: Das heißt, Politiker und Medien verschmelzen?

Verbale Kniebeuge vor der Kanzlerin
Journalismus mit dem Bauchpinsel
Kepplinger: Ja da die Medien für die Politik von einem Randphänomen zu einer Voraussetzung geworden sind. Frau Merkel hat das perfektioniert mit immer der gleichen Vorgehensweise. Sie hält sich bei allen wichtigen Entscheidungen zurück, und kein Mensch weiß, was sie eigentlich will. Dann entscheidet sie ganz plötzlich, und das meist unabhängig von den Interessen der Partei und unabhängig von den Interessen des Landes. Und wie entscheidet sie sich? Sie folgt immer dem Medientenor. Damit hat sie mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sie kann mit sofortigem Beifall rechnen. Wenn die Entscheidung viele negative Nebenfolgen hat, wie zum Beispiel der Atomausstieg, wird ihr das nicht angelastet, da die Journalisten sich sonst selbst kritisieren müssten. Zusätzlich hat sie noch die übliche Oppositionshaltung der Medien gegen die jeweilige Regierung totgestellt.

Tichy: Also die Demokratie hat abgedankt, und gemacht wird, was ein paar Leitmedien wollen?

Kepplinger: Das kann man in der Tat so sagen. Und wenn das nicht mehr funktioniert, müssen Sie nur einen Blick nach Amerika werfen. Die Politik macht dort jetzt nicht mehr, was die Leitmedien wollen. Solange die Demokraten gemacht haben, was die „New York Times“, die „Washington Post“ und die großen Fernsehsender wollten, wurden sie nicht übermäßig kritisiert. Donald Trump sagt im Gegensatz dazu: „Ich mache das gerade so, wie ich es will.“ Der Hass auf Trump ist von der Sache her durchaus begründet, resultiert jedoch vielmehr daraus, dass er den Konsens gebrochen hat.

Tichy: Weil er via Twitter direkt mit den Menschen kommuniziert?

Kepplinger: Ja, weil er an den Journalisten vorbei kommuniziert. Und weil er Probleme aufgreift, die die amerikanischen Medien über Jahrzehnte quasi nicht wahrgenommen haben. Das ist kein neues Phänomen. Die Medienelite stammt aus einer ganz bestimmten Gesellschaftsschicht, die sich in ihrer Grundhaltung fundamental von der Masse der Bevölkerung unterscheidet. Trump ist derjenige, der durchgebrochen ist und diesem Rest eine Stimme gegeben hat. Für die Medien ist das schlichtweg unmoralisch.

Tichy: Das heißt also, dass die Ausgrenzung Teil einer defensiven Strategie ist, da man es nicht mehr schafft, alles unter einen Hut zu bringen?

Matussek: Die Ausgrenzung ist einfach das bequemste Argument. Das Interessante, das bei uns passiert, ist ja, dass die Politik sich so wahnsinnig moralisiert hat. Das fing an, als Gauck vom hellen und vom dunklen Deutschland gesprochen hat und dass wir nicht mehr zwischen richtig und falsch unterscheiden, sondern zwischen Gut und Böse. Derjenige, der das Klima leugnet, liegt also nicht falsch, sondern ist böse. Wer der Meinung ist, dass die Messertäter nicht Michael und Peter heißen, sondern Mohammed, der ist böse.

Hans Mathias Kepplinger
Nicht nur der Spiegel, auch das TV verdreht Tatsachen
Tichy: Also fühlen sich die Journalisten gefährdet und halten deshalb umso stärker zusammen?

Kepplinger: Ich denke schon. Denn sie sind ja innerhalb einer bestimmten Welt sozialisiert und haben innerhalb dieser Welt bestimmte Sichtweisen erlernt, die sie für wahr halten. Für sie ist das keine Frage der Moral, sondern der Wahrheit. Das zeigt sich auch in der Wissenschaft, wenn die Frage nach dem schwindenden Medienvertrauen diskutiert wird. Die meisten Studien fragen nach den Charaktereigenschaften der Menschen, die die Medien ablehnen. Das heißt, hier findet die Psychologisierung eines Problems statt.

Tichy: Wir haben das Energiesystem kaputt gemacht, weil Journalisten meinen, es geht auch ohne Strom. Wir machen gerade die Automobilindustrie kaputt, weil Diesel tötet. Wir belasten die Sozialkassen. Das sind doch unglaubliche Fehler. Besteht die Chance auf eine Korrektur?

Kepplinger: Ich bin der Überzeugung, dass die nächste Generation den Preis dafür zahlen wird. Das ist ein zynisches Geschäft. Ohne Crash wird da nichts passieren, denn es gibt zu viele Schmarotzer. Die machen ihre Karrieren in der Wissenschaft, den Medien, der Politik, selbst in der Wirtschaft. Das kann nur zu einer Wende führen, wenn Notstand entsteht. Durch die Schuldenbelastung, die wir in Europa übernommen haben, könnte dieser schnell entstehen.


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