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Impfnebenwirkungen?

Berlin: Rettungseinsätze bei Herzinfarkten und Schlaganfällen drastisch zugenommen

In Berlin stieg die zahl der Rettungseinsätze bei Herzinfarkten und Schlaganfällen im Vergleich zu den Vorjahren ungewöhnlich stark an. Die Feuerwehrgemeinschaft fordert nun eine Untersuchung durch das Paul-Ehrlich-Institut in Bezug auf einen möglichen Zusammenhang mit der Impfung.

IMAGO / Sabine Gudath

Die Zahl der Rettungseinsätze der Berliner Feuerwehr unter den Stichworten Herzbeschwerden sowie Schlaganfall ist im Jahr 2021 stark angestiegen. Das geht aus der Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Robert Schaddach hervor. Hier heißt es: „Ziel der Anfrage ist die Ermittlung der Einsatzzahlenentwicklung der Berliner Feuerwehr im Hinblick auf Herzbeschwerden und Schlaganfälle in den zurückliegenden vier Jahren.“ Die Antwort des Senates folgt knapp einen Monat später – und ist undurchsichtig Hier heißt es: „Veränderungen bei der Häufigkeit der Nutzung der Hauptbeschwerdeprotokolle ‚Herzbeschwerden / Implantierter Defibrillator‘ sowie ‚Brustschmerzen / Andere Beschwerden in der Brust‘ im Rahmen der standardisierten Notrufabfrage können mit einer intensiveren Protokollnutzung, der Einklassifizierung von Symptomen, der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements, aber auch der Veränderung der Einsatzzahlen in der Notfallrettung, beispielsweise durch Bevölkerungswachstum oder demografischen Wandel, zusammenhängen.“ Die Auswahl des Alarmierungsanlasses stelle keine abschließende Diagnose dar.

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Die „Feuerwehrgemeinschaft Berlin“, ein Zusammenschluss Feuerwehrleuten, gibt sich mit der Erklärung des Senats nicht zufrieden. „Derartige Steigerungsraten sind erklärungsbedürftig“, erklärte ein Sprecher des Verbandes gegenüber der Berliner Zeitung. Die Gesamtzahlen der Herzbeschwerden und Schlaganfälle lägen 2018 und 2019 relativ nah beieinander. „Im Jahr 2020 lässt sich ein erster Anstieg gegenüber dem Durchschnitt 2018/19 von 12,4 Prozent für Herzbeschwerden bzw. 12,9 Prozent bei Schlaganfällen beobachten. Im Jahr 2021 ist ein zweiter, noch höherer Anstieg zu verzeichnen. Gegenüber dem Durchschnitt von 2018/19 liegt dieser massivere Anstieg dann bei 31,2 Prozent für Herzbeschwerden bzw. 27,4 Prozent bei Schlaganfällen.“

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Für das Jahr 2021 scheint aber ein weiterer unbekannter Faktor hinzugekommen zu sein, der den vormaligen Anstieg noch einmal wesentlich verstärke. Zudem sei bei einem Vergleich der Altersgruppen auffällig, dass „die höchsten Steigerungsraten gerade in den Altersgruppen erfolgen, die gemeinhin nicht als vulnerable Gruppen im Hinblick auf die Covid-19-Erkrankung verstanden werden“, so der Sprecher weiter. Der Verband fordert „die Behördenleitung der Berliner Feuerwehr nachdrücklich dazu auf, im Hinblick auf die vorliegenden Einsatzzahlen eine wissenschaftliche und ergebnisoffene Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs in Zusammenarbeit mit den Experten des Robert-Koch-Instituts (RKI) sowie dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) einzuleiten“.

Die angesprochenen Institutionen könnten zudem „überprüfen, ob die in Berlin gemachten Beobachtungen sich deutschlandweit übertragen lassen“. Es sei zu prüfen, ob hier ein Zusammenhang zu Nebenwirkungen von Corona-Impfstoffen vorliegen könnte. Die Anfrage stelle aus Sicht der Feuerwehrgemeinschaft „einen hervorragenden Anlass dar, um einen derartigen Zusammenhang – bei Vorliegen wissenschaftlich fundierter Belege – ganz auszuschließen und somit Vorbehalte abzubauen“.

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