Tichys Einblick
Interview mit Jörg Bernig

„Hinter diese Linie darf man nicht zurückfallen“

„Ein besonderes Privatvergnügen“ nennt Roland Tichy dieses Interview mit dem Romanautor und Dichter Jörg Bernig. Er ist eigentlich ein unpolitischer Künstler, doch seit fast zehn Jahren wird er wegen eines migrationskritischen Essays verfolgt und ausgegrenzt.

In dieser Ausgabe des „TE-Gesprächs“ spricht Roland Tichy mit dem Lyriker, Romanautor und Kulturkritiker Dr. Jörg Bernig – einem Mann, der gleichermaßen durch seine literarische Sprachkraft wie auch durch seine unbequeme Haltung in politischen Debatten auffällt. Anlass des Gesprächs ist der neue Gedichtband „Inseln gesehen“ sowie Bernigs Roman „Eschenhaus“, eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte mit Schauplatz Großbritannien.

Das Gespräch entwickelt sich zu einer sehr persönlichen wie politischen Auseinandersetzung: Bernig verlor Karrierechancen und Ansehen, weil er sich Migrationskritisch äußerte. Lesungen mussten aufgrund von Drohungen abgesagt werden. Er reflektiert über die zunehmende Ausgrenzung von Künstlern, die vom Meinungskonsens abweichen. Dabei bleibt er literarisch – aber auch kämpferisch.

Einblicke in ein Leben zwischen Dichtung und Debatte, zwischen Ausgrenzung und Integrität. Ein Gespräch über den schmalen Grat zwischen Innenwelt und öffentlicher Haltung – und die freiheitliche Linie, hinter die man nicht zurückfallen darf.

Das Buch „Eschenhaus“ von Jörg Bernig finden Sie auch im Tichys Einblick Shop. Mit einem Einkauf dort unterstützen Sie unsere Arbeit:

 

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