Tichys Einblick
Es geschah an einem goldenen Oktobertag

Ein Raubüberfall auf eine alte Dame in Hamburg – und die Reaktionen

Es handelte sich um einen schweren Raubüberfall und ein verletztes Opfer. So die Polizei. Für die Täterbeschreibung war vor allem das türkische Ehepaar verantwortlich. Der Mann erwähnte im schönsten Hamburger Dialekt das südländische Aussehen des Täters und betonte mehrfach, dass es sich um einen Ausländer handelte. Von Bettina Hagen

Symbolbild

imago Images/Alexander Pohl

Der 6. Oktober begann als ein Tag, der mich mit allem versöhnte. Der Himmel über Hamburg leuchtete tiefblau, die Luft war samtig, und das Laub der Bäume sah im warmen Sonnenlicht schon ein bisschen wie Indian Summer aus.

An so einem Tag konnten mein Mann und ich nicht einfach nur schnöde zum Einkaufen und zur Bank gehen … Also machten wir in der Mittagszeit noch einen Spaziergang am Leinpfad Kanal, sammelten Kastanien und ließen uns dann im romantischen Kellinghusen-Park auf einer Bank von der Sonne verwöhnen.

Dieser kleine Park liegt wie ein Juwel mitten in Hamburg-Eppendorf – ein Ort der Ruhe und des Friedens. An einer Seite ist er von einer Häuserfront begrenzt und durch einen kurzen Torweg mit der quirligen Eppendofer Landstraße verbunden. Wir betrachteten die Leute, die an diesem goldenen Oktobertag Entspannung im Park suchten, als plötzlich gellende Schreie aus der Richtung des Torwegs die Stille zerschnitten.

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Wir und ein älteres Ehepaar – lang hier lebende Türken wie sich später herausstellte – sprangen erschreckt von unseren Bänken hoch. Auf dem Weg, der zum Torweg führt, raste ein Mann – mit südländischem Aussehen, dunkel gekleidet – auf einem Fahrrad an uns vorbei in Richtung Parkausgang auf der anderen Seite. Im Torweg lag eine feine alte Dame – so wie man sie in Eppendorf des Öfteren sieht – total verstört auf dem Boden. Neben ihr stand schon eine Frau, die – wie sie uns sagte – von der Straßenseite aus den Vorfall beobachtet hatte, und berichtete uns, dass der Mann mit dem Fahrrad die alte Dame attackiert und dann zu Boden gestoßen hatte. Die alte Dame stand unter Schock. Die Frau und ich halfen ihr auf die Beine, nachdem es erst einmal so schien, als sei sie unverletzt.

Mein Mann alarmierte sofort die Polizei und das türkische Ehepaar blieb auch da, um unbedingt eine Aussage zu machen. Langsam und bruchstückhaft stellte sich heraus, dass der Mann der alten Dame ein goldenes Armband vom linken Handgelenk gerissen hatte – ein dicker Bluterguss bildete sich gerade. (Später wurde klar, dass das Handgelenk gebrochen war.) Danach versuchte er auch noch, ihr die Perlenkette vom Hals zu reißen und einen Einkaufsbeutel mit Geldbörse und Kreditkarten, den sie aber festhalten konnte. Bei dem Gerangel stürzte sie und schrie und schrie … sie schrie um ihr Leben.

Der Mann floh auf seinem Fahrrad … wir sahen ihn vorbeifahren, konnten ihn aber nicht stoppen.

Die Dame (86) drängte es zu ihrer Ärztin in der Eppendorfer Landstraße – ungefähr zweihundert Meter entfernt –, bei der sie einen Termin hatte. Eine andere Frau, die auch zu Hilfe gekommen war, und ich nahmen sie unter den Arm. Mein Mann blieb am Ort, um auf die Polizei zu warten.

Kaum waren wir unterwegs, kamen von allen Seiten die Peterwagen. Ein sehr beruhigendes, Vertrauen erweckendes Gefühl in diesem Moment! Ich lief zum Tatort zurück, um Name und Adresse des Arztes abzugeben und meine Aussage zu machen.

Es handelte sich um einen schweren Raubüberfall und ein verletztes Opfer. So die Polizei. Für die Täterbeschreibung war vor allem das türkische Ehepaar verantwortlich. Der Mann erwähnte im schönsten Hamburger Dialekt das südländische Aussehen des Täters und betonte mehrfach, dass es sich um einen Ausländer handelte. Was auch ins Protokoll geschrieben wurde.

Über die barbarische Tat wurde am Abend im NDR-Fernsehen und am darauffolgenden Morgen in den Nachrichten berichtet. Aber das für die Ermittlungen wichtige „südländische Aussehen“ des Mannes in dunkler Kleidung mit blauem Fahrrad wurde mal eben „vergessen“. Wie bei den Öffentlich-Rechtlichen üblich. Es konnte also auch ein Heinz mit blonden Locken gewesen sein. Nur die Hamburger Morgenpost erwähnte diese Tatsache, zu der man heute wohl Mut braucht.

WARUM wird eine fremde Herkunft bei schweren Straftaten immer bewusst verschwiegen? Jeden Tag hören und lesen wir von den unzähligen Einzelfällen, von den berühmten „Einmännern“, die Frauen vergewaltigen, Leute von Bahnsteigkanten schubsen, in Zugabteilen religiös begründet das Messer zücken, schwule Pärchen überfallen und gern ganze Parkregionen für Drogengeschäfte besetzen … Auch ich wurde vor einiger Zeit (ausgerechnet nach einer Veranstaltung der „Weißen Rose“) abends um 22 Uhr von einem „Einmann“ aus dem Nichts heraus an einer Bushaltestelle attackiert. Er wurde unterbrochen, weil ihm beim Angriff sein Handy aus der Hand fiel und er sich in einer fremden Sprache fluchend danach bückte. Der liebe Gott gab mir in diesem Moment Zeit zum Weglaufen und schickte ein Taxi vorbei, in das ich springen konnte. Gerettet.

WARUM lassen wir es uns eigentlich seit Jahren gefallen, zu potenziellen Opfern der täglich größer werdenden Menge von (hauptsächlich) Männern fremder Herkunft und Kulturen zu werden? Es gibt sie dank fast offener Grenzen und der dadurch unkontrollierten Einwanderung mittlerweile überall und jederzeit. Viel zu viele von ihnen leben in ihren Parallelwelten, denken nicht dran, sich in unseren Kulturkreis zu integrieren, unsere Sprache zu lernen, unsere Gesetze zu respektieren, Frauen zu achten – und werden trotzdem von unserem Staat mit unseren Steuergeldern alimentiert.

WARUM aber kommen die Millionen von Fremden aus dem Elend ihrer Länder überhaupt hierher, wenn sie anschließend das Land und die Leute verachten, die ihnen Hilfe zukommen lassen? Wie sind diese vielen abartigen Verbrechen bloß zu erklären? Weil wir nichts fordern und keine knallharten Bedingungen an das Bleiberecht stellen? Weil wir sie einfach treiben lassen? Was sind das für fürchterliche, desolate Zukunftsaussichten für uns Alle, wenn das so weitergeht? Denn die Aussicht auf Abschiebung ist politisch auch jetzt nicht gewollt, wie uns Innenministerin Faeser aus ihrem Elfenbeinturm heraus ganz klar wissen lässt. Egal was die Dazugekommenen für Verbrechen begehen … Ein Albtraum.

WARUM sollen wir Deutschen uns selbst im eigenen Land trotz unserer schrecklichen Vergangenheit bis heute kollektiv so sehr hassen, dass wir zulassen, wenn uns permanent gewisse Kreise der Regierung und ausgerechnet die Integrationsbeauftragte Ferda Ataman als „Kartoffeln“, potenzielle Nazis und Rassisten beschimpfen? Denn wir fordern nur eine ausschließlich vernünftige und für uns nützliche Zuwanderung und Asyl als vorübergehende Aufnahme in der Not.

Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Die linksgrüne Politik schürt das Schuldbewusstsein, denn das Ziel ist seit langem, die „bio-deutsche“ Zugehörigkeit auszudünnen. Das einzig böse Gen auf der ganzen großen weiten Welt … (Siehe: „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“… „Nie wieder Deutschland!“) Dieses Abstellen in die rechte Ecke dürfen wir uns auf keinen Fall länger gefallen lassen!

Denn wir wollen und können nicht die ganze Welt beherbergen. Auch wollen wir nicht – wie von der linksgrünen Politiker-Gilde erwünscht – die einheimische Bevölkerung aus einem krankmachenden Schuldkomplex heraus durch Massen von marodierenden Fremden aus aller Welt ersetzen. Und wir verweigern ganz allgemein, dass noch mehr Menschen auf diesem kleinen Stückchen Erde zusammengepfercht werden. Punkt.

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Denn dass hier infolge der Massenzuwanderung ohne jeglichen Bezug zum Land auch Ersatzkriege stattfinden werden, wenn die Wirtschaftskraft noch mehr abnimmt, ist sicher. Ist das von der linksgrünen Politik auch gewollt? Das wäre so zynisch, dass man es sich kaum vorzustellen vermag. Aber es ist ziemlich klar, dass sich hier bei noch mehr Schwächung der einheimischen Bevölkerung die unterschiedlichen islamischen Glaubensanhänger gegenseitig bekriegen. Schiitische Perser gegen sunnitische Araber, Türken gegen Kurden, Araber gegen Schwarze, die sie verachten. Schwarze, die aus Stammesgründen untereinander verfeindet sind. Russen, wenn sie auf Ukrainer treffen, unterdrückte Frauen unterm Kopftuch usw. Niemand der migrantischen Gruppen hat mit niemand etwas gemein. Eine „multikulturelle“ neue Gesellschaft samt verbindlicher Rechtsordnung gibt es unter diesen Umständen schon mal gar nicht. Das wird ein Hauen und Stechen.

All das schwelt schon unter der Oberfläche und wurde bisher aufgrund der materiellen Maximalversorgung für die Migranten unter dem Teppich gehalten. Vor diesem Zukunftsszenario sollten sich übrigens auch diejenigen fürchten, die sich jetzt noch in ihrer elitären Polit-Blase sicher fühlen und glauben, sie könnten Millionen aus aller Welt hier aufnehmen, gleichzeitig noch das „Weltklima“ retten, und die verarmte einheimische Bevölkerung am Nasenring durch die Manege führen. Was für ein Hochmut, der bekanntlich vor dem Fall kommt.

PS. Und ganz wichtig: Was den blindwütigen Massenzuwanderungsbefürwortern zu denken geben sollte: Alle diejenigen, die als Einwanderer und neue Staatsbürger schon länger hier leben, gern hier sind, sich einbringen und das Land bereichern möchten, sollen weiterhin willkommen bleiben in einer Gesellschaft, in der nicht Ideologie, sondern nur das Machbare zählt. Diese gut integrierten Leute sind es übrigens, die – wie mir das türkische Ehepaar nach dem grauenvollen Überfall erzählte – besonders unter dem massenhaften Zustrom der nicht integrierten Migranten leiden und ihn fürchten. Sie fürchten schon jetzt, in einen Topf mit den millionenfach gestrandeten Menschen geworfen zu werden, die dabei sind, das Land zu destabilisieren. Die Befürchtungen seien – wie Herr C. mir sagte – als Vorwurf an die Politik zu verstehen.

PPS. Ich hoffe sehr, dass die überfallene alte Dame nicht allzu traumatisiert ist und vor Angst das Haus nicht mehr verlässt. Ich wünsche ihr gute Besserung für ihr gebrochenes Handgelenk.

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