Tichys Einblick
Willkürliche Schulschließungen

Wann kommen die Klima-Lockdowns?

Die österreichische Regierung hat nach Auskunft ihres Beraters Peter Klimek aufgrund einer politischen Entscheidung der Bevölkerung das Grundrecht auf Bildung entzogen. Es war politische Willkür, die Kinder in ihrer Bildung geschadet und sie in Depression gestürzt hat – und kein „alternativloses“ Befolgen „der Wissenschaft“.

Wegen Corona geschlossene Schule in Pamhagen, Österreich, 30.11.2020

IMAGO / Viennareport

Der Innsbrucker Blogger Chris Veber nahm dieser Tage Peter Klimek, Berater im Covid Prognose Consortium der österreichischen Regierung, Physiker und „Komplexitätsforscher“, als besonders eifrigen Verfechter von „Social Distancing“ als anderem Name für Lockdowns und Schulschließungen ins Visier, der am 14. Juli 2020 auf der Website der Medizinischen Universität Wien schrieb:

„Social distancing funktioniert eindeutig am besten. Ob wir Eltern es mögen oder nicht, aber die bei weitem wirksamste Maßnahme ist unserer Studie zufolge die Schließung von Bildungseinrichtungen.“ 

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Klimeks Rechenmodelle und Prognosen, schreibt Veber, »dienten der Regierung dazu, immer neue ‚Maßnahmen‘ zu verhängen. Zur Erinnerung, Klimek ist kein Arzt. Er ist Physiker. Er ist auch kein Epidemiologe, dafür versteht er was von Computern. Von Gesundheit hat er eher keine Ahnung, dafür konnte er Modelle erstellen, die unserer Regierung gefielen. Seine Prognosen waren zwar falsch, aber dafür hilfreich als Begründung für den Entzug unserer Grundrechte.«

Veber weiter: »Peter Klimek, der Schulschließungen als ‚wirksamste Maßnahme‘ gepriesen hatte, gab dem Sender ServusTV zum Thema Schulschließungen am 1. Februar 2023 ein Interview für dessen Nachrichtensendung.

Das klingt jetzt natürlich ganz anders. Kein Wort mehr von ‚Wir folgen ›der Wissenschaft‹‘. Die Frage der Schulschließungen war eine politische und die Schulen hatten eine schlechte Verhandlungsposition. In meinen Ohren klingt das danach, die Regierung wollte irgendetwas schließen und die Schulen hatten keine Fürsprecher. Ob die Regierung im Machtrausch gehandelt hat oder weil sie der Bevölkerung die Bedrohlichkeit der ‚Pandemie‘ einhämmern wollte, ist unwesentlich. Wichtig ist, es war keine Entscheidung ‚Der Wissenschaft‘. Es war eine politische Entscheidung.

Die österreichische Regierung hat nach Auskunft des Beraters der österreichischen Regierung, Peter Klimek, aufgrund einer politischen Entscheidung der Bevölkerung das Grundrecht auf Bildung entzogen. Das ist ein Geständnis. Es war politische Willkür, die unseren Kindern ihre Zukunft geraubt und sie in Depression gestürzt hat. Kein ‚alternativloses‘ Befolgen ‚der Wissenschaft‘.«

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Veber sieht Österreichs Regierung auf dem Wege der Planung der nächsten Grundrechtseinschränkungen – auf Dauer:

»Neben dem geplanten neuen Epidemiegesetz, dem Krisenschutzgesetz und den WHO-Plänen für eine ‚One Health‘ Weltregierung werden es vor allem Klimaschutzgesetze sein, die uns unsere Freiheit und Rechte endgültig nehmen sollen.«

In Deutschland, wo „Klimaschutz“ nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts offiziell über Grund und Freiheitsrechten stehe, werde aktuell über ein persönliches, jährliches CO2-Budget von drei Tonnen pro Jahr diskutiert. Das solle dann – wie bei Corona – digital kontrolliert und durchgesetzt werden und bedeute lebenslangen Lockdown. Denn drei Tonnen seien nicht zu erreichen – von niemandem.

Veber berichtet, er habe mit dem WWF-Klimarechner testweise versucht, diese drei Tonnen einzuhalten:

»Kein Auto. Kein Motorrad. Keine Urlaubsflüge. Weniger als zehn Kilometer pro Tag mit den Öffis. Kein Fleisch. Keine Milchprodukte. Niedrigenergiewohnung mit weniger als 30qm. Wärmepumpe. Nur lokales Ökogemüse. Nur das Nötigste an Kleidung. Kein Wegwerfen von Produkten. Es half alles nichts. Obwohl ich auf alles verzichte und auf 30qm wohne, komme ich auf einen CO2-Fußabdruck von 4,35 Tonnen. Probieren Sie es selbst aus. Sollten die Pläne für einen CO2-Fußabdruck wie geplant umgesetzt werden, ist unser Leben, wie wir es kennen, vorbei. Lebenslanger CO2-Lockdown. Und zwar ohne Netflix und Internet, Sie wissen schon, des ‚Klimas‘ wegen.«