Bei einem harten Winter werde Deutschland „höchstwahrscheinlich Versorgungsprobleme bekommen“, sagte Wolf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). „Wenn es knapp wird, muss die Industrie bedient werden, damit die Menschen weiterhin einen Arbeitsplatz haben und Geld verdienen können“, sagte der Gesamtmetall-Chef.
Bereits im vergangenen Winter waren Bürger und Unternehmen aufgrund der angespannten Versorgungslage zum Energiesparen aufgerufen worden.
Auch TE-Autor Frank Hennig warnt vor einer Gaskrise: „Nach der Ächtung von Kernkraft und Kohle bleibt für die gesicherte Versorgung nur – Erdgas.“ Doch Erdgas werde absehbar knapp werden. Die im „Deutschlandtempo“ errichteten LNG-Terminals liefern überschaubare Mengen. Anstelle der angekündigten 500 Terawattstunden täglich werde nur etwa die Hälfte eingespeist. „Die Energieversorgungslage wird sich krisenhaft zuspitzen,“ so Frank Hennig.