Tichys Einblick
Antisemitismus bei Klimabewegung

FFF stilisiert Israel zum „Apartheidsystem“, das einen „Völkermord“ begeht

Erneut fällt die Klimabewegung „Fridays for Future“ mit Israelhass auf. Auf ihrem Instagram-Account macht sie Israel für einen Genozid verantwortlich. Die westlichen Medien würden „Gehirnwäsche“ betreiben. Dahinter stecke Kolonialismus und eine „rassistische Agenda“.

Der internationale Instagram-Account der Klimabewegung „Fridays for Future“ (FFF) hat auf der sozialen Plattform scharf gegen westliche Berichterstattung geschossen und Israel vorgeworfen, einen „Genozid“ zu begehen. Die NGO erklärte die westliche Berichterstattung zur „Gehirnwäsche“.

Screenshot / Instagram

So erzähle diese nichts von der Landnahme durch israelische Siedler und, dass diese den „einheimischen Palästinensern“ das Land „gestohlen“ habe. Seit 75 Jahren fänden „Unterdrückung“ und eine „ethnische Säuberung“ statt. Israel würde zudem „alles außer die Hamas“ in Gaza bombardieren. Das würde alles nicht passieren, handelte es sich um israelische Zivilisten.

Weiterhin wirft FFF Israel vor, ein „Apartheidsystem“ gegen die Palästinenser installiert zu haben. Es handele sich nicht um einen Konflikt, sondern um einen „Genozid“. Zudem würden westliche Medien sehr oft von „importiertem Antisemitismus“ sprechen, um Palästinenser zu „entmenschlichen“.

Screenshot / Instagram

Die westlichen Medien würden alle Palästinenser, damit alle Araber und anschließend alle Muslime zu Terroristen herabwürdigen. Dahinter stünde eine „rassistische Agenda“. Man wolle aus politischen Gründen die Vorgänge instrumentalisieren. Was genau der Westen mit dieser Berichterstattung bezweckt, erklärt FFF nicht. Offenbar ist die „rassistische Agenda“ ein Selbstläufer.

Die „Aufklärungskampagne“ von FFF endet mit einem Aufruf, sich für Gaza und dessen Bewohner starkzumachen, Widerstand zu leisten, und „ihnen“ (ob Politik oder Medien gemeint sind, ist hier unklar) ihre Macht wegzunehmen, statt auf „ihre“ Propaganda hereinzufallen. Zuletzt ruft FFF zur Befreiung Palästinas auf und wählt die arabische Bezeichnung „Falastin“.

Screenshot / Instagram

Die Fotostrecke findet sich auf der internationalen, nicht der deutschen FFF-Gruppe. Letztere war kürzlich aufgefallen, als sie ebenfalls mit israelfeindlichen Sprüchen aufgefallen war. So hatte die FFF-Sprecherin Elisa Bas dem Zentralrat der Juden vorgeworfen, eine „Pogromstimmung“ gegen Muslime zu schüren. Auch sie sprach von einem Genozid.

Screenshot / Instagram

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